Phantasialand-Erweiterung - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Phantasialand-Erweiterung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    @ Space Marine und berry3:

    Ihr habt natürlich recht! Jetzt ist es eh zu spät, um irgendwas zu ändern! Mir ist der Ist-Zustand auch lieber, aber wir sollten mit der Natur leben! Nicht gegen sie!
    "Der Herr vergibt alles. Aber ich bin nur ein Prophet, ich muss nicht vergeben.
    Amen."

    Zachary Hale Comstock

    Kommentar


      #17
      Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
      Die Erde? Ähm, der Planet auf dem wir leben?

      Und mit besser meine ich besser! Der Mensch macht doch nur Ärger! Ganze Spezies werden ausgerottet, der Regenwald wird abgeholz und der Klimawandel geht ja wohl auch auf seine Kappe!

      Bestes beispiel ist ja der Walfang! Wenn ich das schon höre: Internationale Walfangkommision! Mit welchem Recht bestimmt der Mensch über das Schicksal dieser Wesen?
      Naja, was reg ich auf? Ändern kann ich ja eh nichts!
      Ich verstehe nicht, was du meinst.

      Der Erde als Planet ist es scheißegal, ob es Wale gibt, oder wie viele verschiedene Tierarten es gibt. Oder ob es überhaupt Leben auf ihr gibt.

      Was hälst du eigentlich von Pflanzen? Bevor es Pflanzen gab, bestand die Erdatmosphäre quasi nur aus C02. Die ersten Pflanzen haben durch die Produktion eines giftigen, hochkorrosiven Gases (ja, Sauerstoff!) quasi alles damalige Leben ausgerottet! Fies, oder? Aber Teil der Natur.

      Genau wie wir Menschen.

      Kommentar


        #18
        Ich seh das mal rein aus Selbsterhaltungstrieb.
        Der Mensch ist Teil des aktuellen Ökosystems, auch wenn er sich mit allerlei zivilisatorischen Tricks immer weiter davon abgekapselt hat.
        Aber ohne das Ökosystem geht es eben doch nicht, das würde auch uns zugrunde richten.
        Also müssen wir uns darum kümmern...
        Ich hab mich jetzt nicht wissenschaftlich damit auseinandergesetzt, aber das ist es, was mir mein Menschenverstand so zu dem Thema sagt.
        Falls ich irgendwo einen essentiellen Denkfehler habe, nur zu...
        Coming soon...
        Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
        For we are the Concordat of the First Dawn.
        And with our verdict, your destruction is begun.

        Kommentar


          #19
          Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
          Falls ich irgendwo einen essentiellen Denkfehler habe, nur zu...
          Die ganze wissenschaftliche Welt wird deinen Ausführungen sofort zustimmen, aber den Ewiggestrigen, die meinen dass das Klima irgendein harmloses Phänomen ist, an dem man einfach mal so rumspielen kann und dann passiert schon nix, wird das natürlich egal sein. Denen könnte man eine Trilliarde Beweise vorlegen, und sie würden es nicht annehmen...

          Kommentar


            #20
            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
            Die ganze wissenschaftliche Welt wird deinen Ausführungen sofort zustimmen, aber den Ewiggestrigen, die meinen dass das Klima irgendein harmloses Phänomen ist, an dem man einfach mal so rumspielen kann und dann passiert schon nix, wird das natürlich egal sein.
            Der Punkt ist doch, dass "die Natur" schon seit Jahrmilliarden am Klima rumspielt, zum Teil auch mit verheerenden Folgen, Massen-Artensterben etc.

            Die momentan stattfindende Klimaveränderung ist natürlich nichts, was für die Menschheit als Ganzes sonderlich angenehm ablaufen wird, und wir sollten uns auch bemühen, die Folgen zu begrenzen. Aber sie ist kein Argument dafür, die Menschheit irgendwie von "der Natur" trennen zu wollen. Wir sind Teil davon. Ob es uns passt oder nicht.

            Kommentar


              #21
              Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
              Wir sind Teil davon. Ob es uns passt oder nicht.
              Wir schon, aber stinkende Industrieanlagen und Verbrennungsmotoren sind es nicht.

              Würde der Klimawandel nur durch den Methanausstoß von uns 6,7 Milliarden Menschen verursacht werden, wäre es eine natürliche Veränderung, die innerhalb des globalen Ökosystems stattfindet und damit hingenommen werden müsste - was bliebe uns auch anderes übrig, was raus muss, muss raus.

              Automobile und Kohlekraftwerke schießen aber nicht von selber aus dem Boden, sie sind kein natürlicher Prozess! Und darum ist es auch grenzstupide, die Auswirkungen dieser Technologien als "natürlich" zu verharmlosen.

              Kommentar


                #22
                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                Automobile und Kohlekraftwerke schießen aber nicht von selber aus dem Boden, sie sind kein natürlicher Prozess! Und darum ist es auch grenzstupide, die Auswirkungen dieser Technologien als "natürlich" zu verharmlosen.
                Mit ideologischen, merkresistenten Scheuklappenträgern zu diskutieren ist mühsam und führt zu nichts. Ich bin mir sicher, du kannst das nachvollziehen.

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Wir schon, aber stinkende Industrieanlagen und Verbrennungsmotoren sind es nicht.
                  Wir sind Teil der Natur aber unsere Technologie nicht? Nee, also so ist das ja nicht gerade logisch. Es ist ja nicht so, dass alles Schöne "natürlich" ist und von Mutter Gaia nur hübsche Sommerwiesen hervorgebracht werden und alles Schlechte (aka der Mensch, Atombomben, Schwule) "unnatürlich" ist. Bisschen mehr Differenzierung darf schon sein.
                  Forum verlassen.

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von maestro Beitrag anzeigen
                    Bisschen mehr Differenzierung darf schon sein.
                    Das denke ich mir bei den ganzen "Is eh alles Natur, bassd scho." - Sagern auch immer.

                    Wenn es darum geht, das sog. "Gleichgewicht der Natur" zu erklären bzw. warum es Schwachsinn ist, da von Gleichgewicht zu reden, kommt ja immer dieses nette Beispiel von Raubvögeln und Wieseln.

                    Gibt es viele Wiesel, bilden diese eine gute Grundlage für eine wachsende Raubvögelpopulation. Diese wachsende Raubvögelpopulation führt allerdings dazu, dass die Population an Wieseln zurückgeht, d.h. sie zerstört ihre eigene Wachstumsgrundlage und geht damit wieder zurück. Dies wiederum führt zu einem Anwachsen der Wiesepopulation usw...

                    Würde nun eine Spezies tatsächlich auf natürliche Weise eine so große Population erreichen, dass ihr Methanaustoß das Klima so stark verändert, dass dadurch die eigene Lebensgrundlage zerstört wird, was dazu führen würde, dass die Population dieser Spezies zurück geht, was dazu führen würde, dass der Methanausstoß (Also die Ursache für die Zerstörung der Lebensgrundlage der Spezies) zurückgeht, was wiederum dazu führen würde, dass sich das Klima wieder so wandelt, dass es eine gute Lebensgrundlage für diese Spezies ist, dann wäre das natürlich.

                    Jetzt ist es natürlich so, dass durch die Auswirkungen des Klimawandels wohl Millionen Menschen draufgehen werden. Leider wird das an den Ursachen des Klimawandels nichts ändern, da nicht der Mensch an sich die Ursache ist, sondern seine Technologie - und die wird selbst beim krassesten Klimakollaps nicht einfach so verschwinden. Der natürliche Kreislauf ist durchbrochen.

                    Der Mensch hat einen Großteil des Aktuellen Klimawandels ausgelöst, also muss auch er dafür sorgen, dass das wieder gerade gebogen wird - und sich nicht einfach zurücklehnen und darauf warten, dass die Natur das schon erledigen wird.

                    Was ich damit sagen will ist, dass in der Natur Abweichungen vom Gleichgewicht immer dadurch ausgeglichen werden, dass diese Abweichungen gleichzeitig ihre eigene Grundlage vernichten und dadurch wieder eine Rückkehr zum Gleichgewicht bzw. zur entgegengesetzten Abweichung eintritt. Die Abweichung, die der Mensch durch seine Technologie verursacht hat, kann auch nur der Mensch wieder ausbügeln.
                    Zuletzt geändert von Gast; 19.07.2008, 21:46.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von MrCoolDog
                      Ich muss doch hoffentlich nicht erklären, dass ich das nicht ernst gemeint habe sondern übertreiben wollte und ein bisschen auf unseren "Schwule Hochzeit"-Thread bezogen habe, wo auch ganz gern über Unnatürlichkeit gesprochen wird.
                      Forum verlassen.

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                        Tja aber durch diese Erweiterung wird bestimmt auch einiges an Arbeitsplätzen geschaffen das sollte man auch nicht vergessen.
                        Einen Arbeitslosen der dort womöglich eine Arbeit findet wird es herzlich egal sein wenn ein paar Bäume geknickt werden.
                        Andererseits denke ich mal das auch in Deutschland die Umweltauflagen so streng sind das es sich nicht wirklich negativ auswirkt.
                        Es ist vom Phantasialand-Management nicht überzeugend bewiesen worden, ob - wenn das Phantasialand sich da mal nicht wirtschaftlich überhebt - die geplante Phantasialand-Erweiterung akzeptabel viele sozial hochwertige Arbeitsplätze schaffen wird, da im Phantasialand Arbeitnehmerrechte nicht gänzlich verwirklicht werden, z.B. es gibt keinen Betriebsrat und es werden wie aktuell allgemein diskutiert keine DGB-standardisierte Mindestlöhne (ca. 7,50 Euro) im Phantasialand bezahlt. Begründet wird das Fehlen der Arbeitnehmervertretung Betriebsrat dadurch, dass “die Arbeitnehmer einen Betriebsrat nicht wollen” (Zitat im ungefähren Wortlaut von einem Phantasialand-Manager). Hört sich das nicht wie bei den Auseinandersetzungen bei fragwürdigen Unternehmen wie LIDL oder SCHLECKER an, wo es durch Tricksereien fast unmöglich gemacht wird, Betriebsräte zu gründen? Ist es wirklich eine freie Entscheidung der Arbeitnehmer, wenn sie freiwillig auf eine wichtige Interessenvertretung verzichten. Ist es nicht oft so, dass diese Entscheidung gegen den eigenen Willen durch Erpressung bis zur Drohung oder durch ein Angstgefühl des Verlustes des Arbeitsplatzes entsteht? Ist es dann nicht möglich und zu vermuten, dass das Phantasialand-Management hier offensichtlich absichtlich die Unwahrheit verlautbaren lässt? Liegt es nicht auf der Hand, dass Arbeitnehmerrechte bewusst vom Phantasialand-Management eingeschränkt werden, um noch mehr Profit auf dem Rücken der Arbeitnehmer zu erwirtschaften? Wieso werden keine wie vom DGB, SPD und Linkspartei geforderten Mindestlöhne gezahlt, um den Arbeitnehmern ein angenehmes Arbeiten zu ermöglichen? Wieso legt das Phantasialand-Management keine genauen Daten zu den Arbeitsbedingungen offen, um es uns Öffentlichkeit beweisen zu können, wie angeblich sozial die Arbeitsplätze wären. Kann die Öffentlichkeit hier nicht Transparenz vom Phantasialand-Management erwarten? Will das Phantasialand-Management dies nicht beweisen, weil die Arbeitnehmerrechte eben in Wirklichkeit nicht so gewissenhaft eingehalten werden und verborgen werden sollen?
                        “Sozial ist das, was Arbeit schafft.” ist ein Propagandaspruch der Arbeitgeberlobbyorganisation “Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft”, der von der CDU geliehen wurde, um der Bevölkerung schmackhaft zu machen, nur noch zu fordern, dass Arbeitsplätze wie auch immer zustande kommen, und nicht mehr auf die durch Arbeitnehmerrechte und ökologische Standards in der BRD vor der Zeit der unsozialen “Agenda 2010″ entscheidenden Bedingungen zu achten. Kurz, hier findet ein Prioritätenwechsel statt: Es soll nicht mehr auf das “WIE” der Arbeitsplätze, sondern auf das “OB” ankommen, um die Arbeitgeber von ihrer sozialstaatlichen Pflicht der Einhaltung arbeitsrechtlicher Standards zu entbinden. Und wenn bereits die bisherigen Arbeitsplätze im Phantasialand nur mit defizitäre Arbeitnehmerrechte geschützt wurden, kann doch nicht erwartet werden, dass sich das mit den neuen verbessert, im Gegenteil: Werden hier nicht neue schlechtere Bedingungen den neuen Arbeitnehmern auferlegt, weil der Druck überhaupt Arbeit zu besitzen und der Zwang durch Hartz IV (”Fordern”) zu verschlechternde Zugeständnisse im arbeitsrechtlichen Schutz führen soll? Und ist es mittlerweile als “normal” anzusehen, wenn eine Vielzahl der neuen Arbeitsplätze im Phantasialand nur unbefristet werden sollen? Was haben nur befristete Arbeitsplätze für Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl und die Lebensplanung der Arbeitnehmer, wenn sie durch Ungewissheit ständig Angst erleiden müssen, ob sie im nächsten Jahr überhaupt wieder die selbe Arbeit ausüben werden können? Werden durch das Phantasialand-Management hierdurch nicht auch unvorteilhafte Zugeständnisse von den geplanten Arbeitnehmern abgepresst? Also, meine zusammenfassende Frage: Müsste es demnach nicht eigentlich heißen “Sozial ist, was SOZIAL UND ÖKOLOGISCH GUTE Arbeit schafft”? Und es ist mehr als fraglich, ob das Phantasialand-Management diese Maxime auf ihre Fahnen schreiben wird!

                        PS: Ich habe unsere Unterschriftenliste noch mal angehangen, da ich das vergessen hatte. Ich bitte um Beachtung. Danke.
                        Angehängte Dateien

                        Kommentar


                          #27
                          Greenwashing durchs Phantasialand-Management?

                          "Greenwashing" ist zunehmend eine beliebte Methode von Unternehmen, um sich ein umweltfreundliches Image in der Öffentlichkeit zu geben. Doch oft ist dieses vorgeschobene angebliche umweltbewusste Verhalten nur ein Marketing-Trick, um die Öffentlichkeit zu blenden. Betreibt das Phantasialand-Management nicht auch so ein "Greenwashing", wenn es auf (umweltfeindlichen) Hochglanzpapieren den Umweltschutz lobt, aber in Wirklichkeit mit der Vernichtung eines Ökosystems mit 50.000 Bäumen den Profit vor den Umweltschutz stellt? Als fragwürdiges Beispiel sei der Umgang mit einem eigenen "Märchensee" genannt:

                          Quellen:
                          Phantasialand - Märchensee vergiftet? - EXPRESS online - Köln
                          Phantasialand - Jetzt werden Bodenproben untersucht - EXPRESS online - Köln
                          Märchensee vergiftet?

                          Ein Amateurvideo sorgt derzeit für Riesenwirbel: Nachbarn des Phantasialandes haben gefilmt, wie ein Bauunternehmen den Schutt des abgerissenen Märchenwaldes in den Märchensee gekippt hat.
                          Neueste Meldungen ›
                          Mehr aus Köln ›

                          Die Materialien könnten Giftstoffe enthalten, vermuten Umweltschützer. Doch die zuständige Behörde hat die Maßnahme sogar gebilligt. Das Phantasialand hat jetzt versprochen, den Sachverhalt lückenlos aufzuklären.

                          „Während der Abrissarbeiten hat das Bauunternehmen Risse in der Uferböschung entdeckt“, erklärt Marketing-Direktorin Birgit Reckersdrees. Um deren Stabilität zu sichern, habe man Schutt auf die Böschung gekippt.

                          „Das ist eine normale Baumaßnahme.“ Jedoch eine, bei der Teile des Bauschutts zwangsweise im See landen mussten. Deutlich ist auf dem Video zu erkennen, wie die – übrigens stets an derselben Stelle – abgeladenen Baureste in den See plumpsen.

                          Von Nachbarn alarmiert, bat Phantasialand die Untere Wasserbehörde des Rhein-Erft-Kreises zum Ortstermin. Leiter Dr. Robert Bininda: „Es war nicht richtig, was das Bauunternehmen machte, aber als Zwischenlösung habe ich es akzeptiert.“

                          Eine skandalöse Vorgehensweise, findet Wilbert Spitz, stellvertretender Vorsitzender des Naturschutzbundes (NABU) im Rhein-Erft-Kreis. Er befürchtet, der See könne verunreinigt worden sein: „Der Märchenwald war 40 Jahre alt. In den Holzresten war vermutlich Lindan enthalten, ein krebserregendes Holzschutzmittel. Außerdem enthielt das Material wasserlöslichen Gips. So können Sulfate in den See gelangt sein.“

                          Eine Gefahr für das Gewässer habe er zum damaligen Zeitpunkt nicht gesehen, rechtfertigt sich Geologe Bininda. „Ich habe mich auf meine Berufserfahrung und Baupraxis verlassen.“

                          Bauschutt könne in einem See keine Vergiftung erzeugen. Auch eine Gefahr durch eventuelle Holzschutzmittel schließt er aus. Inzwischen sieht die Kreisverwaltung dies anders: Seit der Behörde das Videomaterial vorliegt, hat sie angekündigt, noch einmal nachzuhaken. „Jetzt wissen wir, wo wir was zu suchen haben“, erklärt Ordnungsdezernent Hans-Hermann Tirre.

                          Das Phantasialand hat den Schutt nach rund zwei Monaten Lagerzeit wieder entfernen lassen. Der Park will jetzt selbst zur Aufklärung des Falls beitragen, hat ein Institut mit der Analyse des Seewassers beauftragt. Die Staatsanwaltschaft Köln hat wegen möglichen Verstoßes gegen Umweltbestimmungen Ermittlungen aufgenommen.

                          Weitere Mengen des möglicherweise giftigen Bauschutts sollen nach Beobachtungen der Nachbarn zum Verfüllen des neuen Uferweges verwendet worden sein. Auch hier hat der Freizeitpark Bohrungen veranlasst. Reckersdrees: „Wir werden alles tun, was der Klärung der Angelegenheit dient.“
                          _____________________________________________________________
                          Lasst Bäume sprechen! - Stoppt die Phantasialand-Erweiterung!
                          attac Brühl - Kontakt & Infos: attac-bruehl(ät)web.de
                          Angehängte Dateien

                          Kommentar


                            #28
                            Hm. Also scheinbar hat man beim Phantasialand-Management ggf ja doch ein Einsehen!?

                            Ich weiß nicht genau wie die Topografie rund um das aktuelle Gelände aussieht, aber wenn man keine weiteren Möglichkeiten zur Expansion hat, dann ist es evtl. wirklich besser, in ein Gebiet vorzudringen, wo man ein Ökosystem zerstören müsste, als wie sehenden Auges in die Stagnation des Parks zu verfallen, was langfristig ganz sicher den Tod des Unternehmens bedeutet. Aber so wie ich deine postings deute, geht es dir eigentlich mindestens genauso um die Arbeitsbedingungen.

                            Wenn du nicht grade in Phantasialand arbeitest, dann wundert es mich, dass du deine Zeit in dieses "Projekt" investierst, denn da gibt es andere, IMO wesentlich wichtigere Baustellen in unserem Land. Aber ich wohn ja auch net in Brühl

                            Kommentar


                              #29
                              Phantasialand-Expansion

                              Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                              Hm. Also scheinbar hat man beim Phantasialand-Management ggf ja doch ein Einsehen!?

                              Ich weiß nicht genau wie die Topografie rund um das aktuelle Gelände aussieht, aber wenn man keine weiteren Möglichkeiten zur Expansion hat, dann ist es evtl. wirklich besser, in ein Gebiet vorzudringen, wo man ein Ökosystem zerstören müsste, als wie sehenden Auges in die Stagnation des Parks zu verfallen, was langfristig ganz sicher den Tod des Unternehmens bedeutet. Aber so wie ich deine postings deute, geht es dir eigentlich mindestens genauso um die Arbeitsbedingungen.

                              Wenn du nicht grade in Phantasialand arbeitest, dann wundert es mich, dass du deine Zeit in dieses "Projekt" investierst, denn da gibt es andere, IMO wesentlich wichtigere Baustellen in unserem Land. Aber ich wohn ja auch net in Brühl

                              Es gibt Alternativen zur Waldmordung, die aber mehr Geld kosten...
                              Die Wahrscheinlichkeit auf lokaler Ebene etwas politisch zu bewegen ist relativ um Dimensionen größer als das auf höherer Ebene.
                              Die Umweltzerstörung in der Welt ist als Ganzes gesehen größer als die Umweltzerstörung durch die umstrittene Phantasialand-Erweiterung. Es muss aber die Summe aller kleinen lokalen Umweltschutzaktiönchen gebildet werden ("Kleinvieh macht auch Mist"). Außerdem halte ich es für einen logischen Fehler (wohl eine menschliches Defizit), dass aufgefordert wird, erst die "großen" Probleme zu beseitigen, bevor man sich an die "kleinen" ranmacht. Dass beides - Groß und Klein - sich verstärken und ergänzen kann, wird leider oft ausgeblendet...
                              Politik für das "Gute" einzusetzen kann nicht mit vordergründigem Kosten-Nutzen-Denken verstanden werden; es gibt mir einen tieferen Lebenssinn - anstatt nur oberflächlich im Konsumrausch vor sich hin zu vegetieren...

                              Kommentar


                                #30
                                Offener Brief an NRW-Umweltminister wegen Phantasialand-Westerweiterung

                                RUNDBRIEF Nr. 67:
                                Offener Brief an NRW-Umweltminister wegen Phantasialand-Westerweiterung

                                An das
                                Landesumweltministerium NRW
                                Herrn Minister
                                Johannes Remmel
                                Schwannstraße 3
                                40476 Düsseldorf

                                Brühl, den 03.01.2013

                                Offener Brief
                                „Schutz des Naturschutzgebietes Ententeich durch NRW-Umweltminister?“

                                Sehr geehrter Herr Remmel,

                                für Ihren Besuch in Brühl am 26.04.2012 und die Gelegenheit für das kurze und interessante Gespräch mit uns attacies möchten wir uns bedanken. Ihre Ansprache anlässlich der geplanten Phantasialand-Erweiterung fand unsere Zustimmung, daher haben wir sie als Video auf unserer Internetseite veröffentlicht (Link: Begehung "Johannes Remmel im Phantasialand-Westerweiterungsgebiet" - Attac Gruppe - Brühl ). Hier und gegenüber der Presse (Link: Offener Brief "Schutz des Naturschutzgebiets Ententeich durch NRW-Umweltminister?" - Attac Gruppe - Brühl ) haben Sie, Herr Minister, eine Phantasialand-Westerweiterung an mehrere Bedingungen geknüpft. Demnach stimmen Sie als Landesumweltminister einem solchen Vorhaben nur zu, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind. So sollte u.a. die Phantasialand-Westerweiterung im tragfähigen Konsens umgesetzt werden:

                                "So, da gibt es für das Projekt hier vor Ort eben auch noch den großen Widerstreit zwischen Initiativen, die sich einsetzen, zu Recht, wie ich finde, für den Erhalt des Waldes und den Interessen des Unternehmens. Und auch da wäre, glaube ich, Voraussetzung für eine Verständigung, einen Kompromiss, dass es hier eine Verständigung auch über eine Lösung gibt, die dann nicht immer wieder in Frage gestellt wird; das heißt, wenn man einen Kompromiss findet, dann muss es aber auch dauerhaft sein; dann ist es das auch. Das sind die Rahmenbedingungen, unter denen man was finden kann."
                                Quelle: Ansprache (ab 7 Minuten 6 Sekunden)
                                Link: attac Brühl: Begehung "Johannes Remmel Phantasialand-Erweiterungsgebiet" in Brühl am 26.04.2012 - YouTube

                                "(...) und noch dazu die Frage, gibt es da noch eine Verständigung mit den Anwohnerinnen und Anwohnern und mit den Bürgerinitiativen zu einer verträglichen Dauerlösung zu kommen, weil in der Tat Stückchen für Stückchen Salamischeibe für Salamischeibe, und das ist, glaube ich, nicht das, was wir gemeinsam machen wollen."
                                Quelle: Ansprache (ab 15 Minuten 41 Sekunden)
                                Link: attac Brühl: Begehung "Johannes Remmel Phantasialand-Erweiterungsgebiet" in Brühl am 26.04.2012 - YouTube

                                Das Phantasialand („Erweiterung im Konsens“), mehrere Regionalratspolitiker von CDU, FDP, SPD und Bündnis 90 / Die Grünen sowie die Regierungspräsidentin Frau Walsken („Konsens im Wesentlichen“) behaupten gegenüber der Öffentlichkeit, dass nun jene Bedingung eines tragfähigen Konsens´ erfüllt sei. Dieser voreiligen und falschen Behauptung widersprechen wir Brühler attacies nachdrücklich: Zum einen gibt es weder im Regionalrat und bei der Erörterung, noch in der Zivilgesellschaft einen solchen tragfähigen Konsens: Mehrere staatliche Institutionen, politische Parteien und zivilgesellschaftliche Organisationen kritisieren oder lehnen nachweislich den am 14.12.2012 im Regional-rat beschlossenen Kompromissvorschlag einer Regionalplanänderung ab (Link: Offener Brief "Schutz des Naturschutzgebiets Ententeich durch NRW-Umweltminister?" - Attac Gruppe - Brühl ):

                                1. Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV)
                                2. Landesbetrieb Wald und Holz NRW
                                3. Zweckverband Naturpark Rheinland
                                4. Regionalratsvertreter der Linkspartei
                                5. Piratenpartei Brühl
                                6. Initiative 50TausendBäume
                                7. Landesbüro der Naturschutzverbände NRW
                                8. Bund für Umwelt und Naturschautz NRW (BUND)
                                9. Angelsportverein Ententeich
                                10. Kleingärtnerverein Brühl (gegen Vernichtung der Kleingartenanlage)
                                11. attac Brühl

                                Wegen dieser fortgeführten Ablehnung der am 14.12.2012 beschlossenen Regionalplanänderung gibt es keinen tragfähigen Konsens, womit eine Ihrer Bedingungen nicht erfüllt ist. Wir gehen davon aus, dass Ihr Wort gilt und Ihr Ministerium gemäß §19 Absatz 6 des Landesplanungsgesetz NRW fristgerecht „Einwendungen“ gegen die „Bekanntmachung“ dieser Regionalplanänderung erheben wird.
                                Wir bauen auf Sie! Können wir auf Ihr Wort zählen?
                                Wir bitten um Nachricht über Ihr weiteres Vorgehen.

                                Mit freundlichen Grüßen

                                Barbara, Frank, Hanno, Harry, Maria, Marlene, Peter, Sascha

                                Aktivisten von attac Brühl
                                Beschlossen auf dem Plenum von attac Brühl am 03.01.2013
                                _________________________________________________
                                attac Ortsgruppe Brühl
                                Homepage: Start - Attac Gruppe - Brühl
                                Facebook: www.facebook.com/attac.bruhl
                                Twitter: twitter.com/attacBruehl

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X