Was er im Privaten tut oder nicht tut ist mir relativ wurscht.
Mir ginge es darum aufrichtige, öffentliche Reue zu zeigen. Sich bei den Opfern zu entschuldigen und bei den Aufklärung seiner Taten mitzuarbeiten.
Das hat er nicht getan.
Und darüber hat das Gericht auch nicht entschieden.
Relevant ist lediglich das er keine Gefährdung mehr darstellt (was ich garnicht bestreiten will).
Deshalb darf er raus. Nicht weil er hinter geschlossen Türen gesagt haben könnte das es ihm Leid tut.
Unser Jusitzsystem hat hier anhand der vorliegenden Regelungen die korrekte Entscheidung getroffen.
Nur sind die Regelungen nach meiner Auffassung für derartige Verbrecher nicht ausreichend.
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
RAF - Freiheit für die Terroristen von Gestern?
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er könnte in den Sitzungen beim Psychiater regelmäßig in Heulkrämpfen zusammenbrachen und wir würden es nie erfahren, dann wäre der Psychiater nämlich seinen Job los. Die Komission, die über die Freilassung entschieden hat, besitzt alle Informationen. Ich habe keinen Anlass zu glauben das dort auch nur das geringste Interesse vorhanden war den Typen einfach gehen zu lassen und gerade in diesem Fall wird man die Entscheidung ausgesprochen gründlich gefällt haben. Anscheinend haben also mehr Gründe für als gegen die Freilassung gesprochen. Im Gegensatz zur Politik halte ich von unserem Justizsystem im großem und ganzem sehr viel und habe keinen Grund an der Entscheidung zu zweifeln.
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Zitat von TheJoker Beitrag anzeigenIch bin hier mal ganz Obrigkeitshörig und gehe davon aus, das diese Beurteilung durch die Experten vor Ort ausgesprochen gründlich erfolgt ist. Gerade in einem solchem medienwirksamen Fall wird man sich da keine Blöße geben und auf Nummer sicher gegangen sein. Um so was selbst zu beurteilen zu können fehlt mir die Ausbildung und, das wichtigste, ein persönliches längeres Gespräch mit dem Typen. Ob er Reue gezeigt hat oder nicht, keine Ahnung, auf Medienberichte würde ich mich nicht verlassen, wenn er es in einer vertraulichen Sitzung mit seinem Psychiater getan haben sollte wird das nie nach außen dringen. Ich kann mir jedenfalls keinen Menschen vorstellen, der nach einem Mord keine Reue zeigt.
Aber für die jetzige Haftentlassung eben nicht relevant. Hier interessiert nur ob er noch gefährlich ist oder nicht. Reue und Kooperation interessieren nicht.
Und das kritisiere ich.
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Nun, nach meiner Auffassung ist Klar längst nicht soweit wieder auf die Gesellschaft losgelassen zu werden.
Er hat sich nicht von seinen Taten distanziert und hängt immer noch den gleiche politischen Radikalitäten nach.
Allein der Umstand das nicht zu erwarten ist das er wieder anfängt Mitbürger zu meucheln mag zwar rechtlich ausreichend sein, mir - und vielen anderen Menschen in Deutschland - genügt dies jedoch nicht.
Meiner Meinung nach wäre das hier ein Fall für einen Hausarrest und eine elektronische Fußfessel. Verstößt er dagegen geht er zurück und wenn nicht belegt er keinen teureren Gefängnisplatz.
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Zitat von Ltd. Commander Data Beitrag anzeigenGibt es denn eigentlich noch Leute die die Strafe lebenslang auch lebenslänglich absitzen?
Ich mein wenn jemand ohne Reue zu zeigen und verantwortlich für mehrere Morde ist, frei kommt, dürfte es doch eigentlich kaum noch welche geben,oder?
Naja vielleicht Massenmörder oder so...
Heutzutage gibt es das nicht mehr.
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Gibt es denn eigentlich noch Leute die die Strafe lebenslang auch lebenslänglich absitzen?
Ich mein wenn jemand ohne Reue zu zeigen und verantwortlich für mehrere Morde ist, frei kommt, dürfte es doch eigentlich kaum noch welche geben,oder?
Naja vielleicht Massenmörder oder so...
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Nun, nach meiner Auffassung ist Klar längst nicht soweit wieder auf die Gesellschaft losgelassen zu werden.
Er hat sich nicht von seinen Taten distanziert und hängt immer noch den gleiche politischen Radikalitäten nach.
Allein der Umstand das nicht zu erwarten ist das er wieder anfängt Mitbürger zu meucheln mag zwar rechtlich ausreichend sein, mir - und vielen anderen Menschen in Deutschland - genügt dies jedoch nicht.
Deshalb schlage ich eine Änderung der einschlägigen Vorschriften vor welche mE noch immer Rechtsstaatlichen Prinzipien gerecht wird.
Es geht eben nicht darum die Sau verrotten zu lassen auch wenn er das mehr als verdient hätte.
Es geht darum ihn rauszulessen wenn er geschnallt hat was er damals abgezogen hat.
Zitat von KaiJetzt würde ich gerne wissen, Commander, ob die Motivation hinter dem "Ziel bei solchen Subjekten" tatsächlich Rachegelüste sind, wie sie der SF-Junky angedeutet hat.
Die zig mal Lebenslänglich die er für all das Morden bekommen hat bedingen mE eine Haftstraße die länger ist als das was er jetzt abgesessen hat.
Ich hätte wenig Probleme damit ihn rauszulassen wenn er seine Taten bereut und aktiv an der Aufklärung mitarbeitet um den Angehörigen der Opfer einen Abschluss zu erreichen.
Da dies aber nicht der Fall ist sollte er nach meinem Empfinden weiter in Haft bleieben.
Da dies nach den gängigen Vorschriften nicht möglich ist sollten diese im Rahmen der verfassungsrechtlichen Grenzen geändert werden.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenMuss man auch nicht. Ich finde es auch nicht positiv, wenn ein Terrorist frei gelassen wird. Aber es gibt nuneinmal keinen triftigen Grund, der dagegen sprechen würde. Außer vielleicht irgendwelche Rachegelüste a lá "Die Sau hat jemanden getötet, der soll verrotten!".Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenRichtig. Und deswegen würde er nach meiner vorgeschlagenen Regelung weiter sitzen. Was das Ziel bei solchen Subjekten sein sollte.
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Ein Gast antworteteZitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenUnd deswegen würde er nach meiner vorgeschlagenen Regelung weiter sitzen. Was das Ziel bei solchen Subjekten sein sollte.Der Sinn des Strafvollzuges ist es, die "Subjekte" darauf vorzubereiten, dass sie wieder in die Gesellschaft integriert werden können. Das ist bei Klar der Fall.
Bei weiterem sind wir halt schon wieder bei "Die Sau, die soll verrotten.".
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenJupp, er/sie muss deutlich machen, dass er keine Gefahr mehr für die Gesellschaft darstellt. Das ist hier offenbar der Fall.
Ich schlage aber nun mal zusätzliche Hürden vor.
Und da du da was dagegen zu haben scheinst bitte ich dich das zu erläutern.
Wie die Hürden momentan aussehen brauchst du da nicht wieder runterzubeten.
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenNatürlich sollte er bei der Aufklärung helfen, aber wenn er das nach 26 Jahren im Bau nicht getan hat, wird er das auch nach 35 oder 45 Jahren nicht tun.
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Ein Gast antworteteZitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenEr oder Sie müsste sich halt nur noch etwas mehr dafür tun...
Natürlich sollte er bei der Aufklärung helfen, aber wenn er das nach 26 Jahren im Bau nicht getan hat, wird er das auch nach 35 oder 45 Jahren nicht tun.
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Nein, wollte ich nicht.
Du kannst aber gerne erläutern was an meinen Vorschlag so schrecklich sein soll.
Es würde die Möglichkeit einer vorzeitigen Haftentlassung in den Händen des Gefangenen lassen.
Er oder Sie müsste sich halt nur noch etwas mehr dafür tun...
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Ein Gast antworteteZitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenLeider wird dergleichen in unserer Gesellschaft wohl ein Wunschtraum bleiben.
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Rein rechtlich gibt es an dieser Entscheidung - leider - nichs zu rütteln.
Die rechtsstaatliche Lösung ist aber einfach:
Bei besonderer Schwere der Schuld soll eine vorzeitige Haftentlassung nur dann genehmigt werden wenn der Betroffene Reue zeigt und bereit ist die Straftat lückenlos aufzuklären.
Leider wird dergleichen in unserer Gesellschaft wohl ein Wunschtraum bleiben.
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Ohne Zugeständnisse seinerseits, würde ich den keinen Meter vor die Tür lassen. Dass er das traurige, bereuende Müsterchen spielt, ist unsinnig zu verlangen, aber das Mindeste wäre, dass er Klarheit schafft, was und WER damals alles beteiligt war. Die Hinterbliebenen sitzen noch immer im Unklaren, während dieser Typ nun nur nach abgesessener Mindesthaft ohne Gegenleistung in die Freiheit spaziert. Als geringste Gegenleistung wäre doch wohl zu erwarten (und als Bedingung zu stellen), die Ereignisse von damals aufzuarbeiten.
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