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    #46
    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Aber letztlich fällt euch keine richtige Antwort ein als ständig mit der abgedroschenen Nazikeule ruzuschwingen.
    Bist du sicher, dass du hier den Thread gelesen hast???
    "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
    DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
    ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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      #47
      Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
      Was ist schlecht daran wenn man die eigenen qualitativ hochwertigen Produkte fördern will.
      Erstmal nichts. Und in vielen Bereichen sind deutsche Produkte - was die Qualität angeht - auch wirklich gut und weltweit führend. Es gibt aber auch Bereiche, da ist das nicht der Fall. Und dann muss ich, anstatt ein gutes Produkt aus Frankreich oder Korea einzukaufen ein minderwertiges deutsches nehmen? Und im Gegenzug muss der Brasilianer, der gerne eine hochwertige Werkzeugmaschine aus Deutschland kaufen würde, ein minderwertiges brasilianisches Produkt kaufen, weil seine Regierung den gleichen Unsinn mitmacht?
      Wem wäre denn damit geholfen?

      Mir kommts manchmal vor als würden manche alles was Deutsch ist oder aus Deutschsprachigen Ländern kommt am liebsten aus den Geschichtsbüchern streichen weil ihr euch ja so für euer Land schämt.
      In anderen Ländern ist man auch stolz auf die eigenen Produkte und zeigt das auch aber natürlich ist das bei uns nicht Politisch korrekt.
      Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Deutschland ist Exportnation und profitiert wie kaum ein anderes Land davon, dass die Warenströme halbwegs ungehindert über Grenzen hinweg fließen. Machen wir die Grenzen zu, dann machen die anderen die Grenzen auch zu. Das tut uns mehr weh als denen. Und ich begreife ehrlich gesagt nicht ganz, wie man das nicht begreifen kann.

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        #48
        Zitat von HeldderStunde Beitrag anzeigen
        Und selbstverständlich ist es sinnvoll den Begriff umzudefinieren; Globalisierung ist nunmal nicht Geotransport.
        Nochmals Widerspruch. Außer Deinen obskuren VWLern setzt niemand den Begriff "Globalisierung" mit Geotransport gleich. Man kann nicht einfach das Wort für einen (unaufhaltsamen) Prozess nehmen, diesen auschließlich mit den negativen Auswirkungen des Prozesses gleichsetzen und anschließend die "Abschaffung" des Prozesses fordern. Das ist unseriös und populistisch.

        Nochmal: nach demselben Prinzip kann ich "das Internet" ausschließlich mit Spam-eMails gleichsetzen und anschließend die Abschaffung des Internets fordern. Wäre das Deiner Meinung nach eine seriöse Vorgehensweise?

        Zitat von HeldderStunde Beitrag anzeigen
        Und wirtschaftlich ist das Umherkarren eben nicht, zumindest nicht, wenn Wirtschaften eine ökologische und nachhaltige Dimension enthielte
        Tut sie aber derzeit nicht und damit ist das derzeitige Vorgehen nach den derzeitigen Regeln schlicht und ergreifend das wirtschaftlichste. Deine Behauptung war, das Umherkarren von Gütern wäre das Ergebnis eines "Hype" und in Wirklichkeit völlig unwirtschaftlich. Und das ist Blödsinn.

        Nur um das klarzustellen: Ich sage nicht, daß das Wirtschaften nicht eine ökologische Dimension enthalten *sollte*. Ich sehe nur nicht, welche politische Instanz diese ökologische Dimension einfordern könnte. Im Klartext: Wer soll denn diese globale Ökosteuer erheben?

        Zitat von HeldderStunde Beitrag anzeigen
        Ich bin sicher kein Freund von Wirtschaftsmenschen, denn das sind in der Regel Leute, die weder ein ordentliches Abitur, noch ein ordentliches Studium absolviert haben
        Weißt Du, zu einer solchen - nein, das Wort "Vorurteil" ist bei weitem nicht stark genug - eingebildeten, selbstüberhöhenden (Denn Du hast selbstverständlich sowohl ordentlichen Abitur als auch ordentliches Studium, nicht wahr?) Sichtweise fällt mir einfach nichts mehr ein.

        Zitat von HeldderStunde Beitrag anzeigen
        Aber es gibt eben auch fähige Wirtschaftsleute, und wenn die sagen, daß die gegenwärtige Identischsetzung von Globalisierung mit globalem Transport die Abschaffung der Globalisierung rechtfertigen würde, dann glaube ich als Ingenieur das, denn das sind die Fachleute mit jahrelanger Erfahrung und Tätigkeit auf dem Gebiet.
        Kurz gesagt: Du hältst diese Leute für fähig, weil sie Dir das erzählen, was Du hören möchtest.

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          #49
          Vielleicht sollte man das Ganze an einem Mickey Mouse Beispiel etwas greifbarer machen.

          Wir hätten eine Ausgangssituation mit einem hypothetischen Urunternehmen.
          Das erkennt Potentiale seine Kosten im Ausland zu senken und es entstehen im Lauf der Zeit globale Netze mit inzwischen 10 Unternehmen in 10 verschiedenen Ländern, die arbeitsteilig bestimmte Teile der Wertschöpfung übernehmen.
          Jedes dieser Unternehmen arbeitet wirtschaftlich, d.h. die Erträge übersteigen seine Kosten.
          Die Umkehrung dieses Globalisierungsprozesses zurück zur Ausgangslage würde bedeuten, dass jenes eine hypothetische Ausgangsunternehmen mehr Geld dafür aufwenden soll, nur aus dem alleinigen Grund damit die anderen 9 funktionstüchtigen Unternehmen geschlossen werden können, um dadurch den globalen Transport zu reduzieren, und alle deren Mitarbeiter und was sonst in den 9 anderen Ländern noch an den Unternehmen hängt vor die Hunde gehen.
          So viel zur günstiger These.

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            #50
            Zitat von maestro Beitrag anzeigen
            Aber sicher hast du ein paar Quellen für uns?
            Die gut gemachte Dokumentation. Kam vor ein paar Wochen irgendwann nachts.

            Zitat von maestro Beitrag anzeigen
            Da hast du es doch fasst erfasst. Das "Umhergekarre" IST tatsächlich wirtschaftlich. Niemand würde es sonst machen, wenn es sich nicht im Gegensatz zu Alternative lohnen würde. Das Problem sind externe Effekte (Ökologie z.B.) die sich nicht im Preis widerspiegeln.
            Das sind keine "externen Effekte", sondern das ist eine Frage der Systemtheorie bzw. welche systemische Definition ich für "Wirtschaftlichkeit" anwende, und über einen nichtökologischen Wirtschaftsbegriff sollte man hinweg sein, spätestens seit der DDR. Das steht also als Diskussionsgrundlage überhaupt nicht zur Debatte.
            (Daß das in den Köpfen einiger "Experten" und Völker noch nicht angekommen ist und trotzdem tagtäglich der Planet kaputtgemacht wird, ist das eigentlich Bedauerliche.)


            Zitat von maestro Beitrag anzeigen
            Soll das ernsthaftes Diskutieren sein?
            Das ist die übliche Alltagserfahrung in der normalen Wirtschaft und an der Universität.


            Zitat von maestro Beitrag anzeigen
            Lustigerweise sind diese Fachleute oft "wirtschaftsfremde" Techniker, die kein ordentliches Abitur/Diplom haben und von einer Sache oft mehr verstehen, als die Jungs und Mädels, die von der Uni stolpern.
            Das soll wohl ein Scherz sein. Setz' Dich ein einziges Mal in ein wirtschaftliches Gymnasium, in einen BWL-Hörsaal, in einen VWL-Hörsaal oder dergleichen und wir reden nochmal über das Abiturniveau, über Leistungskurswahl oder den Anspruch des Studiums. Mit der Nummer kannst Du ja im Kabarett auftreten. Die allerallerallermeisten Pfeiffen, die einem ständig versuchen, ins Handwerk zu pfuschen, haben in ihrem Wirtschaftsstudium kaum ein bißchen plus, minus, mal oder geteilt durch gehabt und sind selbst dazu noch ohne Taschenrechner zu blöde. Man fragt sich schon, wie man bspw. die Kontrolle und Mitbestimmung in Unternehmen solchen Dummköpfen anvertrauen kann, wo ein ganzer Audimax kollektiv stöhnt, wenn das lumpige Integral über eine Wurzelfunktion zu bilden ist und dann dafür auch noch ewig und drei Tage Bearbeitungszeit benötigt. Da fragt man sich als "Nicht-technisches-Wahlfplichtfach-macher", in welche geistig minderbemittelte Studentenschaft man da reingeraten ist. Aber mitreden wollen die alle. Ganz groß am liebsten.
            Und das ist keinesfalls überspitzt. Da sind ältere Kollegen in ihrem Urteil noch härter, in deren Gegenwart man gefährlich lebt, wenn man z.B. das Wort Unternehmensberatung nur in den Mund nimmt.

            Ich sage ja nicht, daß es nicht auch 2 - 3% ernsthafte, fähige Wirtschaftsstudenten gibt, aber das allermeiste, was so herumspringt und die Universitäten verstopft, sind Leute, die dort nicht hingehören und die in einem anständigen Bildungssystem nichtmal das Abitur hätten schaffen können mit ihren ungenügenden Fähigkeiten in MNT-Fächern. Aber Bildungspolitik ist ein anderes Thema.


            Schönen Gruß


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            HeldderStunde schrieb nach 15 Minuten und 14 Sekunden:

            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
            Nochmals Widerspruch. Außer Deinen obskuren VWLern setzt niemand den Begriff "Globalisierung" mit Geotransport gleich. Man kann nicht einfach das Wort für einen (unaufhaltsamen) Prozess nehmen, diesen auschließlich mit den negativen Auswirkungen des Prozesses gleichsetzen und anschließend die "Abschaffung" des Prozesses fordern. Das ist unseriös und populistisch.
            Selbstverständlich kann man das, und zwar wenn die erwähnten 80% des Warentransports reiner Scheintransport sind. Und Du verwechselst das Abspalten bzw. Auflösen eines Teilsystems mit dem Auflösen des Gesamtsystems. Ich habe eindeutig geschrieben, daß klargestellt wurde, daß Globalisierung eigentlich wunderbar wäre, wenn sie nur vernünftig gemacht werden würde. 80% Gespensterlogistik heißt ja auch: 20% sind sinnvoll und gegen die freien internationalen Märkte hab ich nie etwas gesagt oder geschrieben. Also mal bitte exakt bleiben; wenn nunmal die Globalisierung aktuell größtenteils Transport ist, und dieser nicht sinnvollen Randbedingungen gerecht wird, dann ist es völlig legitim, die "Abschaffung" dieser Form der Globalisierung zu schaffen und sich auf die tatsächliche Globalisierung - den freien internationalen Markt - zu konzentrieren. Das hat weder etwas mit unseriös zu tun, noch mit populistisch. Sondern mit dem Denken in Systemen; das hat mich in dem Beitrag auch überrascht, daß die VWL-Burschen das so klar und nüchtern gesehen haben, denn Systemtheorie bzw. der sogenannte systemische Ansatz ist ja in den Wirtschaftswissenschaften defacto nicht existent, zumindest nicht im Studium.


            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
            Nochmal: nach demselben Prinzip kann ich "das Internet" ausschließlich mit Spam-eMails gleichsetzen und anschließend die Abschaffung des Internets fordern. Wäre das Deiner Meinung nach eine seriöse Vorgehensweise?
            Natürlich, denn das hieße nach dem beschriebenen Vorgang, daß das spamfreie Teilsystem, was ja das eigentliche Internet ist, übrigbliebe. (Sofern wir jetzt mal annähmen, Spam könnte abgeschafft werden.)


            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
            as derzeitige Vorgehen nach den derzeitigen Regeln schlicht und ergreifend das wirtschaftlichste.
            Na das ist ja ein kontruktiver Slogan, meine Herren. Hast Du diese Form von Artikulation bei den momentan betroffenen Bankmanagern gelernt, die sich auch ähnlich wirklichkeitsnah und restaurativ äußern?


            Viele Grüße
            Zuletzt geändert von HeldderStunde; 27.11.2008, 14:53. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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              #51
              Zitat von HeldderStunde Beitrag anzeigen
              Selbstverständlich kann man das, und zwar wenn die erwähnten 80% des Warentransports reiner Scheintransport sind. Und Du verwechselst das Abspalten bzw. Auflösen eines Teilsystems mit dem Auflösen des Gesamtsystems. Ich habe eindeutig geschrieben, daß klargestellt wurde, daß Globalisierung eigentlich wunderbar wäre, wenn sie nur vernünftig gemacht werden würde. 80% Gespensterlogistik heißt ja auch: 20% sind sinnvoll und gegen die freien internationalen Märkte hab ich nie etwas gesagt oder geschrieben.
              Die negativen Effekte des Systems begrifflich mit dem Gesamtsystem gleichzusetzen, ist und bleibt unseriös und populistisch. Übrig bleibt nämlich Deine Behauptung, VWLer würden die Abschaffung der Globalisierung fordern und damit spielst Du nur denjenigen in die Hände, die tatsächlich den Freihandel eindämmen wollen.

              Zitat von HeldderStunde Beitrag anzeigen
              Natürlich, denn das hieße nach dem beschriebenen Vorgang, daß das spamfreie Teilsystem, was ja das eigentliche Internet ist, übrigbliebe. (Sofern wir jetzt mal annähmen, Spam könnte abgeschafft werden.)
              Du begreifst mein Beispiel scheinbar nicht. Es geht nicht um die Forderung, Spam abzuschaffen (oder einzudämmen), sondern um die Vorgehensweise, Spam (=negativer Auswuchs des Systems "Internet") zuerst in "Internet" (=Gesamtsystem) umzubenennen, um dann populistisch die "Abschaffung des Internets" zu fordern und sich damit die Zustimmung derjenigen zu sichern, die aus dem einen oder anderen Grund etwas gegen den freien, unzensierten Fluß von Informationen haben. Die Vorgehensweise ist unseriös, nicht das eigentliche Ziel.

              Zitat von HeldderStunde Beitrag anzeigen
              Na das ist ja ein kontruktiver Slogan, meine Herren. Hast Du diese Form von Artikulation bei den momentan betroffenen Bankmanagern gelernt, die sich auch ähnlich wirklichkeitsnah und restaurativ äußern?
              Nein, denn ich verwechsle im Gegensatz zu Dir nicht ständig den wünschenswerten Zustand mit dem tatsächlichen.

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                #52
                So also erstmal find ich es gut das es wenigstes einen gibt der die Dinge wenigstens so ähnlich sieht wie ich und ich bedanke mich dafür.

                Was mich an der Globalisierung am meisten stört ist ja gerade die so gelobte Arbeitsteilung, es ist ja bereits so dass Stück für Stück in manchen Ländern die Industrie wegfällt und die Produktion abwandert in Staaten in denen billiger Produziert werden kann. Und in Deutschland zum Beispiel nur noch die Konstruktöre und Ingeneure sowie die Vorstände sitzen deswegen glaube ich auch das Deutschland vom Exportweltmeister einestages zu Importmeister wird weil Deutschland irgendwan kaum etwas herstellen wird was Exportiert werden kann.
                Diese Arbeitsteilung wie sie hier benannt wurde führt dazu das die Staaten von einander abhänig sind, da aber weiterhin viele Staaten existieren verlieren mansche Staaten ihre wirtschaftliche Unabhänigkeit während andere diese Staaten so indirekt Steuern und das wäre eindeutig schlecht.
                Falls es irgendwan dazu kommt das das Ol knapp wird und die Staaten sich darum streiten könnte es zu Krieg kommen allerdings hätten dann Staaten wie Deutschland nicht einmal die chance sich zu verteidigen weil es könnte sich ja nicht einmal mehr versorgen. Außerdem kann es auch nicht sein das ein Land nur Entwickelt das andere die Rohstoffe Liefert und das nächsten die Güter dan Produziert.

                Wenn eine Arbeitsteilung zwischen allen Menschen funktionieren soll müssten wir alle im Gleichen Staat wohnen nur so würde ein solches System funktionieren.

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                  #53
                  Also bitte, diese Art von Kommentare brauchts jetzt hier nun wirklich nicht!

                  Wir wollen hier keinen Wettbewerb der Fachidioten veranstalten.
                  Jeder kennt nunmal sein Gebiet und wie man an deinen Kommentaren sieht, hat man von anderen oft wenig Ahnung.
                  Betriebswirtschaftliche Studiengänge erlauben sicherlich eine große Spanne an Leistungsniveaus. Am unteren Ende sind sie noch sehr nahe an normalen Ausbildungen wie bspws. einer Bankausbildung..., sozusagen ein Upgrade dieser, und am anderen Ende stößt man ans Jurastudium u.ä.
                  Eine pauschale Abverurteilung zeugt nicht von sonderlich großer eigener Weisheit, oder dass man im Gegensatz zum verhassten Gegenüber dazu fähig wäre über den eigenen Tellerrand zu blicken.
                  Zuletzt geändert von newman; 27.11.2008, 21:10.

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                    #54
                    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                    In anderen Ländern ist man auch stolz auf die eigenen Produkte und zeigt das auch aber natürlich ist das bei uns nicht Politisch korrekt.
                    Bitte? Man kann doch auch stolz auf einige Sachen sein und sie gezielt kaufen. Es geht darum, dass man eine WAHL hat und nicht GEZWUNGEN ist, ein deutsches Produkt zu kaufen.
                    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                    Aber letztlich fällt euch keine richtige Antwort ein als ständig mit der abgedroschenen Nazikeule ruzuschwingen.
                    Achwas. Niemand hat von Nazis gesprochen. Die Rede war von Nationalismus und genau das ist es auch. Kannst ja mal den Unterschied nachschlagen. Deine Antwort war purer Automatismus auf ein Reizwort.

                    Zitat von HeldderStunde Beitrag anzeigen
                    Die gut gemachte Dokumentation. Kam vor ein paar Wochen irgendwann nachts.
                    Ah, danke.

                    Zitat von HeldderStunde Beitrag anzeigen
                    Das sind keine "externen Effekte", sondern das ist eine Frage der Systemtheorie bzw. welche systemische Definition ich für "Wirtschaftlichkeit" anwende
                    Die externen Effekte spiegeln genau das wider. (Externer Effekt ? Wikipedia) Man braucht keine neue Definitionen wie du sie so gerne willst. Lässt sich alles auch ganz okay mit bestehenden erklären.

                    Zitat von HeldderStunde Beitrag anzeigen
                    Das soll wohl ein Scherz sein. Setz' Dich ein einziges Mal in ein wirtschaftliches Gymnasium, in einen BWL-Hörsaal, in einen VWL-Hörsaal oder dergleichen und wir reden nochmal über das Abiturniveau, über Leistungskurswahl oder den Anspruch des Studiums.
                    Häh? Bin ich jetzt irgendwo verrutscht? Wer hat denn vom anständigen Abitur und Uni-Abschluss gesprochen? Das warst doch du. Und ich stimme dir auch noch zu, dass Uniabsolventen der BWL/VWL nicht unbedingt die besten Problemlöser im wirklichen Leben sind. Was soll dann deine Antwort?
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                      #55
                      Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                      Was ist schlecht daran wenn man die eigenen qualitativ hochwertigen Produkte fördern will.
                      Mir kommts manchmal vor als würden manche alles was Deutsch ist oder aus Deutschsprachigen Ländern kommt am liebsten aus den Geschichtsbüchern streichen weil ihr euch ja so für euer Land schämt.
                      Das ist doch solch ein Unsinn! Deutsche Unternehmen sind führend in der Automobil, Maschinenbau, Elektronik- und Chemie-Branche. Ich verstehe nicht, wie man das mit Patriotismus verbinden will? Rennst du etwa mit einem Thyssen-Krupp T-Shirt rum?

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                        #56
                        Was ist schlecht daran wenn man die eigenen qualitativ hochwertigen Produkte fördern will.
                        Mir kommts manchmal vor als würden manche alles was Deutsch ist oder aus Deutschsprachigen Ländern kommt am liebsten aus den Geschichtsbüchern streichen weil ihr euch ja so für euer Land schämt.
                        Ganz im Gegenteil, diese Qualität ist es, die Deutschland oben mit dabei hält und unsere Arbeitsplätze sichert. IBM ist eines der meistglobalisierten Unternehmen. Und was ist hier in Deutschland von großer Bedeutung? Forschung und Entwicklung, da es in diesem Bereich um Qualität geht. Deutsche müssen sich eben auf Qualität spezialisieren, bei der Quantität kann man nicht mithalten.
                        Gerade ein Ingenieur sollte sich über die Globalisierung freuen. Denn der Hunger eines Chinesischen Markts lässt seit Jahren auf absolut atypische Weise den Maschinenbau boomen, so dass man sich schon frägt ob Dank der Größe Chinas das "normale" konjunkturelle Auf und Ab für diese Branche berhaupt noch gilt und dieser Hunger hat z.B. die metallverarbeitende Branche gerettet. Auf einem rein deutschen Markt sähe es für diese Branchen recht schlecht aus.

                        Also warum sollten wir dem Rest der Welt verbieten an dieser Qualität teilzuhaben? Oder dürfen nur wir alleine exportieren, weil wir ja so besonders sind, aber die Anderen sollen gefälligst uns mit ihren Produkten nicht belästigen?

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