Wahl-o-mat

[Nighthawk_]

Nunja, bin mit meinem Ergebnis auch ganz zufrieden

1. CDU/CSU
2. FDP
3. SPD
4. Bündnis 90/Die Grünen
5. Die Linke.PDS

allerdings dürfte es letztendlich wohl auf eine große Koalition rauslaufen.
Was mich aber nicht besonders stören würde, Westerwelle is nnicht ganz mein Typ

[Nicolas Hazen]

Bei mir kam folgendes raus:
1. Grüne
2. SPD
3. Die Linke.PDS
4. FDP
5. CDU/CSU

Dabei sind die ersten drei Parteien relativ nah beieinander in der ermittelten Übereinstimmung, FDP und Union liegen weit abgeschlagen dahinter.

[Spooky Mulder]

Habe es mehrmals gemacht, mal mit und mal ohne Gewichtung, dabei landeten jeweils immer Grüne und SPD auf den ersten beiden Plätzen. Dass die Grünen meine Zweitstimme kriegen, daran bestand auch nie Zweifel.

Glücklich bin ich darüber, dass die Linksradikale stets abgeschlagen auf dem letzten Platz landete.

[Gast]

1. SPD
2. Linke
3. Grünen
4. FDP
5. CDU/CSU

Genau mein Ergebnis!

Finde es echt schade, dass ich noch nicht mitwählen darf. Bin fast schon neidisch auf euch.
2006 hätte ich schon dürfen. Verdammt.

[matrix089]

Das ist ja schräg:

CDU
SPD
FDP
Grüne
PDS



@sf-junky - die nächste Landtagswahl kommt bestimmt

[Gast]

@sf-junky - die nächste Landtagswahl kommt bestimmt

Ja, aber sonderlich enthusastisch blicke ich diesen ned entgegen, weil sowieso klar ist, wer gewinnt.
Bayern ist ja seit Jahrzehnten fest in der Hand der CDU. Die SPD hat AFAIK 16% oder so.
IIRC hatten wir auch erst einen einzigen SPD-Ministerpräsidenten. ('45 von dem Amis berufen und dann '49 nochmal für 5 Jahre gewählt oder so.)

[Mr.Viola]

Also ich hab jetzt auch mal den Test gemacht, das Ergebnis eigentlich nicht überraschend für mich:

1. Linkspartei
2. SPD
3. Bündnis 80/Grüne
4. FDP
5. CSU/CDU

[ZeroB@NG]

für mich war eh klar das ich Die Linke.PDS wähle (aka WASG!)

wahl-o-mat hats mir bestätigt allerdings sind da doch ein paar Thesen die ne ganze ecke auseinander liegen aber eigentlich alles nebensächlicher kram, das wichtigste stimmt überein.

CDU war bei mir gaaanz unten und vorletzter war SPD, was mit meiner meinung auch übereinstimmt. Allerdings halt ich es für Sinnlos FDP zu wählen die kommen eh nich durch...

Dämliche Frau! aber es gibt viele solcher Menschen

Scheiss Gewohnheitswähler! Was schlimmeres kann man nun wirklich nicht machen, da ist sogar zuhause bleiben besser.

[Dominion]

Orovingwen schrieb :

Dämliche Frau!

aber es gibt viele solcher Menschen

Ganz Nebenbei noch was interesanntes zu diesem Thema mit der Frau,genau diese Frau hat einen Homsexuellen Sohn und ist Stolz auf ihn(so weit so gut)

Bei ihren Test kam ja PDS raus und sie hatte beim Wahl-o-mat test angeben das sie für die Gleichstellung der "Homo-Ehe"! ist...

Auch schön und gut...

Aber sie sagte ja das sie totzdem CDU wählen will

Der Reporter sprach sie darauf an das sie doch für die Gleichstellung der "Homo-Ehe"! ist...

aber die CDU gegen die Gleichstellung der "Homo-Ehe"! ist...

Aber sie sagte sie wähle trotzdem die CDU und die begründung kennen wir ja " da sie dies immer schon getan hätte..."

Das soll einer noch Peilen...

Aber meine Schwester ist nicht anderes... Sie hat keine Ahnung von Politik & sagt aus überzeugung "ICH WÄHLE DAS WAS MEIN VATER GEWÄHLT HAT ! NÄHMLICH SPD !"

Das habe ich auch noch nie verstanden...

Ich stelle mir vor mein Alter hätte immmer schon NPD gewählt, dann hätte meine Schwester auch gesagt "ICH WÄHLE DAS WAS MEIN VATER GEWÄHLT HAT ! NÄHMLICH NPD !"

Grausame Vorstellung

Aber man hat doch seinen Eigenen Kopf oder ?
wieso ist auch meine Schwester so doof ?

Es grüßt euch

Dominion

[matrix089]

Tja das ist typisch für Deutschland. Alles den anderen nachmachen. Kaum einer weis ansatzweise was in der Politik so abgeht und das schlägt sich in den Wahlen nieder. So schaffen es dann auch radikale Parteien mit Schlagwörtern wie "Gegen Hartz IV" oder "Arbeit erst für Deutsche", die Aufmerksamkeit genau dieser Leute auf sich zu lenken. Es sind kleine einzelne Aussagen, die bei vielen auf offene Ohren stoßen. Statt aber darüber nachzudenken was diese Partei als ganzes für ein Konzept hat und was es heissen würde, wenn diese Partei gewählt würde, macht man eben so ein "intuitives" Kreuz.

Schade eigentlich - Deutschland könnte es glaube ich viel besser haben, wenn mehr Leute wählen und sich vorher etwas damit beschäftigen wen sie wählen. Dann hätten z.B. die radikalen Parteien kaum eine Chance.

[Gast]

Das Problem ist denke ich eher eine politische Frustration; Wähler fühlen sich durch ihre Parteien nicht richtig repräsentiert. Ausserdem ist unsere Form der Demokratie nicht so freundlich, was die politische Partizipation angeht.

Schaut man beispielsweise nach Frankreich, wo fast alle wichtigen Entscheide per Bürgervotum erledigt werden, sieht man, dass die eine sehr viel höhere Wahlbeteiligung haben, als wir hier im Lande...

Ich denke, dass die Bürger anderer Länder, auch Italien zum Beispiel, eher das Gefühl haben können, etwas zu bewegen, wenn sie zu einer Wahl oder einem Volksentscheid gehen.

Wir als Deutsche haben diese Tradition leider nicht übernommen und denken einfach, dass eine einzelne Stimme, nämlich unsere eigene, kaum Gewicht besitzt...

DbDdhkP...

[Orovingwen]

Aber man hat doch seinen Eigenen Kopf oder ?
wieso ist auch meine Schwester so doof ?

Sollte man meinen, doch die traurige Wahrheit ist dass die meisten sich viel zu leicht beeinflussen lassen. Ich kann man da leider nicht ausschließen. Ich komme aus einem grünen Stadtteil und einer grünen Familie (gut, dass meine Mum nicht wählen durfte ändert nichts daran, dass meine Geschwister, vorallem mein Bruder, mich sozusagen darauf getrimmt habenm grün zu wählen). Und als Erstwähler wusste ich a) nicht so viel von Politik nur soviel, dass ich die grünen ganz sympatosch (also von den Zielen her) fand, dass ich das "mit meinen Gewissen vereinbaren" konnte.
dass an sich zuerst an dem näheren Umfeld orientier denke ich, ist normal (meine Mum hat mal ls sie noch bei ihren Eltern gewohnt hat auch die Partei gewählt die die gewählt haben, würde es jett aber nicht nochma tun) aber inwzischen habe ich ein eigenes politisches Denken entwickelt.
Dennoch denke ich, dass wie Sina meinte, Frustration ein großer Faktor ist. Denn den gedanken, dass man eh nichts erreichen kann und "die" sowieso machen was sie wollen, egal was man wählt (wobei man auch nicht weiß was man wählen soll), veranlasst viele dazu "irgendwas" zu wählen. Order weil man eh nicht durchblickt was da passiert, wählt man das was man immer gewählt hat.
Ungültig wählen wäre noch eine andere Alternative, ich finde gar nicht zur Wahl zu gehen ist irgendwie blöd.

[ZeroB@NG]

also ich hör immer wenn man nicht wählen geht verschenkt man seine stimme und das ist nicht gut und blablabla

wenn man nicht wählen geht tut man auch eine meinung kund!
erstmal dass man niemanden hat zum wählen (weil einfach nur scheiss parteien draussen sind, WASG nehm ich seit dieser wahl mal raus ich sprech von den letzten jahren!)

SPD und CDU sind eh die einzigen die ne reale chance haben drann zu kommen und machen am Ende doch wieder das gleiche, warum soll ich dann wählen gehen wenn ich beides mist finde und die kleinen alternativen (grüne, FDP usw) mir auch nicht besser passen würden (und zudem eh nicht rann kommen also kann ichs gleich lassen)

Fakt ist auch das ab einer gewissen quote an personen die sich nicht an der Wahl beteiligt haben das ergebnis als ungültig erklärt wird (bei 55% beteiligung oder so keine ahnung) und ich sag mal so: wenn ich nicht weis was ich wählen soll und es allen andren auch so geht dann kann man auch zuhause bleiben und diese % Zahl damit hochtreiben damit die Wahl als ungültig erklärt wird.
Und wenn das erstmal passiert ist stehen die Parteien ganz schön dumm da wenn sie keiner mehr wählen will, würd mich schon intressieren was dann passieren würde!

Also ich finde es macht sehr wohl Sinn nicht zu wählen wenn man gegen alles ist was da angeboten wird. Und "das kleinere Übel" wählen... DAS ist meiner meinung nach dumm denn man gibt damit einer partei eine stimme die es nicht verdient hat gewählt zu werden! Die kommen dann am ende drann und denken sich "juhu wir sind drann gekommen also müssen wir wohl alles richtig machen".


Nächster Punkt, die Leute die sich nicht auskennen und eh nicht durchblicken was wer machen will, die sollen doch bitte zuhause bleiben und die Leute Wählen lassen die sich auskennen und ne Meinung haben!

Wenn ich mir denke das ich da hingeh und total überzeugt mein kreuz für WASG mache und dann nen packen Rentner angetanzt kommt und AUS GEWOHNHEIT CDU ankreuzt ohne auch nur es wahlprogramm zu kennen...
da krig ich nen hals! damit wird meine stimme gerad von irgend nem DEPP wieder ausgewogen... ich mein wenn jemand völlig überzeugt ist davon was die CDU machen will ok dann hat der ne andre meinung als ich da kann man mit leben aber wenn man gegen ne masse gewohnheitswähler steht die CDU oder SPD wählen und wie die RTL Frau da oben eigentlich von der meinung her was ganz andres wollen (ohne es zu raffen) dann kommt mir die galle hoch!

[Gabriel]

Aber sie sagte sie wähle trotzdem die CDU und die begründung kennen wir ja " da sie dies immer schon getan hätte..."

Eine solche Begründung ist natürlich traurig, aber das ist leider sehr sehr häufig so. Wenn man eigentlich laut Programm FDP wäre und dann doch die Grünen bspw. wählt, nur weil man es immer getan hat.

Mal eine Interessensfrage (soll keine Grundsatzdiskussion heraufbeschwören) bzgl. der von dir dezent hervorgehobenen Textpassagen ():
Nehmen wir an, man würde wissen, was Partei X und Y nach der Wahl vollbringen würden.
Partei Y senkt die Arbeitslosenquote um 10 % und ist für die Gleichstellung der Homo-Ehe.
Partei X senkt die Arbeitslosenquote um 40 % und ist aber gegen die Gleichstellung der Homo-Ehe.
Wen würdest du wählen?

[Harmakhis]

also ich hör immer wenn man nicht wählen geht verschenkt man seine stimme und das ist nicht gut und blablabla

wenn man nicht wählen geht tut man auch eine meinung kund!

Das ist IMO nicht ganz wahr. Klar wird die niedrige Wahlbeteiligung irgendwo registriert, aber vor allem in Deutschland ziehen Politik und Medien daraus die falschen Schlüsse und sehen das kaum als bewusste Entscheidung an. Das selbe gilt für Ungültigwähler.
Ich denke generell sollte es auf Stimmzetteln einen Punkt "Enthaltung" bzw. "Alles unwählbar" geben. Und dieser Stimmanteil sollte auch in den Medien dargestellt werden.

Sowieso denke ich, dass es irgendwo ein falsches System ist, wenn man beim Auswerten immer auf die Menge der Zustimmung eingeht. Also die CDU hat mit 45% gewonnen. Und dann feiert sich die Union, blablabla... wir sind die tollsten, die Mehrheit liebt uns, juhu...
Ist doch Schwachsinn. Die Mehrheit von 55% der Wahlberechtigten ist immernoch gegen die CDU.
Und genauso sollte man Wahlen von hinten aufzäumen. Wer die niedrigste "Ablehnungsquote" hat, gewinnt. Das würde psychologisch ganz anders wirken, wenn man immer angeben würde, bei wem die wenigsten nicht dafür sind. Die Parteien würde ihre Arbeit dann vielleicht ernster nehmen, wenn sie das Gefühl bekommen würden, sie werden von der Bevölkerung nur an die Spitze geduldet.