Offener Brief eines nunmehr wohl ehemaligen jungen SPD-Mitglieds, der überdeutlich zeigt, warum die SPD rettungslos verloren ist, wenn sich nicht schnell zur Besinnung kommt:
Offener Brief an die SPD-Bundestagsfraktion
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Dauer-Depression der SPD - Ursachen?
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Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigenObwohl es hier um die SPD geht, muss ich doch noch dazu etwas anbringen.
Gestern ging mir bei Frontal 21 beinahe mal wieder der Hut hoch:
Ungebremste Gier
und
Kampf um die Existenz
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Das überrascht mich kein bisschen.
Hat irgendwer was anderes erwartet?
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Obwohl es hier um die SPD geht, muss ich doch noch dazu etwas anbringen.
Zitat von newman Beitrag anzeigenHätte man als Staat tatenlos zugesehen wie der Bankensektor dominoartig umkippt, wären die Konsequenzen denke ich nicht abzusehen gewesen, womöglich wäre dann auch die Finanzierungsmöglichkeit vieler Betriebe erst einmal komplett zusammengebrochen.
Ungebremste Gier
und
Kampf um die Existenz
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Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenZitat von SlowkingDas ist doch Humgub. Aus deiner Aussage kann ich nur ablesen, dass du die den Wahlkampf in Hessen nicht oder nur am Rande verfolgt hattest. Ypsilanti hat einen Wahlkampf so weit links gemacht, dass man schon blind udn taub sein musste um sie in die Mitte einzuordnen und damit hat sie das beste Ergebnis der SPD seit langem erzielt
Und ich halte es für gewagt, den Bruch ihres zentralen Wahlversprechens einfach zu ignorieren und den Wählern zu unterstellen, eine Regierung zu wollen, die nach diesem Wahlversrpechen niemals hätte entstehen dürfen und dann bei den Neuwahlen komplett durchgefallen ist.
Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenDas ist der Punkt. Hätten die Wähler es ihr nämlich verziehen, wie angedeutet wurde, oder es eben für nicht so wichtig erachtet, dann hätten wir diese Regierung jetzt hier und nicht Herrn Koch.
Scheinbar hats die Hessen doch gestört.
Aber das ist jetzt auch mein letzter Post zu diesme Thema. Schließlich hat es mit der aktuellen Lage der SPD herzlch wenig zu tun. Das einzige was wir daraus lernen können ist, dass wenn die SPD eine chance haben will, sie einen linken Wahlkampf machen muss und auch für Koalitionen it der Linkspartei zu haben sein muss. Ohne diese beiden dinge geht es offensichtlich nicht.
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Genau darauf wollte ich hinaus.
Gerade bei den Parteien, die reelle Chancen aufs Regieren haben, sprich die Volksparteien, glaube ich schon lange nicht mehr an Idealismus, sondern nur noch an Opportunismus, der sie voran treibt.
Naja, das gehört nicht hierher, denn da ist die SPD nicht besser oder schlechter als alle anderen.
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Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigenWarum ausgerechnet da nicht?
Meine Aussage war, dass für eine Koalition Bedingungen formuliert werden. Wenn jemand eine Koalition befürwortet, ohne Bedingungen in Bezug auf die Politik, die diese Koalition dann umsetzen soll, zu haben, geht es diesem nur um Posten - aber nicht um eine bestimmte Politik.
Falls es darum ging, ob es in der Partei Die Linke Opportunisten geht, würde ich natürlich sagen, dass es diese gibt: in der Regel nennen sie sich Realos oder Reformer, die alle Grundsätze über Bord werfen, um mitregieren zu können - d.h. Posten bekommen zu können. Dies führt dazu, dass die Politik der Partei Die Linke in den Landesregierungen oft nicht von der Union unterscheidbar ist.
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Zitat von max Beitrag anzeigenNatürlich werden für eine Koalition Bedingungen formuliert - aber da sollte man erwarten, wenn es nicht um total opportunistische Typen geht, denen es nur um Posten geht.
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Zitat von Ltd. Commander Data Beitrag anzeigenEs ist ja absurd von der Partei DIE LINKE, dass sie eine sozialere Politik verspricht - und eine Koalition mit allen Parteien ausschliesst, da dies die SPD schwaecht, und so erst recht keine soziale Politik kommt.Im Gegenteil, es gibt ja auf Landesebenen Koalitionen und auch auf Bundesebene wird eine Koalition nicht abgelehnt - sie wird nur für sehr unwahrscheinlich gehalten.
Natürlich werden für eine Koalition Bedingungen formuliert - aber da sollte man erwarten, wenn es nicht um total opportunistische Typen geht, denen es nur um Posten geht.
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Zitat von max Beitrag anzeigenEs ist ja absurd von der SPD-Führung, dass sie eine sozialere Politik versprechen - und eine Koalition mit der FDP bilden wollen, die in Bezug auf die Wirtschafts- und Sozialpolitik am weitesten rechts steht und eine Politik für die Reichsten propagiert.
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Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenDas ist der Punkt. Hätten die Wähler es ihr nämlich verziehen, wie angedeutet wurde, oder es eben für nicht so wichtig erachtet, dann hätten wir diese Regierung jetzt hier und nicht Herrn Koch.
Der entscheidende Punkt bei dem Niedergang der SPD in dem letzten Jahrzehnt war der massive Rechtsschwenk der SPD und die damit verbundene neoliberale Wirtschafts- und Sozialpolitik, die eine massive Umverteilung auf Kosten der Mehrheit der Gesellschaft bewirkt hat.
Die SPD ist damit keine soziale Alternative zu den bürgerlichen Parteien, sondern eine Partei, die sich in Bezug auf ihre Sozial- und Wirtschaftspolitik nicht von der Union und der FDP unterscheidet - d.h. von den Parteien, mit denen sie aktuell auch eine Koalition bilden bzw. gerne bilden würden.
Es ist ja absurd von der SPD-Führung, dass sie eine sozialere Politik versprechen - und eine Koalition mit der FDP bilden wollen, die in Bezug auf die Wirtschafts- und Sozialpolitik am weitesten rechts steht und eine Politik für die Reichsten propagiert.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenAber auch nur weil die FDP viele SPD-Wähler von 08 aufgesaugt hat. Die CDU selber hat ja nochmals verloren.
Zitat von Slowking Beitrag anzeigenBei den Neuwahlen haben auch kaum mehr Menschen CDU oder FDP gewählt, es sind nur extrem viele SPD-Wähler zu hause geblieben. Wer konnte es ihnen nach so einem Debakel denn auch verübeln. Die Linkspartei hat bei der Neuwahl sogar noch einmal an Stimmen gewonnen.
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Ein Gast antworteteZitat von BluePanther Beitrag anzeigenInteressant ist auch das das sogenannte "bürgerliche Lager" (CDU/FDP) mehr Wählerstimmen hat als noch in 2008.
Ansonsten sollte man das Thema Hessenwahlen vielleicht lieber im entsprechenden Thread weiterführen, falls bei einigen (Slowking? Valdorian?) Bedarf besteht, das nochmal alles durchzukauen.
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Und die paar Jahre in der Opposition hat die SPD auch dringend nötig, damit sie sich von den neoliberalen Führungskadern erholen kann ...
Ich bezweifele sogar, dass vier Jahre reichen werden.
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Sollte es im Herbst nicht fuer eine Regierungsmitarbeit reichen bei der SPD, ist die logische Konsequenz die Oeffnung nach Links. Die SPD wird es nicht hinnehmen, immer 10 % oder mehr an die Linke zu verlieren, und so nicht an die Regierung zu kommen.
2013 hat dann Rot-Rot-Gruen gute Chancen an die Macht zu kommen.
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