Wokeness, SJW und Genderpolitik

[Kaff]

Und wo? Doctor Who, STD, STP, Masters of the Universe: Revelation, SW 7-9 und Batwoman verkaufen sich jedenfalls bei der Zielgruppe alles andere als gut. Nenne mir doch die Erfolge, die diese Schreiber, die nicht einmal die Grundlagen des guten Schreibens beherrschen, erzielt haben?

Die Star Wars Sequeltrilogie hat über 4 Milliarden eingenommen bei einem Budget von 800 Millionen. Klingt nach einem guten Verkauf.

[Hippie84]

Get woke - get broke. Das merkt man ja auch an den Inhalten der Serien und Filme. Die Masse wendet sich ab davon. Aber was ich mich Frage: Wenn diese Generation gegen die alte Rebbeliert wird dann nicht die Generation danach noch viel stärker gegen die Woke Generation rebbellieren? D.h. dann ja noch viel mehr Action, gore und andere Schweinereien so ab 2030 oder? Es muss ja alles auch was gutes haben.

[pollux83]

Eben nicht. Mit dieser "wokeness" wird ja gerade Geld gemacht, zumindest zur Zeit.

Und wo? Doctor Who, STD, STP, Masters of the Universe: Revelation, SW 7-9 und Batwoman verkaufen sich jedenfalls bei der Zielgruppe alles andere als gut. Nenne mir doch die Erfolge, die diese Schreiber, die nicht einmal die Grundlagen des guten Schreibens beherrschen, erzielt haben?

[Kaff]

Bei den aktuellen Comics, Serien und Filmen hingegen hast du auffällig viel Politik und Mary Sues. Denen ist es egal Geld zu machen, denn es ist ja böse Kapitalist zu sein. Die Arbeiter, die die Werke aber produzieren müssen und auf die Jobs angewiesen sind, die werden dabei nicht gefragt.

Eben nicht. Mit dieser "wokeness" wird ja gerade Geld gemacht, zumindest zur Zeit. Das ist halt der Trend. Und die Medienproduzenten können somit von anderen Problemen (wie den Auswirkungen des Kapitalismus) ablenken, weil es sich gut verkauft. Irgendwann gibt es wieder andere Trends.

[pollux83]

Jedenfalls ist das aber nichts, worüber man sich groß aufregen müsste. Aber leider verdienen einige rechte Grifter mit "Manufactured Outraged" eine Menge Geld, weswegen das überproportionell aufgeblasen wird.

Das Problem ist, dass die breite Mitte unter beiden leidet. Niemand mag die Rechten, aber die SJW sind auch nicht besser.

Wenn der Schreiber lieber darüber redet, wie toll es doch ist dass sein Comic jetzt so regenbogenfarben ist, anstatt über die epische Geschichte oder die atemberaubenden Charaktere, dann stimmt etwas nicht.

Mangas machen das anders, die trennen sowas in Genre. Willst du Superhelden, dann lese Shonen. Willst du Regenbögen, dann ist vielleicht Yaoi oder Yuri was für dich. Natürlich kann sich das überschneiden, aber die Schreiber konzentrieren sich auf die Wünsche ihrer Zielgruppen.

Bei den aktuellen Comics, Serien und Filmen hingegen hast du auffällig viel Politik und Mary Sues. Denen ist es egal Geld zu machen, denn es ist ja böse Kapitalist zu sein. Die Arbeiter, die die Werke aber produzieren müssen und auf die Jobs angewiesen sind, die werden dabei nicht gefragt.

Also ja, man kann sich darüber aufregen, aber aus anderen Gründen.

[Kaff]

Ich mein, immer nur Lois ...

Seine Mutter? Jon ist bi, nicht Clark.

Jedenfalls ist das aber nichts, worüber man sich groß aufregen müsste. Aber leider verdienen einige rechte Grifter mit "Manufactured Outraged" eine Menge Geld, weswegen das überproportionell aufgeblasen wird.

Ich kann's verstehen.

Ich mein, immer nur Lois ...

[pollux83]

Supermans Sohn ist schwul/bi. Und wie erwartet, ist das Niveau der "Manufactured Outrage"(die "Künstliche Empörung") der Rechten auf Maximum.

Darüber wollte ich auch gerade schreiben.

Nach Robin ist jetzt auch Superman bisexuell.


Warum nochmal kaufen die Leute lieber Manga?

[Kaff]

Supermans Sohn ist schwul/bi. Und wie erwartet, ist das Niveau der "Manufactured Outrage"(die "Künstliche Empörung") der Rechten auf Maximum.

[Hana Soline]

Hab' gerade ein hübsches Zitat gefunden, das für dieses Thema gar nicht so unpassend ist:

Manche meinen, sie seien liberal geworden, nur weil sie die Richtung ihrer Intoleranz geändert haben.
Wieslaw Brudzinski

Wobei man das "liberal" hier gerne durch "woke" ersetzen kann.

[burpie]

Der Kommentar eines Users dazu:
->"Und ich finde es unmöglich, dass man Schauspieler von 2021 für Wikingerrollen engagiert. Ich verlange, dass solche Rollen nur an Männer aus dem 11.Jahrhundert gehen!"<-

https://www.unilad.co.uk/news/sarah-silverman-slams-hollywood-for-casting-non-jewish-actors-in-jewish-roles/?source=lboz&fbclid=IwAR2TrXg0ynb2sMQP_oQpq8CIKjT5vmMXlbP3EnZd4lBZ9y8sendH4WVPiZI

[burpie]

Und was genau verstehst du nicht? Mangas und Comics sind praktisch das Gleiche, aber Comics verkaufen sich wegen solchen Leuten immer schlechter.

Die (US)Comics verlieren seit den 1990ern Jahren kontinuierlich Leser. Was auch z.B. damit zusammenhängt, dass ein Heft anstatt $1 mittlerweile $3,95 und mehr kostet. Zu den Franko/Belgiern kann ich weniger sagen.
Der Geschmack der Leserschaft ändert sich mit den Generationen und Jüngere bevorzugen schon lange eher Mangas, die weltweit die Marktführung haben. Mag sein, dass eine Politisierung der (US)Comics dazu beiträgt, aber auch bei den westlichen Comicverlagen ist man sich bewusst, dass sich das Rad nicht mehr zurückdrehen lässt.

[pollux83]

Verstehe ich nicht. Mangas haben seit mind. 10 Jahren in der westlichen Welt Konjungtur ...

Und was genau verstehst du nicht? Mangas und Comics sind praktisch das Gleiche, aber Comics verkaufen sich wegen solchen Leuten immer schlechter.

[burpie]

“If you don’t like my politics, don’t buy my book” -Kelly Sue DeConnick

Ihr Wunsch wurde erfüllt, denn momentan verkaufen sich Manga wie warme Semmeln, während die meisten Comics Ladenhüter sind.

Verstehe ich nicht. Mangas haben seit mind. 10 Jahren in der westlichen Welt Konjungtur ...

[pollux83]

“If you don’t like my politics, don’t buy my book” -Kelly Sue DeConnick

Ihr Wunsch wurde erfüllt, denn momentan verkaufen sich Manga wie warme Semmeln, während die meisten Comics Ladenhüter sind.