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Sehnt Putin sich nach alten Zeiten?

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    #61
    Wenn man Russland die Milliarden für das Militär um die Nase reibt, dann sollte man das den USA auch tun.
    Die senken wegen der Krise auch nicht ihre Kriegsausgaben.

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      #62
      Man sollte sich den Prozentualen Anteil am BIP ansehen und dann urteilen.

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        #63
        Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
        Von solchen und ähnlichen Artikeln halte ich rein gar nichts. Russland ist von einer echten Krise weiter entfernt als die BRD oder gar die USA.
        Das sieht wohl doch ein klein wenig anders aus.
        Wobei ich jetzt nicht sagen möchte, das es ihnen schlimmer als den USA geht.^^ Doch die russische Wirschaft ist offenbar viel stärker von der weltweiten Finanzkrise betroffen, als bisher angenommen.

        Zuletzt hatte der Ölpreisverfall in Russland einen massiven Wachstumseinbruch ausgelöst. Zudem schwinden die Devisenreserven rapide und Sparer ziehen ihr Geld ab. Die Notenbank wertete den Rubel am Mittwoch bereits zum siebten Mal in diesem Monat ab.

        ...

        Nun erklärte jedoch auch der letzte sowjetische Staatschef Michael Gorbatschow, dass er Unruhe im Land fürchte. "Diese Situation ist noch die dagewesen, und sie wird unglaublich gefährlich, wenn sie außer Kontrolle gerät und wir nicht in der Lage sind, sie zu bewältigen", sagte er auf einer Pressekonferenz.

        Arbeiter haben Angst - Moskau fürchtet Unruhen
        Russlands Wirtschaft ächzt unter Ölpreis und Finanzkrise

        Russland rechnet mit Defizit

        Dazu passend auch noch das hier:


        Noch schlimmer traf es demnach den Besitzer des englischen Fußballvereins FC Chelsea, Roman Abramowitsch. Sein Vermögen verringerte sich dem Bericht zufolge von 23,5 Milliarden Dollar auf 3,3 Milliarden Dollar.

        Sechs reichste Russen verlieren über 100 Milliarden Dollar
        Das wird sicher auch Herrn Ballack interessieren.^^
        Zuletzt geändert von Tordal; 24.12.2008, 22:10.
        "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
        "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
        Norman Mailer

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          #64
          Zitat von Tordal Beitrag anzeigen
          Das sieht wohl doch ein klein wenig anders aus.
          Wobei ich jetzt nicht sagen möchte, das es ihnen schlimmer als den USA geht.^^ Doch die russische Wirschaft ist offenbar viel stärker von der weltweiten Finanzkrise betroffen, als bisher angenommen.
          Unter der Finanzkrise leiden alle. Das ist klar. Aber Russland hat nur solange eine echte Krise, wie der Ölpreis unter 30 Dollar pro Fass liegt. Das ist erstens noch gar nicht so, und zweitens würde es im Fall des Falles auch nicht lange so bleiben.

          Als zweiten Aktivposten hat Russland auch noch mehr als genug Erdgas. Die Rohstoffpreise werden langfristig zwangsläufig steigen und damit ist ein Ende dieser "Krise" auch mittelfristig absehbar.

          Und mal alle 10 Jahre ein Haushaltsdefizit kann ja gar nicht schlecht sein. Die BRD hat jedes Jahr eines, auch ohne Finanzkrise.


          Das die fetten Zeiten auch für Russland erst einmal vorbei sind ist klar. Aber mit so vielen Rohstoffen in der Hinterhand wird man immer kreditwürdig bleiben. Ich glaube nicht das russische Ökonomen schlaflose Nächte haben.
          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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            #65
            Russland ist nunmal Exporteur von Öl-Erdgas. So schlimm kann die Krise gar net sein das sie letztlich nicht doch von ihrem Export profitieren.

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              #66
              Nicht zu vergessen, dass Russland durch die Preispolitik Möglichkeiten hat, den Weltmarkt mit anderen Produzenten sozusagen zu kontrollieren. Da sind wir wieder bei der Abhängigkeit.

              Das die "reichen Russen" einen Teil ihres Geldes verloren haben, dürfte dem Kreml sorge bereiten, wenn mit diesem Kapital wichtige Industrien gestützt werden.

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                #67
                Zu den letzten 3 Posts, der Zugang ist zu einseitig. Natürlich ist Russland Exporteur, und gerade das ist Russlands Schwachstelle. Hinsichtlich dessen ist Russland eigentlich ein Dritte Welt Staat, weil eben die russ. Wirtschaft von Rohstoffexporten abhängig ist bzw auf Grund dessen läuft (lief) und nicht über eine diversifizierte Wirtschaft verfügt und insofern vollkommen vom Markt bzw Handelspreisen der Rohstoffe abhängig ist. Natürlich werden die Preise wohl wieder steigen, solange sie aber niedrig sind oder gar sinken, brechen auch riesige Einnahmenssummen weg.
                Und Russland kann nicht beliebig Öl und Gas weltweit liefern, sondern liefert hauptsächlich gen Westen, also Europa. Europa hingegen könnte im Gegensatz zu Russland eher auf Importe aus Nordafrika setzen, als Russland zB "einfach" mal nach Asien liefern könnte, insofern sind sie abhängiger von uns als wir von ihnen.
                Und so einfach können Preise nicht diktiert werden, weil Gas-Lieferungsverträge langfristig abgeschlossen werden erstens, und zweitens sieht man ja, dass auch die OPEC Probleme hat den Ölpreis zu kontrollieren, obwohl sie die Fördermengen senkt. Und was die OPEC nicht schafft, schafft Russland alleine noch weniger. Auch wenn es nun so ne Art Gaskartell gibt, wo aber vorerst noch ziemlich uneinheitlich agiert bzw geplant wird.
                Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                  #68
                  Wie schon gesagt, Russland hat erst dann eine Krise, wenn der Ölpreis unter 30 Dollar pro Fass fällt. Das ist aber nicht der Fall. Und selbst wenn es so wäre, dann wäre das nur eine kurzfristige Angelegenheit.

                  Eine Lieferung von Öl und Gas nach Asien, hier vor allem China, Indien und Japan, ist durchaus möglich. Es müssten zusätzliche Pipelines gebaut werden, aber so etwas ist mittelfristig machbar.

                  Mittelfristig steigen auch die Erdöl- und Erdgaspreise wieder drastisch an. Das Zeug geht halt zur Neige und da sind steigende Preise garantiert, da braucht man kein Kartell oder eine Lieferantenvereinigung um das sicherzustellen.


                  Auf die Sache mit der Lieferung aus Nordafrika für Europa gehe ich nicht weiter ein. Da reicht ja schon ein kurzer Blick in Wikipedia um zu wissen das dies eben nicht geht.


                  Noch etwas allgemeines: Das Lieferant und Abnehmer voneinander abhängig sind, ist klar. Nur das der Abnehmer dabei am längeren Hebel sitzt war bei knappen Rohstoffen noch nie der Fall (außer er kontrolliert das Lieferrantenland militärisch).
                  "Vittoria agli Assassini!"

                  - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                    #69
                    Russland hat dann ein Problem (verwende ich mal anstatt von Krise) wenn der bzw die Preise fallen oder niedrig sind, weil dann die Einnahmen schrumpfen - und das ist gerade der Fall. Und ausser Gas und Öl exportieren sie nicht sonderlich viel. Und wir reden hier mal von der Gegenwart und nicht von der Zukunft; insofern werden wir sehen wie lange es so bleiben wird (niedrige Preise). Wobei Gas, wie ich schon geschrieben hatte, vom Preis her mittelfristig (die nächsten ~15 Jahre) stabil bleibt, auf Grund der Verträge die langfristig abgeschlossen werden. Bei Öl schaut es schon anders aus. Aber bei Gas "kassiert" die RF nur bei Europa ab.

                    Mit China...wird seit zig Jahren verhandelt. Russen und Chinesen sind sich schlicht und einfach nicht grün, waren sich nie sonderlich sympathisch. Vor allem weil Russland natürlich auch weiss, dass sie aufstreben und sie einen riesigen Konkurrenten im Süden haben. Und die Verhandlungen dauern auch deswegen so lange, weil das Gebirge welches überwunden werden müsste ein riesen Problem darstellt, an dem schon seit Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten, getüfftelt wird wie man das überwinden kann.

                    Und was du mit Nordafrika hast weiss ich nicht. Aber wenn du es so wegwischst, könnte ich das mit Asien genauso machen... Aber ich schau später mal nach was du meinst, aber im Endeffekt ist es nicht anders als Exporte nach Asien. Nur hätten die exportierenden Länder in (Nord)Afrika auf Grund ihrer geographischen Lage einen entschiedenen Vorteil: der Export wäre auf Grund des LNG Verfahrens (verflüssigtes Gas und damit per Schiff transportierbar) um einiges leichter als über ein Gebirge ne Pipeline zu legen. Und für die Russen ist der Transport von LNG auf Grund ihrer Lage ein grösseres Problem, aber natürlich auch machbar. Sie machen es teilweise schon mit England, aber in Europa gibt es einfach immer mehr Widerstand sich "noch abhängiger" von Russland zu machen.

                    Und der Lieferant sitzt so lange nicht am längeren Hebel, so lange er nicht der EINZIGE ist. Und der Abnehmer "könnte" (!) so lange am längeren Hebel sitzen, so lange er auswählt bzw auswählen würde von wem er die Rohstoffe kauft. Da nun den Gärtner zum Bock zu machen ist nicht gerechtfertigt, sondern man müsste sich an der eigenen Nase packen.
                    Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
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                      #70
                      Sowohl Fördermengen als auch Reserven hinsichtlich Erdöl und Erdgas sind in Nordafrika gering. Erdgas gibt es in nennenswerter Menge nur in Algerien (unter 5 Prozent der Weltreserven) und beim Erdöl sieht es auch nicht besser aus.

                      Das reicht hinten und vorne nicht für Europa.

                      Sowohl beim Erdgas als auch beim Erdöl ist Europa und Nordamerika, genauso wie China, Indien und Japan, von wenigen Förderländern abhängig.


                      Daher hat Russland dank der Finanzkrise sicherlich ein Problem (wer hat das nicht?), aber zusammenbrechen wird die russ. Wirtschaft nicht. Sie wird auch nicht dauerhaft auf Talfahrt gehen.

                      Eine Pipeline über ein Gebirge oder durch eine Wüste zu bauen ist sicherlich schwierig, genauso wie sich politisch mit einem unliebsamen Konkurrenten zu einigen, aber durchaus machbar. Das sind keine unüberwindbaren Hürden.
                      Mittelfristig werden sowohl China als auch Japan und Indien hohe Preise für russ. Bodenschätze zahlen. Sie haben ja auch keine andere Wahl.
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                        #71
                        Naja, also als so gar unbedeutend würde ich die Vorkommen nicht bezeichnen:
                        Öl&Gasvorkommen Stand 2001
                        Ist zwar nicht aktuell, aber sooo viel geändert dürfte sich auch nicht haben. Und wenn dann sogar eher nach oben, weil ja ständig nach neuen Quellen gesucht wird.
                        Aber ja, die Russländische Föderation hat die grössten Vorkommen, aber man muss wirklich nicht so tun als wären sie die einzigen! Und wenn bzw weil das LNG Verfahren immer günstiger wird (weil auch die Förderung und der Preis der Rohstoffe steigen), kann man nun auch Südamerika als Lieferant in Betracht ziehen. Ausserdem habe ich mich mit Nordafrika vielleicht etwas unsauber ausgedrückt, denn Rest-Afrika und den Nahen Osten muss man in der Hinsicht auch einbeziehen. Letzteren macht in Sachen Öl keiner was vor, das wissen wir alle. Aber wie auf Seite 6 der Datei zu sehen ist, hat auch der NO grössere Gasvorkommen.

                        edit: Sorry, bin noch nicht so ganz fit im Kopf um direkt auf dein Post einzugehen: du willst doch nicht immer nur EINEN einzigen Lieferanten haben, oder? Insofern geht es um Diversifikation. Ob Algerien nun "nur"...5% der Weltvorkommen hat ist nicht ausschlaggebend, sondern das sie unter anderem liefern könnten.
                        Und zusammenbrechen wird keine Nationalwirtschaft, aber ins Trudeln geraten. Die einen mehr, andere weniger. Und jene die hauptsächlich auf Rohstoffe bauen (müssen), sind besonders anfällig.
                        Zuletzt geändert von Eye-Q; 01.01.2009, 12:45.
                        Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
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                          #72
                          Auf mittlere Sicht hat Russland vielleicht keine Krise, aber auf lange Sicht sind sie, so wie sie aktuell agieren, am Ende. Es ist klar, dass ein Erdgasimport nur solange interessant ist, wie er billiger ist als Alternativen. Solange die Erdgaspreise steigen, wird Russland profitieren, aber nur solange, bis die Erdgaspreise auf ein Niveau steigen, dass Erdgas im Vergleich zu den Alternativen uninteressant macht, dann ist Russland nämlich am Ende, weil seine Einnahmequellen wegbrechen.
                          Natürlich hätten die Russen bis dahin genug Zeit, eine moderne und zukunftsfähige Industrie aufzubauen. Nur ist es denen aktuell wichtiger, Geld für die Armee zu verschwenden, Rüstungsprogramme aufzulegen und ein bisschen den dicken Max zu machen. Solange Trottel wie Putin in Russland am Ruder sind, wird das Land auf schwierige Zeiten zugehen.
                          "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                          -Cpt. Jean-Luc Picard

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                            #73
                            Die Zeiten sind, so wie sich die RF JETZT darstellt, so gut wie nie. Russland auf schwierige Zeiten zugehen? Bitte nach den 90ern kann aus IHRER Warte nichts mehr schwieriger werden! Also manchmal geht mir hier ein bisschen ab mal die Perspektive zu wechseln und nicht immer aus UNSERER Sicht das zu sehen - denn so würde das schon stimmen was du sagst...
                            Zuletzt geändert von Eye-Q; 01.01.2009, 19:36.
                            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                            Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                              #74
                              Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                              ... Sorry, bin noch nicht so ganz fit im Kopf um direkt auf dein Post einzugehen: du willst doch nicht immer nur EINEN einzigen Lieferanten haben, oder? Insofern geht es um Diversifikation. Ob Algerien nun "nur"...5% der Weltvorkommen hat ist nicht ausschlaggebend, sondern das sie unter anderem liefern könnten.
                              Und zusammenbrechen wird keine Nationalwirtschaft, aber ins Trudeln geraten. Die einen mehr, andere weniger. Und jene die hauptsächlich auf Rohstoffe bauen (müssen), sind besonders anfällig.

                              Nein, natürlich brauchen wir mehr als einen Lieferanten. Nur kann Nordafrika nicht genug liefern, nicht einmal annähernd. Daher sind wir und werden wir immer auf Importe aus Russland angewiesen sein. Die einzige Alternative wäre mehr aus Nahost zu kaufen.

                              Und solange es mehr Abnehmer als Lieferanten gibt, hält sich die Abhängigkeit der Lieferanten von den Käufern auch in Grenzen. Da Erdöl und Erdgas knapp sind, die asiatischen Staaten aber wirtschaftlich stark wachsen, befinden sich ALLE Lieferanten in einer sehr positiven Situation.

                              Die Krise wird auch in Russland seine Spuren hinterlassen. Aber nicht so stark wie hier behauptet wurde. Eine echte Krise hätte Russland erst bei einem Ölpreis von unter 30 Dollar pro Fass. Obwohl das dann auch "relativ" wäre. Wenn der Ölpreis dauerhaft so weit einbricht, dann gehen unsere Börsen eh den Bach runter und unsere Wirtschaft bricht zusammen.


                              Alternativen zu Erdöl/-gas sind natürlich wünschenswert. Aber erstens sind diese Alternativen bestenfalls im Probestadium und meistens nichts weiter als Pläne und evtl. reine Hirngespinste. Aber das diese Alternativen jemals "billiger" sein könnten als Erdöl/-gas glauben nicht einmal Optimisten.


                              Das die russ. Wirtschaftspolitik in den letzten Jahren sehr gut war, bestreitet eigentlich niemand. Der Lebensstandard wurde deutlich angehoben und die Produktivität, etwa bei KAMAZ usw, stabilisiert. Und Russland exportiert wesentlich mehr Güter/Rohstoffe als nur Erdöl/-gas. Das ist übrigens traditionell seit Jahrhunderten so. Zu behaupten das die russ. Wirtschaft ausgerechnet wegen dieser Exporte niedergeht ist nicht sehr überzeugend. Das hätte ja auch schon mal in den letzten 600 Jahren passieren können.

                              Die Aufrüstung des Militärs ist dringend notwendig, jedenfalls in der Logik der Großmächte. Natürlich wäre eine Komplettabrüstung die beste Wahl, rein persönlich betrachtet. Aber das kann sich kein Staat leisten. Und mir ist eine kleinere, dafür modernere russ. Armee deutlich lieber als der große Schrotthaufen, der sie in den 90ern war.
                              "Vittoria agli Assassini!"

                              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                                #75
                                Nun, ich habe ja nie behauptet oder angedeutet die Importe aus Russland ganz einzustellen. Mir ging es nur darum aufzuzeigen, dass Europa sich an der eigenen Nase fassen könnte oder müsste.
                                Die Frage wie lange Erdgas noch so billig zu haben ist, wird interessant zu beantworten sein. Denn die neuen Felder zur Erschliessung erreicht man immer schwieriger und die Investitionskosten steigen dramatisch an. Aber auch die Instandhaltung ist ziemlich kostspielig, gerade bei den rauhen Bedingungen.

                                Naja, ich kenne den russischen Handelskreislauf nicht, aber deren Waren sind mal für uns uninteressant, weil minderer Qualität oder eben einfach uninteressant. Insofern handeln die hauptsächlich mit ihren Nachbarn, das stimmt schon. Aber in welchem Ausmaß müsste ich rausfinden.
                                Und dann natürlich Waffen... Da haben die ja in den letzten Jahren wieder kräftig aufgeholt (bilde mir ein die sind wieder Nr 2 der Waffenexporteure).
                                Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                                Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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