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Bericht zur Lage der Nation

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    #76
    Ich sehe das in Analogie zu einem "reinigenden Gewitter".
    Wenn die Luft schwer, warm und schwül ist, alles vor sich hin siecht, keine Aktivität, wer kennt da nicht die Vorfreude auf das kommende Gewitter und die Abkühlung?

    Manchmal empfinde ich es so in der heutigen Politik und Gesellschaft.
    Alles trampelt längst ausgelatschte Irrwege weiter in der Angst etwas zu riskieren, etwas persönliches zu verlieren. Diese Einstellung findet sich in der gesamten Gesellschaft und nicht nur in der Politik.

    Ich habe mich oft gefragt, ob es daran liegt, dass unsere Generation keine Not gelitten hat?
    Wir, damit meine ich mal die Geburtsjahrgänge ab 1960, haben doch in keiner Weise je große Entbehrungen hinnehmen müssen.
    Interessanterweise kam nach der Wende etwas mehr Bewegung in das Stillstandsleben der Allgemeinheit. Vom Westen her zum Teil in Form von Verlustängsten, vom Osten zum Teil in Form von maßloser Gier.
    (Ich meine damit bestimmt nicht generalisiert alle Wessis und Ossis!!!)

    Was aber auch statt fand, waren neue Erkenntnisse und Lebensweisen. In Berlin ergänzte sich mein Freundeskreis mit Menschen aus dem Osten und ich begann für mich einiges zu kapieren in Hinsicht auf wirklich sozialem Umgang miteinander.

    Nun ja, irgendwie hat sich dann aber alles sehr schnell zu einem Einheitsbrei (was für ein Wort in dem Zusammenhang ) zusammen gemischt und die westliche Denk- und Lebensweise hat sich wohl irgendwie durchgesetzt. Leider!

    Was uns allen meiner Meinung nach fehlt, ist die wirkliche Bereitschaft für Risiko und auch die Akzeptanz notwendiger Entbehrungen.

    Die oben an der Macht kennen diese Ängste nur zu genau und kleben deshalb auch an ihren Machtpositionen und das widerum führt einfach dazu, dass keine Hebel in Bewegung gesetzt werden.
    Angst vor Versagen, Verlust und Ego sind wohl die parteiübergreifenden Instanzen.


    Edit:

    Zitat von vorn mir selbst in diesem Post
    Vom Westen her zum Teil in Form von Verlustängsten, vom Osten zum Teil in Form von maßloser Gier.
    Das gilt natürlich in beide Richtungen!!! Danke succo!
    Zuletzt geändert von EREIGNISHORIZONT; 04.05.2005, 09:07.
    "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
    DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
    ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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      #77
      Zitat von EREIGNISHORIZONT
      Interessanterweise kam nach der Wende etwas mehr Bewegung in das Stillstandsleben der Allgemeinheit. Vom Westen her zum Teil in Form von Verlustängsten, vom Osten zum Teil in Form von maßloser Gier. (Ich meine damit bestimmt nicht generalisiert alle Wessis und Ossis!!!)
      Stimmt im Prinzip, kann man aber auch sehr leicht umdrehen in:
      Maßlose Gier dubioser westdeutscher Geschäftemacher, große Verlustängste im Osten in Bezug auf soziale Sicherheit und Arbeitsplätze.
      ...und ich meine auch nicht alle Wessis und Ossis.

      Gruß, succo
      Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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        #78
        Früher war eine Revolution wohl auch noch einfacher, da Wirtschaft und Politik weitgehend eins waren. Aber durch die "Gewaltenteilung"(nein nicht die Leg.,Jud,Ex. sonder einfach Wirtschaft-Politik auch wenn sie sich gegenseitig bestechen/begünstigen sind sie relativ stark getrennt) finden sich weniger gute Ansatzpunkte.

        Ich würde mehr auf die Wirtschaft gehen als auf die Politik. Auch wenn die Bosse einem drohen können, sind sie ohne die Arbeiter/Angestellten aufgeschmissen. (Wie bei den Bauernaufständen - auch wenn die nicht erfolgreich waren - aber die eine oder andere Burg is gefallen)

        Das Problem an einer Politischen Rev. ist wirklich der Mangel an alternativen.
        Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
        Bilder vom 1. und 4.Treffen

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          #79
          Zitat von succo
          Ich frag mich aber auch, was jetzt bei einer Revolution herauskommen soll. Ein viertes Reich? Eine neue, große DDR?
          Sowohl die Nazi-Terrorherrschaft, als auch das stalinistische Regime, beruhten gerade nicht auf Revolutionen
          Zitat von succo
          wenn man in der heutigen Situation von Revolution spricht, meint man dann nicht im Prinzip die Abschaffung der Demokratie?
          Das Ziel ist die Ausweitung der Demokratie auf die gesamte Gesellschaft. Also die Abschaffung der diktatorischen Verhältnisse in der Wirtschaft, die im Endeffekt die Demokratie in der gesamten Gesellschaft aufhebt.
          Zitat von Noulder
          Früher war eine Revolution wohl auch noch einfacher, da Wirtschaft und Politik weitgehend eins waren
          Von welcher Zeit sprichst du? Noch nie war Wirtschaft und Politik im Kapitalismus personell so eng und so deutlich vernetzt wie heute.
          Resistance is fertile
          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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            #80
            Das stimmt z.B. in den USA, aber bei uns lang nicht so stark.

            Ich meine besonders die Zeiten:
            Französische Rev.1789-1799 und Schiller
            Und zuvor die europäischen Bauernaufstände ca. 1500-16irgendwas.
            Renaissance

            Irgendwie erinnert mich das an die heutige Lage. Man muss aber bedenken, dass nichts davon wirklich schnell gegangen ist.
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              #81
              Zitat von Noulder
              Ich meine besonders die Zeiten:
              Französische Rev.1789-1799 und Schiller
              Und zuvor die europäischen Bauernaufstände ca. 1500-16irgendwas.
              Renaissance
              Ok, wenn du noch den Feudalismus meinst.
              Zitat von Noulder
              Das stimmt z.B. in den USA, aber bei uns lang nicht so stark.
              In den USA ist es vielleicht besonders auffällig, weil in der Regierung eigentlich nur ehemalige Manager sitzen. In Deutschland ist die Vernetzung aber insgesamt ähnlich. Viele ehemalige Regierungsangehörige sind heute in führenden Positionen (teilweise wurden sie damit direkt für Gesetze belohnt) und auch viele aktive Politiker sind in Aufsichtsräten. Es ist in der BRD höchstens etwas seltener, dass die Energiekonzerne direkt einen ihren Manager auf den Post des Wirtschaftsministers schicken
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                #82
                Natürlich hast du recht. - Wenn man die Situation an sich betrachtet.
                Ich denke eher über die Konsequenzen einer änderung nach. Du wechselst die Regierung aus und die Großen der Wirtschaft machen Druck auf die neue.
                Du meuterst gegen die Wirtschaft, die Politik kann fortbestehen.
                - Ist doch eine schöne Grundlage für Korruption
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                  #83
                  Zitat von Noulder
                  Ich denke eher über die Konsequenzen einer änderung nach. Du wechselst die Regierung aus und die Großen der Wirtschaft machen Druck auf die neue.
                  Du meuterst gegen die Wirtschaft, die Politik kann fortbestehen.
                  - Ist doch eine schöne Grundlage für Korruption
                  Und deshalb bringt es auch nichts, wenn man auf einzelne Kapitalisten schimpft (wie Müntefering) oder nur eine neue Regierung wählt. Es ändert sich im Endeffekt nichts. Genau deshalb bin ich für eine Demokratisierung der gesamten Gesellschaft, wozu eine Revolutionierung der Gesellschaftsverhältnisse notwendig ist.
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                    #84
                    Zitat von Kay
                    Glaube ich nicht, daß Deutschand ein Bombenhagel haben müß !!
                    Wir (Ossis haben es ohne Gewalt Geschaft!), eine unbeliebte Regierung zu stützen.
                    Man muß nicht "rechts" oder "links" sein um seine Meinung frei auszusprechen,
                    dafür haben wir die Medien.
                    @Kay und Hazen
                    Wieso redet ihr beiden nur von Revulotion? Das war damit nicht gemeint. Ich meinte lediglich den Zusammenhalt in Deutschland. Menschen halten bekannter Maßen besser in der Not zusammen. Der Ausschlag dafür ist, dass in so einer Situation die politische Richtung eben nicht ausschlaggebend ist. Dann wird endlich vernünftig zusammengearbeitet, anstatt sich gegenseitig zu blockieren.

                    Mit dem großen Knall habe ich nicht die Wahl 2006 gemeint. Ich meinte damit eher den Zusammenbruch des Sozialsystems. Der Sozialstaat, der als Deutschland gegründet wurde, wird einfach aus finanziellen Gründen zusammenbrechen und es wird sehr schlimm für viele Leute kommen. Weil dann nämlich jede Chance für einen überlegten Wandel vertan ist.
                    Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                    Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                    Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                      #85
                      Zwar nicht zur momentanen Diskussion, passt aber IMHO ganz gut zum Thema:
                      SpiegelOnline

                      Was haltet Ihr davon?
                      Ich denke, da versuchen mal die richtigen Leute (die die es können) die richtigen dinge (das, was unsere Politik machen sollte)!

                      Ist übrigens gleich in meiner Nähe.
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                        #86
                        Ich glaube kaum, dass es damit getan ist, Großfamilien (dazu noch imaginären, da es die nur noch sehr selten gibt) billige Häuser anzubieten. Nur weil ich da 1 Euro Miete zahle, mache ich ja nicht automatisch Kinder. Das ist eine Milchmädchen-Rechnung wie sie im Buche steht.

                        Das Problem der Kinderlosigkeit begründet sich nicht auf mangelndem oder zu teuren Wohnraum, sondern auf einer allgemeinen Kinderfeindlichkeit in Wirtschaft und Gesellschaft. Deinen Job verlierst du mit Kindern, die Umwelt hält dich für einen blöden Familienmenschen, der keine Ziele (sprich Geld scheffeln) im Leben hat und seine Karriere vernachlässigt und in der Öffentlichkeit wirst du mit deinem Kind dumm angemacht, weil es seine Eistüte hat fallen lassen.

                        Da ist es kein Wunder, dass die Leute keine Kinder mehr kriegen wollen und daran ändert so eine Siedlung auch nichts. Das Problem ist, dass sich aufgrund des wirtschaftlichen Drucks und sehr halbherziger Versuche der Politik, sich langsam etwas in Deutschland einschleift, dass man gut und gerne Kinderhass nennen kann. Kinder sind teuer, schmutzig, laut und behindern die Karriere. Da die Karriere und die eigene Freizeit in der Disse, oder sonst wo, das einzige ist was zählt sind Kinder unerwünscht.

                        Ich glaube, dass dieses Problem auch irgendwo systembedingt ist. Zumindest die wirtschaftliche Seite. Denn eine Kind- und Elterngerechte Umgebung im Berufsleben würde Profitverluste für die Firmen bedeuten und deshalb wird es nicht gemacht.
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                        Makes perfect sense.

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                          #87
                          Zu dem Spiegel-Artikel:

                          Diese Idee dieser beiden Typen finde ich etwas problematisch. Es ist ja im Endeffekt Wohnraum gegen totale Unterordnung unter die Lebensweise/Ideologie dieser Typen. An der Zahl der Kinder wird diese Idee auch nicht viel ändern, da sie auf die berufliche Unsicherheit (fehlende Perspektiven und Planungssicherheit) keinen Einfluss hat. Und wie ist das die Kinderbetreuung gesichert? Durch die Grosseltern, die vielleicht selbst pflegebedürftig sind?

                          Aber was ich daran vollkommen widersinnig finde (auch an dem momentanen von Schily ausgelösten Geschrei): was soll bitte das Problem sein, wenn weniger Menschen in der BRD Kinder wollen? Global gibt es keine eine Überbevölkerung und ein klares Übergewicht der jungen Generation. Also was soll diese vollkommen verengte, nationale Betrachtungsweise?
                          Resistance is fertile
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                            #88
                            Es geht ja nicht nur um die Kinder (Zudem muss man sie ja schon haben, wenn man einziehen will) sondern schon allein einmal um das Prinzip etwas anzupacken und zu versuchen etwas besser zu machen.
                            Die wenigsten Leute haben die Möglichkeit im großen Stil was zu ändern, da ihnen die Mittel feheln, doch es gibt auch nur wenige die etwas tun wenn sie es können.

                            Ob das jezt projekte für Großfamilien, kinderlose Rentner oder sonst was ist ist wohl fast egal. Am wichtigsten ist es doch erstmal Zeichen zu setzen.

                            Es ist ja im Endeffekt Wohnraum gegen totale Unterordnung unter die Lebensweise/Ideologie dieser Typen.
                            Das Vorbild ist ja angeblich die Fuggerei in Augsburg. (Fast das gleiche nur unabhängig von Kinderzahl usw. - eine Großfamilie hätte in den Häusern da eh kein Platz).
                            Dort sind die Regeln fast noch strenger. z.B. sollte man täglich ein Gebet für die Fugger nachfahren beten...

                            Die Regeln sind ja auch nicht so schlimm. 3 Generationen in einem Haus sind zwar inzwischen ungewöhnlich, aber ich denke einige Familien würden darauf eingehen - wie viele Eltern bringen heutzutage ihre kinder zu den Großeltern?
                            Und soziales Engagement ist eine gute und faire gegenleistung für die Möglichkeit.
                            Zuletzt geändert von Noulder; 04.05.2005, 15:15. Grund: Synchronposting
                            Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
                            Bilder vom 1. und 4.Treffen

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                              #89
                              Zitat von max
                              Zu dem Spiegel-Artikel:

                              Diese Idee dieser beiden Typen finde ich etwas problematisch. Es ist ja im Endeffekt Wohnraum gegen totale Unterordnung unter die Lebensweise/Ideologie dieser Typen. An der Zahl der Kinder wird diese Idee auch nicht viel ändern, da sie auf die berufliche Unsicherheit (fehlende Perspektiven und Planungssicherheit) keinen Einfluss hat. Und wie ist das die Kinderbetreuung gesichert? Durch die Grosseltern, die vielleicht selbst pflegebedürftig sind?
                              Mehr Wohnraum wird bestimmt nicht zu mehr Kindern führen. Auch die Eigenheimzulage hat es nicht geschafft. Sie hat höchstens ermöglicht Familien mit Kindern günstiger zu bauen. Aber dadurch sind es ja nicht mehr Kinder geworden. Weil es eben noch diese anderen gesellschaftlichen Probleme gibt.


                              Aber was ich daran vollkommen widersinnig finde (auch an dem momentanen von Schily ausgelösten Geschrei): was soll bitte das Problem sein, wenn weniger Menschen in der BRD Kinder wollen? Global gibt es keine eine Überbevölkerung und ein klares Übergewicht der jungen Generation. Also was soll diese vollkommen verengte, nationale Betrachtungsweise?
                              Das Problem spezielle für Deutschland ist eben das es immer weniger Einzahler in das gesetzliche Rentensystem gibt. Und immer mehr Empfänger von Renten.


                              @Noulder: Ich habe eher das Gefühl als wenn diese beiden Kaufleute sich als Wohltäter darstellen wollen. In Wirklichkeit machen sie aber nichts anderes als viele andere Groß-Immobileneigentümer.

                              Und irgendetwas in Deutschland verändert das sowieso nicht.

                              Die Regeln sind ja auch nicht so schlimm. 3 Generationen in einem Haus sind zwar inzwischen ungewöhnlich, aber ich denke einige Familien würden darauf eingehen - wie viele Eltern bringen heutzutage ihre kinder zu den Großeltern?
                              Einige. Wenn Frau und Mann arbeiten und immer mehr Überstunden machen müssen. Und sich die Gelegenheit bietet.

                              Und soziales Engagement ist eine gute und faire gegenleistung für die Möglichkeit.
                              Naja, sie müssen ja auch Mieten zahlen. Und dann ncoh den Mietern vorschreiben wo sich sich arrangieren müssen. Ok, wenn es um Verpflichtungen am Haus und Hof geht(abwechselnd Treppenhaus und Eingang fegen, Müll, Schnee schippen) die im Mietvertrag stehen, dann ok. Aber das andere ist Blödsinn und würde ich mir nicht vorschreiben lassen.

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                                #90
                                @skymarshall: welche mieten denn? die müssen nur 1€ zahlen. pro monat.

                                Ich finde die grundidee nicht mal schlecht, was man von dem idealisierten familienbild der beiden auch immer halten mag, es läuft im endeffekt auf eine förderung von grossfamilien hinaus. ob daraus am ende sowas wie eine ghettoisierung wird, bleibt abzuwarten.

                                natürlich ist es problematisch, wenn immer weniger deutsche kinder haben, das hat aber nicht nur gesellschaftliche gründe. das klingt immer so nach: "ich hätte ja gerne kinder, aber die gesellschaft..." es entscheidet sich nunmal jeder selber für oder gegen kinder.
                                meiner meinung nach sollten kinderlose einfach stärker die konsequenzen der kinderlosigkeit zu spüren bekommen (sprich höhere Renten/Pflegeversicherungsbeiträge). eine gesellschaft, in der mehr kinder geboren werden, wäre wohl auch kinderfreundlicher.
                                können wir nicht?

                                macht nix! wir tun einfach so als ob!

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