Frauenherrschaft - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Frauenherrschaft

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • newman
    antwortet
    Wenn die ganze Geschichte aber anders verlaufen wäre, dann hätten wir eventuell eine Gesellschaft, ähnlich dieser hier:
    Wage ich zu bezweifeln. Das Ammenmärchen der "guten" Frau ist genauso realitätsfremd wie das Ammenmärchen der Hexe, die ja hinter allem Bösen der Welt steht.
    Wenn ich mich umschaue sind Frauen mindestens genauso gut, eigensinnig und machtbesessen wie ihre männlichen Ebenbilder. Und umgekehrt gibt es genauso Männer, die von Macht nichts wissen wollen und sich nicht per Ellenbogen durchboxen können oder wollen.
    Und Macht korrumpiert, jeden.

    Die Frauen, die ich kenne, sind nicht besser oder schlechter als Männer, sie streiten genauso, hassen genauso, lieben genauso!


    In unserer Gesellschaft muss frau sich eben wie ein Mann verhalten, um irgendetwas erreichen zu können.
    Nein, es ist falsch Stärke und Härte mit Mann gleichzusetzen. Es gibt harte und weiche Männer, harte und weiche Frauen.
    Vielmehr ist es so, dass eine Führungspersönlichkeit automatisch gewisse Charakteristika aufweisen wird.

    Die finale Entscheidung über Mindestlöhne, oder sogar Kriege sind nie emotional geführt und aus der aggressiven Laune eines testosteronüberladenen Körpers entstanden. Damit sind strategische Kalküle verbunden. Strategische Berechnungen über Ressourcen und Interessengruppen könnten auch von einem Roboter stammen, der kein Geschlecht und keine Emotionen kennt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Noir
    antwortet
    Zitat von succo Beitrag anzeigen
    Die Frauen hätten dann auch nur dominieren können, wenn sie die aggressiveren gewesen wären und dann wäre doch ohnehin alles wieder beim alten.
    Wenn man einfach nur die Geschlechterrollen vertauscht, dann kommt sicher nichts anderes dabei raus, als heute. Wenn die ganze Geschichte aber anders verlaufen wäre, dann hätten wir eventuell eine Gesellschaft, ähnlich dieser hier:

    "Die Mosuo"

    Was Maggy Thatcher angeht, so war sie eine Frau, die in einem patriachalem Systhem an die Macht gekommen ist, sich also auch der patriachalen Strukturen unserer Gesellschaft bedienen musste. Dass da nichts anderes bei rauskommt, als ein "männlicher" Politiker weiblichen Geschlechts ist für mich nicht weiter verwunderlich. In unserer Gesellschaft muss frau sich eben wie ein Mann verhalten, um irgendetwas erreichen zu können. Meistens muss sie sogar besser sein, als ihre männlichen Mitbewerber, was in vielen Fällen bedeutet, dass sie noch mehr ihre Ellenbogen einsetzen muss, als ein Mann.
    Zumindest sehe ich das so.

    Noch ein Artikel über die Mosuo
    Zuletzt geändert von Noir; 06.01.2008, 23:10. Grund: Rechtschreibfehler

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Also bei starken Frauen in der Politik fällt mir auch gleich Margaret Thatcher ein. In ihrer Zeit als Premierministerin ging es in Großbritannien ebenfalls alles andere als "kuschlig" zu, vor allem für die Arbeiter.

    Ob nun die "weibliche Note" die Geschichte anders gestalten hätte? Keine Ahnung. Ich würde vorsichtig auch behaupten, dass die Männer von Natur aus die aggressiveren sind, weswegen sie ja auch schließlich im Geschlechterkampf dominierten.
    Die Frauen hätten dann auch nur dominieren können, wenn sie die aggressiveren gewesen wären und dann wäre doch ohnehin alles wieder beim alten.

    Gruß, succo

    Einen Kommentar schreiben:


  • GGG
    antwortet
    Zitat von Cmdr.Damien Beitrag anzeigen
    Schaut man sich aber den Völkermord an, der auf der ganzen Welt Tag für Tag durch Faschismus verursacht wird, dann sieht man, dass dieser bestimmt zu 90% von Männern praktizert wird.
    Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass Frauen ebenfalls zu so etwas fähig wären. Gut, jeder kennt den Krieg der Amazonen, aber dass Frauen sich gegenseitig abschlachten kann doch nicht der Realität entsprechen.
    Warum nicht? Vor Hass und Zorn sind auch Frauen nicht gefeit, es gab zbs auch KZ Aufseherinen, das würde ich nicht gerade als netten Berufszweig bezeichnen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Draco90831
    Hätten wir mehr als 2000 Jahre abendländische Kultur mit dem Bild einer starken Frau die in der Familie das Sagen hat verbracht, wäre es effektiv genau andersrum. Einfach weil es die Tendenz des Menschen ist, dass die "Starken" die "Schwachen" gängeln und auf ihnen rumtrampeln. Das ist keine Frage von Geschlecht, sondern von (Un-) Menschlichkeit.
    Erstmal entschuldigung, dass ich die "übergangen" habe. Habe es geändert. Die Frage ist, warum die Männer eben 2000 Jahre lang durch Gewalt aufgefallen sind und Frauen eben nicht. Eben weil die von Natur aus gewalttätiger als Frauen sind. Die Frage, wie es unter einer Frauenherrschaft gewesen wäre, stellt sich nicht, weil die FRauen niemals Anwandlungen gezeigt haben, Männer mit Gewalt zu unterdrücken, auch in den wenigen matriarchalischen Stammesgesellschaften nicht, die es gab.
    Natürlich sind heutige Politikerinnen nicht weniger machtbewusst als Männer, aber sie müssen sich, wenn sie erfolgreich sein wollen, ja auch mit den männlichen Regeln arrangieren.
    Im übrigen ist es ja auch so, dass in der heutigen Gesellschaft Frauen langsam erfolgreicher werden als Männer, Frauen sind in der Regel gebildeter, weniger kriminell, seltener Suchtkrank usw. Das liegt meiner Meinung daran, dass in der heutigen Gesellschaft eher weibliche Tugenden wie Kommunikation statt aggressives Alphamännchen Gebaren gefragt sind.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Na ja, das bezweifle ich dann doch. Man kann sich ja mal Kriminalitätsstatistiken anschauen und sehen, wie viele Gewaltverbrechen, Vergewaltigungen usw. von Frauen begangen werden. Sicher sind Frauen auch nicht immer nett, aber das äußert sich wesentlich seltener in körperlicher Gewalt. Ist Testosteron nicht auch für die Aggressivität verantwortlich? Frauen haben einen niedrigeren Testosteronspiegel, sind also weniger aggressiv.
    Der von dir zitierte Beitrag kam von mir, nur so nebenbei erwähnt

    Was das Testosteron angeht: Das mag sein, ich kann jedenfalls nicht beschwören dass es anders wäre.

    Aber die Kriminalität beruht eben immer noch auf dem Klischee einer "schwachen" Frau. Gerade in den aktuellen Medien ist immer mal wieder die Rede davon, dass einige Jugendliche Mädchen unter "Emanzipation" verstehen, auch Schlägereien anzuzetteln und dergleichen. Auch wenn man das natürlich nicht verallgemeinern kann.

    Hätten wir mehr als 2000 Jahre abendländische Kultur mit dem Bild einer starken Frau die in der Familie das Sagen hat verbracht, wäre es effektiv genau andersrum. Einfach weil es die Tendenz des Menschen ist, dass die "Starken" die "Schwachen" gängeln und auf ihnen rumtrampeln. Das ist keine Frage von Geschlecht, sondern von (Un-) Menschlichkeit.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Kai "the spy"
    antwortet
    Die Idee, Frauen würden bessere Politik machen, ist gerade in unserer Zeit einfach nur naiv und geradezu lächerlich. Angela Merkel führt ihre Partei genauso totalitär wie einst Helmut Kohl, nur wenn Wolfgang Schäuble mal wieder ein paar völlig absurde Fantasien rumerzählt, darf es plötzlich keine "Denkverbote" geben.
    Anderes Beispiel, Ursula von der Leyen. Wird viel gelobt für ihr Elterngeld. Dabei hat sie einfach nur eine finanzielle Hilfe für junge Eltern, die eine finanzielle Hilfe nötig haben und diese für zwei Jahre bekamen, auf alle jungen Eltern verteilt (also auch jene, die keine finanzielle Hilfe nötig haben) und sie dafür auf ein Jahr beschränkt!
    Anderes Beispiel, Ulla Schmidt. Die hat mit ihrer Gesundheitsreform so lange rumgeiert, dass man froh war, als es endlich überstanden war. Der (grauenvolle) Inhalt war da nur noch Nebensache.
    Anderes Beispiel, Brigitte Zypries. Zweifache Preisträgerin des Big Brother Awards, einmal für den Lauschangriff 2004, das zweite Mal 2007 für die direkte Verantwortlichkeit bei der Vorratsdatenspeicherung.

    Ins Ausland und in die Vergangenheit gehe ich jetzt gar nicht erst.

    Einen Kommentar schreiben:


  • newman
    antwortet
    Dann wäre absolut alles ... genauso wie es ist.
    Eine Frau, die in eine Führungsposition gelangte, ist min. genauso hartnäckig, brutal, ... wie ein Mann. Wer schon eine weibliche Cheffin hatte weiß, die gehen mit dir nicht weicher um als ihre männlichen Kollegen.
    Frauen sind vielleicht bestenfalls an der Front weniger aggressiv (weniger testosterongeladen), aber oben, wo die Entscheidungen gefällt werden, entscheidet ja auch ein Mann nicht aus Aggressionen heraus, sondern aus logischem Kalkül. Und das sieht bei Mann und Frau gleich aus.

    Es ist sogar so, dass es Studien gibt, bei denen sich sogar die "bösen" Männer als hilfsbereiter herausgestellt haben.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von himura_kenshin Beitrag anzeigen
    Doch sind sie. Stichwort: Hutus und Tutus (ich glaub' so heißen die 2 afrikanischen Stämme).
    Fast. Hutsis und Tutus, wenn ich mich da richtig an meinen Englisch- und Geschichtsunterricht erinnere.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Draco90831
    Es wäre mit 90%-iger Sicherheit genauso gekommen wenn Frauen das Sagen gehabt hätten. Der heutige Stereotyp einer Frau hängt vor allem an der Rolle, die sie lange in der Gesellschaft gespielt hat und das war nunmal i.d.R. keine gewalttätige.
    Na ja, das bezweifle ich dann doch. Man kann sich ja mal Kriminalitätsstatistiken anschauen und sehen, wie viele Gewaltverbrechen, Vergewaltigungen usw. von Frauen begangen werden. Sicher sind Frauen auch nicht immer nett, aber das äußert sich wesentlich seltener in körperlicher Gewalt. Ist Testosteron nicht auch für die Aggressivität verantwortlich? Frauen haben einen niedrigeren Testosteronspiegel, sind also weniger aggressiv.
    Zuletzt geändert von Valdorian; 06.01.2008, 22:10.

    Einen Kommentar schreiben:


  • himura_kenshin
    antwortet
    Zitat von Cmdr.Damien Beitrag anzeigen
    Schaut man sich aber den Völkermord an, der auf der ganzen Welt Tag für Tag durch Faschismus verursacht wird, dann sieht man, dass dieser bestimmt zu 90% von Männern praktizert wird.
    Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass Frauen ebenfalls zu so etwas fähig wären. Gut, jeder kennt den Krieg der Amazonen, aber dass Frauen sich gegenseitig abschlachten kann doch nicht der Realität entsprechen.

    Doch sind sie. Stichwort: Hutus und Tutus (ich glaub' so heißen die 2 afrikanischen Stämme).

    Einen Kommentar schreiben:


  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Cmdr.Damien Beitrag anzeigen
    Schaut man sich aber den Völkermord an, der auf der ganzen Welt Tag für Tag durch Faschismus verursacht wird, dann sieht man, dass dieser bestimmt zu 90% von Männern praktizert wird.
    Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass Frauen ebenfalls zu so etwas fähig wären. Gut, jeder kennt den Krieg der Amazonen, aber dass Frauen sich gegenseitig abschlachten kann doch nicht der Realität entsprechen.
    Es wäre mit 90%-iger Sicherheit genauso gekommen wenn Frauen das Sagen gehabt hätten. Der heutige Stereotyp einer Frau hängt vor allem an der Rolle, die sie lange in der Gesellschaft gespielt hat und das war nunmal i.d.R. keine gewalttätige.

    Hätten Frauen unsere Gesellschaften bestimmt, dann wäre die Geschichte ähnlich verlaufen und wir würden heute diskutieren, ob die Geschichte nicht vielleicht weniger gewalttätig gewesen wäre, wenn die Männer an der Macht gewesen wären

    Einen Kommentar schreiben:


  • Cmdr.Damien
    antwortet
    Schaut man sich aber den Völkermord an, der auf der ganzen Welt Tag für Tag durch Faschismus verursacht wird, dann sieht man, dass dieser bestimmt zu 90% von Männern praktizert wird.
    Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass Frauen ebenfalls zu so etwas fähig wären. Gut, jeder kennt den Krieg der Amazonen, aber dass Frauen sich gegenseitig abschlachten kann doch nicht der Realität entsprechen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Die Fragestellung erinnert mich an eine "Outer Limits" -Folge in der sämtliche Männer in der Folge eines Krieges ausgestorben sind. Von dort an regieren die Frauen das was von der Zivilsation noch übrig ist und kommen damit prima klar. Samenbanken sorgen für den Nachwuchs, Arbeit und Früchte der Arbeit werden egalitär aufgeteilt und auch sonst scheint alles im Lot zu sein. Irgendwann wacht dann ein männlicher Soldat aus dem Kälteschlaf auf. Nachdem er sich mit der Lage vertraut gemacht hat, fängt er gleich an zu nörgeln, dass die Nachbargemeinde von der Zentralregierung ungerechterweise bevorzugt werde. Er zieht also los um in wahrer Heldenmanier für seine Gemeinde Strom zu besorgen, indem er die Leitung der Nachbargemeinde abklemmt. Ein wenig später führt die sich anspannende zwischengemeindliche Lage zu einer Geiselnahme, die der Mann wahrhaft männlich mit einem Blutbad löst. Die Frauen ziehen den Schluß, dass mit Männern einfach kein Staat zu machen ist und schleppen den Mann zurück in seine Kältekammer.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Mr.Viola
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Frauen sind doch schon genauso brutal... nur auf andere Art und Weise. Die Welt wäre sich anders, aber besser wohl kaum. Brutalität hat nichts mit dem Geschlecht zu tun.
    Sehe ich genauso, in den letzten Jahrhunderten gab es ja auch in den Monarchien manchmal Frauen, die die Macht hatten, aber Kriege haben sie genauso geführt.
    Oder momentan die Merkel, von Toleranz und Gerechtigkeit sehe ich bei ihr nichts, außenpolitisch unterstützt sie die Kriege der USA oder auch die Besatzung durch Israel.
    Mal abwarten, vielleicht macht ja Hillary in den Staaten das Rennen, dann können wir ja sehen, wie sie sich verhält.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X