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Tempolimit auf deutschen Autobahnen

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    Zitat von max
    Nein. Das Tempolimit wird ja gerade nicht nur in Bezug auf den Sicherheitsaspekt diskutiert

    Die Diskussion beruht eigentlich auf einem massiven Problem: der Klimaerwärmung.
    Ja,ja so ungefähr seit Januar diesen Jahres....

    Aber dann mal anders gefragt: Warum sollen aus Klimaschutzgründen Klein- und Kleinstwagen dann auch 130 fahren dürfen? Die Verbrauchen deutlich mehr, als ein Mittelklassewagen, wenn sie 130 fahren (gerade beim Vergleich Diesel-Benzin)!
    Oder was ist mit Hybridautos? Dürfen die dann schneller fahren als andere? Oder reine Elektroautos etc. etc.
    Nein, das ist ein typischer Dummschuss, der da abgegeben wurde und den man nachträglich zu begründen versucht.
    können wir nicht?

    macht nix! wir tun einfach so als ob!

    Kommentar


      Also hier lernt man nie aus. Alle die mehr als 130 km/h fahren sind nu Raser und Neandertaler. Is Recht.

      Das ich das nicht gleich verstehen konnte... Wenn wir dann bald ein Tempo-Limit abgesegnet haben, dann haben wirs ja endlich geschafft. So wenig Unfälle und eine Luft da können wir uns die Fahrten zu Kurorten sparen.

      Ich finde wir sollten ein Limit von 80 km/h einführen. Bei 130 verbrauchen die Autos im Vergleich immernoch viel zu viel und hey: was sind schon 50 km/h weniger auf dem Weg zur Arbeit? 20km Autobahn bei 130 km/h sind es 10 Minuten. Bei 80 km/h sind es 15 Minuten. Was sind 5 Minuten für die Umwelt und die Sicherheit?

      Also kommt mir nich mit'na Suppe hier. Wenn schon denn schon!!!


      .
      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

      The Guardian schrieb nach 16 Minuten und 38 Sekunden:

      Zitat von Army01 Beitrag anzeigen
      Liebe Nachbarn, behaltet eure Tempofreigabe und geht sorgsam damit um, denn auf der 3.ten oder 4.ten Spur mit 130 dahingondeln ist nicht sehr amüsant.
      130 dahingondeln? DU RASER
      Zuletzt geändert von The Guardian; 31.10.2007, 18:16. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
      "Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden." - Oscar Wilde

      Kommentar


        Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
        Aber dann mal anders gefragt: Warum sollen aus Klimaschutzgründen Klein- und Kleinstwagen dann auch 130 fahren dürfen? etc.
        Das musst du nicht mich fragen Die Begründung für diese Forderung war Klimaschutz und es sollte vollkommen klar sein, dass diese Forderung viel zu kurz greift.

        Es braucht deutlich mehr als diese paar winzigen Schritte. Aber die aktuelle Bundesregierung ist ja der Meinung, dass Reden Handeln ersetzen würde - es gibt zwar viele Reden über den Klimawandeln, aber bisher keine einzige nennenswerte Massnahme der Regierung Merkel.

        Merkel wird wohl wie ihre Vorgänger lieber vor der Autoindustrie kuschen und weiter auf "freiwillige Selbstverpflichtungen" setzen, die ja sowieso nicht eingehalten werden.

        Mit so einer Politik wird man weder die Klimaerwärmung begrenzen können, noch etwas machen können, um Ersatz für die schrumpfenden Ölvorkommen (und Uran-Vorkommen!) zu finden.


        Aber ein paar hier sorgen sich primär darum, dass sie weiter rasen können - mit Vollgas blind in den Abgrund.
        Resistance is fertile
        Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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        Kommentar


          na ja, also was heißt den rasen...wenn die autobahn frei is und der Wagen 160 km/h macht, warum sollte man das denn nicht ausnutzen dürfen max? Is das für dich jetzt schon mit vollglas in den Abgrund?
          "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
          "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

          Member der NO-Connection!!

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            @ notsch: Das Problem ist doch an dieser Stelle, dass man das "Autobahn ist frei" genauso schwerlich definieren und im Falle der Fälle (eines Unfalls) kontrollieren kann, oder nicht. Unser gute alte STVO ist ja noch nichtmal definieren, ab wann denn nun Winterreifen Pflicht sind oder nicht, sondern benutzt da den tollen Begriff "angemessene Bereifung", was jedem Polizisten nun 100%ige Auslegungsgewalt gibt.
            @ max: Ich sehe das so ähnlich wie blueflash: Die meisten anderen Länder (außer Afghanistan und Indien ) haben ein Tempolimit (trotz besserer Straßen und weniger Verkehr) schon zu Zeiten eingeführt, als man noch darüber gestritten hat, ob der Mensch nun evtl vielleicht doch irgendwie irgendwas ganz entfernt mit dem Klimawandel zu tun haben könnte. Da ging es nur um die Sicherheit, und das ist auch aus meiner SIcht nach wie vor der Hauptaspekt, und der Umweltschutz eher eine nette Randnotiz.

            @ Army 01:
            Doch kommen wir nun zum Vergleich. Im Verhältnis zu Deutschland gesehen, passieren auf Österreichs Autobahnen mindestens genausoviele Unfälle wie bei unseren lieben Nachbarn. Somit hinkt für mich das Argument mit der Unfallvermeidung ein wenig.
            Zahlen!? Insbesondere auch verletzten/Totenstatistiken? Und inwiefern sind diese Zahlen vergleichbar?
            BTW: Ich bin für Tempolimit trotz Jahreskilometerleistung über 15000 km, davon derzeit ca. 30% Autobahn.

            @ Cmdr dings
            4. alles so lassen wie es ist. Das Deutsche Volk stirbt nicht aus nur weil es auf den Autobahnen ein paar mehr Tote als in anderen Ländern gibt.
            Jaja, alles so lassen. Bis in die frühen 70er Jahre gab es in Deutschland außerhalb von Ortschaften nur vereinzelt Tempolimits, da war auf Landstraße "freie Fahrt" - das hat man dann aber begrenzt, und du wirst es nicht glauben: Statistisch erwiesenermaßen hat das doch ein paar Leben gerettet.
            Klar, man muss immer sorgfältig abwägen zwischen Sicherheit und Geschwindigkeit, aber ich bin nicht der Meinung, dass man da sagen darf "ja, richtgeschwindigkeit blablubb", was faktisch die Hemmschwelle vieler Autofahrer gegen 0 senkt, sie im Härtefall aber extrem hart bestraft werden können.
            Liege ich da richtig? Jeder der mit 140 km/h unverschuldet(!) in einen schweren Unfall verwickelt wird kann extreme Probleme mit der Versicherung bekommen, nur dessen ist sich glaube ich kaum ein Autofahrer wirklich bewusst. Wenn dann da ein Reisebus verunglückt und die Versicherung Untersuchungen veranlaßt kann man eigentlich auch als Mercedes-Fahrer schonmal Privatinsolvenz beantragen... oder lege ich da was falsch aus!?

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              Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
              Liege ich da richtig? Jeder der mit 140 km/h unverschuldet(!) in einen schweren Unfall verwickelt wird kann extreme Probleme mit der Versicherung bekommen, nur dessen ist sich glaube ich kaum ein Autofahrer wirklich bewusst. Wenn dann da ein Reisebus verunglückt und die Versicherung Untersuchungen veranlaßt kann man eigentlich auch als Mercedes-Fahrer schonmal Privatinsolvenz beantragen... oder lege ich da was falsch aus!?
              Tust du. Das einzige ist die Gefährdungshaftung (25% AFAIK), die man eventuell bei unverschuldetem Unfall tragen muss. Das kann aber heute bei jedem Unfall passieren wenn der Richter schlecht drauf ist . Solange man nicht grob fahrlässig war (und schnell fahren fällt nicht darunter, da muss man schon z.B. besoffen sein ) ist Fremdschaden immer Haftpflichtsache.
              Vielleicht muss der Mercedes-Fahrer dann Opel fahren weil er eventuell nicht den ganzen Schaden ersetzt bekommt, aber das war's.

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                Zitat von notschefix Beitrag anzeigen
                na ja, also was heißt den rasen...wenn die autobahn frei is und der Wagen 160 km/h macht, warum sollte man das denn nicht ausnutzen dürfen max? Is das für dich jetzt schon mit vollglas in den Abgrund?
                Es ist mit Vollgas mit den Abgrund, weil es Haltung ist, die sich Null um wirklich massive Probleme kümmert. Mit den Problemen meine ich eben die Klimaerwärmung!

                Zitat von Zefram
                Die meisten anderen Länder (außer Afghanistan und Indien ) haben ein Tempolimit (trotz besserer Straßen und weniger Verkehr) schon zu Zeiten eingeführt, als man noch darüber gestritten hat, ob der Mensch nun evtl vielleicht doch irgendwie irgendwas ganz entfernt mit dem Klimawandel zu tun haben könnte. Da ging es nur um die Sicherheit, und das ist auch aus meiner SIcht nach wie vor der Hauptaspekt, und der Umweltschutz eher eine nette Randnotiz.
                Sicher, aber die aktuelle Diskussion wird nun man anders begründet.

                Der Sicherheitsaspekt ist ein weiteres Thema. Wobei es meiner Ansicht nach offensichtlich ist, dass der Verkehr sicherer ist, wenn die Geschwindigkeitsunterschiede geringer sind. Das sollte gerade die verstehen, die gerne auf der linken Spur rasen und sich darüber beschweren, dass da auch mal welche mit 130 unterwegs sind - die Anzahl der Situationen, in der es fast einen Auffahrunfall gegeben hätte, die ich erlebt habe, ist schon gewaltig. Dabei fahre ich selbst kein Auto, sondern spreche alleine von Situationen, die ich als Beifahrer erlebt habe - d.h. oft bin ich auf der Autobahn nicht unterwegs.
                Zitat von Zefram
                Jeder der mit 140 km/h unverschuldet(!) in einen schweren Unfall verwickelt wird kann extreme Probleme mit der Versicherung bekommen, nur dessen ist sich glaube ich kaum ein Autofahrer wirklich bewusst.
                Das habe ich auch gehört, dass ab einer gewissen Geschwindigkeit von einer Mitschuld ausgegangen wird.
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                  Für diejenigen hier, die - aus welchen unerfindlichen Gründen auch immer - wild konfabulieren, dass Geschwindigkeitsbegrenzungsbefürworter ganz sicher Gelegenheits- und Sonntagsfahrer seien, die die Sorgen nund Nöte der hart gestressten Vielfahrer doch gar nicht verstehen könnten:

                  Irrtum, Jungs. Ich fahre im Schnitt knapp 50.000 km jährlich.

                  Soviel dazu. Es gibt auch ausgesprochene Vielfahrer, die den Sinn solcher beschränkungen erkennen (Ich fahre auf langen Strecken nie mehr als 150 km - es sei denn, ich überhole jemanden, der 140 fährt...).
                  Ich fahre derzeit meist schneller als 130 auf der Autobahn. Aber meistens maximal 150, und gäbe es die 130, würde ich mich auch dran halten.
                  Sicher ist es geil, die Kiste auch mal bis 220 km zu treten - aber als Reisegeschwindigkeit ist das völlig ungeeignet.

                  Noch vor 25 Jahren waren 150 km sehr schnell. Da hätte sich kaum jemand darüber beschert, nicht mit 190 Sachen rasen zu können - die Frage hätte sich einfach nicht gestellt. Und ja, auch vor 25 hatten wir einen hohen Lebensstandard. Das Leben war damals nicht unerträglich. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 160 wäre gar nicht mal bemerkt worden.

                  Im Übrigen hätte ich noch ganz andere Ideen als Geschwindigkeitsbegrenzungen zur Verkehrspolititik... aber das wäre OT und würde der Bleifußfraktion hier wohl Herzinfarkte bescheren.

                  Freiheit ausleben? Instinkten folgen? Gesellschaft zeichnet sich dadurch aus, das eben NICHT ungehemmt Instinkten gefolgt wird. Das ist geradezu die Definition von Gesellschaft. Sozusagen der Grund, warum wir nicht jede Frau vergewaltigen, die wir für begattungsfähig halten.

                  Aber ist ja auch wurscht. Wie soll ich jemanden vom Gegenteil überzeugen, der meint, mehrere 100 Tote pro Jahr, die auf dem Altar des Geschwindigkeitsrausches geopfert werden, wären doch wohl wirklich ein angemesener Preis dafür, dass er 5 Minuten früher nach Haue kommt?
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                    Zitat von max Beitrag anzeigen
                    Es ist mit Vollgas mit den Abgrund, weil es Haltung ist, die sich Null um wirklich massive Probleme kümmert. Mit den Problemen meine ich eben die Klimaerwärmung!

                    Tempo 130km/h ist nicht mal ansatzweise die Lösung für das Klimaproblem! Punkt!


                    Wenn man wirklich was tun will, sollte man versuchen (k.A. durch Extrabesteuerung schneller Autos) die Leute von der Autobahn in die Züge zu bekommen, aber tu doch nich so, daß derjenige, der mit Durchschnittlich 160km/h über die Autobahn braust die Klimaerwärmung verschuldet ("in den Abgund führt"), das is doch wirklich nur reinste Polemik.


                    Diese ganze Diskussion mit Bezug zum Klimaschutz hat doch eher symbolischen Charakter, rein klimatechnisch bringt das nichts (nicht viel)...wenn man dann noch bedenkt, daß wir jetzt die Kernkraftwerke abschalten um neue Kohlekraftwerke zu bauen wird das ganze noch lächerlicher...ich will jetzt nicht hier die Atomdebatte hochholen, aber im Zeichen der akuten Probleme (Klimaerwärmung) welches so vor 5 Jahren nicht in den Medien waren sollten wir uns im Moment (die nächsten 50 Jahre) eher damit beschäftigen, was zeitnah ne gute Lösung ist...Atomkraft ist sicherlich langfristig sehr viel schlechter ohen Frage...aber wenn wir damit kurzfristig deutlich mehr CO2 sparen können und somit in 30 Jahren die Effekte der Erwärmung abschwächen können, sollte man über sowas nachdenken und nicht stattdessen ein Tempolimit erzwingen und neue Kohlekraftwerke bauen.

                    Ein Tempolimit rein aus sicherheitstechnischen Gründen fände ich ja auch in Ordnung (wobei ich halt da auch eher eine Verkehrsregelung bevorzugen würde)...nur die derzeitige Stoßrichtung der Diskussion finde ich doch leicht befremdlich
                    Zuletzt geändert von notschefix; 01.11.2007, 11:53.
                    "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                    "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                    Member der NO-Connection!!

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                      Ein Tempolimit rein aus sicherheitstechnischen Gründen fände ich ja auch in Ordnung (wobei ich halt da auch eher eine Verkehrsregelung bevorzugen würde)...nur die derzeitige Stoßrichtung der Diskussion finde ich doch leicht befremdlich
                      man hat wohl versucht mit dieser Argumentation die derzeitige Sensibilisierung zum Thema Klimaerwärmung in der Bevölkerung auszunutzen. Wenn man sich die Umfragen anschaut hat das auch durchaus was gebracht, die Zustimmung ist jedenfalls jetzt deutlich größer als sie das früher war als man nur mit der Sicherheit argumentiert hat.

                      Der Sicherheitsgewinn wurde gestern im ZDF mit 120 Toten und einigen Tausend Verletzten weniger pro Jahr beziffert (kann man sich hier online ansehen, zur Abwechslung war das mal einigermaßen sachlich).
                      "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                      (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                        Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
                        Aber ist ja auch wurscht. Wie soll ich jemanden vom Gegenteil überzeugen, der meint, mehrere 100 Tote pro Jahr, die auf dem Altar des Geschwindigkeitsrausches geopfert werden, wären doch wohl wirklich ein angemesener Preis dafür, dass er 5 Minuten früher nach Haue kommt?
                        Jemand der 50 Jahre nur 130km/h fährt produziert aber mehr CO² als als ein Raser der 5 Jahre mit 220Km/h rast und dabei ums Leben kommt.
                        Oder anders gesagt, je mehr Verkehrstote um so besser fürs Klima.
                        Um CO²-Ausstoß zu reduzieren wäre es wesentlich effektiver Sicherheitsgurte, ABS uns Airbags zu verbieten, auf der Rechten Spur TeLi auch 80km/h und auf der linken Spur Mindestgeschwindigkeit von 180km/h.
                        Als Nebeneffekt sinkt die Arbeitslosigkeit und es werden neue Arbeitsplätze geschaffen.

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                          Zitat von notschefix Beitrag anzeigen
                          Wenn man wirklich was tun will, sollte man versuchen (k.A. durch Extrabesteuerung schneller Autos) die Leute von der Autobahn in die Züge zu bekommen, aber tu doch nich so, daß derjenige, der mit Durchschnittlich 160km/h über die Autobahn braust die Klimaerwärmung verschuldet ("in den Abgund führt"), das is doch wirklich nur reinste Polemik.
                          Natürlich verschuldet derjenige die Klimaerwärmung. So jemand produziert ja sogar mehr Treibhausgase als der Durchschnitt. Natürlich sind Raser nicht alleine verantwortlich.

                          Meine Aussage bezog sich aber darauf, dass manche sich hier im Thread in erster Linie darüber gesorgt haben, dass sie nicht weiter rasen können - und keinerlei Alternativen gebracht haben, um die Probleme zu lösen.

                          Eine höhere Besteuerung schneller Autos existiert im Endeffekt schon lange - durch die Besteuerung des natürlich auch höheren Verbrauchs. Aber das ist ja denen, die gerne rasen, offensichtlich vollkommen egal. Dann zahlen sie halt mehr. Das haben sie ja schon beim Kauf des Autos selbst auch gemacht.
                          Zitat von notschefix Beitrag anzeigen
                          wenn man dann noch bedenkt, daß wir jetzt die Kernkraftwerke abschalten um neue Kohlekraftwerke zu bauen wird das ganze noch lächerlicher...
                          Das gilt sicher z.B. für die SPD (und im Endeffekt natürlich für die gesamte Bundesregierung), die eine solche Politik macht.

                          Aber dir ist schon klar, dass die Uranvorräte a) begrenzt sind und b) erheblich Kohlendioxid produziert wird, um diese zu fördern?

                          Und alternative Technologien längst existieren, die nicht die Nachteile der Atomenergie haben?
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                            Eine höhere Besteuerung schneller Autos existiert im Endeffekt schon lange - durch die Besteuerung des natürlich auch höheren Verbrauchs. Aber das ist ja denen, die gerne rasen, offensichtlich vollkommen egal. Dann zahlen sie halt mehr. Das haben sie ja schon beim Kauf des Autos selbst auch gemacht.
                            Dennoch hätte die Bahn durch so eine "Bahnsondersteuer" mehr Geld zur Verfügung und könnte sowohl Flächendeckung als auch Taktdichte verbessern und gleichzeitig die Preise senken und so das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen weiter senken. Da wäre es mir dann fast schon egal, ob einzelen sich leisten können, weiterzurasen. So neidisch bin ich nun wirklich nicht.

                            Ich hätte da einen ganz anderen Vorschlag: Jeder Autofahrer muss 400,00 Euro im jahr mehr Steuern zuahlen, dafür bekommt er aber auch nicht übertragbare Bahngutscheine im Wert von 400,00 Euro.

                            Wer er sich nicht leisten kann oder will, 400,00 Euro zu verschenken, hat ja einen reellen Gegenwert - er kann sich ja Bahnkarten holen.

                            Für den Großteil der Bevölkerung wären das nicht mal Mehrkosten (Bahnpendler und Leute, die eh schon längere Reisen mit der Bahn erledigen).

                            Und ich bin sicher, auch für Nicht-Pendler stehen jährlich zwei bis drei längere Reisen an, die auch mit der Bahn zu bewältigen wären.

                            Wer das nicht möchte: Ich zwinge niemanden, seine Gutscheine einzulösen.
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                              Zitat von max Beitrag anzeigen
                              Natürlich verschuldet derjenige die Klimaerwärmung. So jemand produziert ja sogar mehr Treibhausgase als der Durchschnitt. Natürlich sind Raser nicht alleine verantwortlich.
                              gut, dann fehlt da im ersten absatz bei mir ein "alleine" vor "die Klimaerwärmung", das stimmt schon


                              Zitat von max Beitrag anzeigen

                              Meine Aussage bezog sich aber darauf, dass manche sich hier im Thread in erster Linie darüber gesorgt haben, dass sie nicht weiter rasen können - und keinerlei Alternativen gebracht haben, um die Probleme zu lösen.
                              Ich muss zugeben, ich habe mir den Thread jetzt nicht komplett durchgelesen...hab aber in den letzten Posts so eine Aussage nicht entdecken können, insofern fand ich sie jetzt gerade etwas fehl am Platze...

                              Zitat von max Beitrag anzeigen
                              Das gilt sicher z.B. für die SPD (und im Endeffekt natürlich für die gesamte Bundesregierung), die eine solche Politik macht.

                              Aber dir ist schon klar, dass die Uranvorräte a) begrenzt sind und b) erheblich Kohlendioxid produziert wird, um diese zu fördern?

                              Und alternative Technologien längst existieren, die nicht die Nachteile der Atomenergie haben?
                              naja, kohle ist auch begrenzt und deren Füderung ist sicher auch nicht co2-frei...insofern denke ich kann man das in erster näherung vernachlässigen, wenn man betrachtet was hinten (am Kraftwerk) rauskommt...

                              Bin natürlich auch immer für alternative Technologien zu haben, aber es geht jetzt hier ja eher darum, daß aufgrund des Klimaproblems ein tempolimit eingeführt werden soll (und auf der anderen Seite neue Kohlekraftwerke gebaut werden)...wenn man sich dann noch die Zahlen anguckt sieht man, daß diese Art der Politik nicht wirklich passt und insofern muss man sich schon fragen, was das ganze denn nun soll...

                              Unter diesen Umständen jemandem vorzuwerfen er fährt mit Vollgas in den Abgrund halte ich zumindest für nicht ganz angemessen


                              @luckyguy
                              Naja, ich würd das nicht für jeden einführen...aber anhand der steuererklärung könnte man natürlich gucken, für wen sich das lohenn würde...witziger Vorschlag, aber ich denke, das wird nich passieren
                              "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                              "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                              Member der NO-Connection!!

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                                Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
                                Dennoch hätte die Bahn durch so eine "Bahnsondersteuer" mehr Geld zur Verfügung und könnte sowohl Flächendeckung als auch Taktdichte verbessern und gleichzeitig die Preise senken und so das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen weiter senken.
                                Dann müsste dies aber politisch angestrebt werden und das Geld tatsächlich dafür verwendet werden - was ja momentan nicht der Fall ist.
                                Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
                                Ich hätte da einen ganz anderen Vorschlag: Jeder Autofahrer muss 400,00 Euro im jahr mehr Steuern zuahlen, dafür bekommt er aber auch nicht übertragbare Bahngutscheine im Wert von 400,00 Euro.
                                Ähnliche Massnahmen haben diverse Kommunen (Belgien, Holland?) schon gemacht und damit grosse Erfolge erzielt. Ich denke, dass die eine gute Massnahme wäre, um den Umstieg auf die Bahn zu fördern.

                                /edit:
                                Zitat von notschefix
                                Ich muss zugeben, ich habe mir den Thread jetzt nicht komplett durchgelesen...
                                Der Punkt mit dem Klima war a) die Begründung für diesen Vorschlag (z.B. von Seiten der Grünen) und b) habe zumindest ich in den Postings zuvor darauf hingewiesen, dass dieser Vorschlag so begründet wird.
                                Zitat von notschefix
                                naja, kohle ist auch begrenzt und deren Füderung ist sicher auch nicht co2-frei...
                                Die Kohle-Vorräte würden deutlich länger als die Uran-Vorräte halten, aber natürlich ist die Kohle keine Alternative. Das gesamte Konzept "Verbrennung fossiler Energieträger" ist ja fast alleine für die Klimaerwärmung verantwortlich.
                                Zitat von notschefix
                                wenn man sich dann noch die Zahlen anguckt sieht man, daß diese Art der Politik nicht wirklich passt und insofern muss man sich schon fragen, was das ganze denn nun soll...
                                Eine Geschwindigkeitsbegrenzung würde wenigstens den Kohlendioxid-Aussstoss verringern - während Raserei ihn erhöht.
                                Resistance is fertile
                                Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                                The only general I like is called strike

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