Zitat von 3of5
Homophobie ist in den sehr christlich und moslemische geprägten Gesellschaft sehr verbreitet, Homosexuelle wurden und werden in diesen Gesellschaften brutal unterdrückt. Dagegen war bei den Griechen Homosexualität geachtet, während seit den 60ern auch in vielen Staaten gelungen ist die Bedingungen für Homosexuelle zu verbessern. Es gibt also offensichtlich starke Unterschiede. Dies gilt auch für den Umgang mit Sexualität überhaupt, da es offensichtlich ja sehr prüde und sehr liberale Gesellschaften gab und gibt.
Ein anderes Beispiel ist die Form des menschlichen Zusammenlebens. Es gibt Stämme, Grossfamilien, teilweise überhaupt keine Familien (zu Beginn der Industrialisierung in den Städten), dann Kleinfamilien, heute sind Alleinerziehende bzw. Singles weit verbreitet.
Auch beim Besitzdenken gibt es gravierende Unterschiede. So gibt es Kulturen, deren Sprache nicht einmal Wörter enthielt, mit denen persönlicher Besitz ausgedrückt werden konnte, es gab kein "mein", "meines" etc.
Andere Beispiele wäre der Ehrbegriff, Blutrache etc., wo es starke Unterschiede zwischen verschiedenen Kulturen und Epochen gibt. Wenn man sucht, findet man sicher noch ein Haufen anderer Beispiele dafür, dass die "menschliche Natur" alles andere als konstant ist. Natürlich gibt es eine Basis des Verhaltens in der Biologie, da diese natürlich bestimmte Bedürfnisse erzwingt und gewisse Verhalten möglich bzw. unmöglich macht. Aber die Basis ist so flexibel, dass man zwar davon sprechen kann, dass Menschen Argenossen allgemein töten können, aber nicht davon, dass jeder unter jeden Bedingungen dies machen würde. Unter bestimmten Bedingungen, z.B. innerhalb eines Militärapparats mit entsprechenden Training- und Disziplinierungsmassnahmen ist aber wohl die klare Mehrheit dazu fähig jemanden umzubringen.
Zitat von 3of5
Zitat von Komodo
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