US-Präsidentschaftswahl 2008 - SciFi-Forum

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US-Präsidentschaftswahl 2008

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    Ja, leider muss man damit rechnen, dass auch bei dieser Wahl - wie es bei der letzten schon berichtet wurde - wieder zu "Unstimmigkeiten" kommen könnte, die letztenendes McCain ins Weiße Haus hieven können.

    Eine Schande.
    Und so ein Staat nennt sich eine Demokratie und das freieste Land der Welt.

    Da kann man nur mit dem Kopf schütteln, und hoffen, dass Obama gewinnt.

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      Noch nicht den Teufel an die Wand malen, einen Extremisten gibts dieses Mal ja gar nicht, von daher wüsste ich nicht wer von einer Manipulation so großartig profitieren würde. Wie man beim Thema Todesstrafe oder europäischer Kriegsbeteiligung sieht wird Obama keine Themen anpacken, die ihn in gewissen Kreisen unwählbar machen und für den Wahlsieg wird er bestimmt auch kein unbeeinflussbarer Idealist sein.

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        Zitat von Yoko
        Ja, leider muss man damit rechnen, dass auch bei dieser Wahl - wie es bei der letzten schon berichtet wurde - wieder zu "Unstimmigkeiten" kommen könnte, die letztenendes McCain ins Weiße Haus hieven können.

        Eine Schande.
        Und so ein Staat nennt sich eine Demokratie und das freieste Land der Welt
        Da kann man nur mit dem Kopf schütteln, und hoffen, dass Obama gewinnt.
        Ja, stell dir mal vor, vielleicht gewinnt McCain auch einfach, weil viele Amerikaner lieber einen erfahrenen Politiker als Präsidenten wollen, der schon profil gezeigt hat. Vielleicht wollen sie ja auch einen Kriegshelden als Präsidenten. Oder sie wollen vielleicht ganz einfach keinen schwarzen. Wer glaubt, Obama würde ganz automatisch bei einer "fairen" Wahl gewinnen, nur weil Europäer ihn mögen, der hat schlicht keine Ahnung von Amerika.
        "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
        -Cpt. Jean-Luc Picard

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          Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
          Ja, stell dir mal vor, vielleicht gewinnt McCain auch einfach, weil viele Amerikaner lieber einen erfahrenen Politiker als Präsidenten wollen, der schon profil gezeigt hat. Vielleicht wollen sie ja auch einen Kriegshelden als Präsidenten. Oder sie wollen vielleicht ganz einfach keinen schwarzen. Wer glaubt, Obama würde ganz automatisch bei einer "fairen" Wahl gewinnen, nur weil Europäer ihn mögen, der hat schlicht keine Ahnung von Amerika.

          Richtig! In den USA gibt es keine Verhältniswahl wie bei uns, sondern eine Mehrheitswahl -> der Kandidat der am meisten Stimmen auf sich vereint gewinnt.
          Und wenn in den USA 100 Kandidaten antreten würden, alle 100 Kandidaten Stimmen kriegen und McCain 11% der Stimmen auf sich vereint während alle anderen Kandidaten jeweils weniger als 11% der Stimmen haben, dann gewinnt McCain die Wahl (die anderen Kandidaten hätten dann "Pech gehabt").

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            Ähm, nein.
            Es ist mitnichten ausschlaggebend wer nationwide die (einfache) Mehrheit der Wählerstimmen auf sich vereinigen kann.
            Damit gewinnt man keinen Blumentopf wie Al Gore erfahren durften.
            Entscheidend ist auschließlich das Electoral College indem ein Kandidat die absolute Mehrheit (sprich dieses Jahr 270 Electoral Votes) auf sich vereinigen kann.
            Die Electoral Votes werden durch Wahlmänner abgegeben.
            Diese Wahlmänner werden am Wahltag gewählt. Und zwar einzeln, Bundesstaat für Bundesstaat. Der Amerikanische Bürger wählt so mitnichten den Präsidenten, er wählt nur was die Wahlmänner seines Bundesstaates im Electoral College whälen sollten.
            Hierbei gilt - mit Ausnahme von Nebraska und Maine - das Mehrheitswahlrecht.
            Sprich, der Kandidat mit den meisten Stimmen bekommt alle Wahlmänner dieses oder jenen Staates.
            Eine knappe Niederlage nützt dir da genausowenig wie ein haushoher Sieg.
            Was mit den Grund ist warum sich amerikanische Wahlkämpfe immer auf einige wenige Staaten beschränken.
            Übertragen auf deinen Beitrag heißt das: Das McCain die meisten Stimmen landesweit auf sich vereinigen kann nutzt ihm garnichts.
            Er braucht die Stimmen der Wahlmänner im Electoral College.
            Die 11% kann er auch durchaus bekommen indem er in vielen Staaten an den Gegner herangekommen aber trotzdem stehts verloren hat.
            In deinem Szenario kann es sehr wohl sein, das er mit 0 EVs in das Electoral College einziehen würde.
            Womit wir noch nicht am Ende wären.
            Denn wie schon gesagt, im EC braucht es die absolute Mehrheit der Stimmen um Präsident zu werden. Erreicht man die nicht wählt das Repräsentantenhaus einen der drei Kandidaten mit den meisten Electoral Votes zum Präsidenten.
            Hier hat jeder Bundesstaat nur eine Stimme, die Mehrheit der Repräsentanen eines Staates entscheidet.
            Auch hier ist die absolute Mehrheit nötig und es wird gewählt bis ein Kandidat 26 der 50 Staaten auf sich vereinigen kann.
            Das gilt aber nur bis zum Tag der Amts einführung (20. Januar) keinen Präsidenten gibt übernimmt der Vize-Präsident die Amtsgeschäfte.
            Konnte auch der nicht gewählt werden (der Vize-Präsident muss auch extra vom EC gewählt werden) wird die Regelung zur Pärsidentennachfolge in Kraft gesetzt und der Sprecher des Repräsentantenhauses wird Präsident.
            Bis der Kongress entweder einen Präsidenten oder Vizepräsidenten wählt.
            Der Witz an der ganzen Sache ist aber obendrein noch, das die Wahlmänner im Electoral College nicht an die Entscheidung der Wähler ihres Bundesstaates gebunden sind.
            Theoretisch könnten die auch den anderen wählen.

            Lange Rede, kurzer Sinn, ausschlaggebend ist nur das Electoral College bzw. der Kongress.
            Es ist vollkommen belanglos wer die meisten Stimmen gewinnt.
            Ein Kandidat muss lediglich 270 EVs auf isch vereinigen können. Indem er die Staaten gewinnt die ihm diese Mehrheit bringen.

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              @ Cmdr. Ch`ReI:


              das war auch nur eine SEHR vereinfachte Darstellung von mir^^

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                Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                Vielleicht wollen sie ja auch einen Kriegshelden als Präsidenten. Oder sie wollen vielleicht ganz einfach keinen schwarzen.
                Die letzten beiden Präsidenten haben ja wohl in aller Deutlichkeit gezeigt, dass eine Karriere im Militär bei Präsidentschaftswahlen nicht mehr viel wert ist.

                Zur Rasse: Interessant ist, dass die Latinos nach derzeitigen Umfragewerten 2:1 für Obama stimmen würden. Ich erinnere mich dunkel an eine Aussage hier im Thread, dass die eh aus Prinzip keinen Schwarzen wählen würden.

                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen

                Der Witz an der ganzen Sache ist aber obendrein noch, das die Wahlmänner im Electoral College nicht an die Entscheidung der Wähler ihres Bundesstaates gebunden sind.
                Theoretisch könnten die auch den anderen wählen.
                Theoretisch könnten die Delegierten auf den Partei-Konvents auch noch umentscheiden- und Hillary und Paul haben ja noch nicht einmal ihre Kampagnen offiziell beendet. Zugegeben, mehr als theoretisch ist diese Möglichkeit nicht.
                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Die letzten beiden Präsidenten haben ja wohl in aller Deutlichkeit gezeigt, dass eine Karriere im Militär bei Präsidentschaftswahlen nicht mehr viel wert ist.
                  Sach mal, gehts noch pauschaler?
                  Da hat dir mal ein Präsident der beim Militär war nicht gepasst und schon ist dieser Faktor nutzlos?

                  Ein wenig differenzierter sollte man schon sein.
                  Zumal Air National Guard (Wehrpflicht!)nicht gerade mit einer Offizierskarriere inklusive Kampfeinsatz zu verrgleichen ist.

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                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Sach mal, gehts noch pauschaler?
                    Da hat dir mal ein Präsident der beim Militär war nicht gepasst und schon ist dieser Faktor nutzlos?
                    Ich hab lediglich festgestellt, dass in den letzte Wahlen den Kandidaten eine Militärkariere nicht geholfen hat. Im Gegenteil, Mr. Bush, der sich selbst noch vom Dienst in der National Guard gedrückt hat, wurde sicherheitspolitisch ernster genommen als der Kriegsheld Kerry. Die Zeiten eines Eisenhowers sind halt vorbei.

                    McCain mag ja soviel von seiner POW-Zeit erzählen, wie er will- aber die Stimmen, dier er damit gewinnen wird, sind überschaubar. Wesley Clark hat zudem zu Recht in Frage gestellt -natürlich politisch inkorrekt-, ob man so etwas als politische Qualifikation ins Feld führen kann.
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      Republikanischer Präsidentschaftskandidat als "Raubkopierer"

                      ...Durch die nicht lizenzierte Verwendung des Stücks "Can't Take My Eyes Off Of You" von Frankie Valli im Reklameclip "Obama Love" macht sich der Republikaner nicht nur der ungenehmigten Vervielfältigung, sondern auch der Verbreitung schuldig. Weil mit dem Spot, der eine angebliche Vorliebe der amerikanischen Medien für den telegenen Senator aus Illinois thematisiert, um Spenden geworben werden soll, hat diese ein gewerbliches Ausmaß....
                      heise online - 29.07.08 - Republikanischer Präsidentschaftskandidat als "Raubkopierer"

                      wie war die Strafe für sowas nochmal? Laut den netten Spots im Fernsehen sind es 5 Jahre. Er gehört aber zum Glück zu den "gleicheren" vor dem Gesetzt, passieren wird nichts. Den "Schutz geistigen Eigentums" sollte er jetzt aber lieber nicht mehr zum Wahlkampfthema machen, das dürfte hiermit nach hinten los gehen.
                      "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                      (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                        Dabei ist der Clip nicht nur illegal, sonder auch schlichtweg falsch. Etwas verwunderlich, dass der Spiegel über eine halbe Woche braucht um auf diese Studie zu stoßen, aber immerhin. Danach fiel die Berichterstattung der 3 großen Networks ABC, CBS und NBC in den ersten 6 Wahlkampfwochen für Obama zu 72 % negativ aus, für McCain waren es nur 57 %.

                        McCain hingegen wird mehr und mehr zum wütendenden alten Mann, der gegen mangelnde Aufmerksamkeit wettert; dabei ist es bei seinem Wahlkampf vermutlich besser, wenn weniger Menschen von ihm Notiz nehmen.

                        Obamas riskanter Starruhm: US-Sender ignorieren McCains Patzer - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

                        In study, evidence of liberal-bias bias - Los Angeles Times
                        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                          Das wars dann wohl mit Vizepräsidentschaft und Aussichten auf zukünftige eigene Präsidentschaft:

                          Edwards admits to extramarital affair - CNN.com
                          "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
                          ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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                            Hat zwar nicht direkt was mit der Wahl zu tun, sollte hier aber trotzdem erwähnt werden.

                            Tagesschau.de| Superdelegierter der US-Demokraten erschossen

                            Zitat von Tagesschau.de
                            Der Vorsitzende der US-Demokraten im Bundesstaat Arkansas ist bei einer Schießerei in der Parteizentrale getötet worden. Bill Gwatney erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen, wie Ex-Präsident Bill Clinton und seine Frau Hillary in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten.
                            ...
                            Gwatney war einer der sogenannten Superdelegierten, die auf dem anstehenden Nominierungsparteitag für den Präsidentschaftskandidaten ein besonderes Stimmrecht haben. "Wir sind zutiefst betrübt über die Nachricht, das Bill Gwatney gestorben ist", hieß es in der Erklärung der Clintons, die jahrelang in Arkansas lebten, als Bill Clinton hier als Gouverneur regierte.
                            Der 48-jährige Gwatney war ein enger Freund der Familie und hatte Hillary Clinton bei ihrer Bewerbung um die demokratische Präsidentschaftskandidatur unterstützt.
                            Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                            Stalter: "Nope, it's all bad."

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                              Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                              Hat zwar nicht direkt was mit der Wahl zu tun, sollte hier aber trotzdem erwähnt werden.

                              Tagesschau.de| Superdelegierter der US-Demokraten erschossen
                              Parteichef Howard Dean sprach von einer "sinnlosen Tragödie", die "uns alle schockiert".


                              Kann der Mann mir erklären, was eine "sinnvolle Tragödie" gewesen wäre? - Falls irgendein Nutzen bei dem Unterfangen herausgesprungen wäre oder was?
                              Typisch sinnfreie Politikerfloskel!
                              Wahre Größe basiert auf Details,
                              die sie nicht wahrnehmen kann.

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                                Die Luft für Obama ist überraschend dünner geworden.
                                Nach einem guten Monat ohne Umfragen veröffentlichte Rasmussen Rasmussen neue Werte für Nevada und Colorado.
                                Beides Staaten, die Bush 2004 gewinnen konnte und aber jetzt auch durchaus blau werden könnten.
                                Im Juli hatte Obama in beiden Staaten einen kleinen Vorsprung.
                                Das sieht jetzt wieder anders aus.
                                In Nevada hat McCain jetzt einen kleinen Vorsprung von 3% während Rasmussen ihn in Colorado mit 1% einen Hauch vorne sieht.
                                Sicherlich ist der Abstand nicht groß und auf dem Papier sind die Beiden dort gleichauf.
                                Wichtig ist aber der Blick auf die Veränderung.
                                BO hatte va in Colorado einen Vorsprung von ein paar Punkten. Der ist jetzt dahin.
                                Entsprechend ändert sich das Electoral College.
                                Das entspricht momentan fast dem Best Case Scenario für McCain. Setzt man voraus das Obama Indiana nicht holen kann (wahrscheinlich) und Virginia rot bleibt (momentan nicht absehbar) würde McCain bei der jetzigen Konstellation die Wahl gewinnen.

                                Interessant wird in den nächsten Wochen sein ob bzw. wie sich der Krieg in Georgien auf die Umfragewerte niederschlagen wird.

                                Alles im allen ist es sehr erstaunlich das es Obama nach wie vor nicht gelingt sich abzusetzen.

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