Zitat von Direwolf
Wie gesagt, das Problem ist die Inflexibilität der Parteien, wie ich gestern schrieb. Man hat es sich die letzten Jahrzehnte in seinen Nischen sehr bequem gemacht. Und da wird sich etwas ändern müssen, weil das Parteiensystem wieder in Bewegung ist und das nicht erst seit gestern. Das muss man zur Kenntnis nehmen und darauf reagieren.
Von den Arbeitnehmern und insbesondere den Hartz IV-Empfängern wird ja auch erwartet, dass sie sich bewegen, flexibel sind etc.
Dann sollen die Parteien das erstmal vormachen. Ich sehe darin auch Chancen für das Land. [Es zeigt sich das ja auch. Sogar Schäuble möchte jetzt auf die Grünen zugehen; Fischer klang ebenso].
Die FDP hat einen geltenden Parteitagsbeschluß gegen die Ampel, die können ohne ein Plazet ihrer Basis gar nicht in so eine Koalition und ob es das gäbe bezweifle ich nun auch wieder, denn für eine Ampel müßte die FDP fast ihr gesamtes Programm über Bord werfen.
Es gibt auch in der FDP Leute, die auch mit der SPD können. Und die werden ganz sicher Druck machen, egal, was die Damen und Herren an der Parteispitze wollen und erklären. Was sagt denn eigentlich Wolfgang Kubiki [wie immer das geschrieben wird] zu dem Ergebnis?
Das sind ja alles keine sattelfesten Leute an der FDP-Spitze, denn die FDP kann sicherlich auch ohne Westerwelle, Gerhard [und wie die Heinis alle heißen]. Die müssen jetzt erstmal zusehen, dass sie die Zügel in der Hand behalten.
Bleiben zwei Möglichkeiten. Entweder Große Koalition mit fast schon eingebauter Stillstandsgarantie oder eine Minderheitsregierung.
Welche Option auch immer kommt. Die nächste Regierung ist nahezu handlungsunfähig. Das werden ja ein paar tolle Jahre
Welche Option auch immer kommt. Die nächste Regierung ist nahezu handlungsunfähig. Das werden ja ein paar tolle Jahre
Minderheitsregierung funktioniert nur durch Tolerierung. Wer meist du, soll tolerieren? Dass Lafontaine die SPD stützt, halte ich für ausgeschlossen. Das ginge nur, wenn Schröder geht.
Aber wer sollte Merkel dulden?
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