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US-Präsidentschaftswahl 2008

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    Zitat von Regel1 Beitrag anzeigen
    Da versuche ich einfach mal meine Sichtweise darzulegen. Administration bezieht
    auch "zuarbeitende" Bereiche (sprich die Staatsverwaltung/Technokraten etc.) mit ein, während nmm Regierung die "formelle" Exekutive an sich meint (Staatsoberhaupt, Minister etc.).

    Einfach ausgedrückt: ADMI = "Netzwerk";
    Regierung = klassische Stufenhierarchie

    Für die Richtigkeit dieser Aussage übernehme ich allerdings keine Gewähr.
    Ja, ich denke, dass das sehr viele im Kopf haben, wenn sie über die US-Administration reden. Tatsächlich sind ja diese Kreise an Entscheidungen eher beteiligt als die Regierung, die ja je nach Ansicht nur Strohmänner für die Interessen der Mächtigen sind. Nur blöd, dass die Amerikaner lediglich die Regierung meinen, wenn sie von "administration" sprechen. Sonst würden sie vermutlich "bureaucracy", "state officials" oder ähnliches sagen.

    Aber gut, manche Mythen halten sich ewig, genauso wie "Österreich ist das siebentreichste Land der Welt".
    "This country, with its institutions, belongs to the people who inhabit it. Whenever they shall grow weary of the existing government, they can exercise their constitutional right of amending it, or exercise their revolutionary right to overthrow it." - Abraham Lincoln

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      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
      Ich bin hart ihm nehmen

      Nein, da wir uns jetzt doch nicht soo häufig unterhalten ist mein Dossier über dich doch noch etwas lückenhaft. Erfahrung lehrt einem da dann praktisch alles zu erwarten.


      Was die Todesstrafe für Kinderschänder angeht bin ich zwar dafür, halt es jetzt aber auch nicht für weiter tragisch das der SC anders entschieden hat.
      Gibt schlimmere Entscheidungen.

      Mir gings dabei weniger um meine Person als vielmehr um das Schwarz-Weiß Denken, welches in deinem letzten Post rübergekommen ist.

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        Obamas Kurswechsel im Irak

        Versprechen aus TV-Debatte eingeschränkt: Truppenabzug doch in Abstimmung mit Generälen

        Washington - Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Barack Obama hat einen Kurswechsel in der Irak-Politik angedeutet. Als Präsident werde Obama das Tempo des Abzugs von Soldaten aus dem Golfstaat an die Empfehlungen seiner Kommandeure knüpfen, kündigte dessen außenpolitische Beraterin Susan Rice jetzt an. Das ändere nichts an der Absicht des Senators aus Illinois, die US-Truppen binnen 16 Monaten aus dem Irak nach Hause zu holen und jeden Monat eine Brigade abzuziehen. "Aber er hat wieder und wieder gesagt, dass wir uns so vorsichtig zurückziehen müssen, wie (der scheidende Präsident) George W. Bush leichtfertig einmarschiert ist."
        Obamas Kurswechsel im Irak
        Irak-Strategie: Obama widerruft Rückzugsversprechen

        Thats the chance we can believe in

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          Stimmt, ich finde diese Berichterstattung auch lächerlich.

          CNN.com| Obama on Iraq, take two

          Zitat von CNN.com
          Barack Obama called a second news conference in a single day in North Dakota Thursday to reiterate that he is not changing his position on withdrawing all combat troops from Iraq.
          "We're going to try this again. Apparently I wasn't clear enough this morning on my position with respect to the war in Iraq. I have said throughout this campaign that this war was ill-conceived, that it was a strategic blunder and that it needs to come to an end."

          "I have also said that I would be deliberate and careful in how we got out, that we would bring our troops home at a pace of one to two brigades per month and that at that pace we would have our combat troops out in 16 months," he said.
          ...
          Obama placed some of the blame for the confusion Thursday on Sen. John McCain's campaign workers.

          "I think what's happened is that the McCain campaign primed the pump with the press to suggest that somehow we were changing our policy when we hadn't and that just hasn't been the case," Obama said.

          "I've given no indication of a change in policy. I haven't suggested that we're moving in a different direction. I think John McCain's going to have a much harder time explaining how he is willing to perpetuate a presence in Iraq for 10, 20, 50 years."
          Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
          Stalter: "Nope, it's all bad."

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            Oh come con, das ist nicht Take Two sondern mittlerweile irgendwas jenseits Take Ten.

            Wie oft "eklärt" er sich denn dazu noch?
            Angefangen hat er mal mit dem totalen Abzug bis Mräz 2009.
            Wo sind wir heute? Bei schau mer mal was die Generäle sagen.

            Wer seinem Wahlkampfgetöse glaubt ist schlicht naiv.

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              Offenbar willst du ihn missverstehen (hätte mich auch überrascht, wenn's anders wäre).

              Er sagt seit sehr langer Zeit kontinuierlich, dass innerhalb von 16 Monaten der Truppenabzug vollzogen sein soll. Die Meinungen der Generäle werden natürlich Beachtung finden, aber dass es nicht über 16 Monate hinausgehen soll, hat er doch ziemlich deutlich gemacht.
              Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
              Stalter: "Nope, it's all bad."

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                Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                Offenbar willst du ihn missverstehen (hätte mich auch überrascht, wenn's anders wäre).
                Ähm nein.
                Vollkommen falsch.
                Es sieht eher so aus:
                Deinesgleichen will glauben was er im Wahlkampf erzählt.
                Mich interessiert eher was hinter diese Positionsänderungen steht.

                Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                Er sagt seit sehr langer Zeit kontinuierlich, dass innerhalb von 16 Monaten der Truppenabzug vollzogen sein soll.
                Wie tröstlich.
                Nur dummerweise sagte davor auch sehr lange Zeit kontinuierlich that we shouldn´t be there in the first place and that if eleceted i´ll leave iraq no matter what the general say. Till March 09.
                Süßigkeiten für das was man in Amerika Links nennt.
                Nur dann zauberte er plötzlich ein "combat" vor die Truppen die er zurückholen will und redet auch noch davon wie wichtig es sei was die Generäle sagen.
                Warum vehält er sich so?
                Zwei einfache Punkte:
                1. Es ist Wahlkampf
                2. Die Surge funktioniert.

                Will heißen: Obama braucht Stimmen der Mitte. Er kann keine Wahlen mit den Extremen Linken gewinnen. Stimmen der Mitte bekommt er aber nicht wenn sein Programm hinsichtlich Irak so lautet: War ein Fehler, deswegen raus, Chaos jetzt!
                Denn genau das ist das was passieren wird wenn die USA den Irak verlassen.
                Das dortige Machtvakuum zieht jeden Anrainer in das Land.
                Die Türken wegen den Kurden, die Iraner wegen den Schiiten. Die Saudis wegen den Sunnis und den Iranern. Die Jordanien aus dem selben Grund. Die Syrer weil der Rest drin ist.
                Man jammert das die Situation im Irak jetzt nicht gut ist?
                Das ist nichts verglichen mit dem was passieren wird wenn die Anrainer den Kuchen aufteilen. Und wohin die Ölpreise dann geschossen sind will ich garnicht wissen.
                Obama übrigens auch nicht.
                Deswegen passt er seine Position an. Weil er ganz genau weiß das er seine Präsidentschaft abschreiben kann wenn er den Irak aufgibt.
                Aus diesem einfachen Grund sind seine Abzugspläne nicht das Papier wert auf dem sie geschrieben stehen.
                Obama muss sich von ihnen distanzieren, sich Spielraum verschaffen.
                Den hat er nämlich bitter nötig da sich die Lage im Irak dummerweise gewaltig verbessert hat und es weiterhin tut.
                Das ist ein großes Problem für die Anti-War Front der Dems. Das funktioniert nämlich genau so lange wie der Krieg schlecht läuft und keine Lösung in Sicht ist.
                Was nicht mehr der Fall ist. Die Surge von Petraeus hat eine Wende gebracht. Die Militärs haben die Sache einigermaßen in die richtige Richtung gebogen. Das wird McCain mit Genuss ausweiten wen Obama seine Kamikaze Haltung mit "grundsätzlich falsch, also raus da" aufrechterhält. Denn den Amis gefällt es wenn ihre Truppen ihren Job richtig und erfolgreich erledigen.

                Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                Die Meinungen der Generäle werden natürlich Beachtung finden, aber dass es nicht über 16 Monate hinausgehen soll, hat er doch ziemlich deutlich gemacht.
                Tja, bitte, dann glaube mal dran. Und hoffe und bete das er seine Position nach dem Irak Besuch nicht changed.

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                  Ich sehe auch keinen Kurswechsel Obamas bei diesem wichtigen Thema. Da ersehnt sich wohl jemand einen Schnitzer, in der Hoffnung, dass der wahrscheinlich nächste Präsident der Vereinigten Staaten noch stolpert.

                  Es stimmt aber, dass Obama in letzter Zeit mehr in die Mitte gerückt ist, sei es mit seiner Befürwortung der Todesstrafe für Kinderschänder, sei es mit seiner Glaubensinitiative.

                  Alles in allem dürfte es das bislang wert sein, wird die Wählerbasis so doch noch um einiges breiter.
                  I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Ich sehe auch keinen Kurswechsel Obamas bei diesem wichtigen Thema. Da ersehnt sich wohl jemand einen Schnitzer, in der Hoffnung, dass der wahrscheinlich nächste Präsident der Vereinigten Staaten noch stolpert.
                    Denk mal nach:
                    Wenn dann sehne ich mich eher danach das er die Truppen im Irak lässt.
                    Nicht auf einen Schnitzer.

                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Alles in allem dürfte es das bislang wert sein, wird die Wählerbasis so doch noch um einiges breiter.
                    Das hat bei Gore und Kerry ja schon sehr gut funktioniert.

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                      Obama braucht Stimmen der Mitte.
                      Genau. In diesem Kontext muss man nun mal all seine Aussagen sehen. Ich beschränke mich deshalb darauf, Obama nach seiner Wahl an seinen Taten zu messen.
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                        Noch zwei Wochen, dann kommt Obama nach Berlin und darf (vermutlich)vor dem Brandenburger Tor zeigen wie kennedyesk er ist.

                        Und deutsche Politiker können dadurch, dass sie ernsthaft darüber diskutieren, ob Obama das als Kandidat überhaupt darf - bzw. ob es angemessen ist-, beweisen, dass sie nach der langen EM endlich in der verdienten Sommerpause angekommen sind.
                        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                          Also mal unabhängig davon ob man den Kandidaten jetzt mag oder nicht sehe ich nicht wieso so ein Spektakel sein muss.
                          Obama ist Obama und nicht Reagan, Kennedy oder sonstwer.
                          Er sollte erst mal Präsident werden bevor er solche Mätzchen treibt.

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                            In den USA ist Politik nun einmal zu einem gewissen Umfang Show, was teilweise daruf zurückzuführen ist, dass primär Kandidaten und keine Parteien gewählt werden(Kandidaten lassen sich besser auf Rednerbühnen stellen als Parteien). Das mag man bemäkeln können, aber es ändert nichts an der Tatsache.

                            Ob man die Show nun unter Konfetti-Regen in einer Conventionshalle veranstaltet oder in einem Football-Stadion, macht keinen großen Unterschied.

                            Und zu der Tor-Rede: Seit wann fallen Reden im Ausland unter die Kategorie "Mätzchen"?
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Ob man die Show nun unter Konfetti-Regen in einer Conventionshalle veranstaltet oder in einem Football-Stadion, macht keinen großen Unterschied.
                              Richtig. Aber es macht einen Unterschied wenn man sich vor eine historische Stätte wie das Brandenburger Tor stellt und sich als der nächste Kennedy bzw. Reagan feiern lässt.
                              Es gibt gewisse Ereignisse und Orte die man aus Respekt vor der Vergangenheit und Historie nicht für Wahlkampfzwecke ge- bzw. missbrauchen sollte.

                              Ich würde es auch nicht gut heißen wenn McCain auf dem Areal des WTC eine Anti-Terror-Rde schwingen würde.
                              Es gibt gewisse Dinge die macht man einfach nicht.

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                                Och, ich find das cool. Vielleicht fahr ich spontan sogar hin. Obama mal live zu sehen, sollte man sich eigentlich ja nicht entgehen lassen. Mal schauen, Berlin is ja schon ein Stück. Aber wofür ist man Student!
                                Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                                Makes perfect sense.

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