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Sollte man Hitler ausbürgern?

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  • Sukie
    antwortet
    Zitat von Tobi Beitrag anzeigen
    Genausowenig wie ein Mann jemals zu einer Frau werden könnte, wird hitler auch durch eigene Einbildung nicht von seinem Geburtssort wegkommen.
    Das ist ein schlechter Vergleich, denn heutzutage kann ein Mann zur Frau werden ^^

    Honnecker brauch man seine Staatbuergerschaft nicht aberkennen, weil es seinen Staat nicht mehr gibt

    Wir sollten Hitler lieber behalten. Denn die Vergangenheit læsst uns in der Gegenwart fuer eine bessere Zukunft lernen!

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  • Flexier
    antwortet
    Zitat von max
    Mit nationalistischen Haarspaltereien, wird versucht, einen der grössten Verbrecher zu einem Angehörigen einer anderen Nation zu machen - um so die eigene in einem irgendwie besseren Licht darzustellen.
    Das machen nur sehr sehr wenige so wie du das beschreibst, ich würde sie sogar genauer als "Rechtsradikale" bezeichnen.

    Jemanden um 1900 rum als Österreicher oder Deutschen zu bezeichnen ist nicht unbedingt einfach man musste wie von vanR richtig bemerkt vielleicht östterich-ungarisch sagen.
    Aber das äündert alles nichts daran, dass Hitler kein Deutscher war. Genausowenig wie ein Mann jemals zu einer Frau werden könnte, wird hitler auch durch eigene Einbildung nicht von seinem Geburtssort wegkommen.

    Aber diese diskussion ist eigentlich überflüssig, da es egal ist ob er als Deutscher oder als Österreicher 6 Millionen umgebracht hat.
    Mensch bleibt Mensch!

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  • Aramis
    antwortet
    Nun ja... laut Spiegel Online gibt es ein Problem:

    Es darf keiner ausgebürgert werden, der danach staatenlos ist... da Hitler 1925 die österreichische Staatsbürgerschaft abgelegt hat, wäre er es....

    Fast 62 Jahre nach seinem Tod droht Adolf Hitler der Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit: Eine SPD-Politikerin aus Braunschweig will seine Einbürgerung von 1932 annullieren - als "symbolischen Schritt".


    Tsja... wir werden ihn wohl behalten müssen....

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  • LuckyGuy
    antwortet
    Genau so sinnlos wäre es, Honnecker die DDR-Staatsbügerschaft abzuerkennen und posthum wie einen Saarländer zu behandeln.

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  • Sukie
    antwortet
    Sheesh, Hitler ist als Deutscher gestorben. Postmortem die Staatsbuergerschaft abzuerkennen ist IMO einfach nur sinnlos. Und selbst wenn man dies tut, so wird es nichts rueckgaengig machen, ebensowenig wird Hitler weniger mit Deutschland assoziiert

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  • Jack Crow
    antwortet
    Wie witzig, Gliesmarode ist bei mir praktisch nebenan und ich hatte davon noch nix gehört... Tja, das passiert wenn man das heimische Käseblatt nicht liest, das sich rühmt die Idee sei auf einer Diskussionsveranstaltung der eigenen Zeitung entstanden (http://www.newsclick.de/index.jsp/me...artid/6479611)...
    Völliger Schwachsinn das ganze natürlich, aber die Niedersachsen- und insbesondere die Braunschweiger SPD ist ja mal öfter für krude Aktionen gut (von der Braunschweiger Zeitung ganz zu schweigen...). Wobei ich mal bezweifle daß damit Wahlkampf zu machen wäre, selbst wenn es einen gäbe.

    Übrigens zeugt auch das angebliche "Stigma" für Braunschweig schon von Unkenntnis: Hitler wurde ja explizit vom aufgelösten Freistaat eingebürgert, nicht von der Stadt - der Versuch, dieses durch die Verschaffung einer Professur an der damaligen TH zu erreichen war zuvor am Widerstand der Uni und des Bürgertums gescheitert (zum Glück, sonst würde ich hier am Hitler-Nachfolge-Lehrstuhl studieren ).

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  • vanR
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Das ist eben Unsinn. Hitler war natürlich Deutscher und hat sich selbst auch immer als Deutschen gesehen.
    Als was man sich sieht und was man von Geburt an ist, sind sicherlich unterschiedliche Paar Schuhe.

    Man darf daran erinnern, dass Österreich im engeren Sinn erst lange nach Hitlers Geburt entstand und zuvor es so etwas wie Österreicher nicht wirklich gab. Das waren eben Deutsch-Österreicher oder eben Deutsche im kuk-Vielvölkerstaat.
    Na ja dann nennen wir es doch Doppelmonarchie Österreich-Ungarn.

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  • Locksley
    antwortet
    Zitat von vanR Beitrag anzeigen
    Auf Arbeit wird ein Österreicher von uns immer auf die Schippe genommen, die sagen immer zu ihm:"Österreich hatte nur 2 historisch bedeutende Personen, Mozart und Hitler."
    Naja, bei Mozart ist es eigtl fraglich, da hatten wir schon mal eine Diskussion (Wahl zum größten Deutschen).

    Ich mag vor allem den eh recht bekannten Satz, dass Hitler Deutscher und Beethoven Österreicher war.

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  • max
    antwortet
    Zitat von vanR Beitrag anzeigen
    Also für mich war Hitler immer Österreicher, deutscher Pass hin, deutscher Pass her.
    Das ist eben Unsinn. Hitler war natürlich Deutscher und hat sich selbst auch immer als Deutschen gesehen. Man darf daran erinnern, dass Österreich im engeren Sinn erst lange nach Hitlers Geburt entstand und zuvor es so etwas wie Österreicher nicht wirklich gab. Das waren eben Deutsch-Österreicher oder eben Deutsche im kuk-Vielvölkerstaat.

    /Edit: das ist genau dies, was ich zuvor meinte. Mit nationalistischen Haarspaltereien, wird versucht, einen der grössten Verbrecher zu einem Angehörigen einer anderen Nation zu machen - um so die eigene in einem irgendwie besseren Licht darzustellen.

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  • matrix089
    antwortet
    Zitat von vanR Beitrag anzeigen
    Also für mich war Hitler immer Österreicher, deutscher Pass hin, deutscher Pass her.

    Auf Arbeit wird ein Österreicher von uns immer auf die Schippe genommen, die sagen immer zu ihm:"Österreich hatte nur 2 historisch bedeutende Personen, Mozart und Hitler." Aber er kann da irgendwie nie drüber lachen.
    Vom Gefühl her war Hitler auch für mich nie Deutscher. Aber das ist doch eigentlich irrelevant.

    Übrigens war Mozart Salzburger soweit ich weis, welches zu seinen Lebzeiten weder zu "Deutschland" noch zu "Österreich" gehörte. Du hast ausserdem Sigmund Freud vergessen, der allerdings glaube ich in Prag geboren wurde (welches zu seiner Zeit aber zu Österreich gehörte).

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  • vanR
    antwortet
    Also für mich war Hitler immer Österreicher, deutscher Pass hin, deutscher Pass her.

    Auf Arbeit wird ein Österreicher von uns immer auf die Schippe genommen, die sagen immer zu ihm:"Österreich hatte nur 2 historisch bedeutende Personen, Mozart und Hitler." Aber er kann da irgendwie nie drüber lachen.

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  • matrix089
    antwortet
    Zitat von succo Beitrag anzeigen
    Quelle und mehr dazu

    Ich denke, wenn überhaupt, dann wäre so etwas vor rund sechzig Jahren wohl wesentlich angebrachter gewesen.
    Und wenn ich der Logik dieser Frau Saalmann so folge, dann meint die wohl, dass wenn wir uns alle von Hitler als Deutschen distanzieren, ist der ganze Rest gleich gar nicht mehr so schlimm, oder so ähnlich.

    Was haltet Ihr eigentlich von so einem "symbolischen Schritt."

    Gruß, succo
    Ich würde dies für puren Aktionismus und Populismus erachten. Als ob man damit die Dinge ungeschehen machen könnte...

    Es wäre denke ich wichtiger sich darum zum kümmern, dass die Bevölkerung durch Bildung besser vor radikalen (links wie rechts) Gedankengut geschützt wird.

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  • LuckyGuy
    antwortet
    Hätten die Braunen dann geschwiegen, wäre ja alles in Ordnung gewesen.

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  • Locksley
    antwortet
    Zitat von succo Beitrag anzeigen
    Was haltet Ihr eigentlich von so einem "symbolischen Schritt."Gruß, succo
    Wir nehmen ihn jedenfalls nicht zurück

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Nichts. Es gibt ja so schon zu viele Leute, die Hitler lieber als Österreicher sehen, um irgendwie "die Deutschen" zu entlasten.
    Naja, es gibt auch genügend Österreicher, die Hitler als Deutschen sehen, um irgendwie "die Österreicher" zu entlasten. So gesehen hätte Frau Saalmann durchaus recht.

    Was mir btw auffällt - Hitler hatte irgendwie eine Vorliebe für braun, oder? Zum Österreicher wurde er in Braunau, zum Deutschen in Braunschweig

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  • max
    antwortet
    Zitat von succo Beitrag anzeigen
    Was haltet Ihr eigentlich von so einem "symbolischen Schritt."
    Nichts. Es gibt ja so schon zu viele Leute, die Hitler lieber als Österreicher sehen, um irgendwie "die Deutschen" zu entlasten.

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