Hallo,
...jedes Recht ist untrennbar mit dementsprechenden Verpflichtungen verbunden.
Pressefreiheit ja, deren Missbrauch definitiv nein. Wir sollten trotz aller Freiheiten nie die Tragweite unserer Handlungen aus den Augen verlieren, nie die damit verbundene Verantwortung.
Denn es ist nur ein kleiner Schritt von kontrovers zu unverantwortlich.
Da werde ich mal eben mich selbst zitieren:
„Redefreiheit(Pressefreiheit) gibt uns nicht das Recht, in einem vollen Theater "Feuer!" zu brüllen.“
(Morris Seidmann)
Gruß Night...
...jedes Recht ist untrennbar mit dementsprechenden Verpflichtungen verbunden.
Pressefreiheit ja, deren Missbrauch definitiv nein. Wir sollten trotz aller Freiheiten nie die Tragweite unserer Handlungen aus den Augen verlieren, nie die damit verbundene Verantwortung.
Denn es ist nur ein kleiner Schritt von kontrovers zu unverantwortlich.
Da werde ich mal eben mich selbst zitieren:
[...]Wir rühmen uns nicht zu Unrecht mit den Idealen von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Aufklärung, Reformation, Rede- und Pressefreiheit sowie Humanismus. Natürlich können wir stolz sein die Willkürmonarchien feudaler Herrscherfamilien, totalitäre Systeme und die Unterdrückung durch die Dogmen, von nicht weniger machtbesessenen, Kirchenfürsten erfolgreich bekämpft und überstanden zu haben.
Frei- und Andersdenker nährten einst die „heiligen Feuer“ der Inquisition. Angezündet von christlich-fanatischen Dogmatikern und deren weltlichen Spießgesellen. Die Zensur des 19 und 20 Jahrhunderts hat manchen Zeitungsschreiber in die Konzentrationslager und Kerker dieser Zeit verfrachtet.
Alleine schon deshalb sind Informations-, Presse- und Redefreiheit mit die schützenswertesten Güter einer freiheitlich-demokratischen, modernen Gesellschaft. Dazu bedarf es allerdings einem gleichwertigen Zugang zu essentiell wichtigen Informationen und einer gebildeten Bevölkerung. Die dazu in der Lage ist, die immense Flut an Informationen zu filtern, mit der nötigen Distanz zu bewerten und letztendlich die „subjektiv“ richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
Auf der anderen Seite ist das Bild eines Landes, einer Gesellschaft oder einzelner Personen schnell gezeichnet. Viel zu schnell. Nicht erst der Zweite Weltkrieg, mit seinen totalitären Nachrichtenmaschinerien und Propagandakampagnen wie der nationalsozialistischen oder der sowjetischen Regime, hat den jeweiligen Interessengruppen die Macht der Medien aufgezeigt. Schon immer war man sich der rhetorischen Kraft und Bedeutung des Wortes bewusst.
Nur das die Macht des geschriebenen oder gesendeten Wortes, zunehmend unser Denken und Handeln irrational zu beeinflusst scheint. Eilfertig verfasste Artikel oder Sendungen, gepaart mit journalistischen Entgleisungen und unseriöser Berichterstattung, trugen schon zur Zerstörung von manchen Existenzen bei. „Die Ehre der Katharina Blum“ ist ein passendes, wenn auch fiktives Beispiel.
„Ups, da haben wir uns wohl geirrt. War nur ein journalistisch-intellektueller Totalausfall.“[...]
Frei- und Andersdenker nährten einst die „heiligen Feuer“ der Inquisition. Angezündet von christlich-fanatischen Dogmatikern und deren weltlichen Spießgesellen. Die Zensur des 19 und 20 Jahrhunderts hat manchen Zeitungsschreiber in die Konzentrationslager und Kerker dieser Zeit verfrachtet.
Alleine schon deshalb sind Informations-, Presse- und Redefreiheit mit die schützenswertesten Güter einer freiheitlich-demokratischen, modernen Gesellschaft. Dazu bedarf es allerdings einem gleichwertigen Zugang zu essentiell wichtigen Informationen und einer gebildeten Bevölkerung. Die dazu in der Lage ist, die immense Flut an Informationen zu filtern, mit der nötigen Distanz zu bewerten und letztendlich die „subjektiv“ richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
Auf der anderen Seite ist das Bild eines Landes, einer Gesellschaft oder einzelner Personen schnell gezeichnet. Viel zu schnell. Nicht erst der Zweite Weltkrieg, mit seinen totalitären Nachrichtenmaschinerien und Propagandakampagnen wie der nationalsozialistischen oder der sowjetischen Regime, hat den jeweiligen Interessengruppen die Macht der Medien aufgezeigt. Schon immer war man sich der rhetorischen Kraft und Bedeutung des Wortes bewusst.
Nur das die Macht des geschriebenen oder gesendeten Wortes, zunehmend unser Denken und Handeln irrational zu beeinflusst scheint. Eilfertig verfasste Artikel oder Sendungen, gepaart mit journalistischen Entgleisungen und unseriöser Berichterstattung, trugen schon zur Zerstörung von manchen Existenzen bei. „Die Ehre der Katharina Blum“ ist ein passendes, wenn auch fiktives Beispiel.
„Ups, da haben wir uns wohl geirrt. War nur ein journalistisch-intellektueller Totalausfall.“[...]
(Morris Seidmann)
Gruß Night...

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