Bundestagswahl 2009

[Cu Chulainn]

ganz einfach: Abstand nehmen von dehnbaren und daher inhaltsleeren Phrasen wie "multikulturell" oder "Integration", und stattdessen klipp und klare Bedingungen formulieren:

• Verbot von Kopftüchern, zumindest sofern sie die Haare vollständig bedecken (gibt ja auch deutsche Frauen, die zum Schutz vor Wind, Sonne oder Regen Tücher auf dem Kopf tragen, die aber bedecken meist nicht vollständig die Haare). Mit einer Ausnahmeregelung für ältere Frauen oberhalb einer festzulegenden Altersgrenze (z.B. 40), die glaubhaft versichern können, das als Tradition zu empfinden und sich stark an diese Tradition gebunden zu fühlen.
• eine Limitierung des Moscheenbaus
• für Eltern eine Verpflichtungserklärung, eine westlich geprägte Lebensweise der Kinder und Freundschaften der Kinder mit deutschen Kindern zu akzeptieren
• Ablegen eines deutschen Sprachtests, im Falle des Nichtbestehens eine Verpflichtung zum regelmäßigen Besuch von Deutschkursen

Nicht dein Ernst oder? Die Begrenzung des Moscheebaus? Verpflichtungserklärungen? Allgemeines Kopftuchverbot?
Das ist Diskriminierung vom Feinsten udn zeigt die Unfähigkeit mit einem Problem umzugehen. Anstatt die Wurzel des Problems zu packen, nämlich die soziale Ausgrenzung und schlechteren Bildungsbedingungen anzugehen, wirtd einfach die Religionsfreiheit für eine Gruppe massiv eingeschränkt?

Kommt dann bald noch ein Gesinnungstest dazu? Oder der Biertest, um als Deutscher eingestuft werden zu können? Müssen die Muslime dann gefälligst ihre Bratwurst aus Schwein machen als Bedingung?

[Sarah Plume]

Nicht dein Ernst oder? Die Begrenzung des Moscheebaus? Verpflichtungserklärungen? Allgemeines Kopftuchverbot?
Das ist Diskriminierung vom Feinsten udn zeigt die Unfähigkeit mit einem Problem umzugehen. Anstatt die Wurzel des Problems zu packen, nämlich die soziale Ausgrenzung und schlechteren Bildungsbedingungen anzugehen, wirtd einfach die Religionsfreiheit für eine Gruppe massiv eingeschränkt?

Kommt dann bald noch ein Gesinnungstest dazu? Oder der Biertest, um als Deutscher eingestuft werden zu können? Müssen die Muslime dann gefälligst ihre Bratwurst aus Schwein machen als Bedingung?

Wow, das sind Worte denen ich nur bedingungslos zustimmen kann. Mich kotzt es inzwischen an wie hier in diesem ach so demokratischen Land mit der Religionsfreiheit umgegangen wird.
Gerade auf bayrischem Hoheitsgebiet muss jeder, egal an was er glaubt, die Kreuze in Ämter und Schulen akzeptieren, aber ein Kopftuch darf man nicht tragen um sein Haupthaar zu bedecken?

Danke Cu Chulainn, Du sprichst mir aus dem Herzen!

[Hazard]

Diskriminierung vom Feinsten udn zeigt die Unfähigkeit mit einem Problem umzugehen.

Anstatt die Wurzel des Problems zu packen, nämlich die soziale Ausgrenzung

Ich habe etwas dagegen abwertend Kartoffelfresser genannt zu werden und verkehre deswegen nicht mit Leuten, die das tun. Was erwartest du denn? Konfrontationskurs und sich eine zwischen die Zähne einfangen oder schlimmeres?

[Gast]

Wieso führen wir nicht gleich eine allgemeine Kleiderverordnung für den öffentlichen Raum ein? Dann können wir auch endlich den verdammten Punks und den g'spinnerten Alternativen mit ihren zerlumpten Klamotten endlich mal die Wadl'n nach vor'n richten, wenn wir schon dabei sind.

[Cu Chulainn]

Ich habe etwas dagegen abwertend Kartoffelfresser genannt zu werden und verkehre deswegen nicht mit Leuten, die das tun. Was erwartest du denn? Konfrontationskurs und sich eine zwischen die Zähne einfangen oder schlimmeres?

Wer nennt dich denn Kartoffelfresser?
Und was hat das überhaupt mit dem Thema zu tun?

[Hazard]

Gleichgültig wer das tut, ich mag es nicht und grenze solche Leute aus meinem Leben aus.

Du hast vorgeschlagen die Wurzel des Problems zu packen, die soziale Ausgrenzung.

Ich möchte wissen wie du dir das vorstellst.

Geh auf den Schläger zu und lade ihn zu dir nach Hause, zu Frau und Kind ein?

[newman]

Die Wertvorstellungen des Grundgesetzes sind integraler Bestantteil der Deutschen Kultur.
Aber wir sind hier vielmehr. Ein Deutschland, ein deutsches Volk das sich auf das Grundgesetz reduziert hat keine Identität mehr. Ich will nicht das diese Identität verloren geht und wir in ein paar Jahrzehnten in dem großen Einheitsbrei Europa aufgehen.

Von welcher Idendität reden wir denn?
Das Grundgesetz ist ja nicht einmal Ur-Deutsch. Deutschland war in seiner Mehrheit, über Einzelne hinausgehend ja erst nach zwei verlorenen Weltkriegen endgültig von den Inhalten dieser liberalen Werte und der Demokratie zu überzeugen, ohne sie bei der ersten Krise wieder fallen zu lassen.

Ich verstehe nicht wovon hier bei deutscher Identität die Rede ist. Selbst wenn man das ganze Ausland ausblendet, gibt es im deutschen Gedankengut so viele unterschiedliche Weltanschauungen, dass man wahrscheinlich alleine mit Deutschen das ganze Spektrum der Weltanschauungen abdecken könnte.

Das einzige, das ich mir unter Idendität und deutscher Kultur vorstellen könnte, wäre die Mentalität der Menschen, die in Deutschland wohnen, welche unbewusst über Erziehung von Eltern an ihre Kinder weitergegeben wird. Aber auch die ist über die Generationen hinweg nie exakt dieselbe.

Und deshalb prognostiziert man in den Vereinigten Staaten auch Bürgerkriege in Europa ab dem Jahr 2020.

Äh meines Wissens ist noch immer die USA das Einwandererland Nummer 1. Wieso prognostiziert man keinen Bürgerkrieg für die eigene Gesellschaft, die gar keine über Jahrhunderte gewachsene gemeinsame Idendität besitzt, die eine Multi-Kulti Gesellschaft verhindern könnte. Sondern als Land der Einwanderer Multi-Kulti als einzig Idendität besitzt.

Nur weil in der Scharia verankert ist, dass EhebrecherInnen zu steinigen sind

Auch in der Bibel ist verankert Ehebrecherinnen zu steinigen.

[Cu Chulainn]

Gleichgültig wer das tut, ich mag es nicht und grenze solche Leute aus meinem Leben aus.

Du hast vorgeschlagen die Wurzel des Problems zu packen, die soziale Ausgrenzung.

Ich möchte wissen wie du dir das vorstellst.

Geh auf den Schläger zu und lade ihn zu dir nach Hause, zu Frau und Kind ein?

Äh, warum sollte ich Schläger zu mir nach Hause einladen?

Um die soziale Ausgrenzung zu beseitigen (langfristig) wäre es zum Beispiel ein guter Schritt die Bildungschancen für Migranten zu erhöhen und sie nicht gleich nach der Grundschule auszusortieren. Mehr Ausgaben im Unterhaltungsbereich und in der Jugenpflege in Problemgebieten wäre auch gut. Die Politik sollte auch darauf Einfluss nehmen, dass die Ghettoisierung von Migranten eingedämmt wird. Kostenlose Deutschkurse müssten angeboten werden. Ein aktivere Durchmischung von Schulen, dass heißt anstatt eine Schule mit 80% Migrantenanteil zu haben und eine mit 2% beide auf einen etwa gleichen Anteil bringen (bringt vielleicht längere Schulwege, man könnte ja aber wieder gratis Schulwegbeförderung einführen.)

[Gast]

Gleichgültig wer das tut, ich mag es nicht und grenze solche Leute aus meinem Leben aus.

Ja, aber wer genau tut das? Irgendwann muss dich ja schonmal wer so bezeichnet haben, sonst wüsstest du ja nicht, dass dies passiert ist.

Was die Deutschkurse betrifft, so bin ich auf jeden Fall dafür, dass entsprechende Kruse verpflichtend (sofern das nicht schon der Fall ist) angeboten werden. Die hießige Amtssprache zu beherrschen ist etwas, was man einfach verlangen muss. Bei der Finanzierung hätte ich allerdings kein Problem damit, dass die die es sich leisten können, die Kurse selbst zahlen.

[Hazard]

Äh, warum sollte ich Schläger zu mir nach Hause einladen?

Um (auf die Spitze getrieben) selbst etwas gegen soziale Ausgrenzung zu tun.

Um die soziale Ausgrenzung zu beseitigen (langfristig) wäre es zum Beispiel ein guter Schritt die Bildungschancen für Migranten zu erhöhen und sie nicht gleich nach er Hauptschule auszusortieren.

Werden sie aussortiert, weil sie Migranten sind, oder weil ihre schulischen Leistungen schlecht sind und sie den Fortschritt besserer Schüler behindern würden, behielte man sie in der Klasse?

Die Politik sollte auch darauf Einfluss nehmen, dass die Ghettoisierung von Migranten eingedämmt wird.

Hier stelle ich mir die Frage, ob Menschen nicht bewußt in eine bestimmte Region ziehen wollen.

Ein aktivere Durchmischung von Schulen, dass heißt anstatt eine Schule mit 80% Migrantenanteil zu haben und eine mit 2% beide auf einen etwa gleichen Anteil bringen (bringt vielleicht längere Schulwege, man könnte ja aber wieder gratis Schulwegbeförderung einführen.)

Würde es sich dabei um Schulen mit Schülern gleichen oder ähnlichen Wissenstandes handeln?

Edit:

Ja, aber wer genau tut das? Irgendwann muss dich ja schonmal wer so bezeichnet haben, sonst wüsstest du ja nicht, dass dies passiert ist.

Ich kann auch mitbekommen haben, daß Jemand so genannt wurde.

Und ja, ich weiche der Antwort aus, weil es nicht zwingend immer die gleichen sein müssen, die einen beleidigen und den man aus dem Weg gehen möchte.

[newman]

Werden sie aussortiert, weil sie Migranten sind, oder weil ihre schulischen Leistungen schlecht sind und sie den Fortschritt besserer Schüler behindern würden, behielte man sie in der Klasse?

Die Frage ist dann woher die schlechte schulische Leistung kommt und was man dagegen tun kann.

[Flexier]

Um die soziale Ausgrenzung zu beseitigen (langfristig) wäre es zum Beispiel ein guter Schritt die Bildungschancen für Migranten zu erhöhen und sie nicht gleich nach er Hauptschule auszusortieren.

Das ist eine Einstellungsfrage. Nicht jeder würde einen abgeschlossenen Hauptschulabschluss als Aussortierung beschreiben.

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der es elementar ist, dass wir jede(n) einzelne(n) in für IHN/SIE ausführbare Berufe hineinführen.

Ich verstehe hierbei die Diskussion und die damit verbundene Negativ-Kampagne gegen Hauptschulen nicht.

Ein kürzlich nach Deutschland immigrierter 10 Jähriger, der von seinen Eltern nicht zum Deutsch Kurs geschickt wird und der evtl. noch veraltete Familienverhältnisse erfährt, kann vielleicht gar nicht auf eine Hochschule.
Handwerkliche Berufe sind hier vielleicht zunächst besser. Wenn er dann Deutsch oder Englisch spricht, erwachsen ist, eigenständig sein Leben führt fern ab von hinterwäldlerischen Traditionen kann er sich doch immer noch fortbilden, falls er es möchte.

Wenn wir an dem Schulsystem etwas verändern müssen (ich spreche v.a. vom Bayerischen) dann zu aller erst das Image.
Und danach erst strukturelle Angelegenheiten, wie kleinere Klassen, die von dir angesprochene uneingeschränkte kostenlose Bildung für jeden, gerade für Immigranten oder die Verteilungfrage.

Natürlich macht das G8 Probleme, die man lösen muss.

Aber meine persönliche Erfahrung ist, dass man den Kindern den Spaß an der Schule geben muss. Und den hat der von mir beschriebene Junge nun mal eher auf einer Hauptschule, zumindest vorübergehend. Nur wenn Kinder Freude haben am lernen ist unser Schulsystem ein Gutes und unser Bildungsauftrag erfüllt.
Wodurch kommt Spaß? Ich meine sicherlich nicht durch einen Leistungsdruck auf den Gymnasien, der sämtliche Freizeitaktivitäten verhindert.
Und nochmal: Was soll der von mir beschriebene Junge denn da?

Kostenlose Deutschkurse müssten angeboten werden.

Die entscheidene Frage ist, ob wir Meschen dazu zwingen können Deutsch oder Englsich zu sprechen wenn sie längere Zeit in Deutschland zu leben planen.

[Hazard]

In der Grundschule hatte ich Mitschüler, die in der zweiten Klasse hinzukamen und zuanfang kein Wort deutsch verstanden. Dafür trumpften sie in der Mathematik und konnten verständlich deutsch vorlesen. Ihre Familien sorgten dafür, daß Deutsch gelernt wurde und schickten sie in den Sommerferien in Feriencamps der Caritas. Es dauerte ungefähr ein Jahr, bis sie drauflosplapperten, wie mein damaliger Lehrer scherzhaft sagte.

Die Frage ist dann woher die schlechte schulische Leistung kommt und was man dagegen tun kann.

Man müßte für Erfolgserlebnisse sorgen, damit es cool wird gut in der Schule zu sein. Wenn zuanfang die Sprache das Problem ist, dann vielleicht die Mathematikgrundlagen in der Muttersprache nebenbei beibringen, wenn sie nicht vorhanden sind, damit die Schüler die Syntax verstehen und richtige Ergebnisse an der Tafel vor allen anderen Mitschülern schreiben können.

[Cu Chulainn]

Das ist eine Einstellungsfrage. Nicht jeder würde einen abgeschlossenen Hauptschulabschluss als Aussortierung beschreiben.

Oh, da ist mir Fehler passiert. Ich meinte natürlich die Grundschule und nicht die Hauptschule. Hab das mal in meinem vorigen Post editiert.

[Kai "the spy"]

So, und wer sich jetzt noch immer fragt, wie die FDP ihre Steuersenkungsversprechen nach der BTW finanzieren möchten, dem sei dieser Ausschnitt aus der Talkshow "Was erlauben Strunz?!" empfohlen:

YouTube| FDP für Mehrwertsteuer-Erhöhun nach Bundestagswahl!