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  • max
    antwortet
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Hast du dich schonmal mit menschlicher Gesellschaft im Allgemeinen beschäftigt? Nee, oder? Eine Masse an Menschen benötigt Führung und dem Führer muss Macht zugesprochen werden, sonst wäre seine Rolle als Führer sinnlos.
    Kurz: du befürwortest autoritäre Strukturen und solltest lieber mal über deine eigene Aussage nachdenken, dass man Stellungen missbrauchen kann. Das gilt für "Führer" natürlich insbesondere. Sowohl bei den Kapitalisten, Topmanagern als auch Spitzenpolitikern kann man sehen, dass sie ihre Macht für ihren eigenen Vorteil nutzen und zwar zum Nachteil der Mehrheit. Die Entwicklung der Einkommen z.B. in der BRD sprechen da Bände. Und zwar die stark unterschiedliche Entwicklung der Einkommen! Der Reichtum der Reichsten (also der "Führer") ist ja massiv gestiegen, während der Lebensstandard der Mehrheit gesunken und der der Ärmsten sogar sehr stark gesunken ist.
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    In unserer feinen Demokratie wird die Macht aber verteilt auf mehrere Personen und Organisationen, was ja das schöne hier ist.
    Die Aufteilung der Macht auf mehrere Personen bzw. Organisationen macht aus einer Gesellschaft keine Demokratie. Wenn es eine Gruppe von Herrschern ("Führern") gibt, die die Macht untereinander aufteilt, dann spricht man von einer Oligarchie. Dabei ist es egal, ob diese Gruppe jetzt Aristokraten, Kapitalisten, Generäle oder Staatsbürokraten (oder irgendetwas anderes) sind.

    In einer Demokratie herrschen alle - das bedeuten eben gerade, dass keine "Führer" herrschen, sondern alle die Politik bestimmen.

    Es ist kein Zufall, dass die klare Mehrheit in der BRD heute der Meinung ist, dass sie mittel Wahlen kaum etwas oder nichts erreichen können - sie können ja über Wahlen nur Personen austauschen, aber nicht die Politik grundlegend verändern.

    Dein Vorwurf, dass Kommunismus auf falschen, naiven Annahmen beruhen würde, fällt also voll auf dich selbst zurück, da du die naive Annahme vertrittst, dass "Führer" im Interesse der Allgemeinheit handeln würden. Obwohl dies in der Geschichte nun wirklich laufend wiederlegt wurde! Übrigens gehören zu den Beispielen, die dich da wiederlegen, eben auch die staatskapitalistischen Staaten, die du unreflektiert als sozialistisch oder gar kommunistisch (Kommunismus wäre eine staaten- und klassenlose Gesellschaft. Einen kommunistischen Staat kann es also gar nicht geben!!) bezeichnest.
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Ja, dann mach mal ein paar lockere, konkrete Vorschläge.
    Aha. Dir fällt also immer noch keine Antwort ein. Wie man dies alles finanzieren könnte? Alleine die Rückkehr zu dem Steuerrecht vor Kohl und Schröder würde die Staatseinnahmen massiv vergrössern. Wenn man dann noch die ganzen Massnahmen zur Lohndrückerei wie die Hartz-Gesetze rückgängig machen würde und ausreichend hohe gesetzliche Mindestlöhne einführen würde, würde dies eine gewaltige Steigerung der Einkommen der Mehrheit plus gewaltige Mehreinahmen für den Staat bedeuten (da heute eine steigende Zahl von Beschäftigten keine Steuern mehr zahlt und kaum Sozialabgaben, da sie zu geringe Löhne haben).

    Das wäre natürlich nur Stückwerk, da immer noch gewaltige Teile des vorhandenen Reichtums und die Produktionsmittel von einer winzigen Minderheit (eben den Oligarchen, deinen "Führern") kontrolliert wird. Wirklich etwas lösen könnte man nur, wenn man die Wirtschaft demokratisch kontrolliert.
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Warum fällt mir nichts ein? Du könntest deinen blinden Chauvinismus auch mal beiseite legen und etwas kritisieren, das du unterstützt. Das nennt man dann Objektivität.
    Das ist immer noch keine Antwort. Komm also nicht mit "blind", "Chauvinismus" etc. wenn du nicht einmal in der Lage bist, einen einfachen Widerspruch aufzulösen. Die Aussage, dass der Kapitalismus im Grund nicht schlecht ist, man ihn aber mit Werten verbinden müsste, ist schon verdammt vage und löst den Widerspruch nicht einmal im Ansatz auf! Insbesondere, wenn man wie du auch noch "Führer" fordert - du musst also so naiv sein zu meinen, dass es reichen würde, dass die "Führer" bestimmte Werte hätten. Tja, die werden lieber ihre Macht für sich nutzen - und von ihren Untertanen fordern, dass sie sich an "Werte" halten!
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Ja, sicher, ich laber die Propaganda von Stalinisten nach, während du einfach Sätze aus dem Kontext reißt und wilde Behauptungen aufstellst. Aber Zensur kennen wir ja alle zu Genüge aus den verachtenswerten Regimen, die du mit deinem verblendeten Linksextremismus unterstützt.
    Zensur!? Du machst dich lächerlich! Wo wirst du den hier zensiert? Deine Aussage kann man hier doch lesen!

    Du laberst die Propaganda der Stalinisten nach - eben ihre Behauptung, dass ihre Regime sozialistisch gewesen wäre. Das ist im Endeffekt genauso, als würde die Behauptung Mugabes, dass in Zimbabwe eine Demokratie existieren würde, ausreichen, um den dortigen Staat als demokratisch zu bezeichnen.

    Und aus dem Kontext reisse ich gar nichts - du hast ja schon wieder autoritäre Strukturen befürwortet (s.o.).
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Ich habe meinen Standpunkt erklärt, du stellst dich lediglich quer.
    Schon wieder keine Antwort.
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Jaja, das böse System lässt die kommunistischen Gutmenschen, die eine Utopie anstreben, nicht zum Zuge kommen und alle Politiker sind machtbesessene, egoistische Arschlöcher und Verbrecher (außer die der Linken natürlich).
    Jaja, wo ist den der Zusammenhang zu meinen Aussagen? Wo geht es um "kommunistische Gutmenschen"? Wo um alle Politiker (außer den Linken)? Nirgends. Dir fällt nur einfach nichts ein.

    Grosse Sprüche - und bei Nachfragen kommt überhaupt nichts.

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Das erste ist keine marxistische Annahme und das zweite scheint mir schon wieder eine Befürwortung von autoritären Strukturen von dir zu sein Dich schon mal mit marxistischen Theorien beschäftigt? Nee oder?

    Nur mal ein offensichtlicher Punkt: warum argumentieren Marxisten für eine direkte Demokratie und gegen rein repräsentative Demokratie und Kapitalisten? Offensichtlich doch deshalb, weil diese "Vertreter" und die Kapitalisten ihre Macht ausnutzen, um für sich selbst Vorteile zu erlangen.

    Es ist auch verdammt inkonsequent in einem Satz zu behaupten, dass man ignorieren würde, dass man Stellungen missbrauchen könnte - und gleichzeitig Macht für Einzelne zu fordern, die diese dann missbrauchen können
    Hast du dich schonmal mit menschlicher Gesellschaft im Allgemeinen beschäftigt? Nee, oder? Eine Masse an Menschen benötigt Führung und dem Führer muss Macht zugesprochen werden, sonst wäre seine Rolle als Führer sinnlos. In unserer feinen Demokratie wird die Macht aber verteilt auf mehrere Personen und Organisationen, was ja das schöne hier ist. Du biegst dir hier meine Beiträge zurecht.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Dir fällt also immer noch nichts ein. Ich hatte darauf hingewiesen, dass es in BRD volkswirtschaftlich gesehen keinen Kapitalmangel gibt - du hattest gemeint, dass man aus Mangel viel nicht finanzieren könnte, was man im Gegenteil locker finanzieren könnte.
    Ja, dann mach mal ein paar lockere, konkrete Vorschläge.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Dazu fällt dir also auch nichts ein. Wie löst du den Widerspruch zwischen der Aussage, dass man den Kapitalismus zurecht kritisieren könnte - und dann aber den Kern des Kapitalismus befürworten?
    Warum fällt mir nichts ein? Du könntest deinen blinden Chauvinismus auch mal beiseite legen und etwas kritisieren, das du unterstützt. Das nennt man dann Objektivität. Ich finde die Idee des Kapitalismus im Grunde nicht schlecht, nur muss man ihn mit ethischen und moralischen Werten verbinden.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Schon wieder fällt dir offensichtlich nichts ein. Ich habe nicht behauptet, dass du Stalinist seist, sondern dass du

    a) unreflektiert deren Propaganda, ihre Verherrlichung ihrer Unterdrückungs- und Ausbeutungsregime als sozialistisch, übernimmst - sprich dir reicht die Selbstbezeichnung. Auf dem Niveau ist Simbabwe natürlich eine Demokratie ...

    b) du argumentierst wie die Stalinisten, wenn es darum geht, den Menschen Selbstbestimmung zu erlauben - statt dessen kommst du mit der Unterstellung, dass diese, wenn sie könnten, die Demokratie vernichten würden. Wie eben die Stalinisten behauptet haben, dass es die "repräsentative Volksdemokratie" (übrigens keine Rätedemokratien, sondern die Farce einer parlamentarischen Demokratie!) bräuchte, da sonst ja der Sozialismus gefährdet wäre.
    Ja, sicher, ich laber die Propaganda von Stalinisten nach, während du einfach Sätze aus dem Kontext reißt und wilde Behauptungen aufstellst. Aber Zensur kennen wir ja alle zu Genüge aus den verachtenswerten Regimen, die du mit deinem verblendeten Linksextremismus unterstützt.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Aha. Dann überleg mal, warum diese Aussage nicht kompatibel mit der Ablehnung der direkten Demokratie (also eine Demokratie, in der die Bürgerrechte nicht durch autoritäre ("repräsenative") Strukturen beschränkt sind) ist.
    Ich habe meinen Standpunkt erklärt, du stellst dich lediglich quer. Du versuchst ja nichtmals auf meinen Beitrag einzugehen.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Sicher kann er sich frei engagieren - z.B. gegen die heutige Form der mangelhaften Demokratie, die bedeutet, dass das ganze Engagement oft vollkommen sinnlos ist, weil nicht die Strukturen verändert werden können, sondern nur die, die die Strukturen verändern wollen (man schau nur mal an, was aus der SPD im Vergleich zu ihren ursprünglichen Zielen geworden ist).
    Jaja, das böse System lässt die kommunistischen Gutmenschen, die eine Utopie anstreben, nicht zum Zuge kommen und alle Politiker sind machtbesessene, egoistische Arschlöcher und Verbrecher (außer die der Linken natürlich).

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  • max
    antwortet
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    "Die Menschen wollen ja den Sozialismus, sie können nur nichts machen"
    Wer sagt das man nichts machen kann? Man kann nur nichts machen, wenn man alles so lassen will - also z.B. diese mangelhafte Form der Demokratie.

    Revolutionen sind übrigens keineswegs automatisch gewaltsam von Seiten der Revolutionäre - siehe DDR 1989. Sehr gewaltsam sind in der Regel die Versuche die Herrschaft einer Minderheit nach einer Revolution wieder durchzusetzen - siehe die Jakobiner (Partei der Bürgerlichen) in der Französischen Revolution oder Stalins Konterrevolution.

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  • blueflash
    antwortet
    Zitat von max
    Sicher kann er sich frei engagieren - z.B. gegen die heutige Form der mangelhaften Demokratie, die bedeutet, dass das ganze Engagement oft vollkommen sinnlos ist, weil nicht die Strukturen verändert werden können, sondern nur die, die die Strukturen verändern wollen (man schau nur mal an, was aus der SPD im Vergleich zu ihren ursprünglichen Zielen geworden ist).
    Und was ist die Konsequenz aus diesem ewig gleichen "Die Menschen wollen ja den Sozialismus, sie können nur nichts machen" Genörgel? Darf also eine gewaltsame Revolution stattfinden oder nicht?

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  • max
    antwortet
    Zitat von Imperialist
    Meine Rede, es wird ständig nur über Politiker geschimpft,
    Wo wird den über "die" Politiker geschimpft?

    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Die kommunistische Philosophie ist einfach voll von naiven Annahmen, wie dass absolut niemand seine Stellungen missbraucht oder alleine, dass niemandem macht zugesprochen werden muss, um eine Gesellschaft zu stabilisieren.
    Das erste ist keine marxistische Annahme und das zweite scheint mir schon wieder eine Befürwortung von autoritären Strukturen von dir zu sein Dich schon mal mit marxistischen Theorien beschäftigt? Nee oder?

    Nur mal ein offensichtlicher Punkt: warum argumentieren Marxisten für eine direkte Demokratie und gegen rein repräsentative Demokratie und Kapitalisten? Offensichtlich doch deshalb, weil diese "Vertreter" und die Kapitalisten ihre Macht ausnutzen, um für sich selbst Vorteile zu erlangen.

    Es ist auch verdammt inkonsequent in einem Satz zu behaupten, dass man ignorieren würde, dass man Stellungen missbrauchen könnte - und gleichzeitig Macht für Einzelne zu fordern, die diese dann missbrauchen können
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Du hast keine Argumente gebracht, ich dagegen habe konkret gegen die Linke argumentiert.
    Dir fällt also immer noch nichts ein. Ich hatte darauf hingewiesen, dass es in BRD volkswirtschaftlich gesehen keinen Kapitalmangel gibt - du hattest gemeint, dass man aus Mangel viel nicht finanzieren könnte, was man im Gegenteil locker finanzieren könnte.
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Ein bisschen weniger Engstirnigkeit bitte.
    Dazu fällt dir also auch nichts ein. Wie löst du den Widerspruch zwischen der Aussage, dass man den Kapitalismus zurecht kritisieren könnte - und dann aber den Kern des Kapitalismus befürworten?
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Deine Anschuldigungen, ich sei ein Stalinist und würde autoritäre Staatsformen befürworten sind auf dem Niveau von solchen Nazi-Totschlagargumenten.
    Schon wieder fällt dir offensichtlich nichts ein. Ich habe nicht behauptet, dass du Stalinist seist, sondern dass du

    a) unreflektiert deren Propaganda, ihre Verherrlichung ihrer Unterdrückungs- und Ausbeutungsregime als sozialistisch, übernimmst - sprich dir reicht die Selbstbezeichnung. Auf dem Niveau ist Simbabwe natürlich eine Demokratie ...

    b) du argumentierst wie die Stalinisten, wenn es darum geht, den Menschen Selbstbestimmung zu erlauben - statt dessen kommst du mit der Unterstellung, dass diese, wenn sie könnten, die Demokratie vernichten würden. Wie eben die Stalinisten behauptet haben, dass es die "repräsentative Volksdemokratie" (übrigens keine Rätedemokratien, sondern die Farce einer parlamentarischen Demokratie!) bräuchte, da sonst ja der Sozialismus gefährdet wäre.
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Ich bin entschieden gegen jede Beschneidung der Bürgerrechte, egal in welcher Form.
    Aha. Dann überleg mal, warum diese Aussage nicht kompatibel mit der Ablehnung der direkten Demokratie (also eine Demokratie, in der die Bürgerrechte nicht durch autoritäre ("repräsenative") Strukturen beschränkt sind) ist.
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Aber anstatt sich z.b. einer Partei anzuschließen, meckert Horst lieber in der Gegend herum und beweist damit seine Inkompetenz. Wenn dieser Mensch tatsächlich Veränderung will, steht es ihm frei sich politisch zu engagieren.
    Sicher kann er sich frei engagieren - z.B. gegen die heutige Form der mangelhaften Demokratie, die bedeutet, dass das ganze Engagement oft vollkommen sinnlos ist, weil nicht die Strukturen verändert werden können, sondern nur die, die die Strukturen verändern wollen (man schau nur mal an, was aus der SPD im Vergleich zu ihren ursprünglichen Zielen geworden ist).

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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Anfängslich mag das verwirrend erscheinen, aber man muss nicht Politikwissenschaft studiert haben, um zu wissen, dass wir in Deutschland Meinungsfreiheit haben und dass man diese Meinung auf politischer Ebene verkünden darf. Aber anstatt sich z.b. einer Partei anzuschließen, meckert Horst lieber in der Gegend herum und beweist damit seine Inkompetenz. Wenn dieser Mensch tatsächlich Veränderung will, steht es ihm frei sich politisch zu engagieren.
    Meine Rede, es wird ständig nur über Politiker geschimpft,
    aber selber mal die Initiative zu ergreifen denken die Leute sie strafen
    die Politiker in dem sie nicht wählen gehen, schaden aber eigentlich nur der Demokratie damit.
    Man muss ja nicht mal mit den etablierten Parteien einverstanden sein,
    jeder hat die Möglichkeit eine eigene Partei zu gründen.

    P.S.: Ich will damit auf keinen Fall sagen das man die Politiker nicht kritisieren darf,
    aber nur rumnörgeln und nicht mal Wählen gehen und sich dann wundern warum sich
    nichts verändert, ist nun wirklich nicht gut für unsere Demokratie.
    Zuletzt geändert von Imperialist; 25.08.2008, 20:25.

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Das hört sich jetzt ein wenig nach Argumentation an Kaliber "Weil Bushs Invasion dem Irak keine Demokratie gegeben hat, ist es unmöglich in einem Land von außen eine stabile Demokratie zu installieren".

    Ich bin da jetzt natürlich kein Experte, aber ich dachte immer der Kommunismus/Sozialismus ziele darauf ab, dass z.B. die Bauern vor Ort selbst entscheiden, was ihre Kommune braucht und das dann anbauen - und nicht dass irgendein Beamtena**** aus Moskau daherkommt und sagt was für die Menschen vor Ort gut und richtig zu sein hat. Aber wie gesagt, ich habe weder Marx noch Engels je gelesen, von daher wissen das andere hier sicher genauer.

    Im übrigen war doch z.B. Salvador Allendes Politik in Chile zunächst sehr erfolgreich, auch was das Wirtschaftswachstum anbelangt. Und als ich das letzte Mal eine Doku über ihn gesehen habe, hieß es da noch dass nicht die Linken die Demokratie in Chile zerstört hätten, sondern die christlich-konservative Rechte. Wobei man natürlich zugeben muss, dass auch der MIR sicherlich seinen Beitrag geleistet hat.
    Zum ersten Absatz. Es ist nicht unmöglich eine funktionierende Demokratie mit Gewalt in ein Land zu bringen. Siehe Nazideutschland, das zur BRD wurde. Zum zweiten Absatz. Wie ich sagte, schau dir die Geschichte sozialistischer/kommunistischer Länder an. Die kommunistische Philosophie ist einfach voll von naiven Annahmen, wie dass absolut niemand seine Stellungen missbraucht oder alleine, dass niemandem macht zugesprochen werden muss, um eine Gesellschaft zu stabilisieren.
    Und zu drittens. Eine Demokratie verbinde ich persönlich auch mit einer stabilen, freien Gesellschaft mit Menschen- und Bürgerrechten. In solch einem Land würde es keinen Militärputsch geben. Zudem mündete Allendes Wirtschaftspolitik in Hyperinflation.


    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Wo ging es hier um Vorschläge? Du hast diverse Behauptungen aufgestellt und warst bisher nicht in der Lage die Argumente gegen diese Behauptung auch nur ansatzweise zu antworten!
    Du hast keine Argumente gebracht, ich dagegen habe konkret gegen die Linke argumentiert.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Wie verträgt sich diese Aussage den bitte damit, dass der Kapitalismus zurecht kritisiert wird?

    Investoren sind im Klartext Leute, die aufgrund ihres Besitzes Macht fordern. Investoren sind Leute, die man für kapitalistische Strukturen braucht. Und zwar im Endeffekt NUR im Kapitalismus.
    Ein bisschen weniger Engstirnigkeit bitte. Nimm dir mal ein Beispiel am Vorzeigesozailisten George Orwell. Kennst ja bestimmt seine Bücher, die u.a. den Sozialismus kritisieren und dabei war er selbst Sozialist.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Das ist von jemanden wie dir, der selbst autoritäre Strukturen befürwortet, ein ziemlich schwacher Punkt. Insbesondere, weil du offensichtlich nicht einmal eine 1/1000 Sekunde darüber nachgedacht hast, was das Wort Sozialismus überhaupt bedeutet - nach seiner eigentlichen Definition ist Sozialismus mit autoritären Strukturen vollkommen inkompatibel, weil schliesslich nicht die eigentlichen Produzenten (Arbeiter) etc. herrschende Klasse sein können, wenn es autoritäre Strukturen gibt. Nur in einer Demokratie können Millionen auch die herrschende Klasse sein. Aber du laberst wahrscheinlich einfach nur unreflektiert Propaganda von Stalinisten nach oder?
    Deine Anschuldigungen, ich sei ein Stalinist und würde autoritäre Staatsformen befürworten sind auf dem Niveau von solchen Nazi-Totschlagargumenten. Ich bin entschieden gegen jede Beschneidung der Bürgerrechte, egal in welcher Form. Du beziehst dich auf meine Aussage gegen die direkte Demokratie. Anfängslich mag das verwirrend erscheinen, aber man muss nicht Politikwissenschaft studiert haben, um zu wissen, dass wir in Deutschland Meinungsfreiheit haben und dass man diese Meinung auf politischer Ebene verkünden darf. Aber anstatt sich z.b. einer Partei anzuschließen, meckert Horst lieber in der Gegend herum und beweist damit seine Inkompetenz. Wenn dieser Mensch tatsächlich Veränderung will, steht es ihm frei sich politisch zu engagieren.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen
    Deine Formulierung, dass Investoren "aufgrund ihres Besitzes Macht fordern" ließ mich darauf schließen.
    ... und eigentlich sind es aber gerade die Spekulanten, die nach innerbetrieblich Macht streben.
    Die Spekulanten streben innerbetrieblich nicht nach Macht, sondern sie machen genau das Gegenteil: sie nutzen ihren Besitz, um Kapital abzuziehen - und was dann aus dem Betrieb passiert, ist ihnen egal.

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  • Zocktan
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Hat das jemand behauptet? Jemand, dem es nur um Spekulation geht, kritisiert nicht den Kapitalismus, sondern nur eine Auswirkung, die für den Kapitalismus selbst schädlich sein können (da Kapital vernichtet wird - was aber auch bei Überakkumulation sehr nützlich sein kann). Jemand, der nur spekuliert, versucht auch keine Macht zu erlangen.
    Deine Formulierung, dass Investoren "aufgrund ihres Besitzes Macht fordern" ließ mich darauf schließen.
    ... und eigentlich sind es aber gerade die Spekulanten, die nach innerbetrieblich Macht streben.
    Zuletzt geändert von Zocktan; 22.08.2008, 19:07. Grund: Die wirtschaftswissenschaftliche Nomenklatur hat mich gezwungen..

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  • max
    antwortet
    Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen
    Investition bedeutet nicht gleich Spekulation.
    Hat das jemand behauptet? Jemand, dem es nur um Spekulation geht, kritisiert nicht den Kapitalismus, sondern nur eine Auswirkung, die für den Kapitalismus selbst schädlich sein können (da Kapital vernichtet wird - was aber auch bei Überakkumulation sehr nützlich sein kann). Jemand, der nur spekuliert, versucht auch keine Macht zu erlangen.

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  • Zocktan
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Investoren sind im Klartext Leute, die aufgrund ihres Besitzes Macht fordern. Investoren sind Leute, die man für kapitalistische Strukturen braucht. Und zwar im Endeffekt NUR im Kapitalismus.
    Investition bedeutet nicht gleich Spekulation.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Es gibt nichts zu entkräften, da du keinerlei Diskussionsbasis voraussetzt. Der Kapitalismus wird zurecht kritisiert. Du hast keine Vorschläge geliefert.
    Wo ging es hier um Vorschläge? Du hast diverse Behauptungen aufgestellt und warst bisher nicht in der Lage die Argumente gegen diese Behauptung auch nur ansatzweise zu antworten!
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Nun, wenn man will, dass Deutschland unattraktiv für Investoren wird, dann ist das sicher ein guter Plan.
    Wie verträgt sich diese Aussage den bitte damit, dass der Kapitalismus zurecht kritisiert wird?

    Investoren sind im Klartext Leute, die aufgrund ihres Besitzes Macht fordern. Investoren sind Leute, die man für kapitalistische Strukturen braucht. Und zwar im Endeffekt NUR im Kapitalismus.
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Ich bin vor allem gegen Sozialismus, da dieser eben solche autoritären Strukturen erfordert.
    Das ist von jemanden wie dir, der selbst autoritäre Strukturen befürwortet, ein ziemlich schwacher Punkt. Insbesondere, weil du offensichtlich nicht einmal eine 1/1000 Sekunde darüber nachgedacht hast, was das Wort Sozialismus überhaupt bedeutet - nach seiner eigentlichen Definition ist Sozialismus mit autoritären Strukturen vollkommen inkompatibel, weil schliesslich nicht die eigentlichen Produzenten (Arbeiter) etc. herrschende Klasse sein können, wenn es autoritäre Strukturen gibt. Nur in einer Demokratie können Millionen auch die herrschende Klasse sein. Aber du laberst wahrscheinlich einfach nur unreflektiert Propaganda von Stalinisten nach oder?

    Zitat von Imperialist
    Aber ich gehe mal nicht davon aus das die CDU/CSU keine Verbindung zu Terroristen hat.
    Sicher. Die CDU/CSU hat sowohl heute als auch in der Vergangenheit Verbindungen zu Terroristen. Aktuelles Beispiel: die Verbündete der BRD in Afghanistan - und damit meine ich nicht nur Bushs Terrormethoden, sondern die ganzen Islamisten und Kriegsverbrecher, die momentan in Kabul das Feigenblatt für das Besatzungsregime bilden.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Die Geschichte.
    Das hört sich jetzt ein wenig nach Argumentation an Kaliber "Weil Bushs Invasion dem Irak keine Demokratie gegeben hat, ist es unmöglich in einem Land von außen eine stabile Demokratie zu installieren".

    Ich bin da jetzt natürlich kein Experte, aber ich dachte immer der Kommunismus/Sozialismus ziele darauf ab, dass z.B. die Bauern vor Ort selbst entscheiden, was ihre Kommune braucht und das dann anbauen - und nicht dass irgendein Beamtena**** aus Moskau daherkommt und sagt was für die Menschen vor Ort gut und richtig zu sein hat. Aber wie gesagt, ich habe weder Marx noch Engels je gelesen, von daher wissen das andere hier sicher genauer.

    Im übrigen war doch z.B. Salvador Allendes Politik in Chile zunächst sehr erfolgreich, auch was das Wirtschaftswachstum anbelangt. Und als ich das letzte Mal eine Doku über ihn gesehen habe, hieß es da noch dass nicht die Linken die Demokratie in Chile zerstört hätten, sondern die christlich-konservative Rechte. Wobei man natürlich zugeben muss, dass auch der MIR sicherlich seinen Beitrag geleistet hat.

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Sagt wer?
    Die Geschichte.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Ich bin vor allem gegen Sozialismus, da dieser eben solche autoritären Strukturen erfordert.
    Sagt wer?

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