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Bundestagswahl 2005

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    Ja, bei den Bundestagswahlen wird nichts extrapoliert.
    Wir haben ja gesehen, 50% in Bayern sind 7% bundesweit (waren doch sieben, oder?). Und das ist natürlich auch in Ordnung so. Die Stimme jedes Wahlberechtigten wird gleich gewertet und dabei spielt es keine Rolle, ob die Stimme in Hamburg oder in München abgegeben wurde.
    Interessant würde es werden, wenn die CSU in Bayern plötzlich abstürzen würde [irgendein Skandal] und dort nur noch unter 40% einfahren würde. Damit würde sie dann Gefahr laufen, bundesweit an der 5%-Hürde zu scheitern! Natürlich ist das in Bayern undenkbar , aber sollte es einmal so kommen, dass die CSU stark verliert, wäre sie in ihrem Bestand gefährdet und es wäre ein Risiko für sie, zur Bundestagswahl anzutreten.

    Ausnahme sind hier die Überhangmandate, die nach Ländern getrennt vergeben wurde. Das hat aber sicherlich seine eigene Geschichte, wie ohnehin das Wahlrecht in Deutschland nicht schon 1949 so war. Die 5% Hürde wurde erst in den 50ern eingeführt.
    Die Gefahr, dass die CSU nicht in den Bundestag einzieht, ist sowieso nicht so groß, da ja neben der 5%-Hürde es ja auch noch diese Regel mit den drei Direktkandidaten gibt. Da müsste ja sehr viel passieren, dass die CSU von allen außer einem Wahlkreis, plötzlich weniger als 2 gewinnen würde. Also, dass die CSU von diesen fast 50 % noch mal 10 Prozentpunkte abrutscht halte ich da für wahrscheinlicher und wenn sie dadurch knapp an der 5 %-Hürde scheitern würde, wäre das ja wohl kein Problem durch die Direktmandate.
    Bei der PDS im Osten hat das ja 1994 auch so geklappt, als es nicht mit den 5 % geklappt hat.

    @Skymarshall Diese Drei-Länder-Regel von dir würde, meiner Meinung nach, keinen richtigen Unterschied machen, weil die CSU ja einfach eine Liste im Saarland und Bremen aufmachen könnte, dann also diese Regel erfüllt, aber trotzdem 99 % ihrer Stimmen in Bayern machen würden, weil in Bremen und im Saarland die meisten mit bayrischer Politik anfangen können.

    Also, ich finde den regionalen Charakter, der theoretisch bei den Wahlen möglich ist, ganz OK. Denn wenn das nicht berücksichtigt werden könnnte, bräuchte man diese ganzen Wahlkreise und Direktkandidaten nicht. Es würde Bundeslisten geben und nur eine Stimme. Dann hat man natürlich einen Durchschnittswert, was der Durchschnittsbundesdeutsche wählt, aber ich denke, dass so Interessen bestimmter Minderheiten schlechter vertreten werden können.
    Sicher, die Gefahr besteht wohl, dass bei zu großer Berücksichtigung solcher Minderheiten wir ganz viele kleine Parteien im Bundestag gibt und Koalitionen aus 10 bis 20 Parteien nicht die Ausnahme sondern die Regel sind, jedoch sehe ich diese Gefahr eigentlich nicht, weil derzeit in einzelnen Bundesländern kaum eine Partei, die nur dort antritt(Ausnahme die CSU) über die 5 %-Hürde kommt. Selbst die NPD, die im Osten deutlich stärker bei der Bundestagswahl war als im Westen, ist in keinem Bundesland über die 5 %-Hürde gekommen, so dass sie in Fraktionsstärke in den Bundestag eingezogen wäre.

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      Zitat von matrix089
      Ich denke wenn sich das abzeichnen würde, würde die CSU ganz schnell zu CDU werden. Aber so weit ich weis, hat es das seit Bestehen der BRD noch nicht gegeben das die CSU nicht regierte.
      Brandt, Schmidt, Schröder. Vielleicht sagen dir diese Herren etwas. Oder meinst du in Bayern selbst? Das müsste ich nachsehen.

      Zitat von Geordie
      Die Gefahr, dass die CSU nicht in den Bundestag einzieht, ist sowieso nicht so groß, da ja neben der 5%-Hürde es ja auch noch diese Regel mit den drei Direktkandidaten gibt.
      Stimmt. Wenn wir dich nicht hätten. Da müssten die schon kleine Kinder essen, um nichteinmal 3 Direktmandate zu erhalten.

      @EH: Habe es leider ganz irre irre eilig. Umfrage kommt aber noch.
      Es muss übrigens Minderheitsregierung CDU/CSU/FDP heißen.
      Und es gibt auch noch die Möglichkeit einer rot-grünen Minderheitsregierung.
      Wenn Merkel bei der ersten Wahl scheitert, kann im zweiten Wahlgang jeder Abgeordnete benannt werden (also auch Schröder). Da müssen dann nur ein paar Hansel von der Linkspartei (oder von der FDP) sich einen Scherz erlauben und - zack - Schröder wäre wieder Kanzler.
      Dass die Anzahl der Sitze nicht zwingend gleich der Anzahl der Wahlstimmen ist, das hat man ja bei Frau Simonis gesehen.
      Republicans hate ducklings!

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        Zitat von endar
        Brandt, Schmidt, Schröder. Vielleicht sagen dir diese Herren etwas. Oder meinst du in Bayern selbst? Das müsste ich nachsehen.
        sorry habe mich nicht klar genug ausgedrückt. Natürlich meinte ich Bayern.
        Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
        Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
        Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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          Zitat von endar
          Und es gibt auch noch die Möglichkeit einer rot-grünen Minderheitsregierung.
          Wenn Merkel bei der ersten Wahl scheitert, kann im zweiten Wahlgang jeder Abgeordnete benannt werden (also auch Schröder). Da müssen dann nur ein paar Hansel von der Linkspartei (oder von der FDP) sich einen Scherz erlauben und - zack - Schröder wäre wieder Kanzler.
          Dass die Anzahl der Sitze nicht zwingend gleich der Anzahl der Wahlstimmen ist, das hat man ja bei Frau Simonis gesehen.
          Dazu gab es gestern auch einen netten Bericht in der ARD oder ZDF, der erklärt, wie der ganze Wahlgang abläuft.
          Der Bundespräsident kann sich ja frei aussuchen, wen er in den ersten Wahlgang schickt. Für gewöhnlich sollte er die Person aussuchen, von der er meint, dass diese die absolute Mehrheit bekommen kann. Denn sollte der vom Bundespräsidenten vorgeschlagene Kandidat nicht gewählt werden, würde das ganz schön am Ansehen des BP kratzen. Somit wäre es auch denkbar, dass der Herr Köhler auch direkt Schröder für den ersten Wahlgang vorschlägt. Ich halte es nämlich immer noch für wahrscheinlicher, dass die Linksradikalen eher Schröder als Merkel wählen, auch wenn sie das abstreiten. Bei 3 Sitzen mehr kann man nämlich nicht wirklich von einer gesicherten Kandidatur von Merkel sprechen.
          "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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            Zitat von Geordie
            @Skymarshall Diese Drei-Länder-Regel von dir würde, meiner Meinung nach, keinen richtigen Unterschied machen, weil die CSU ja einfach eine Liste im Saarland und Bremen aufmachen könnte, dann also diese Regel erfüllt, aber trotzdem 99 % ihrer Stimmen in Bayern machen würden, weil in Bremen und im Saarland die meisten mit bayrischer Politik anfangen können.
            Nicht 3 Länder, sondern ein Drittel der Länder.

            Als grobes Beispiel..

            Also, ich finde den regionalen Charakter, der theoretisch bei den Wahlen möglich ist, ganz OK. Denn wenn das nicht berücksichtigt werden könnnte, bräuchte man diese ganzen Wahlkreise und Direktkandidaten nicht. Es würde Bundeslisten geben und nur eine Stimme. Dann hat man natürlich einen Durchschnittswert, was der Durchschnittsbundesdeutsche wählt, aber ich denke, dass so Interessen bestimmter Minderheiten schlechter vertreten werden können.
            Sicher, die Gefahr besteht wohl, dass bei zu großer Berücksichtigung solcher Minderheiten wir ganz viele kleine Parteien im Bundestag gibt und Koalitionen aus 10 bis 20 Parteien nicht die Ausnahme sondern die Regel sind, jedoch sehe ich diese Gefahr eigentlich nicht, weil derzeit in einzelnen Bundesländern kaum eine Partei, die nur dort antritt(Ausnahme die CSU) über die 5 %-Hürde kommt. Selbst die NPD, die im Osten deutlich stärker bei der Bundestagswahl war als im Westen, ist in keinem Bundesland über die 5 %-Hürde gekommen, so dass sie in Fraktionsstärke in den Bundestag eingezogen wäre.
            Wenigstens hast du als einzigster wirklich verstanden wie ich es meinte.

            Wie du siehst hat es Vor - und Nachteile. Minderheitsparteien hätten es schwerer. Aber die demoskopische Durchschnittsmeinung wird eher vertreten.

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              Zitat von Dr.Bock
              Dazu gab es gestern auch einen netten Bericht in der ARD oder ZDF, der erklärt, wie der ganze Wahlgang abläuft.
              Der Bundespräsident kann sich ja frei aussuchen, wen er in den ersten Wahlgang schickt. Für gewöhnlich sollte er die Person aussuchen, von der er meint, dass diese die absolute Mehrheit bekommen kann. Denn sollte der vom Bundespräsidenten vorgeschlagene Kandidat nicht gewählt werden, würde das ganz schön am Ansehen des BP kratzen. Somit wäre es auch denkbar, dass der Herr Köhler auch direkt Schröder für den ersten Wahlgang vorschlägt. Ich halte es nämlich immer noch für wahrscheinlicher, dass die Linksradikalen eher Schröder als Merkel wählen, auch wenn sie das abstreiten. Bei 3 Sitzen mehr kann man nämlich nicht wirklich von einer gesicherten Kandidatur von Merkel sprechen.
              Wirklich frei ist der BP dabei nicht. Auch wenn er theoretisch machen könnte, was er wollte, ist er doch hier eher nur Funktionsträger, nicht Entscheidungsinstanz.
              Er wird wohl warten, bis Merkel oder Schröder ihm eine Koalitionsmöglichkeit präsentieren und dann entsprechend handeln. Oder er wartet, bis einer der beiden etwas anderes vorschlägt. Aus eigenem Antrieb wird er aber nichts tun.
              Die Mehrheit sind 302 Sitze.
              Merkel hat 286 Sitze für sich (CDU/SCDU/FDP)
              Schröder hat 273 (Rot/Grün). Schröder bräuchte also 29 Fremdstimmen. Das sind schon eine ganze Menge - mehr als die Hälfte der Abgeordneten der Linkspartei müsste für ihn stimmen.

              Ich glaube, dass es auf eine große Koalition hinausläuft. Sobald sich die SPD die Kanzlerschaft abgeschminkt hat, werden hier die Verhandlungen beginnen.
              Noch hoffen ja die beiden "Großen", selbst den Vorteil zu haben.
              Republicans hate ducklings!

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                Naja da wurde ja ein Modell vorgeschlagen wo Merkel und Schröder gehen müssten und jemand anderes übernimmt. Mir soll es recht sein, wenn danach wirklich zusammengearbeitet wird und nicht so ein Bockmist wie bei der Föderalismusreform rauskommt.
                Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                  Ich halte die große Koalition für einen der schlimmsten vorstellbaren Wege ind Verderben...

                  Hört sich vielleicht etwas hart an, ist aber durchaus meine Meinung. Ich denke nämlich nicht, dass unter einer großen Koalition brauchbares rauskommt.

                  CDU und SPD würden sich komplett aufheben, weil sie in der Politik so weit von einem Konsens entfernt sind, wie ich vom Mond.

                  Ich denke, nur eine Lösung könnte noch schlimmer sein, nämlich die so genannte Jamaica Koaltion.

                  Ich hoffe wirklich, dass die Beteiligten da nicht nachgeben werden; lieber noch Rot-Rot-Grün...

                  Kommentar


                    Zitat von Sina B.
                    Ich halte die große Koalition für einen der schlimmsten vorstellbaren Wege ind Verderben...

                    Hört sich vielleicht etwas hart an, ist aber durchaus meine Meinung. Ich denke nämlich nicht, dass unter einer großen Koalition brauchbares rauskommt.
                    Würde ich nicht sagen. Du glaubst garnicht, wie schnell sich sowas in der Politik ändern kann. Besonders in Koalitionen.
                    Übrigens wäre das nicht die erste große Koa auf Bundesebene. Bereits unter Kiesinger gabs das schonmal.

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                      Zitat von Sina B.
                      CDU und SPD würden sich komplett aufheben, weil sie in der Politik so weit von einem Konsens entfernt sind, wie ich vom Mond.
                      Oach, ich finde schon, dass sich SPD und CDU in nicht wenig Themen in den letzten Jahren ziemlich angenähert haben. Da ürden sich wahrscheinlich mehr Übereinstimmungen in den Programmen finden als woanders.
                      "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                        Apropos große Koalition...
                        Wie wäre es denn mit zwei Kanzlern?

                        CSU-Mann Gauweiler: "Leisten wir uns den Schröder"

                        Der Querkopf in der Union hat es gewagt, das Undenkbare auszusprechen: Die Union solle sich ruhig zu einer großen Koalition unter einem SPD-Kanzler Gerhard Schröder durchringen. Das sagt der Münchner CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler, bekannt für seine eigenwilligen Ideen. Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU) hatte diese Variante rundweg abgelehnt - genauso wie Schröder eine große Koalition unter Merkels Führung ausgeschlossen hatte.

                        "Innere Kraft" der Union

                        Nach israelischem Vorbild könnten Union und SPD in einem solchen Bündnis abwechselnd den Bundeskanzler stellen, sagte Gauweiler der "Süddeutschen Zeitung": "Leisten wir uns den Schröder." Anders als die meisten seiner Parteigenossen sieht der CSU-Politiker in einer solchen Konstellation nichts ehrenrühriges; damit würde die Union vielmehr "innere Kraft" demonstrieren.

                        Job-Sharing von Schröder und Merkel?

                        Eine ganz ähnliche Forderung hatte tags zuvor der Wirtschaftsexperte Klaus Zimmermann aufgestellt. Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) riet Schröder und Merkel eine Art Job-Sharing. "Die Wähler haben die große Koalition gewollt, deswegen müssen die beiden großen Volksparteien das nun auch machen", sagte Zimmermann.

                        "Zwei Jahre Schröder, zwei Jahre Merkel"

                        Der Wirtschaftsexperte forderte die Spitzenpolitiker auf, "persönliche Eitelkeiten" beiseite zu schieben und sich auf eine gemeinsame Lösung zu einigen, die "das Land weiterbringt". Eine Möglichkeit wäre, dass Schröder nach zwei weiteren Jahren als Regierungschef abtrete und von Merkel abgelöst werde, sagte Zimmermann.
                        Quelle

                        Na, wenn dieser Thread mal nicht als einer der "am schnellsten gewachsenen" in die Forumsgeschichte eingeht...

                        Gruß, succo
                        Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                          Dieses Job-Sharing hätte einen Vorteil: Die Merkel macht keine ganzen 4 Jahre

                          Ich denke auch, dass die große Koalition schon einiges Bewirken könnte. In einigen Bundesländern, wie z.B. Bremen funktioniert das auch.

                          Die große Koalition unter Kiesinger hat auch einiges Vollbracht, siehe dazu hier
                          "Politik hat nichts mit Intelligenz zu tun" - Londo Mollari
                          En Taro Adun!

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                            Zitat von Skymarshall
                            Nicht 3 Länder, sondern ein Drittel der Länder.
                            Ups, naja, aber meine Argumentation wäre trotzdem die gleiche, weil die CSU ja auch einfach in einem Drittel der Bundesländern eine Liste hinterlegen könnten.

                            Zitat von Florian Keßeler
                            Dieses Job-Sharing hätte einen Vorteil: Die Merkel macht keine ganzen 4 Jahre

                            Ich denke auch, dass die große Koalition schon einiges Bewirken könnte. In einigen Bundesländern, wie z.B. Bremen funktioniert das auch.

                            Die große Koalition unter Kiesinger hat auch einiges Vollbracht
                            Naja, was ich über Bremen gehört habe, sehen das wohl hauptsächlich nur die Koalitionäre selbst.
                            Naja, ich halte insgesamt in der derzeitigen Diskussion eine große Koalition auch nicht für viel schlechter als Jamaika oder Ampel. Aber im Moment habe ich das Gefühl, dass die SPD zu stark darauf besteht, zu führen und das macht wohl Verhandlungen etwas schwierig. Dieses Kanzlertauschen ist ja an sich keine so schlechte Idee, aber ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, dass Schröder das machen würde. Gut, die Parteien könnten sich vielleicht darauf einigen, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstelllen, dass Schröder es akzeptiert, dass man ihm sagt, dass er 2007 das Amt verlassen soll.
                            Naja, aber es gab im Ausland aber, meine ich schon ähnliche Situationen. Ich glaube vor ca. 10 Jahren wurde so etwas in Türkei schon mal gemacht. Da wechselten sich glaube ich auch ein Mann und eine Frau im Amt des Regierungschefs ab.
                            Naja, ich denke was die Kanzlerfrage in einer großen Koaltion anginge, sollte wohl eigentlich jemand neues dran. Schröder und Merkel haben sich so angegriffen im Wahlkampf und ja auch noch danach irgendwie ist es dann schon merkwürdig wenn die sich dann plötzlich unterstützen sollen.
                            Aber da das Personal wohl fehlt, wird vermutlich erstmal darauf hinauslaufen. Es sei denn Wulff nutzt die Chance und stellt sich als Kompromisskandidat auf.

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                              Ich bin für die große Koalition.

                              Erstens sind SPD und CDU sehr relativ ähnlich. Vertreten meistens ziemlich gleiche Meinungen, nur in der Auslegung ist die CDU wesentlich härter. Sprich: Die werden sich schon irgendwie einigen. Das kann zwar hier und da Hick-Hack geben, aber es ist auch ein Vorteil, wenn die sich auf ein Gesetz geeinigt haben, es auch durchzubringen, da die Stimmen der SPD/CDU immer die Mehrheit haben werden!

                              Die damalige Große Koalition war auch in einer Krisenzeit. Danach wurde es besser. Ist zwar jetzt nichts Faktisches, aber dennoch auch ein Hoffnungsgrund.

                              Die Ampel ist mir zu ähnlich der bisherigen Regierung, während die Jamaika-Koalition ja praktisch eine schwarz-gelbe Regierung ist, was für mich das Grauen ist!

                              Und bei Neuwahlen würde sich das Ergebnis wohl kaum sonderlich ändern. Oder wählen plötzlich alle was anderes, einzig aus dem Grund, damit die Regierungsbildung leichter möglich ist?

                              Und was soll das mit der Minderheitenregierung? So etwas gibt es nicht!
                              Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                                ich hab keine ahnung wer uns regieren wird.

                                ich muss nur immer zu an diesen spruuch denken:

                                jedes volk bekommt die regierung, die es verdient...
                                This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
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                                Yossarian Lives!

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