Das Ende der Glühbirne - SciFi-Forum

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Das Ende der Glühbirne

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  • truemmer
    antwortet
    Sobald mehr Leute die Dinger kaufen wird die Konkurenz größer und die Teile werden billiger. Das wird nur so ein jahr dauern und Energiesparbirnen die ein vernünftiges Licht erzeugen und nicht sofort kaputt gehen werden erschwinglich sein.
    Man muss auch folgendes bedenken:
    Die Energiesparbirnen stehen im Moment auch in Konkurrenz zu den normalen Glühbirnen, die ja viel billiger sind.
    Fällt die Konkurrenz zur Glühbirne weg, weil sie gesetzlich verboten wird, fällt auch der Anreiz weg die Energiesparbirnen billig anzubieten. Es gibt ja keine preiswerten Alternativen mehr. Die Leute müssen Energiesparbirnen kaufen.

    Und dann gibt es noch die schöne deutsche Tugend der Preisabsprachen.
    Außer Osram und Philips fallen mir jetzt spontan keine großen Anbieter ein.

    Ein wenig Schwarzmalerei von mir:
    Billigstenergiesparbirnen mieser Qualität für die Hartz4 Empfänger und maßlos überteuerte Markenware der namhaften Anbieter für den Rest.
    Die Wirtschaft freut es:
    1. Hamsterkäufe normaler Glühbirnen, weil es die bald nicht mehr gibt (wurde hier im Forum auch schon angekündigt)
    2. Übereifrige Umweltschützer schrauben gleich alles an alten Glühbirnen raus und kaufen Enegiesparbirnen im Dutzend, obwohl die alten Glühbirnen noch intakt sind.
    3. Wer wirklich gutes Licht will, muss durch Preisabsprachen überteuerte Markenware kaufen

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  • Slowking
    antwortet
    Naja der Markt regelt das nicht solang die Energiesparlampen nur ein Randdasein führen. Das hab ich ja auch nie behauptet, oder?

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  • endar
    antwortet
    Jaja, der Markt regelt das schon. Deswegen müssen Glühbirnen ja auch von der Politik(!) verboten werden.

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
    Für mich klingt dieses Glühbirnchengesetz auch nach Opium fürs Volk.
    Die richtig guten Energiesparlampen mit angenehmem Licht sind kaum bezahlbar, die Billigen liefern ein Licht wie in der Leichenkammer und gehen beim häufigen An- und Ausschalten genauso schnell kaputt wie normale Birnen. Also läßt man sie den ganzen Abend brennen und verbraucht im Endeffekt genausoviel Strom wie mit normalen Glühbirnen, die man jedesmal ausschalten würde, wenn man den Raum verlässt, weil man halt weiß, dass sie viel Strom verbrauchen.
    Sobald mehr Leute die Dinger kaufen wird die Konkurenz größer und die Teile werden billiger. Das wird nur so ein jahr dauern und Energiesparbirnen die ein vernünftiges Licht erzeugen und nicht sofort kaputt gehen werden erschwinglich sein.

    Wie gesagt: Opium fürs Volk, zumal Frau Merkel damit prima von ihrem Vorhaben ablenken wird, die deutsche Industrie hinsichtlich der Einhaltung von mühsam erkämpften Umweltschutzrichtlinien ganz von der Leine zu lassen. Weils der deutschen Industrie jetzt ja völlig überraschend und unerwartet sooooo schlecht geht, was ja überhaupt niemals abzusehen war, weils ja auch völlig logisch ist, dass man bis in die Unendlichkeit jedes Jahr ein Wirtschaftswachstum von mind. 3% haben muss, und man muss ja wettbewerbsmäßig mit den Dreckschleudern von Kohlekraftwerken in Polen mithalten dürfen und und und... ups, jetzt sind die Pferde mit mir durchgegangen und offtopic
    Ach das macht die doch sowieso. Dafür muss sie keine Glühbrinen verbieten.

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  • truemmer
    antwortet
    Für mich klingt dieses Glühbirnchengesetz auch nach Opium fürs Volk.
    Die richtig guten Energiesparlampen mit angenehmem Licht sind kaum bezahlbar, die Billigen liefern ein Licht wie in der Leichenkammer und gehen beim häufigen An- und Ausschalten genauso schnell kaputt wie normale Birnen. Also läßt man sie den ganzen Abend brennen und verbraucht im Endeffekt genausoviel Strom wie mit normalen Glühbirnen, die man jedesmal ausschalten würde, wenn man den Raum verlässt, weil man halt weiß, dass sie viel Strom verbrauchen.

    Und wo wird ein Großteil der Verbraucher die kaputten Energiesparlampen entsorgen? Da wo heute auch die meisten leeren Batterien landen: Im Restmüll. Um ehrlich zu sein, da habe ich meine auch schon reingeschmissen, weil ich es auch gar nicht besser gewusst habe. Das steht ja nicht mal auf den Packungen drauf.

    Wie gesagt: Opium fürs Volk, zumal Frau Merkel damit prima von ihrem Vorhaben ablenken wird, die deutsche Industrie hinsichtlich der Einhaltung von mühsam erkämpften Umweltschutzrichtlinien ganz von der Leine zu lassen. Weils der deutschen Industrie jetzt ja völlig überraschend und unerwartet sooooo schlecht geht, was ja überhaupt niemals abzusehen war, weils ja auch völlig logisch ist, dass man bis in die Unendlichkeit jedes Jahr ein Wirtschaftswachstum von mind. 3% haben muss, und man muss ja wettbewerbsmäßig mit den Dreckschleudern von Kohlekraftwerken in Polen mithalten dürfen und und und... ups, jetzt sind die Pferde mit mir durchgegangen und offtopic

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  • Slowking
    antwortet
    Ich bin jetzt auch kein riesiger Fan von Energiesparlampen. Allerdings sagt das Gesetz ja nicht "Ihr müsst Energiesparlampen kaufen!!!11eins" sondern nur, dass keine Glühbirnen mehr verkauft werden dürfen. Ich persönlich denke LED-Lampen sind sehr vielversprechend. Die kann man auch einfach in einer natürlichen Lichtfarbe bekommen.

    Ich frag mich nur warum die Dinger immernoch so teuer sind. Ich hab mir bei reichelt grad 11 LEDs für 2,50€ gekauft. So in der Massenproduktion und damit in Birnen sollte das doch eher billiger werden...

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Jack Crow Beitrag anzeigen
    Retten der Umstieg auf Energiesparlampen/LEDS allein das Klima? Natürlich nicht! Aber es ist ein kleiner Baustein - und wenn es schon bei einer so einfachen Sache scheitert, dann können wir mal gleich aufhören über die nächsten 50 Jahre hinaus zu planen...
    Man darf dabei auch nicht vergessen, das es dabei nicht ausschließlich um das Weltklima geht. Es geht dabei auch um etwas, was jeden einzelnen von uns sehr direkt betrifft, nämlich unseren Lebensstandard. Fakt ist, das Energie und Rohstoffe in Zukunft massiv teurer werden. Diesen lieb gewonnenen Lebensstil wird sich jeder von uns in Zukunft nur leisten können, wenn wir es schaffen diesen wesentlich effizienter zu realisieren, als wir es heute tun. Energieeffizienz ist keine alleinige Frage des Verantwortungsbewusstseins gegenüber der Umwelt, sondern auch des puren Egoismus.

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  • Jack Crow
    antwortet
    Mal ganz ehrlich, ich seh ja durchaus daß es relevante Kritik an der Entscheidung gibt, aber "Bäh, die EU find ich doof, ich mach was ich will und Energiesparlampen nerven mich..." gehört sicher nicht dazu, sondern ist bloß wieder "Umwelt-/Klimaschutz? Ja, find ich gut, aber biotte nur bei den anderen!". SUV-Besitzer sagen auch, benzinsparende Autos nerven sie und blöde Vorschriften sowieso. Das ist genau der Grund warum man Vorschriften erlassen muss: weil das - im übrigen weltexistenzbedrohende! - Problem eben nicht durch die angebliche "kollektive Rationalität" gelöst wird.
    Retten der Umstieg auf Energiesparlampen/LEDS allein das Klima? Natürlich nicht! Aber es ist ein kleiner Baustein - und wenn es schon bei einer so einfachen Sache scheitert, dann können wir mal gleich aufhören über die nächsten 50 Jahre hinaus zu planen...

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  • Mondkalb
    antwortet
    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
    Du kannst deine 4 Wände doch beleuchten, wie du möchtest. Verboten wird dir gar nichts. Du kannst halt nur irgendwann keine normalen Glühbirnen mehr kaufen, weil in den Läde schlichtweg keine mehr liegen. Das ist nichts anderes, als wenn die Industrie sich entschließt keine VHS mehr zu verkaufen, sondern nur noch DVD.
    Du hast hier sogar den Vorteil, dass du dir keine neuen Lampen anschaffen musst, sondern einfach LEDs oder Energiesparbirnen in die Fassung drehst.

    Mal ganz davon ab, denke ich, dass ein Großteil der Lampen in Privathaushalten (Gerade in Bad oder Küche) doch mittlerweile sowieso aus diversen Halogenstrahlern besteht, welche von der Regelung überhaupt nicht betroffen sind.
    Ich habe ausschließlich Glühbirnen mit einer einzigen Ausnahme in Form einer widerlichen Schrebtischleuchte mit einer Energiesparlampe, die mich vor allem deswegen nervt, weil man immer ein paar Sekunden warten muss, bis das dämliche Ding an ist.

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  • Regel1
    antwortet
    Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
    Gibt es doch, jede Verwaltung die ich kenne hat entsprechende Behälter für Sondermüll (Batterien, Lampen, etc...) im Gebäude. Da muss man natürlich hin und den Kram einwerfen. Behälter für Altglas gibt es auch überall, da könnte man auch einen für Energiesparlampen und Akkus daneben stellen.

    edit: Jeder Supermarkt, der Batterien verkauft, hat auch eine Rücknahmepflicht, häufig gibt es die entsprechenden Behälter neben diesen Einpacktischen hinter der Kasse. Für Energiesparlampen sollte das gleiche möglich sein.
    Mit unkompliziert meinte ich eine Sondermülltonne vor Ort - also ohne weite Wege - so wie bei Altpapier- bzw. Altglasbehältern. Selbstverständlich müssen bei Sondermüll andere Standards gesetzt werden.

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  • Dr.Bock
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Pfff, ich lasse mir von irgendwelchen Bürokraten nicht vorschreiben, wie ich meine privaten vier Wände zu beleuchten habe. Punkt.
    Du kannst deine 4 Wände doch beleuchten, wie du möchtest. Verboten wird dir gar nichts. Du kannst halt nur irgendwann keine normalen Glühbirnen mehr kaufen, weil in den Läde schlichtweg keine mehr liegen. Das ist nichts anderes, als wenn die Industrie sich entschließt keine VHS mehr zu verkaufen, sondern nur noch DVD.
    Du hast hier sogar den Vorteil, dass du dir keine neuen Lampen anschaffen musst, sondern einfach LEDs oder Energiesparbirnen in die Fassung drehst.

    Mal ganz davon ab, denke ich, dass ein Großteil der Lampen in Privathaushalten (Gerade in Bad oder Küche) doch mittlerweile sowieso aus diversen Halogenstrahlern besteht, welche von der Regelung überhaupt nicht betroffen sind.

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  • TheJoker
    antwortet
    Allerdings sehe ich auch die negativen Seiten betreffs des Sondermülls. Da sollte man sich schleunigst ein relativ unkompliziertes Rückgabe-System ausdenken.
    Gibt es doch, jede Verwaltung die ich kenne hat entsprechende Behälter für Sondermüll (Batterien, Lampen, etc...) im Gebäude. Da muss man natürlich hin und den Kram einwerfen. Behälter für Altglas gibt es auch überall, da könnte man auch einen für Energiesparlampen und Akkus daneben stellen.

    edit: Jeder Supermarkt, der Batterien verkauft, hat auch eine Rücknahmepflicht, häufig gibt es die entsprechenden Behälter neben diesen Einpacktischen hinter der Kasse. Für Energiesparlampen sollte das gleiche möglich sein.
    Zuletzt geändert von TheJoker; 10.12.2008, 16:10.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    ...Zum Glück hat die EU einmal bewiesen, dass sie auch umgekehrt handeln kann.
    Pfff, ich lasse mir von irgendwelchen Bürokraten nicht vorschreiben, wie ich meine privaten vier Wände zu beleuchten habe. Punkt.

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  • Regel1
    antwortet
    Also ich bin vor längerer Zeit (ca. vor 2 Jahren) aus Spargründen bereits auf Energiesparlampen umgestiegen und habe nur gute Erfahrungen gemacht. Bislang ist nicht eine (!) Leuchte / Lampe kaputt gegangen. Zudem konnten sie meinen "lichtsensitiven" Ansprüchen voll gerecht werden. Hier am Schreibtisch, im Korridor, im Keller und in der Küche "klinisch hell", im Wohn- und Schlafzimmer warm und "heimelig" und im Bad gibt es sogar beide Varianten.
    Allerdings sehe ich auch die negativen Seiten betreffs des Sondermülls. Da sollte man sich schleunigst ein relativ unkompliziertes Rückgabe-System ausdenken.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Ich verstehe die ganze Aufregung überhaupt nicht.... die Glühbirne wird doch nicht von heute auf morgen verboten, sondern über Jahre ausgephast. Bis zum endgültigen Verbot von Glühbirnen bzw. deren Absinken in die Bedeutungslosigkeit werden noch viele, viele Jahre vergehen.
    In der Zwischenzeit konnte ich zumindest schon live im Baumarkt miterleben, wie sich Energiesparlampen, Halogen- und LED-Lampen weiterentwickelt haben und gleichzeitig billiger geworden sind.
    Mit den bahnbrechenden Eigenschaften der OLEDs im Hintergrund sind Glühbirnen so oder so zum Aussterben verurteilt. Den Hersteller zusätzliche Anreize für die Entwicklung entsprechender Alternativen zu geben, kann man nur begrüßen.

    Mit eventuell falschen Entscheidungen bzgl. zum Beispiel der Autoindustrie, hat diese Entscheidung nichts zu tun. Nur weil man auf Themengebiet A versagt, ist es doch kein Fehler auf Themengebiet B die richtige Entscheidung zu treffen. Diese Denkweise ist doch Stammtisch und Kindergarten zusammen und entbehrt jeglicher Rationalität... und das wird hier im Thread sehr deutlich: emotionale, statt rationale Betrachtungsweise. Zum Glück hat die EU einmal bewiesen, dass sie auch umgekehrt handeln kann.

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