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    Bevor ihr eine meinungsmachende Zusammenfassung in den Medien lest, nehmt euch das neue 10-Punkte Sofortprogramm lieber im Original vor. Kann man auf der verlinkten Seite auch als PDF runterladen.

    Fraktion DIE LINKE. im Bundestag| Positionspapier der Fraktion
    Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
    Stalter: "Nope, it's all bad."

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      Auf Spiegel Online gibt es gerade einen sehr unterhaltsamen Artikel über Oskar: Linke: Der virtuelle Kandidat - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

      Natürlich handelt es sich dabei zum größten Teil um Spekulationen und Gerüchte, aber bei dem Teil mit Wagenknecht musste ich doch schmunzeln und immerhin stellt sich die Frage nach der Zeit nach Lafontaine ja tatsächlich irgendwann.
      When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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        Jetzt wird's echt lächerlich. Ich habe bislang ja schon ziemlich wenig vom Niveau des Spiegels und seiner Online-Ausgabe gehalten, aber derlei Gerüchte zu verbreiten ist wirklich nur noch Klatsch und Tratsch, angereichert mit ziemlich haltlosen Verschwörungstheorien. Außerdem wird wieder mal eine Spaltung der Linken zwischen Fundis und Realos herbeirethorisiert, die es in dieser Form nicht gibt. Das ist Kampagnenjournalismus auf niedrigstem Niveau, mit den Zielen der Diffamierung sowohl Lafontaines (dem auch gleich erneut "Amtsflucht" untergejubelt wird) als auch Wagenknechts und der Beeinflussung der Politik der Linken. Ähnliches gab es in anderer Form bereits bei der SPD, nun versucht man's zum wiederholten Male bei den Linken. Schwach.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Kai "the spy" schrieb nach 9 Stunden, 9 Minuten und 34 Sekunden:

        Mit irgendwelchen Affärengerüchten dürfte jetzt wohl erstmal aus einem traurigen Grund Schluss sein.

        Reuters Deutschland| Lafontaine an Krebs erkrankt

        Zitat von Reuters Deutschland
        Er werde sich am Donnerstag einer seit längerem geplanten Operation unterziehen, teilte der 66-Jährige am Dienstag mit. "Es handelt sich um eine Krebserkrankung." Nähere Angaben machte Lafontaine nicht, auch seine Partei wollte nicht weiter Stellung nehmen.

        Nach überstandener Operation werde er zum Jahresbeginn "unter Berücksichtigung meines Gesundheitszustandes und der ärztlichen Prognosen darüber entscheiden, in welcher Form ich meine politische Arbeit weiterführe", erklärte Lafontaine weiter. In der Berliner Parteizentrale hieß es, der Parteivorsitzende werde in seiner Eigenschaft als Fraktionschef in Saarbrücken wie geplant am Mittwoch eine Rede im saarländischen Landtag halten, bevor er sich dem Eingriff am Donnerstag unterziehe.
        Zuletzt geändert von Kai "the spy"; 18.11.2009, 01:13. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
        Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
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          Eine durchaus ehrenvolle Reaktion auf STERN.de:

          Zitat von STERN.de
          Was ist nicht alles spekuliert worden über Oskar Lafontaine nach der Landtagswahl im Saarland. Alles nur haltlose Verdächtigungen und Gerüchte. Das Ausmaß dieses medialen Skandals ist erschreckend. Ein Kommentar von Hans Peter Schütz
          STERN.de| Lafontaine hat Krebs: Viel Glück, Oskar!

          Und hier noch eine sehr gelungene Abrechnung mit SPIEGEL &Co. zum Thema "Affärengerüchte":

          Zitat von Spiegelfechter
          Wenn es um die Auseinandersetzung mit „der Linken“ geht, nehmen sich Deutschlands „Qualitätsmedien“ bekanntlich nicht viel. Gern bleibt man entweder an der Oberfläche oder watet im Seichten, denn dort kann man bekanntlich nicht untergehen. Wie sich deutsche Medien die vielzitierte qualitativ hochwertige Berichterstattung vorstellen, für die sie am liebsten auch im Internet Gebühren verlangen würden, zeigt die aktuelle Kampagne gegen den Parteivorsitzenden der Linken Oskar Lafontaine. Der soll, so munkelt es aus dem SPIEGEL, eine Affäre mit der „scharfen Kommunistin“ (FAZ) Sahra Wagenknecht haben. Bereits im Vorfeld spielten sich dabei Bunte, Focus, FAZ und SPIEGEL munter die Bälle zu. In einer waghalsigen Mischung aus Spekulation, Wiedergabe von Hörensagen und seichtem Altmännerwitz will man Oskar Lafontaine auf diese Art und Weise Wählerbetrug nachweisen. Von der Realität wurden die Schmierulanten derweil bereits eingeholt – wie heute bekannt wurde, ist der Grund für Lafontaines Teilrückzug nicht etwa ein parteiinternes Techtelmechtel, sondern eine bereits länger bekannte Krebserkrankung. Die Scheinheiligkeit dieser moralinsauren Posse ist offensichtlich – das hindert allerdings nachrangige Presseerzeugnisse wie die taz nicht, auf den Boulevardzug aufzuspringen und sich mittels des Instruments der „scheinheiligen rhetorischen Frage“ genüsslich im unappetitlichen Schmierensumpf zu suhlen.
          Der Spiegelfechter| Wenn der SPIEGEL mit dem Oskar und der Sahra
          Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
          Stalter: "Nope, it's all bad."

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            Wen interessiert denn bitte wer mit wem eine Affaire hat?
            Vor allem wenn das nicht bei einer wertkonservativen, christlichen Partei, sondern einer linken geschieht.

            Frau Wagenknecht macht mir durch ganz andere Dinge Angst.

            Muss die sich denn eigentlich immer so schminken und geben als wäre sie gerade aus einem stalinistischen Propagandafilmchen gehüpft? Inzwischen fällt es einem bei manchen Politikern (parteiübergreifend) schon schwer zwischen Orginal und Karrikatur zu unterscheiden, die sind zu einer Karrikatur ihrerselbst verkommen ^^
            Zuletzt geändert von newman; 18.11.2009, 20:27.

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              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Frau Wagenknecht macht mir durch ganz andere Dinge Angst.

              Muss die sich denn eigentlich immer so schminken und geben als wäre sie gerade aus einem stalinistischen Propagandafilmchen gehüpft?
              Schon mal daran gedacht, dass das ihr natürlicher Teint ist?
              Frau Wagenknecht ist halb Iranerin. Aber wenn das Dein einziges Problem mit Frau Wagenknecht ist, scheinst Du offenbar keinerlei Berührungsängste mit der Linken zu haben.
              Mein Profil bei Last-FM:
              http://www.last.fm/user/LARG0/

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                Unabhängig von der sicherlich spannenden frage ob und wenn ja in welchem Ausmaß Frau Wagenknecht sich schminkt, stimme ich newman zu wenn er sagt, dass diese Dame sehr fragwürdige Positionen vertritt: Sahra Wagenknecht ? Wikipedia

                1992 nannte sie in den Weißenseer Blättern unter anderem die Mauer ein „notwendiges Übel“ und meinte damals, die DDR sei „ein besserer Staat als die BRD“ gewesen.
                In aktuellen Äußerungen setzt sie sich kritisch mit dem „repressiven politischen System der DDR“ auseinander, lehnt aber eine Charakterisierung der DDR als „Unrechtsstaat“ ab.
                Gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Kommunistischen Plattform sprach sich Wagenknecht zudem in einer Stellungnahme gegen ein allgemeines Gedenken für alle Opfer des Stalinismus aus, da sich unter diesen auch Faschisten befunden hätten, drückte aber ihr Mitgefühl mit den unschuldigen Toten aus.
                Die ideologische Nähe zum Stalinismus ist da wohl unverkennbar.

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                  Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                  Schon mal daran gedacht, dass das ihr natürlicher Teint ist?
                  Frau Wagenknecht ist halb Iranerin. Aber wenn das Dein einziges Problem mit Frau Wagenknecht ist, scheinst Du offenbar keinerlei Berührungsängste mit der Linken zu haben.
                  Der Absatz zwischen dem ersten Satz und dem zweiten habe ich nicht ohne Grund dazueditiert.
                  Die sollen nämlich nichts miteinander zu tun haben.
                  Der erste Bezieht sich auf den Inhalt. Wenn ich sie höre verdrehen sich mir die Augen.
                  Wenn ich sie sehe tritt und schaut sie dann auch noch wie eine Karrikatur dessen auf, wofür sie steht.

                  Andere solche Karrikaturen sind imho diese aalglaat gegelten Figuren in Reihen der "Bürgerlichen" wie unser alter ach so geliebter Wirtschaftsminister Guttenberg, der durch sein leicht aristokratisches Auftreten wie eine Karrikatur dessen erscheint, wofür die Gegenseite die "Neoliberalen" sowieso schon immer hielt, wobei ich mir bei ihm nicht ganz sicher bin wofür er inhaltlich steht, außer dass er Opel nicht retten wollte.

                  Klar ist das Aussehen nur Schein, aber wenn es mit dem Inhalt so überspitzt übereinstimmt als sei es eine Parodie auf Politik, frage ich mich instinktiv wo denn die richtigen Politiker bleiben und was die Kabarettisten da im Bundestag suchen.
                  Zuletzt geändert von newman; 19.11.2009, 10:32.

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                    Ich nehme an, Wagenknecht ist den Linken vor allem aus einem Grunde peinlich: Weil sie sagt, was viele andere in der Partei denken und was sich auch viele dort (sicher nicht alle) wünschen, dass es durchgesetzt wird. Das möchte man natürlich so nicht an die große Glocke hängen, weil die Wählergunst der Linken dann sänke. Immerhin wählt man mit einer Stimme für die Linken eben auch Kommunismus und nicht nur die ganzen linkspopulistischen Aussagen, an deren Durchführung eh keiner glaubt.

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                      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                      Ich nehme an, Wagenknecht ist den Linken vor allem aus einem Grunde peinlich: Weil sie sagt, was viele andere in der Partei denken und was sich auch viele dort (sicher nicht alle) wünschen, dass es durchgesetzt wird. Das möchte man natürlich so nicht an die große Glocke hängen, weil die Wählergunst der Linken dann sänke. Immerhin wählt man mit einer Stimme für die Linken eben auch Kommunismus und nicht nur die ganzen linkspopulistischen Aussagen, an deren Durchführung eh keiner glaubt.
                      Natürlich gibt es da einige, die ihrer Meinung sind, sonst hätte man sie nicht an fünfter Stelle auf die Landesliste gesetzt, aber es sind durchaus nicht alle Linken Fundis. Die trifft man tendentiell wohl im Westen und vor allem natürlich in NRW, wo die Wagenknecht ja auf der Landesliste war, es gibt aber sehr wohl auch vernünftigere Leute.
                      When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                        Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                        Natürlich gibt es da einige, die ihrer Meinung sind, sonst hätte man sie nicht an fünfter Stelle auf die Landesliste gesetzt, aber es sind durchaus nicht alle Linken Fundis. Die trifft man tendentiell wohl im Westen und vor allem natürlich in NRW, wo die Wagenknecht ja auf der Landesliste war, es gibt aber sehr wohl auch vernünftigere Leute.
                        Nichts anderes habe ich gesagt.

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                          Die Wagenknecht ist hauptsächlich aus zwei Gründen so prominent platziert: Sie ist optisch vorzeigbar und polarisiert, sprich, sie ist medienpräsent. Das kommt auch den Realos unter der Hand entgegen. Was sie so erzählt dient oftmals nur als "Provokation". Die Frau ist äußerst intelligent und weiß selber, dass das Meiste was sie erzählt eher in die Richtung Unsinn gehört.
                          Möp!

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                            Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                            Die Wagenknecht ist hauptsächlich aus zwei Gründen so prominent platziert: Sie ist optisch vorzeigbar und polarisiert, sprich, sie ist medienpräsent. Das kommt auch den Realos unter der Hand entgegen. Was sie so erzählt dient oftmals nur als "Provokation". Die Frau ist äußerst intelligent und weiß selber, dass das Meiste was sie erzählt eher in die Richtung Unsinn gehört.
                            Ich weiß nicht. Sie hat ja mal in einem Aufsatz geschrieben, dass Stalins Politik ohne realisierbare Alternative gewesen wäre und hat damit bei konsequenter Betrachtung seine Opfer zu zwar bedauerlichen, aber nötigen Kollateralschäden bei der Umsetzung der Revolution erklärt.

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                              Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                              Die Wagenknecht ist hauptsächlich aus zwei Gründen so prominent platziert: Sie ist optisch vorzeigbar und polarisiert, sprich, sie ist medienpräsent. Das kommt auch den Realos unter der Hand entgegen. Was sie so erzählt dient oftmals nur als "Provokation". Die Frau ist äußerst intelligent und weiß selber, dass das Meiste was sie erzählt eher in die Richtung Unsinn gehört.
                              Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                              Ich weiß nicht. Sie hat ja mal in einem Aufsatz geschrieben, dass Stalins Politik ohne realisierbare Alternative gewesen wäre und hat damit bei konsequenter Betrachtung seine Opfer zu zwar bedauerlichen, aber nötigen Kollateralschäden bei der Umsetzung der Revolution erklärt.
                              Ich weiss auch nicht, denn da ich ein Düsseldorfer bin und sie ja hier als "Direktkandidat" antrat, konnte ich sie bei "Center TV (ein Sender über Düsseldorf, den es aber auch fast überall anders gibt) sehen. Dort gab es, für die Bundestagswahl, eine Sendung mit den Kandidaten aus Düsseldorf und da fand ich nicht, dass sie eher Unsinn redet. Zu provokativ kam sie mir ebenfalls nicht rüber, aber dies sind meiner Meinung nach doch individuelle Eindrücke, die jeder hat.

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                                Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                                Ich nehme an, Wagenknecht ist den Linken vor allem aus einem Grunde peinlich: Weil sie sagt, was viele andere in der Partei denken und was sich auch viele dort (sicher nicht alle) wünschen, dass es durchgesetzt wird. Das möchte man natürlich so nicht an die große Glocke hängen, weil die Wählergunst der Linken dann sänke. Immerhin wählt man mit einer Stimme für die Linken eben auch Kommunismus und nicht nur die ganzen linkspopulistischen Aussagen, an deren Durchführung eh keiner glaubt.
                                Ach ja, wieviele Mitglieder der Linkspartei kennst du denn damit du solche Aussagen tätigen kannst?
                                Weißt du, ich hab neulich im Fernsehen ein paar konservative Politiker gesehen, ich meine die wünschen sich die Inquisition zurück....

                                Ich meine, man sollte sich mit persönlichen Meinungen ein bisschen zurückhalten.


                                Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                                Ich weiß nicht. Sie hat ja mal in einem Aufsatz geschrieben, dass Stalins Politik ohne realisierbare Alternative gewesen wäre und hat damit bei konsequenter Betrachtung seine Opfer zu zwar bedauerlichen, aber nötigen Kollateralschäden bei der Umsetzung der Revolution erklärt.
                                Hast du dafür irgendwelche Quellen? Und jetzt bitte nicht wikipedia...
                                Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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