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Thilo Sarrazin - ein Phänomen?
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Nein endar das sagt das garnicht. Und da musst du auch nicht rumtrollen deswegen.
Das Bundesverfassungsgericht kam da lediglich zur bahnbrechenden Erkenntnis das Bayern kein eigenständiger Staat sondern der Bundesrepublik zuzuordnen ist. Deswegen kann kein Bayer einfach nur Bayer sein und nicht mehr Deutscher.
Die theoretische Möglichkeit einer Eigenstaatlichkeit Bayerns wird davon überhaupt nicht tangiert. Maximal wird festgestellt das sie nicht existiert.
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Ja, indem man die Austrittswilligen niederkartätscht hat. Dementsprechend könnte man die Frage, ob Bayern aus der Bundesrepublik austreten kann, ja auf die selbe Art und Weise beantworten.Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigenUnd im Falle von Kalifornien liegt die Sache wieder anders: In den USA hat man die Frage, ob ein Teilstaat aus der Union austreten kann schon 1865 endgültig abschlägig beschieden."Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
-Cpt. Jean-Luc Picard
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Wie will man bitte Bayern als Volk nach 60 Jahren innerdeutscher Wirtschafts-Migration bitte fassen?
Die ganzen Ostdeutschen, Schwaben, Nordlichter etc. werden einfach mit eingebayert?When I feed the poor, they call me a saint.
When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.
~ Hélder Câmara
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Da sollte man aber nicht vergessen und erwähnen das es die "Austrittswilligen" Konföderierten waren,die den Krieg begonnen und den ersten Schuss auf Fort Sumter abgegeben haben. Vorher war Lincoln nicht in der Lage die Sezzesion gewaltsam zu beenden,weil er im Kongress keine Unterstützung für militär Aktionen hatte,weil eben die Gesetzeslage völlig unklar war. Erst durch den Angriff des Südens trat die Situation ein,das eine defacto "ausländische Macht" die USA angegriffen hat und es wurden auch erstmal nur die Mittel zur Abwehr des Angriffes bereit gestellt.Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenJa, indem man die Austrittswilligen niederkartätscht hat. Dementsprechend könnte man die Frage, ob Bayern aus der Bundesrepublik austreten kann, ja auf die selbe Art und Weise beantworten.
Bei Bayern bzw.hierzulande wäre das aber anders,denn die gesetzeslage ist ziemlich eindeutig,etwas das in den USA nicht der Fall war..>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<
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Ja..das Selbstbestimmungsrecht schwindet meist dahin,wenn man sich einer Nation anschliesst.und dass das BVGda nein sagt, istjalogisch. Wer gibt schon gerne einen Teil seines Landes kampflos wieder auf. Glücklicherweise wird deswegen hier nicht gerade ein Bürgerkrieg ausbrechen.Zitat von endar Beitrag anzeigenDas Bundesverfassungsgericht hat schon in den 80er Jahren festgehalten, dass es Bayern nicht möglich ist, die deutsche Staatsbürgerschaft zurückzugeben, um "nur noch" Bayern zu sein.
Selbstin eienr Föderation,was wir ja sind, ist mit der Selbstbestimmung der föderierten Staaten nicht soviel am Start.
Für michist das ganz einfach: wenn ein Volk/Teilstaat einer Föderation verlassen will(nach Volksabstimmung) so hat man diesen Staat ziehen zu lassen. Alles andere wiederspricht fürmich dem Recht auf Selbstbestimmung, das in der BRD ja immer so hoch gehalten wird.
Der Sezessionskrieg in den USA wäre vermutlich auch vermeidbar gewesen, wäre Lincoln und der US-Senat nicht so strunzdoof gewesen.>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<
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Genau daran hat sich aber der Krieg in den USA "entzündet". De facto hat man die Südstaaten ja "ziehen" lassen und auch nach der gründung ihres eigenen "Bundes" hätte es im Nord Kongress keine Mehrheit für eine gewaltsame Beendigung der Sezession gegeben. Der Streit hat sich an den "gemeinsamen" Besitztümern von früher hochgeschaukelt,wie der Herausgabe des Bundesvermögens oder den Einrichtungen des Bundes in den Konföderierten Staaten wie zb. Fort Sumter. Die meisten dieser Einrichtungen wurden von der Union einfach geräumt,bei der Übergabe von Ft.Ott in Florida gabs sogar ne richtige militärische Ablösungszeremonie. Nur in Savanna gings dem Süden nicht schnell genug mit der (bereits beschlossenen) Räumung von Ft.Sumter.Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
Für michist das ganz einfach: wenn ein Volk/Teilstaat einer Föderation verlassen will(nach Volksabstimmung) so hat man diesen Staat ziehen zu lassen. Alles andere wiederspricht fürmich dem Recht auf Selbstbestimmung, das in der BRD ja immer so hoch gehalten wird.
Der Sezessionskrieg in den USA wäre vermutlich auch vermeidbar gewesen, wäre Lincoln und der US-Senat nicht so strunzdoof gewesen.
was würde denn bei uns mit den Bundeseinrichtungen auf dem Bayrischen Gebiet passieren?? Das Völkerrecht sagt vielleicht was zur Sebstbestimmung von Völkern,aber nichts über deren praktisch/sinnvolle Umsetzung. Wäre Bayern zb. verpflichtet den Bund für geräumte/überlassene Bundeseinrichtungen auf seinem gebiet zu endschädigen?? Oder die DB für deren Schienennetz? Und was wenn sie nicht zahlen wollten??.>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<
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Wenn wir schon bei der Teilung Deutschlands sind. Wieso ist eigentlich die DDR, auch nach dem Zerfall der UDSSR nicht ein eigenständiges Land geblieben? Dann wäre die DDR ein völlig unabhängiges Land gewesen, dass sich an keine Vorschriften hätte halten müssen wie z.B. keine anderen Länder angreifen, kein Militärausbau (siehe heutiges Deutschland mit den USA und Israel im Nacken). Selbst die "neuen" Russen hätten dagegen nichts machen können, sonst wären heute Polen, Ungarn, Tschechien usw. auch nicht unabhängig. Oder liege ich da falsch? Vielleicht kann mich ein Ostdeutscher aufklären^^████████████████ ████████████████
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Keiner würde im Osten bleiben wollen wenn die BRD als Nachbar seinen Reichtum präsentiert.
Was hätte geschehen müssen ist dass Kohl erstmal ein grundsätzliches Einreiseverbot für DDR-Bürger hätte aussprechen müssen, sodass die DDR die Chance gehabt hätte mit eigener Währung und vollständiger Bevölkerung ein Wirtschaftswunder nach westdeutschem Vorbild zu generieren.
Danach hätte man immer noch eine Einheit vollziehen können, falls dies gewünscht gewesen wäre.When I feed the poor, they call me a saint.
When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.
~ Hélder Câmara
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Naja die Wiedervereinigung Deutschlands ist ja schon ein gutes Ziel, dass sicherlich die meisten Akteure in Deutschland verfolgt haben. Es war ja auch geplant, dass nach der Wiedervereinigung von DDR und BRD eine neue Verfassung entworfen wird, ergo ein neues Deutschland gegründet wird. Das Grundgesetz war ja nur dazu gedacht, bis zur Wiedervereinigung als Provisorium zu dienen. Warum Deutschland keine neue Verfassung bekommen hat? Kohl hatte so viel Rückenwind, dass der einfach die Dinge hat ihren Gang gehen lassen und sich so nochmal zwei Wiederwahlen gesichert.Zitat von Knörf Beitrag anzeigenWenn wir schon bei der Teilung Deutschlands sind. Wieso ist eigentlich die DDR, auch nach dem Zerfall der UDSSR nicht ein eigenständiges Land geblieben? Dann wäre die DDR ein völlig unabhängiges Land gewesen, dass sich an keine Vorschriften hätte halten müssen wie z.B. keine anderen Länder angreifen, kein Militärausbau (siehe heutiges Deutschland mit den USA und Israel im Nacken). Selbst die "neuen" Russen hätten dagegen nichts machen können, sonst wären heute Polen, Ungarn, Tschechien usw. auch nicht unabhängig. Oder liege ich da falsch? Vielleicht kann mich ein Ostdeutscher aufklären^^
Ausserdem hat kid da schon recht, dass die BRD ja viele Ideale represäntierte, für die die DDRBürger einstanden.Who am I!? I'm Susan Ivanova. Commander. Daughter of Andre and Sophie Ivanov. I am the right hand of vengance and the boot that is gonna kick your sorry ass all the way back to earth, sweet heart. I am death incarnate! And the last living thing you are ever going to see. God sent me!
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Gast
Fragt sich halt, wie realistisch das gewesen wäre. Sollte nach der NVA etwa noch die Bundeswehr auf DDR-Flüchtlinge schießen? Immerhin hätte es ja auch mit Wechselkurs und Unterstützung aus dem Westen noch lange gebraucht, um die DDR auf West-Niveau zu bringen.Zitat von Kid Beitrag anzeigenKeiner würde im Osten bleiben wollen wenn die BRD als Nachbar seinen Reichtum präsentiert.
Was hätte geschehen müssen ist dass Kohl erstmal ein grundsätzliches Einreiseverbot für DDR-Bürger hätte aussprechen müssen, sodass die DDR die Chance gehabt hätte mit eigener Währung und vollständiger Bevölkerung ein Wirtschaftswunder nach westdeutschem Vorbild zu generieren.
Danach hätte man immer noch eine Einheit vollziehen können, falls dies gewünscht gewesen wäre.
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Wobei es ziemlich illusorisch wäre, anzunehmen, das da ein solches Wirtschaftswunder möglich gewesen wäre. Der DDR fehlte völlig die Substanz, um so ein Wirtschaftswunder zu generieren.Zitat von Kid Beitrag anzeigenK
Was hätte geschehen müssen ist dass Kohl erstmal ein grundsätzliches Einreiseverbot für DDR-Bürger hätte aussprechen müssen, sodass die DDR die Chance gehabt hätte mit eigener Währung und vollständiger Bevölkerung ein Wirtschaftswunder nach westdeutschem Vorbild zu generieren.
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Der Flüchtlingsstrom kam auch u.a. deswegen zustande weil man sie in der BRD Willkommen geheißen hat.Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigenFragt sich halt, wie realistisch das gewesen wäre. Sollte nach der NVA etwa noch die Bundeswehr auf DDR-Flüchtlinge schießen? Immerhin hätte es ja auch mit Wechselkurs und Unterstützung aus dem Westen noch lange gebraucht, um die DDR auf West-Niveau zu bringen.
Wir schicken doch auch heute noch Wirtschaftsflüchtlinge wieder zurück wo sie hergekommen sind, wenn sie sich illegal hier aufhalten.
Ich hätte auch kein Problem darin gesehen sie wieder zurück zu schicken nach '89 und einer wirklich demokratischen DDR.
Vielleicht hätten sie ihre Geschichte auch dann besser aufgearbeitet.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Kid schrieb nach 4 Minuten und 19 Sekunden:
Die Substanz hat auch in der BRD gefehlt nachdem alles im 2. WK zerbombt wurde.Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenWobei es ziemlich illusorisch wäre, anzunehmen, das da ein solches Wirtschaftswunder möglich gewesen wäre. Der DDR fehlte völlig die Substanz, um so ein Wirtschaftswunder zu generieren.
Der Vorteil der DDR wäre vor allem ihre Währung gewesen, mit der sie wettbewerbsfähig gewesen wäre.Zuletzt geändert von Kid; 05.02.2012, 16:07. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!When I feed the poor, they call me a saint.
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Durch ihre deutsche Staatsangehörigkeit waren Bürger der DDR nach bundesdeutscher Rechtsauffassung zugleich Bundesbürger. Es wäre rechtlich nicht möglich gewesen, Bürgern der DDR die Einreise und den dauerhaften Aufenthalt in der BRD zu verweigern.Zitat von Kid Beitrag anzeigenWir schicken doch auch heute noch Wirtschaftsflüchtlinge wieder zurück wo sie hergekommen sind, wenn sie sich illegal hier aufhalten.
Ich hätte auch kein Problem darin gesehen sie wieder zurück zu schicken nach '89 und einer wirklich demokratischen DDR.
Vielleicht hätten sie ihre Geschichte auch dann besser aufgearbeitet.Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
Dr. Sheldon Lee Cooper
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