So weit ich weiss, ist Fischer dagegen, würde aber, wenn die Partei die Jamaika möchte, zurücktreten und dem nicht in Wege stehen...
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2009: Machariel (EvE Online)
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@TV22011980
Irgendjemand hatte auch mal angedacht, dass Fischer´s Rücktritt nur eine Art Wink an seine Partei sei, einer Jamaika-Koalition zuzustimmen.
Naja, bin einfach nur gespannt, was die nächsten Tage und Wochen uns bringen."If there's nothing wrong with me, maybe there's something wrong with the universe!" (Dr. Beverly)
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Zitat von TV22011980Was mich dabei tierisch ankotzt ist die Tatsache, das Schröder diese Änderung mit Hilfe der Linken.PDS erreichen will, obwohl er vor der Wahl sagte, dass er nicht Kanzler von Lafontaines Gnaden sein will...
Mal wieder typisch Schröder: Wahl kaum vorbei, schon werden die ersten Wahlversprechen gebrochen.
Wegen der Abstimmung: Ich persönlich bin für Jamaika. Wär mal was wirklich neues...Zitat von K´EhleyrJa, ich wäre auch für eine Jamaika-Koalition.
Die Grünen könnten in dieser immer noch als Gleichgewicht zur konservativ-liberalen Seite wirken, während sich die SPD in der Opposition "erholt".
Zitat von blueflashDie Entwicklung entspricht nicht der Theorie. Der Marxschen Theorie zu Folge hätte der Kapitalismus bereits längst zusammenbrechen müssen.
Zitat von blueflashDer Ansatz ist doch, dass technische Neuerungen die produktivität erhöhen und die Unternehmer unter so hohen Investitionsdruck stellen, dass die Gewinnspanne zwangsläufig sinken muss. Klar, wenn man heute ein Auto wie den VW-Käfer auf den Markt bringen würde, könnte man damit wohl kaum noch etwas verdienen. Klar ist auch, dass bestimmte Arbeiten heute weniger Aufwand benötigen als noch vor 50 Jahren. Aber deswegen werden sie ja auch billiger.
Zitat von blueflashDie derzeitige Situation hat nichts damit zu tun, dass keine Arbeit mehr vorhanden wäre, sondern dass die wirtschaftliche Kraft der Erde in ein ehemaliges Vakuum strömt, nämlich China. Ähnliches wird irgendwann mit Afrika passieren. Das ist aber kein krankhaftes Symptom des Kapitalismus.
Wenn es tatsächlich so kommen würde, dass alleine chinesische oder afrikanische Arbeiter die global nötige Industrieproduktion aufbringen können, dann würde dies eben genau die gleiche Entwicklung sein. Die Produktivität ist so hoch, dass diese Arbeiter alleine die gestiegene Nachfrage bedienen können und es entsprechend global eine gigantische Arbeitslosigkeit gibt.
Zitat von blueflashIm Übrigen ist diese Theorie ja scheinbar ganz toll, stammt aus dem 19.Jahrhundert und heute, im 21. Jahrhundert, ist der "normal" Zustand erreicht?
Zitat von blueflashIch weiss zwar nicht, was du so als Verbesserung ansehen würdest, aber wenn ich entweder Überstunden machen, oder arbeitslos sein würde, wäre ich über eine derartige Entwicklung sehr froh.Resistance is fertile
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Zitat von maxDamit wären die Grünen dann endgültig eine Partei, wie die FDP, die berüchtigt dafür ist, dass sie ihre Ziele über Bord wirft, so lange sie den "Besserverdienenden" nutzen kann und irgendwie an der Regierung beteiligt wird. Die Grünen wären kein Gegengewicht, sondern ein Feigenblatt für eine Regierung, deren Politik von der Mehrheit der Bevölkerung klar abgelehnt wurde.
Aber uns (und meinen Großeltern auch) ging es unter Schwarz und Schwarz/Gelb immer besser als unter Rot/Gelb bzw. Rot/Grün...Das schönste Raumschiff in Computerspielen
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Eben wurde die Aussage aus der süddeutschen Zeitung von Müntefering dementiert:
In äußerst angespanntem Klima kommen die Spitzen von Union und SPD am Donnerstagmittag erstmals zu einem Sondierungsgespräch über eine große Koalition nach der Bundestagswahl zusammen. Für große Aufregung sorgten Berichte, nach denen die SPD-Fraktion die Bundestags-Geschäftsordnung ändern wolle, um die Bildung von Fraktionsgemeinschaften wie von CDU/CSU zu verhindern
SPD-Chef Franz Müntefering dementierte dies am Vormittag in Berlin. Er bekräftigte jedoch seine Ansicht, wonach es sich bei CDU und CSU um zwei Parteien handele, die je nach ihrem Vorteil entweder als separate Parteien oder als Gemeinschaft aufträten.
SPD-Fraktionsvize Gernot Erler hatte am Morgen einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung" bestätigt, wonach die SPD plane, sich durch eine Änderung der Geschäftsordnung des Bundestages vor der Union zur größten Fraktion zu machen. Dadurch könnte die SPD ihren Anspruch untermauern, auch künftig den Kanzler zu stellen. "Es gibt solche Bestrebungen, ja", hatte Erler im RBB-Inforadio gesagt. Mit einer solchen Änderung, für die die SPD möglicherweise auch Stimmen von Grünen und Linkspartei benötigt hätte, könnte die bisherige Fraktionsgemeinschaft von CDU und CSU gespalten werden.
Die widersprechen sich ja nur noch....?
Naja, mal abwarten was die Gespräche ergeben.
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Also ich persönlich wäre für Neuwahlen. Eine Jamaika-Koalition würde ich persönlich hinnehmen, als sinnvoll erachte ich diese aber nicht. Von Rot-Gelb-Grün aber am allerwenigstens, zumal einige Angehörige der Bundes-SPD ins Lächerliche abrutschen.
Wenn ich das schon höre: da will die SPD nur die Geschäftsordnung des Deutschen Bundesttages ändern, damit CDU/CSU als zwei Parteien gelten. Was für ein totaler Schwachsinn ist denn das? Erstens bräuchten sie da erstmal eine Abgeordnetenmehrheit, die dem zustimmen würde. Die FDP brauchen sie da erst nicht fragen, die Grünen würden mitziehen. Jetzt haben sie aber die PDS, mit denen sie ja nichts zutun haben wollen, gefragt. Ich mag die PDS zwar nicht, aber ich finde es gut, dass sie diesen ausgemachten Blödsinn nicht unterstützt (zumindest nach derzeitigen Aussagen).
Zweitens müsste es dann ein bundesweites Wahlrecht geben, ENTWEDER CDU ODER CSU wählen zu können - was nicht der Fall war.
Und drittens muss unser Bundeskanzler jetzt endlich mal kapieren, dass er abgewählt wurde. Die 0,9%-Punkte Unterschied hin oder her. Dazu hat er sich in der Berliner Runde komplett daneben benommen. Diskretitierung und Beleidigungen dürfen nicht von einer solchen Position veräußert werden - genausowenig, wie natürlich auf der anderen Seite eine Frau Merkel oder sonst wer nicht die Regierung bei äusländischen Staatsoberhäupter diskretitiert werden darf; wenngleich man nicht mit ihr konform ist.
Ob CDU,CSU/FDP für unser Land "besser" ist, möchte ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Von SPD war ich persönlich noch nie ein Freund. Große Koalition? Nein, das wäre in meinen Augen auch nicht sinnvoll. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich die Haltung hinsichtlich des Irakkriegs begrüßt habe. vielleicht würde es ja doch funktionieren.
Ob SPD/PDS/Grüne gut für Deutschland wären... naja... dennoch sollte man - PDS hin oder her - zumindest anerkennen, dass der Trend dennoch in die Linksparteien gegangen ist. Interessieren, wie das Ergebnis nun bei Nehwahlen ausfallen würde, würde mich aber trotzdem.
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Zitat von maxDu erkennst ja sogar mal des Wertgesetz an, ein echter Fortschritt Natürlich werden die Waren billiger, wenn der Arbeitsaufwand geringer wird. Genau dies ist im Endeffekt das Problem der Kapitalisten. Ihre Waren und damit ihr möglicher Profit werden im Vergleich zu den nötigen Investitionen entwertet, d.h. die Rendite sinkt. Genau dies erzeugt - neben der Konkurrenz - den Zwang die Kosten ständig zu senken. Und genau dies erzeugt eben auch den Zwang die Ausbeutung zu steigern und erklärt, warum es in den letzten Jahrzehnten weltweit zu massiven Angriffen auf den Lebensstandard der Arbeiterklasse kam.
Das Problem ist doch daher nicht ein allgemeiner Fall der profitraten, sondern das natürliche Ungleichgewicht zwischen stetigem Wirtschaftswachstum und sprunghaften technischen Neuerungen.
Warum hat sich denn, deiner eigenen Aussage zufolge, der Kapitalismus in den 50er und 60er Jahren nicht "normal" entwickelt? Weil damals, bedingt durch den 2. Weltkrieg, ein ganz aussergewöhnlicher Sprung in der technologischen Entwicklung gemacht wurde.
Nehmen wir doch nur mal an, die Gentechnik würde sich in den nächsten 20 jahren so rasant entwickeln, wie die Computertechnik 1980-2000. Dann hätten wir einen massiven Wachstumsschub, der wieder eine "unnormale" Entwicklung bedingen würde.
Ähnliches gilt für einen sprunghaften Fortschritt in der Energietechnik oder der Raumfahrt.
Aufgrund der dazu allerdings notwendigen Investitionskosten dürften diese Entwicklungen eher den Arbeitern und Angestellten zu Gute kommen, als denjenigen, die das Kapital erst aufbringen.
Zitat von maxEs ist schon klar. Du bietest die Alternative zwischen grossen Verschlechterungen oder noch schlimmeren Verschlechterungen. Aber Verbesserungen schliesst du selbst bei dieser Perspektive aus.können wir nicht?
macht nix! wir tun einfach so als ob!
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Zitat von Adm. K.BreitUnd drittens muss unser Bundeskanzler jetzt endlich mal kapieren, dass er abgewählt wurde.
Zitat von blueflashDas Problem ist doch daher nicht ein allgemeiner Fall der profitraten, sondern das natürliche Ungleichgewicht zwischen stetigem Wirtschaftswachstum und sprunghaften technischen Neuerungen.
(/Edit: lese gerade noch mal deinen Beitrag. Es kann gut sein, dass meine Antwort nicht genau trifft, aber ich lasse sie mal stehen, da sie doch Punkte enthält, die Teil einer Antwort wären).
Zitat von blueflashWarum hat sich denn, deiner eigenen Aussage zufolge, der Kapitalismus in den 50er und 60er Jahren nicht "normal" entwickelt? Weil damals, bedingt durch den 2. Weltkrieg, ein ganz aussergewöhnlicher Sprung in der technologischen Entwicklung gemacht wurde.
Die beste Erklärung für diese Sonderentwicklung ist meiner Meinung nach die Theorie der Permanten Rüstungswirtschaft von Mike Kidron. Diese ist aber leider sehr schwer zu erklären - besonders wenn jemand das Wertgesetz nicht versteht. Ich kann es aber gerne versuchen, wenn du willst. Im wesentlichen ist die Aussage, dass durch Kapitalvernichtung und besondere wirtschaftspolitische Bedingungen, die diese Kapitalvernichtung nicht zu Nachteil werden liessen, der Zwang die Produktivität zu steigern zeitweise abgebremst wurde.
Zitat von blueflashNehmen wir doch nur mal an, die Gentechnik würde sich in den nächsten 20 jahren so rasant entwickeln, wie die Computertechnik 1980-2000. Dann hätten wir einen massiven Wachstumsschub, der wieder eine "unnormale" Entwicklung bedingen würde.
Zitat von blueflashIch verstehe dich nicht. Wie kann man denn da von einer Verschlechterung reden?Resistance is fertile
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Zitat von Florian KeßelerZ.B. Computertechnologie, Raumfahrt, Atomkraft, ...
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Wie wärs dann mit den Strahltriebwerken, die es erst wirklich möglich machten, günstig nach Malle & Co. zu kommen???Das schönste Raumschiff in Computerspielen
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Zitat von TV22011980Wie wärs dann mit den Strahltriebwerken, die es erst wirklich möglich machten, günstig nach Malle & Co. zu kommen???Resistance is fertile
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Computer in der ökonomischen Nutzung wurden erstmals anfang der 60er eingesetzt. Der erste elektronische Computer war der Colossus von Turing, der ab 1943 eingesetzt wurde, um die Enigma der Deutschen zu entschlüsseln.
Die Raumfahrt hat außerdem viele andere Bereiche vorran gebracht, z.B. Materialforschung, Mikrobiologie, Medizin...
Die Dampfmaschine hat selbstverständlich einen Boom ausgelöst. Nur halt auf andere Art. Während das Hoch der 60er von kurzer Dauer war, hat die Entwicklung der Dampfmaschine bis heute Einfluß auf unser Leben. Ohne sie hätte die Industrialisierung nie eingesetzt und wir würden immer noch in Manufakturen für 50 Pfennig am Tag, 18 Stunden täglich arbeiten.
Die Atomkraft hat einfach die Energiepreise gesenkt, wodurch wieder weiteres Wachstum möglich war."Politik hat nichts mit Intelligenz zu tun" - Londo Mollari
En Taro Adun!
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Zitat von Florian KeßelerComputer in der ökonomischen Nutzung wurden erstmals anfang der 60er eingesetzt. Der erste elektronische Computer war der Colossus von Turing, der ab 1943 eingesetzt wurde, um die Enigma der Deutschen zu entschlüsseln.
Zitat von Florian KeßelerDie Raumfahrt hat außerdem viele andere Bereiche vorran gebracht, z.B. Materialforschung, Mikrobiologie, Medizin...
Zitat von Florian KeßelerDie Dampfmaschine hat selbstverständlich einen Boom ausgelöst. Nur halt auf andere Art.
Wie gesagt: ich finde, dass die Theorie der Kondratieff-Zyklen nicht sehr überzeugend ist.Resistance is fertile
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