Zitat von Oliver Hansen
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Thilo Sarrazin - ein Phänomen?
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Na, da haben die sich ja ziemlich verkalkuliert... Wenn wir die DM immer noch hätten, dürfte es dem Rest von Europa ein ganzes Stück besser gehen, uns dagegen ein Stück schlechter. Wenn wir die DM noch hätten, hätten alle europäischen Länder, die aktuell Probleme haben, längst abgewertet und unsere Währung wäre durch die Decke gegangen. Von daher, wenn es die Intention der Franzosen war, uns mit der Euro Einführung zu schwächen, dann ist das komplett nach hinten losgegangen.
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Ein Gast antworteteNa ja, die Idee einer Währungsunion wurde ja jetzt nicht erst 1990 erfunden und wäre mMn auch ohne Wiedervereinigung so oder so irgendwann in Angriff genommen worden. Sicherlich hat Mitterand die Gelegenheit als zusätzliches, sagen wir mal "Argument", genutzt, aber in der krassen Form ist das doch auch schon wieder nur so ein paranoides Mimimi, dass der böhse Franzos und die Mark genommen hat und wir armen, armen Deutschen die großen Opfer sind.Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigenWobei es da ja durchaus die Geschichte kursiert, dass der Euro eben der Preis für die Wiedervereinigung war und es da somit durchaus einen Zusammenhang gäbe.
In der Gesamtschau über die letzten 65 Jahre hinweg war die Deutsche Europapolitik an sich nicht großartig zu beanstanden, ja. Große Ausnahme ist nur der ganze Währungsunionkram. Nur verstehe ich halt nicht, warum immer neurotisch jede Einzelentscheidung mit "Kniefall wegen Adolf" erklärt werden muss.An irgendwelche Schuldkomplexe glaube ich auch nicht, aber anstatt sich jetzt wieder darüber aufzuregen, dass irgendwer Nazi gesagt hat, sollte man sich einfach fragen, ob die deutsche Europapolitik, in einem durchaus auch durch die Geschichte geprägten Umfeld, nicht vielleicht einfach sinnvoll war.
Dass gerade in den 50er und 60er Jahren das große Motiv der westliche Allierten war, Deutschland einzubinden - oder "klein zu halten" wie es im Rechtsaußen-Jargon heißt - kann man in jedem drittklassigen Geschichtsbuch nachlesen. Aber dass Hollande oder die Grünen bei Eurobonds bloß an Holocaust und Nazis denken halte ich für paranoides Geschwafel.
Im übrigen geht die Einflussnahme - und das wird von den EU-Hassern immer komplett weggelassen - immer auch in beide Richtungen. Schon für Adenauer war die Integration eine willkommene Bühne wieder rasch international aktiv zu werden. Heute diktiert die Bundesregierung halb Europa die Wirtschaftspolitik.
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Der Euro war der Preis für Frankreichs Zustimmung zur Wiedervereinigung. Die französische Regierung meinte nämlich, dass die D-Mark quasi Deutschlands Atombombe sei.Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigenWobei es da ja durchaus die Geschichte kursiert, dass der Euro eben der Preis für die Wiedervereinigung war und es da somit durchaus einen Zusammenhang gäbe.
An irgendwelche Schuldkomplexe glaube ich auch nicht, aber anstatt sich jetzt wieder darüber aufzuregen, dass irgendwer Nazi gesagt hat, sollte man sich einfach fragen, ob die deutsche Europapolitik, in einem durchaus auch durch die Geschichte geprägten Umfeld, nicht vielleicht einfach sinnvoll war.
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Ein Gast antworteteWobei es da ja durchaus die Geschichte kursiert, dass der Euro eben der Preis für die Wiedervereinigung war und es da somit durchaus einen Zusammenhang gäbe.
An irgendwelche Schuldkomplexe glaube ich auch nicht, aber anstatt sich jetzt wieder darüber aufzuregen, dass irgendwer Nazi gesagt hat, sollte man sich einfach fragen, ob die deutsche Europapolitik, in einem durchaus auch durch die Geschichte geprägten Umfeld, nicht vielleicht einfach sinnvoll war.
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Ein Gast antworteteAber dieses paranoide Geschwafel, dass alles, wirklich alles, was auf europäischer Bühne beschlossen wird, nur mit Blick auf Adolf und Auschwitz beschlossen wird ist in der Tat ein Konstrukt blühender Phantasie. Es kann in Deutschland nicht ein einziger außenpolitischer Beschluss gefällt werden ohne dass wieder dieses Rumgflenne losgeht dass man für den Zweiten Weltkrieg bühsen müsste.Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigenOb man da jetzt von irgendwelchen Schuldkomplexen sprechen muss (was in Sarrazins Buch genau steht, weiß ich nicht), ist sicherlich eine andere Frage, aber die Verbindung zwischen der deutschen Geschichte (sprich WWII) und der deutschen Europapolitik, ist nicht Sarrazins Erfindung.
Steinbrück hat einfach wieder mal den Unsinn begangen Währungsunion und Europäische Union durcheinander zu würfeln. Das wird ja gerne gemacht und ich halte das auch für vollkommen bescheuert.
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Ein Gast antworteteGanz so ist es doch aber auch nicht. Wie oft war denn die Rede davon, dass der Euro angeblich die Gegenleistung für die deutsche Wiedervereinigung gewesen sei und auch Steinbrück spricht die ganze Sendung über von der politischen (im Gegensatz zur wirtschaftlichen) Bedeutung des Euros und beschwert sich über Sarrazins Geschichtsvergessenheit, weil die europäische Integration Deutschland die Aufnahme in eine westliche Völkergemeinschaft und die Wiedervereinigung ermöglicht hätte.Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenIch habe mir gestern mal die Jauch-Sendung angesehen. Ziemlich tiefschürfend war das ja erwartungsgemäß nicht, jedenfalls habe ich nicht viel neues gehört. Sowohl Sarrazin als auch Steinbrück haben ziemlich viel qualmiges Zeug geredet.
Nun noch was zu diesem ganzen Holocaust-Mist: Ich finde diese Naziphilie richtig beeindruckend. Gerade die Rechten sind regelrecht besessen von Nazis. Es wird ja dauernd den Linke vorgeworfen die würden ständig Nazi-Vergleiche bringen, aber tatsächlich ist es genau andersherum. Das ist mir hier im Forum schon öfters aufgefallen und jetzt bei Thilo wieder. Die Euro-Debatte ist zwei Jahre lang ganz gut ohne Nazis zurecht gekommen, bis Thilo kam.
Was haben die nur immer mit ihren Nazis?
Ob man da jetzt von irgendwelchen Schuldkomplexen sprechen muss (was in Sarrazins Buch genau steht, weiß ich nicht), ist sicherlich eine andere Frage, aber die Verbindung zwischen der deutschen Geschichte (sprich WWII) und der deutschen Europapolitik, ist nicht Sarrazins Erfindung.
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Ein Gast antworteteIch habe mir gestern mal die Jauch-Sendung angesehen. Ziemlich tiefschürfend war das ja erwartungsgemäß nicht, jedenfalls habe ich nicht viel neues gehört. Sowohl Sarrazin als auch Steinbrück haben ziemlich viel qualmiges Zeug geredet.
Nun noch was zu diesem ganzen Holocaust-Mist: Ich finde diese Naziphilie richtig beeindruckend. Gerade die Rechten sind regelrecht besessen von Nazis. Es wird ja dauernd den Linke vorgeworfen die würden ständig Nazi-Vergleiche bringen, aber tatsächlich ist es genau andersherum. Das ist mir hier im Forum schon öfters aufgefallen und jetzt bei Thilo wieder. Die Euro-Debatte ist zwei Jahre lang ganz gut ohne Nazis zurecht gekommen, bis Thilo kam.
Was haben die nur immer mit ihren Nazis?
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Doch das geht ,wenn eine Inflation den Realwert der Schulden ständig abwertet. In absoluten Zahlen nehmen die Schulden zu, aber relativ zu den materiellen und intellektuellen Gegenwert können die Schulden sinken.Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigenAuf die Dauer gebietet die Logik, dass man nicht mehr ausgeben kann als man einnimmt.
Um die Auswirkung der Inflation im Geldkreislauf mal an einem sehr einfachen Beispiel zu zeigen: Es gibt in dem Beispiel ein Gesellschafts- und Wirtschaftssystem aus drei Personen A, B, C. Person A arbeitet für Person B, Person A kauft Güter bei Person C und Person C ist wiederum der Kunde von Person B.
Pro Monat werden zwischen den drei Personen jeweils 1000 Euro ausgetauscht, pro Jahr also 12.000 Euro. Insgesamt gibt es nur 36.000 Euro, die gleichmäßig auf die drei Personen verteilt sind.
Jetzt leiht sich Person A bei Person C 1000 Euro zu einem Zinssatz von 10% pro Jahr. Nach dem Zinseszins ergeben sich dann folgende absoluten Schuldstände, bei einer Nulltilgung:
1. Jahr 1100 Euro
2. Jahr 1210 Euro
3. Jahr 1331 Euro
4. Jahr 1464,1 Euro
Damit ergibt sich nach 2 Jahren folgende Geldverteilung:
Person A: 13.000 Euro (12.000 Euro +1000 Euro geliehenes Geld)
Person B: 12.000 Euro
Person C: 11.000 Euro (12.000 Euro - 1000 Euro verliehenes Geld) + Zinsansprüche in Höhe von 210 Euro an Person A
Nun kommt die Marktwirtschaft ins Spiel. Person C hat nun mehr virtuelles Geld als vorher, da sie seine Zinsansprüche weiter verkaufen kann. Mit diesem mehr an Geld will sie auch mehr an Dienstleistung von Person B kaufen. Da wir in einer Marktwirtschaft sind und die Ressourcen von Person B begrenzt sind, erhöht daher Person B aufgrund der größeren Nachfrage seine Preise, wodurch die Dienstleistungen teurer werden.
Wo wir zuvor einen Geldkreislauf hatten, wo nun zwischen allen drei Personen immer genau 1000 Euro pro Monat ausgetauscht wurden, ändert sich das. Person C muss nun sagen wir mal 1200 Euro pro Monat an Person B zahlen, für die gleiche Dienstleistung, macht also 2400 Euro pro Jahr mehr.
Nach einem weiteren Jahr hätten wir dann folgenden Stand:
Person A: 13.000 Euro
Person B: 14.400 (+2400 Mehreinnahmen)
Person C: 8600 Euro (-2400 Mehrausgaben) + Zinsansprüche in Höhe von 331 Euro an Person A
Nun merkt Person A, dass Person B mehr Geld einnimmt. Und wie es in einem Wirtschaftssystem so üblich ist, gibt es Tarifverhandlungen.
Person B zahlt in der Folge dann 10% mehr Lohn, also 1100 pro Monat, was 1200 pro Jahr mehr macht.
Nach einem weiteren Jahr sieht es dann so aus:
Person A: 14.200 Euro
Person B: 16.800 Euro
Person C: 6200 Euro + Zinsansprüche in Höhe von 464,1 Euro an Person A
Nun zahlt Person A die Schulden von 1000 Euro an Person C zurück:
Person A: 13.200 Euro
Person B: 16.800 Euro
Person C: 7200 Euro + Zinsansprüche in Höhe von 464,1 Euro an Person A
Anschließend werden die fälligen Zinsen verrechnet:
Person A: 12.735,90 Euro
Person B: 16.800,00 Euro
Person C: 7664,10 Euro
Was fällt nun auf?
1. Person A hat trotz 5-jährigem Schuldenzinseszins einen Gewinn gegenüber dem Jahr 0 von 735,90 Euro gemacht.
2. Person B hat durch die durch den Zinseszins ausgelöste Inflation einen Gewinn durch Preissteigerung von 4800 Euro gemacht.
3. Person C ist trotz Einnahmen durch Zinseszins der große Verlierer mit einem Minus von 4335,90 Euro, da seine Nachfrageerhöhung eine Inflation ausgelöst hat
Das hat deshalb so funktioniert, weil der zu zahlende Zinssatz nur 10% pro Jahr betrug, die Inflation aber 20% pro Jahr. Langfristig führt dieses System dazu, dass Person C bankrott geht. Da Person B nun 20% mehr Geld für die Dienstleistung als vorher verlangt, Person A, dem einzigen zukünftigen Kunden, aber nur 10% mehr Lohn zahlt, wird auch A pleite gehen. Der große Gewinner ist B, der mit dem Kredit zwischen A und C nie etwas direkt zu tun hatte.
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Nein!Zitat von Maritimus Beitrag anzeigenDabei handelt es sich doch ganz offensichtlich um die linke Medienverschwörung, die wieder einmal das Thema mit Denkverboten belegt! Endlich traute sich mal jemand, die lange unter Verschluss gehaltene Wahrheit zu sagen, und die Systempresse will ihn jetzt niederschreiben!
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Dabei handelt es sich doch ganz offensichtlich um die linke Medienverschwörung, die wieder einmal das Thema mit Denkverboten belegt! Endlich traute sich mal jemand, die lange unter Verschluss gehaltene Wahrheit zu sagen, und die Systempresse will ihn jetzt niederschreiben!Zitat von Chloe Beitrag anzeigenZu Sarrazins Vorgängerbuch ist übrigens - reichlich verspätet - jetzt ein Faktencheck-Buch erschienen, in dem sich Wissenschaftler zu seinen Thesen äußern. Eine Rezension ist hier:
Rezension: Sarrazin im Faktencheck | Meinung- Berliner Zeitung
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Zu Sarrazins Vorgängerbuch ist übrigens - reichlich verspätet - jetzt ein Faktencheck-Buch erschienen, in dem sich Wissenschaftler zu seinen Thesen äußern. Eine Rezension ist hier:
Rezension: Sarrazin im Faktencheck | Meinung- Berliner Zeitung
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Es ist einfach ärgerlich, weil es genug Leute gibt, die seit zwei Jahrzehnten die kritischen Punkte diskutieren und gute Literatur dazu geschrieben haben, und jetzt kommt einer an und macht den großen Reibach, indem er auf den fahrenden Zug aufspringt und mit irgendwelchem Holocaust-Gequatsche wieder auf der Rechtspopulismus-Schiene fährt. Es hat lange genug gedauert, bis sich selbst Wirtschaftsprofessoren äußern konnten, ohne dass sie sofort in die Rechtspopulisten-Ecke gerückt wurden.
Noch ärgerlicher ist, dass dieses Buch jetzt von jemandem kommt, der 1997 Loblieder auf den Euro gesungen hat, und sogar meinte, man solle den Stabilitätspakt doch nicht zu streng auslegen - irgendeine Aussage, er habe sich damals geirrt, habe ich bisher nicht von ihm gehört. Ganz anders da Olaf Henkel und Hans-Werner Sinn, die öffentlich zugaben, dass sie auf dem Holzweg gewesen sind.
Ich bin bloß gespannt, ob irgendwelche konstruktiven Vorschläge kommen, insbesondere, wie er, wenn er zu nationalen Währungen zurückkehren will, das Target-System rückabwickeln will.
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Ein Gast antworteteEben, genau das ist der Punkt. Deswegen ist es auch lächerlich die Exportüberschüsse Deutschlands, Niederlande und Co. als großen Erfolg zu verkaufen. Das ist es nicht, sondern genauso Teil des Problems wie die Defizite der anderen.Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigenDas geht schon. Es muss nur auf Dauer jemand anderes mehr einnehmen, als er ausgibt.
Dass hierüber aber nicht sinnvol diskutiert werden kann, hat man hier im Forum vor Jahren schon gesehen. Ich kann mich erinnern, dass bereits bevor die Kacke in Griechenland engültig übergekocht ist, jemand ein Interview mit Heiner Flassbeck verlinkt hat, der in nüchterner Sachlichkeit genau auf die Problematik der Leistungsbilanz-Ungleichgewichte hingewiesen hat und dass man darüber mal reden sollte. Als Antwort kam dann sofort, dass es jetzt mal gut sein müsse, weil "wir" ja schon am "ersten und zweiten Weltkrieg Schuld" seien.
Du sprichst mir aus der Seele. Das schlimmste ist dass jetzt seine Jünger wieder rumquaken werden, dass "endlich" mal jemand die "unbequeme Wahrheit" sagt, während von Renate Ohr oder Joachim Starbatty oder Max Otte wahrscheinlich 95% dieser Leute noch nie im Leben was gehört haben.Zum neuen Sarrazin-Buch sei die Frage gestellt: Wem nützt's?
Im Endeffekt hat man hier die perfekte Symbiose zwischen Sarrazin und der Empörungsindustrie. Ohne Werbung (als Talkshows oder "kritische Berichterstattung" getarnt) durch die Medien hätten seine Bücher doch nur Auflagen im Tausender-Bereich, wie die mehreren Dutzend thematisch gleichklingenden, euro-skeptischen Werke, die schon auf dem Markt sind. Im Gegenzug verschafft Sarrazin der Empörungsindustrie Quote und Auflage, in dem er als prominente Persönlichkeit an der richtigen Stelle "Autobahn" oder "Holocaust" sagt.
Und die Politik freut sich, weil die Debatte auf einen Nebenkriegsschauplatz verlegt wird und so die kritischen, eigentlich diskussionswürdigen Punkte vernebelt und aus dem Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden.
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Das geht schon. Es muss nur auf Dauer jemand anderes mehr einnehmen, als er ausgibt.Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigenAuf die Dauer gebietet die Logik, dass man nicht mehr ausgeben kann als man einnimmt.
Zum neuen Sarrazin-Buch sei die Frage gestellt: Wem nützt's?
Im Endeffekt hat man hier die perfekte Symbiose zwischen Sarrazin und der Empörungsindustrie. Ohne Werbung (als Talkshows oder "kritische Berichterstattung" getarnt) durch die Medien hätten seine Bücher doch nur Auflagen im Tausender-Bereich, wie die mehreren Dutzend thematisch gleichklingenden, euro-skeptischen Werke, die schon auf dem Markt sind. Im Gegenzug verschafft Sarrazin der Empörungsindustrie Quote und Auflage, in dem er als prominente Persönlichkeit an der richtigen Stelle "Autobahn" oder "Holocaust" sagt.
Und die Politik freut sich, weil die Debatte auf einen Nebenkriegsschauplatz verlegt wird und so die kritischen, eigentlich diskussionswürdigen Punkte vernebelt und aus dem Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden.
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