Zitat von newman
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Keine Ankündigung bisher.
Was hat Lafontaine denn nun wieder geritten?
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Ja, das ist ein interessantes Phänomen bei den Extremlinken: Egal wie viele Geisterfahrer ihnen in den Weg kommen, keiner käme auf die Idee mal die eigene Fahrspur zu überprüfen.
Das war u. a. auch ein Grund, warum ich vor Jahren meine Aktivitäten für Links eingestellt habe. Die lernen einfach nicht.
Stichwort Lafontaine: Der Kerl hat vor Jahr und Tag das Saarland in Grund und Boden gewirtschaftet. An den Rand eines katasprophalen Ruins. Und jetzt hat er wieder eine Partei, die tatsächlich sogar Stimmen erhält.
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Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigenJa, das ist ein interessantes Phänomen bei den Extremlinken: Egal wie viele Geisterfahrer ihnen in den Weg kommen, keiner käme auf die Idee mal die eigene Fahrspur zu überprüfen.
Sei es nun ein Taliban oder Rechtsextremer.
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Gast
Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigenStichwort Lafontaine: Der Kerl hat vor Jahr und Tag das Saarland in Grund und Boden gewirtschaftet. An den Rand eines katasprophalen Ruins.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenWieso, was genau hat er denn so alles verbrochen dort?
Misswirtschaft ist aber kein Verbrechen. Eine Auszeichnung aber auch nicht. Ganz und gar nicht.
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Gast
*Seufz*
Okay, dann formuliere ich es halt für die Textverständnis-Resistenten unter uns etwas um: Welche konkreten politischen Maßnahmen Lafontaines in dessen Amtszeit als Saarländischer Ministerpräsident von 1985 bis 1998 haben dazu geführt, das Saarland "in Grund und Boden" zu wirtschaften? Bzw. wie war die wirtschaftliche Bilanz seiner Regierungszeit in konkreten Zahlen und Fakten?
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Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigenKeine eigene Wohnung?
Wäre mir neu, das Leute mit Arbeitslosengeld 1/2 oder ähnlichen Geringeinkommen auf der Straße leben müssten. Gerade da greift der Staat mit Wohngeld etc. ein.
Heutige Technologien?
Aha. Was verstehst du darunter? Flachbildfernseher, Spielekonsole, Induktionsherd, Highend-PC? Alles nicht lebensnotwendig bzw. in kleinerer Ausführung auch für Geringverdiener zu haben. Den PC gibts teilweise sogar vom Staat/Sozialamt umsonst.
Ein Unding ist es auch, dass Hartz IV Empfänger regelmäßig als Sozialschmarotzer abgestempelt werden.
Urlaub?
Ah ja, klar. Schön am Strand in Portugal ist auf jeden Fall ein Grundbedürfnis.
Ja ich fänds auch schon, wenn wir alle im Luxus leben würden, aber von nichts kommt eben auch nichts.
Dann bleibt nur noch Abwanderung. Ironischerweise gibt es in diesem Jahr einen Mangel an Auszubildene und etablierte Firmen haben sogar Schwierigkeiten, geeignete Fachkräfte am Ort zu finden.R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™
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"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen*Seufz*
Okay, dann formuliere ich es halt für die Textverständnis-Resistenten unter uns etwas um
Zitat von FAZ17. Februar 2006 Das Saarland führt die Wachstumsrangliste der Bundesländer zum zweiten Mal nacheinander an. Im vergangenen Jahr wuchs die dortige Wirtschaft real um 2,7 Prozent, teilten die statistischen Ämter der Länder am Freitag in einer vorläufigen Schnellschätzung mit. Im Vorjahr legte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Saarland 3,6 Prozent zu
Oderaber werden Gelder, Subventionen und Inverstitionen mittlerweile ein wenig sinnvoller verteilt als zu Zeiten eines gewissen Herrn Lafontaine?
Tja, wer weiß...
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Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigenKein Grund persönlich zu werden, mein grüner Landsmann. Zahlen lügen nicht. Seit Lafontaines Amtsende als saarländischer Ministerpräsident legt das Saarland kontinuierlich an Wachstum und Wohlstand zu.
Das kleine Saarland gehört mittlerweile zu den Spitzenreitern! Tja, woran mag das liegen? Haben die Saarländer erst kürzlich so viel Know-How dazugelernt?
Oderaber werden Gelder, Subventionen und Inverstitionen mittlerweile ein wenig sinnvoller verteilt als zu Zeiten eines gewissen Herrn Lafontaine?
Tja, wer weiß...Möp!
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Archiv » 1999 » 24. April
Textarchiv
Milliardenhilfe für Bremen und das Saarland
Kritik im Bundestag am Länderfinanzausgleich / Gutachten sieht fehlerhafte Effekte
Ruth Berschens
BONN, 23. April. Die Bewilligung einer Finanzhilfe von 12,7 Milliarden Mark für Bremen und das Saarland im Deutschen Bundestag hat die Debatte um den Länderfinanzausgleich am Freitag erneut angeheizt. Die Bündnisgrünen mahnten grundlegende Korrekturen in den Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern an. Vom Länderfinanzausgleich gingen ökonomische Fehlanreize aus, heißt es in einem Gutachten der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung.
"Jahrelange Mißwirtschaft"
Die vom Bundestag beschlossene Änderung des Finanzausgleichsgesetzes sieht vor, daß der Bund bis zum Jahr 2005 an das Land Bremen 7,7 Milliarden Mark und an das Saarland fünf Milliarden Mark zahlt. Zwar stimmten alle Fraktionen im Bundestag der Gesetzesänderung zu, übten aber trotzdem Kritik am Länderfinanzausgleich. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium Barbara Hendricks sagte, Bremen und das Saarland hätten ihr Sanierungsziel noch nicht erreicht und müßten ihre Sparanstrengungen fortsetzen. Ab dem Jahr 2005 müßten die zwei ärmsten westdeutschen Länder ohne Unterstützung des Bundes auskommen.
"Jahrelange Mißwirtschaft" warf der FDP-Abgeordnete Werner Hoyer den beiden Ländern vor, die seit 1994 vom Bund bereits 3,4 Milliarden Mark Hilfe kassiert haben. Der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion Klaus Müller kritisierte, im Finanzausgleich seien Finanzverantwortung und Zuständigkeiten kaum noch zuzuordnen. Aus Sicht der Länder würden sich Sparanstrengungen vielfach gar nicht lohnen. Müller forderte, die Eigenverantwortung von Bund, Ländern und Gemeinden zu stärken. Ein solidarischer Finanzausgleich sei zwar weiterhin notwendig, dürfe die Finanzkraft der Länder aber nicht zu stark nivellieren. Der baden-württembergische Ministerpräsident kritisierte, daß mit den vom Parlament genehmigten Zuwendungen an das Saarland und Bremen keine Sparauflagen verknüpft worden seien.
Halten wir also fest: Die Misswirtschaft endete mit Lafontaines Amtszeit. Danach folgten noch die hier benannten Ausgleichszahlungen seitens des Bundes bis 2005, seitdem sind die Zahlungen abgeschlossen. Und wie man anhand des Saarlandes sieht, sind sie auch nicht mehr nötig. Die jahrelange Misswirtschaft (zuletzt unter Lafontaine) wurde in den sechs Folge-Jahren nach 1999 ausgeglichen, um die horrenden Finanz-Löcher einigermaßen zuzuschütten, und nun ist das Saarland auf dem Vormarsch.
Ja, die Saarländer sind auf dem Vormarsch. Nur Lafontaine könnte sie wieder aufhalten.
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@max: Es ist offenbar Sinnlos es dir erklären zu wollen.
Letzter Versuch: Deutschland würde nach umstellung des Systems weiter am Welthandel teilhaben, der aber immer noch kapitalistisch funktioniert, also muss das System im Kapitalismus bestehen können.
Zitat von max Beitrag anzeigenNö, das machst nur du, weil du an der Sichtweise der Kapitalisten weiter klebst
Klar, die Kapitalisten werden dann selbst die Maschinen verschicken oder? Und zwar mit Bahn und Schiffen, über die sie gar nicht mehr verfügen können oder? Also zu FussDa kann man sich dann schon sehr viel Zeit lassen, um sie daran zu hindern, die Produktionsmittel zu stehlen.
2. Das Fachpersonal können sie auf jeden fall mitnehmen. Stehen die Arbeiter auch blöd da.
Kannst du natürlich mit Grenzen dicht verhindern, schränkt die Friheit des einzelnen auch in keiner Weise ein...
Aber nochmal zurück zu meiner Frage: Wie stellst du dir die Abschaffung des kapitalismus vor? Aber nicht so: "wir Gewinnen die mehrheit dafür, enteignen die Kapitalisten und bauen ein neues Gesellschaftssystem"
Ich will konkret wissen wie du das umsetzen willst.DIE GÖTTIN
"I'd agree with you, but nope" - The Motherfucking Emperor"My boobs are killing me because you used them to balance an AK-47!!! Now get out!" - Rei Miyamoto"Irgendwann biste als Gegner halt auch mal gebrochen." - Thomas Müller nach dem 7:1 gegen Brasilien
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Gast
Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigenQuelle: https://www.berlinonline.de/berliner...057/index.html
Halten wir also fest: Die Misswirtschaft endete mit Lafontaines Amtszeit. Danach folgten noch die hier benannten Ausgleichszahlungen seitens des Bundes bis 2005, seitdem sind die Zahlungen abgeschlossen. Und wie man anhand des Saarlandes sieht, sind sie auch nicht mehr nötig. Die jahrelange Misswirtschaft (zuletzt unter Lafontaine) wurde in den sechs Folge-Jahren nach 1999 ausgeglichen, um die horrenden Finanz-Löcher einigermaßen zuzuschütten, und nun ist das Saarland auf dem Vormarsch.
Ja, die Saarländer sind auf dem Vormarsch. Nur Lafontaine könnte sie wieder aufhalten.
Wie sieht es mit der Entwicklung der Arbeitslosenzahlen zwischen 1985 und 1998 im Saarland aus? Und wie stehen diese im Vergleich zur bundesweiten Entwicklung dar?
Was ist mit dem Wirtschaftswachsum in diesem Zeitraum?
Wie steht's mit der Entwicklung der Bildung?
Kriminalität? Aufklärungsquote z.B...
Schicke Haushaltszahlen haben wir in Bayern auch. Aber dass das nicht ausreicht um als erfolgreich zu gelten, muss ich jetzt hoffentlich nicht noch gesondert erklären.
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Wie gesagt, für mich zählen Zahlen. Über Jahrzehnte hinweg war das Saarland das Schlusslicht des Aufschwungs und der Konjuktur. Mit dem Ende der Ära Lafontaine und den darauffolgenden und notwendigen Milliardenzahlungen änderte sich das. Seit 2005 nun ist das Saarland mitunter Spitzenreiter. Mehr brauche ich nicht. Das Saarland scheint seitdem hervorragend zu wirtschaften. Und aus diesem erwirtschaftete Geldpott lässt sich all das leicher bewerkstelligen, was sonst noch im Leben wichtig ist: Bessere Bildungsmöglichkeiten, ein höherer Polizei-Etat (für die Aufklärungsrate), mehr Sozialleistungen ...
Wie gesagt: Saarland war 2005 und 2006 Spitzenreiter in Wachstum und Entwicklung. Und auch 2007 waren sie ganz vorne dabei. Für mich Zeichen genug, dass dort vernünftig und zielgerichtet politisiert und gewirtschaftet wird. Hellau, sag ich da!
Wenn im nächsten Jahr Lafontaine wieder das Ruder übernehmen sollte, gehe ich jede Wette ein, dass dieser Aufschwung stagniert und bald wieder Ausgleichszahlungen seitens der besser gestellten Bundesländer nötig sein werden.
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Gast
Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigenWie gesagt, für mich zählen Zahlen.
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Ich dachte, das hätte ich bereits. Also ehrlich, wenn dich Einzelposten interessieren, die kann ma sicher irgendwo nachschlagen. Diese Fieselarbeit nehme ich dir nicht ab. Mir reicht das BSP und Informationen über konjunkturelle Tendenzen, welche im Saarland derzeit steil nach oben zeigen, um einen funktionierenden Haushalt des jeweiligen Bundeslandes einzuschätzen.
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