Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers" - SciFi-Forum

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Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers"

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    Zitat von Skymarshalls Zitat
    In Anspielung auf die Äußerungen der USA warf Pjöngjang Washington eine "feindselige Politik" gegenüber Nordkorea vor. Bush hatte in seiner Antrittsrede zur zweiten Amtszeit einen weltweiten Kampf gegen Tyrannei angekündigt. US-Außenministerin Rice hatte Nordkorea als einen von sechs Tyrannei-Staaten genannt.
    Dazu kann man nur sagen, das die jetzige us regierung, selber schuld daran trägt! Ich denke einfach mal, das die bush-administration, die usa noch in eine sehr tiefe kriese führen wird. Und es dank der hau-drauf taktik von bush, der usa bald sehr schlecht gehen könnte! Die amis sollten endlich kapieren, das für einen weltweiten frieden, bush weg muß!... Der leidet meines erachtens so oder so nur unter vervolgungswahn, wobei sein familienclan daran natürlich auch selbst schuld dabei trägt.

    Edit: Es gibt zeiten, da kann auch kein gott mehr helfen! ...


    Gruß, Boelkow

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      Im Falle NK fallen hier meiner Meinung nach 2 Dinge ins Gewicht.

      1. Die humanitäre Katastrofe und 2. die nicht berechenbare Handlungsweise des Diktators.

      Natürlich sollten auch die USA daran denken, dass sie weiterhin über ein Schreckensarsenal an Waffen verfügen und nicht die geringsten Anstalten machen, diese auch mal zu beseitigen. Deshalb werden Forderungen von diesem Land nach Abschaffung dieser Waffen immer einen schalen Beigeschmack haben. Wenn man bedenkt, dass zu Zeiten des Afganistan-Krieges das Pentagon über die Entwicklung kleiner taktischer Nuklearwaffen nachdachte, dann wirkt diese Regierung einfach nicht glaubwürdig als ein "Anwalt des Friedens".

      Nun verhält es sich aber auch so, dass in NK Kinder an Hunger sterben müssen, weil die Welt es nicht zustande bringt, dieses Land aus der Isolation zu befreien.
      Je mehr man diesem Spinner von Diktator die Hände reicht, umso mehr bestätigt man ihm in seinen Wahn. Eine Zwickmühle.

      Den einzigen Lösungsweg, welchen ich zu sehen meine, ist der über China. Ich kann mir vorstellen, dass China noch am meisten Druck auf NK ausüben kann und deshalb sollte man vielleicht China die Verhandlungsführung überlassen.
      Die USA werden diesbezüglich keinen Blumentopf dabei gewinnen. Dafür ist der Hass auf die USA zu groß seitens NK.

      Fakt ist, dass die Uhr tickt, aber nicht gegen die Weltgemeinschaft, sondern in erster Linie gegen die hungernden Menschen in NK.
      "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
      DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
      ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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        Zitat von EREIGNISHORIZONT
        Fakt ist, dass die Uhr tickt, aber nicht gegen die Weltgemeinschaft, sondern in erster Linie gegen die hungernden Menschen in NK.
        Vor allem wenn NK es auf die Spitze treibt und die USA sich zu einem Präventivschlag veranlasst sieht, was dann bedeutet, dass sie jede Atomanlage mit einer A-Bombe ausradieren. Dann haben wir nämlich 5-10 mal Hiroshima.
        Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
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          Zitat von EREIGNISHORZONT
          Je mehr man diesem Spinner von Diktator die Hände reicht, umso mehr bestätigt man ihm in seinen Wahn. Eine Zwickmühle.
          Eigentlich sieht man doch eher, um so mehr Druck ausgeübt wird und um so mehr Nordkorea isoliert wird, um so gefährlicher wird die Situation. Zeitweise hatte ja den Anschein, dass die Annäherungspolitik Südkoreas Erfolg haben würde - bis dann Clinton durch diverse Provokationen den Konflikt wieder hochgeschaukelt hat. Ich bin sicher nicht dafür, mit diesem Regime zusammenzuarbeiten, aber die Lösungsansätze Isolation, Embargos, militärische Drohungen, wirtschaftliche Drohungen haben bisher den Konflikt (eigentlich ja erwartungsgemäss) verschärft und dadurch die Dikatur gestärkt. Eine Diktatur wird durch eine Bedrohung von aussen immer innenpolitisch gestärkt.
          Resistance is fertile
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            Zitat von EREIGNISHORIZONT
            Finde den aktuellen SPIEGEL-Titel ganz passend: Der Irre mit der Bombe
            Die nordkoreanische Propaganda lässt gerne verlauten, dass ihr "Führer" auf der Spitze eines von Koreanern heiligen Berg geboren wurde. Kim Jong Il scheint sich tatsächlich für eine göttliche Reinkarnation zu halten. Infolgedessen halte ich den Spiegel Titel auch nicht ganz passend. Besser zugeschnitten wäre es gewesen von den "Größenwahnsinnigen mit der Bombe" zu sprechen.

            So wie es aber aussieht möchte Kim Jong Il etwas mehr Aufmerksamkeit:

            Nordkorea droht mit Raketentests

            Mal sehen über welche Köpfe diesmal das Projektil fliegen wird. Während in Nordkorea selber weiter gehungert werden darf:

            Das Dilemma der Helfer
            No dictator, no invader can hold an inprisoned population by force of arms forever. There is no greater power in the universe than the need for freedom. Against that power governments and tyrants and armies cannot stand. The Centauri lerned this lesson once. We will teach it to them again. Though it take 1000 years, we will be free. (G'Kar)

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              Norkorea provoziert fleissig weiter...

              Washington/Pjöngjang (dpa) - Nordkorea baut nach Worten seines stellvertretenden Außenministers Kim Gye Gwan weitere Atombomben. In einem Interview mit dem US-Fernsehsender ABC wollte Kim weder bestätigen noch dementieren, dass nordkoreanischen Raketen Ziele in den USA erreichen könnten.

              Jedoch wolle Nordkorea die USA nicht angreifen. Einer Antwort auf die Frage, ob sein Land die Möglichkeit besitze, Langstreckenraketen mit Atomsprengköpfen zu bestücken, wich der stellvertretende Außenminister aus.

              Kim sagte, das Land habe genug Nuklearwaffen, um sich gegen einen US-Angriff zu verteidigen. Die genaue Zahl der nordkoreanischen Atomwaffen sei ein Staatsgeheimnis.

              Nordkorea knüpft die Wiederaufnahme der Verhandlungen über sein Atomprogramm erneut an die Erfüllung öffentlich nicht näher bezeichneter Bedingungen durch die USA. Was die Sechs-Länder-Gespräche angehe, müssten die USA "Bedingungen und eine Umgebung für deren Wiederaufnahme" schaffen, hieß es am Mittwoch in einer Erklärung des Außenministeriums in Pjöngjang. Die Fortsetzung der Gespräche hänge vollständig davon ab, ob die USA diese Forderung Nordkoreas erfüllten, wurde ein Ministeriumssprecher von der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA zitiert.
              Quelle:GMX

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                Bei diesem Typen Kim Jong-Il könnte ich den ganzen Tag in den Tisch beissen...Ich hoffe, dass das alles nur leere Drohungen sind, mit dem er sein Regime auf der Intensivstation ein wenig (?) am Leben erhalten möchte. Sonst könnte er ja auch gut in aller Ruhe an seinen Bömbchen weiterbasteln und bei Gesprächen die undurchschaubare höfliche Unschuld spielen.
                Könnte aber auch alles gut anders sein!
                Ich bin eigentlich Atheist, aber ich bete dafür , dass es niemals zu einem nordkoreanischen oder amerikanischen Hiroshima kommen wird...
                "If there's nothing wrong with me, maybe there's something wrong with the universe!" (Dr. Beverly)

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                  Ich bin eigentlich Atheist, aber ich bete dafür , dass es niemals zu einem nordkoreanischen oder amerikanischen Hiroshima kommen wird...
                  Asien ist im Moment ein Pulverfass mit 2 Lunten, Korea und Taiwan. Ist nur die Frage, welche von beiden zuerst abbrennt. Aber eine friedliche Lösung halte ich für ziemlich unmöglich. Die Verantwortlichen für beide Krisen sitzen in Peking und Washington und keiner macht den Eindruck, als wäre er bereit, gegenüber seinem jeweils schärfsten Konkurrenten auf dem Weg zur globalen Hegemonie auch nur ein kleines Stückchen nachzugeben. Viel Interessanter finde ich die Frage, was mit Europa in Kreigsfall passieren wird. Kann sich die EU auf eine gemeinsame Linie einigen? Wenn ja, welche? Partei ergreifen und den Wählern zu Hause erzählen müssen, warum Millionen junger Leute am Ende der Welt in den Krieg ziehen müssen, oder doch eher Neutralität, in der Hoffnung, das sich die beiden Giganten gegenseitig zerfleischen und Europa am Ende als lachender Dritter übrigbleibt..?

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                    Also wenn die EU in einen solchen irrsinnigen Krieg zieht...gute Nacht!
                    Aber vielleicht wird ja ein gewisser "Leader" das Zeitliche segnen, ein amerikanischer Präsident abgewählt und eine fernöstliche "Großmacht" den beiden gut zureden...
                    "If there's nothing wrong with me, maybe there's something wrong with the universe!" (Dr. Beverly)

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                      Zitat von Kopernikus
                      Asien ist im Moment ein Pulverfass mit 2 Lunten, Korea und Taiwan. Ist nur die Frage, welche von beiden zuerst abbrennt. Aber eine friedliche Lösung halte ich für ziemlich unmöglich. Die Verantwortlichen für beide Krisen sitzen in Peking und Washington und keiner macht den Eindruck, als wäre er bereit, gegenüber seinem jeweils schärfsten Konkurrenten auf dem Weg zur globalen Hegemonie auch nur ein kleines Stückchen nachzugeben. Viel Interessanter finde ich die Frage, was mit Europa in Kreigsfall passieren wird. Kann sich die EU auf eine gemeinsame Linie einigen? Wenn ja, welche? Partei ergreifen und den Wählern zu Hause erzählen müssen, warum Millionen junger Leute am Ende der Welt in den Krieg ziehen müssen, oder doch eher Neutralität, in der Hoffnung, das sich die beiden Giganten gegenseitig zerfleischen und Europa am Ende als lachender Dritter übrigbleibt..?
                      In aller Kürze (darüber könnte man eine Doktorarbeit schreiben)

                      Zu den zwei Lunten: Ich tippe klar auf Korea. Die Situation Taiwan-China-USA ist da um einiges stabiler; solange sich Taiwan nicht für unabhängig erklärt (gleichbedeutend mit Kollektiven Selbstmord) kann das Ganze noch seehr lange so weitergehen.

                      In Nordkorea schaut es anders aus. Mit dem Land geht es seit dem Zusammenbruch des Kommunismus steiler bergab als sonst irgendwo. Dazu sitzt in das noch ein größenwahnsinniger Diktator der ohne die amerikanischen Truppen in Südkorea (Teile der 2. Infanterie etc) schon des öfteren in Seoul einmarschiert wäre... (Vorrausgesetzt China hätte ihn von der Leinegelassen...)
                      Ich zweifle nicht daran das der "Gute" zwei, drei (taktische) Gefechtsköpfe im Kilotonnenbereihc gebastelt hat. Im Moment werden sie gerade dabei sein die Dinger auf die eine oder andere Nodong II (oder was sie sonst noch so haben)zu schrauben.
                      So hart wie es jetzt klingen mag, ich hoffe nicht das er mit seinen Drohungen irgendetwas erreicht. Bevor ich so einem Verbrecher auch nur einen Cent überweise, muss er da schon alles was er atomar (von mir aus auch B und C Mittelchen) so hat ausliefern. Seine netten (zivil so gut wie nutzlosen) A-Kraftwerke kann er behalten wenn der UN mittlerweile eine bessere Aufsichtsvariante eingefallen ist (das letzte mal haben die Nordkoreaner die Leute einfach rausgeschmissen und die Überwachungskameras ausgeschaltet...). Einem unberechenbaren Regime das mir mit einen A-Waffen Angriff droht würde ich als US-Präsident solange nichts überweisen wie er mich noch bedrohen kann. Für die Nordkoreanische Bevölkerung wäre eine Wiedervereinigung mit Südkorea eh besser. Die Finanzmittel die Nordkorea von der westlichen Welt bekommt fließen doch eh nur wieder ins Militär. Bleiben nur noch die Lebensmittellieferungen und wer glaubt, dass die immer den Richtigen zu gute kommen...

                      Ob die EU sich auf eine gemeinsame Linie einigen kann ist fraglich. Kommt auch immer auf die Umstände an. Greift Nordkorea Südkorea an (weil sich das Regime eh nicht länger halten kann; das Militär nicht mehr versorgt werden kann, etc) dürfte es einfacher sein. Da spielt dann noch ein wenig die Frage mit rein was China und Russland machen (ich würde sagen nicht sehr viel). Ist es umgekehrt und unternehmen die USA einen Präventivschlag (ist IMO militärisch ab einen gewissen Stadium des Eskalation gar nicht mal so falsch und unrealistisch; schlägt der Norden als erster Los sind mindestens 3/4 von Südkorea ausradiert) wird sich es die EU zweimal überlegen was sie jetzt macht. Viel Zeit wird sie da aber nicht haben. Wahrscheinlich wird es dann wieder zu einer Spaltung kommen ein Teil (v.a. GB) macht mit, die anderen lassen es lieber.
                      Wobei man bedenken muss das (heute) die Truppen in der EU für einen solchen Krieg kaum gerüstet wären.

                      Wünschen es die USA ist die Royal Navy (Marine Großbritannien) ganz schnell mit einer leichten CBG (Carrier Battle Group) zur Stelle. Frankreich könnte etwas ähnliches bereitstellen. Sonst sieht es da doch eher Mau aus. Vielleicht ein paar Spezialeinheiten (z.B. SAS) und Logistikeinheiten.
                      Allzu viele Bodentruppen werden in einem neuen Koreakrieg seitens der „Allierten“ IMO eh nicht zum Einsatz kommen (wohl max. 200.000 Amerikaner und sonst. Freiwillige)
                      Nordkorea hat so knapp über 1 Mio. Mann unter Waffen. Davon ist aber nur ein Teil wirklich gut genug um überhaupt den Weg bis nach Seoul zu finden...
                      Südkorea wohl so eine viertel Million. (Maximal) Davon ist aber auch nur ein Teil Kampftruppen.... Ich würde sagen Nordkorea ist an Menschen dann 2:1 überlegen (was aber völlig wurscht ist)
                      Einen solchen Krieg würde mit Sicherheit auch mit BC (vielleicht auch A) Waffen ausgefochten werden und auf so was sind viele EU-Streitkräfte nicht eingestellt.
                      Deutschland könnte maximal ABC-Abwehrkräfte (Abwehr ist da noch stark übertrieben) und das KSK einsetzen. Deutsche Fallschirmjäger ohne gar Panzerverbände kannste militärisch und politisch in einem solchen Situation vergessen.
                      Die USA werden vielleicht mehr Kampferprobte Soldaten in den Kampf werfen können
                      (101. / 82 Airborne; 1-3 Mech. Infantry, Aromred Cavalery, Marines etc.); das Sterben am Boden werden die wohl lieber den Südkoreanern überlassen. Auch ist zu bedenken das die meisten schweren Verbände Monate zum verlegen ins Aufmarschgebiet brauchen. Die einzigen schnellen (und wirklich guten) Eingreiftruppen hat nur die USA mit dem XXVIII Luftbeweglichen Korps und den Marines. In 48 Stunden (IMO die entscheidenden in einen Überraschungsangriff) kriegt die EU nie Kampftruppen irgendwo hin; die USA höchstens zwei Divisionen (max. 15.000-20.000 Mann). Dazu kämen noch die US-Kräfte in Korea und natürlich die nicht zu verachtende Südkoreanische Armee. (Evtl. auch noch die Japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte wenn es politisch machbar ist)
                      Einen solchen Krieg würden die USA also wohl hauptsächlich mit der US Air Force und den Flugzeugträgergruppen der US Navy bestreiten. Damit sollte es möglich sein die Nordkoreaner aufzuhalten (kommt auch immer auf die Vorwarnzeit an). Die große Gefahr ist, dass das ganze sehr schnell eskalieren kann. Wenn die Nordkoreaner Massenvernichtungswaffen einsetzen und die ersten 10.000 Soldaten getötet haben werden die USA ganz schnell ihre „Mini-Nukes“ aus den Arsenalen holen.... Und da möchte ich dann lieber ganz weit weg sein wenn sie Nordkorea ausradieren...

                      Entschuldigt bitte die vielen recht militärischen Bezeichnungen, aber das ist halt so eine Art Hobby von mir (ja ich weis nicht gerade unbedingt das normalste) und ich kann auch noch viel mehr Fachbegriffe reintun

                      Ach ja: BTW:
                      @ Kopernikus:
                      Was wären dir wirklich lieber? (Jetzt mal G. W. Bush von mir aus außen vor gelassen)
                      Eine Vormachtstellung der USA oder die Chinas? Ich persönlich würde (Trotz allem) USA sagen. China ist mir viel zu unberechenbar; wenn man so hört was die so aufrüsten...
                      Wart erst mal in 10 oder 15 Jahren wenn sie die USA im Pazifik lokal herausfordern können... Lass da erst mal drei vier (globale) Missernten kommen und 1,3 Milliarden hungernde Menschen auf Essen warten... Da kann es sehr schnell dazu kommen das China sich nach neuen Ressourcen (Nahrungsmittel, Öl, etc) umschaut und das eine oder andere lohnende Ziel entdeckt...
                      Und glaub bloß nicht, dass die Europäer dann der lachende Dritte sein wird wenn sich USA und China die Köpfe einschlagen...

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                        Ach ja: BTW:
                        @ Kopernikus:
                        Was wären dir wirklich lieber?
                        Politisch realistisch, sprich vom humanistisch moralischen Standpunkt aus gesehen nicht unbedingt nett:

                        Europa hält sich raus, die USA und China zerfleischen sich gegenseitig und fallen damit als ernsthafte Politische Macht für Jahrzehnte aus. Das wäre aus meiner Sicht die Optimallösung für Europa. Da das aber nicht passieren wird: Wenn ich die Wahlzwischen einer Chinesisch dominierten und einer amerikanisch dominierten Welt habe, entscheide ich mich klar für das kleinere Übel, sprich letzteres.
                        Und auch wenn mir jetzt der ein oder andere hier gleich verbal ins Genick springt: Europa sollte in diesem Fall eine möglichst aktive und umfassende Rolle spielen um sich bei späteren Friedenssverhandlungen einen möglichst großen Teil der "Beute", sprich politischer und wirtschaftlicher Einfluß in Asien, zu sichern.

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                          Nun "Zerfleischen" in Bezug USA vs China halt ich heute und auch noch für längere Zeit für ziemlich ausgeschlossen. Fals es jemanden hier interessiert kann ich eine kleine Abhandlung darüber (wie so ein Krieg wohl ablaufen könnte, etc) reinposten.
                          Generell nur eines: Ein Krieg USA vs China hat globale Auswirkungen. Wichtige Handelsverbindungen (Erdölrouten) werden unterbrochen, der Absatzmarkt Japan/Südkorea dürfte in einem Seekrieg sehr schnell zusammenschrupfen (Handelsschiffahrt nur noch sehr eingeschränkt möglich). Das wird auch Europa nicht guttun.

                          Weis jetzt nicht was du mit "möglichst aktive und umfassende Rolle" meinst, aber galub bloß nicht es gäbe nach einen Krieg viel mehr zu verteilen als Wiederaufbaukosten. China ist nicht gerade das Land mit den meisten Ressourcen. Wirtschaftlicher Einfluss ist so eine Sache. Da spielen viel mehr Effekte mit hinein und ich kann dir beim besten Willen nicht genau sagen wie sich ein Krieg auf die Wirtschaft im Fernen Osten auswirken kann (da fehlt mir einfach das Wissen). Aber auch heute hat die EU schon gute wirtschaftliche Bzeihungen in die Region. Ob die nach einen Krieg besser sein werden glaub ich ncith (überleg doch mal wenn die USA und China als "Stablisierende Kräfte" ausfallen werden, was sich da "hinten"alles Selbststädnig machen könnte...
                          Politischer Einfluss im Fernen Osten hast du nur in größeren Maße wenn du dort Truppen hast. Und neue Europäische Kolonien mit vielen Militärbasen wird sich wohl keiner von euch wünschen.

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                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                            Nun "Zerfleischen" in Bezug USA vs China halt ich heute und auch noch für längere Zeit für ziemlich ausgeschlossen.
                            Nur steht genau die Konflikte zwischen den USA und China hinter den Konflikten um Korea und Taiwan. Korea wäre auch kein Problem, wenn Bush (bzw. seine Vorgänger) den Konflikt dauernd wieder angeheizt hätten, um so die massiven Truppenstationierungen der USA in der Region aufrechthalten zu können. Es gab ja Versuche einer Einigung zwischen Nord- und Südkorea (z.B. eine Beibehaltung der Diktatur im Norden, aber vollen Zugang für Konzernen aus dem Süden), diese wurden aber z.B. durch die Kriegsdrohungen Bushs ("Achse des Bösen") unterlaufen.
                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                            Weis jetzt nicht was du mit "möglichst aktive und umfassende Rolle" meinst, aber galub bloß nicht es gäbe nach einen Krieg viel mehr zu verteilen als Wiederaufbaukosten.
                            Wie du schon richtig bemerkst, wäre der Konflikt wahrscheinlich global - also würde zum 3. Weltkrieg werden. Wahrscheinlich würde dieser mindestens eine der beteiligten Mächte zerstören - vielleicht auch beide, wie man z.B. der Niedergang vieler "Sieger"staaten des Ersten Weltkriegs. Ob es dann noch einen Wiederaufbau gibt, ist angesichts der Atomwaffenarsenale nicht wirklich wahrscheinlich.
                            Zitat von Kopernikus
                            Und auch wenn mir jetzt der ein oder andere hier gleich verbal ins Genick springt
                            Wenn du nur nationalistische Handlungsperspektiven siehst, kann man eigentlich nur einen Flug in eine andere Galaxie empfehlen.
                            Resistance is fertile
                            Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                            The only general I like is called strike

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                              Es gab ja Versuche einer Einigung zwischen Nord- und Südkorea (z.B. eine Beibehaltung der Diktatur im Norden, aber vollen Zugang für Konzernen aus dem Süden), diese wurden aber z.B. durch die Kriegsdrohungen Bushs ("Achse des Bösen") unterlaufen.
                              Du glaubst auch noch an den Osterhasen, oder?
                              Solche und ähnlich abstruse Vorschläge hört man aus Pyöngyang häufiger, letzendlich nichts weiter als verzweifelte Versuche die eigene Macht zu erhalten, um durch eine Stabilisierung wieder in eine Position der Stärke zu kommen und den Süden unter Druck zu setzen.

                              Wenn du nur nationalistische Handlungsperspektiven siehst, kann man eigentlich nur einen Flug in eine andere Galaxie empfehlen.
                              Ich sprach von europäischen Strategien, Deutschland habe ich mit keinem Wort erwähnt. Aber da ja sowieso jeden, der nicht deine Sicht der Dinge teilt, als Nationalisten und schlimmeres abstempelst, wundert es mich nicht im geringsten,das du meine Aussagen wieder malso lange zurechtverbiegst, bis sie dir in den Kram passen...

                              Fals es jemanden hier interessiert kann ich eine kleine Abhandlung darüber (wie so ein Krieg wohl ablaufen könnte, etc) reinposten.
                              Immer her damit, freut mich mal zur Abwechslung einen Gesprächspartner zu haben, der diese Bezeichnung auch verdient und nicht absolut jede Frage in eine Sozialismus vs. Kapitalismus"-Debatte entfremdet.

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                                Zitat von Kopernikus
                                Solche und ähnlich abstruse Vorschläge hört man aus Pyöngyang häufiger, letzendlich nichts weiter als verzweifelte Versuche die eigene Macht zu erhalten, um durch eine Stabilisierung wieder in eine Position der Stärke zu kommen und den Süden unter Druck zu setzen.
                                Sehe ich ähnlich. Kim Jong Il würde nicht im Traum daran denken Verhandlungen über die Wiedervereinigung mit Südkorea zu führen, wenn es seinem Land ein wenig besser ginge. Bei ihm geht es momentan sehr steil bergab, sein Militär kann er auch ncith mehr richtig versorgen und die Bedrohung für den Süden wird durch neue Verteidigungssysteme immer kleiner. Er meint, dass Nuklearwaffen helfen könnten, eine Position der Stärke vortäuschen, und er so wiedere an dringend benötigtes Kapital und Rohstoffe/Lebensmittel etc kommt.

                                Zitat von Kopernikus
                                Immer her damit, freut mich mal zur Abwechslung einen Gesprächspartner zu haben, der diese Bezeichnung auch verdient und nicht absolut jede Frage in eine Sozialismus vs. Kapitalismus"-Debatte entfremdet.
                                Ja das freut mich auch
                                Setz mich gleich dran, dürfte nen Stündchen dauern...

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