Ja, schon klar, ich habe es verstanden. Die Konservativen sorgen für ausgeglichene Haushalte. Es sei denn, sie sorgen nicht für ausgeglichene Haushalte, weil sie das Geld mit vollen Händen zum Fenster rauswerfen, aber das heißt dann nur, dass sie Sparen um des Sparens willen vermeiden, was auf keinen Fall mit Sparen zur Haushaltskonsolidierung gleichgesetzt werden darf, sondern um jeden Preis zu vermeiden ist. Schon klar.
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Warum die PKW-Maut sinnlos ist
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Gast
Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigenDas ist aber im politischen Geschäft viel zu kurz gedacht.
Was macht es politisch für einen Unterschied ob wir 80 oder 50 Milliarden Schulden machen?
Keinen.
Macht es einen Unterschied ob wirf 30 oder gar keine Schulden machen?
Aber ja!
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@nighthawk
Nein. Es macht tatsächlich keinen Unterschied mehr. Wenn die Karre im komplett im Dreck ist, macht es keinen Unterschied, ob du sie noch nen cm mehr reinschiebst.
Es geht eher darum, ob man der Bürger noch mehr Schultern kann, oder ob dann die Wirtschaft ganz zusammenbricht.
Wenn man den Sauerstoffgehalt in der Luft langsam reduziert wird es ja auch immer schwieriger zu atmen.
Fakt ist, dass der Staat endlich lernen sollte wie man spart.Michael:KITT! du musst mich ungefähr 1km in die Luft schießen
KITT:Kein Problem! dülüd, bülüd....puch
Michael:Danke Kumpel *daumen hoch*
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Viel interessanter ist doch, warum "der Staat" nicht in die schätzungsweise 3000 Finanzwirte investiert, die in den Finanzämtern das Steueraufkommen um 80-100 Milliarden Euro jährlich erhöhen könnten.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Berichte dazu, wieviel MEHR an Steuereinnahmen zu erlangen wären, wäre nur das Personal zur tiefgehenden Kontrolle und Fahndung da.
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Gast
Ich finde es ja sehr lustig, dass für manche Leute in Sachen Haushaltskonsolidierung nichts besseres einfällt als "SPAREN!" zu kreischen. Wie wäre es mal mit vernünftigen Steuererhöhungen (vernünftig = NICHT die Mwst., sondern den Spitzensteuersatz hochschrauben; Vermögenssteuer; Börsenumsatzsteuer) und ein paar tausend Steuerfahndern?
Aber das geht ja nicht. Weil der Staat ja per se sozialistisch und böhse ist. Deswegen müssen auch immer ganz viele Stellen gestrichen werden. Nicht dass den Beamten in ihrer 42-Stunden-Woche noch langweilig wird. Oder am Ende gar genug Personal da ist damit Steuersünder effektiv verfolgt werden können.
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Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigenDie würde ich ja nicht abschaffen wollen, sondern zusätzlich behalten.
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Zitat von Cordess Beitrag anzeigenDann wäre es aber sinnvoller ihren Prozentsatz zu erhöhen anstatt eine PKW-Maut einzuführen.I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.
- George Lucas
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenWie wäre es mal mit vernünftigen Steuererhöhungen (vernünftig = NICHT die Mwst., sondern den Spitzensteuersatz hochschrauben; Vermögenssteuer; Börsenumsatzsteuer)
Bei der Börse gibt es bereits die Kapitalertragssteuer auf Gewinne.
Besteuert man nun auch die Umsätze, dann schadet man damit der Wirtschaft und insbesondere dem Fortschritt weil dann Newcomer gar keine Chance mehr hätten, denn die kriegen ihr Feld ja von Leuten wie du und ich, also Aktionären und die geben ihr Geld nicht her, wenn allein der Kauf schon zu einem ordentlichen Verlust an Vermögen führt, wenn der Umsatz besteuert wird.
Und Vermögenssteuer ist Unrecht.
Die Leute die hart arbeiten und sparen werden damit am meisten bestraft und das obwohl sie während ihrer ganzen Schufterrei ständig Steuern bezahlt haben und der Staat für das erreichte Vermögen schon längst seinen Anteil in Form von Umsatzsteuer usw. erhalten hat.
Und wie sollen die, die nicht mehr arbeiten können und plötzlich weniger Geld haben dann ihr Haus noch halten können? Zumal die ganzen Bürger ja angehalten werden selbst für ihre Altersversorgung zu sorgen, da die Rente diese bald ja nicht mehr deckt.
Vermögenssteuer ist also Betrug am Bürger.
Profitieren tun nur diejenigen, die ihr kurzfristig verdientes Vermögen gleich wieder in ein möglichst ausgiebiges Urlaubsleben ausgeben und nicht sparen sondern in saus uns braus leben.
Denn deren jährlicher Urlaub in Mallorca & Co kann man ihnen nicht mehr wegnehmen.
So eine Vermögenssteuer bestraft also den Sparer überdurchschnittlich und Gesellschaftspolitisch verarmt dadurch der Staat, weil dann Sparen keinen Sinn mehr macht und es sinnvoller ist das gerade eben verdiente Geld im Ausland auszugeben anstatt es für ein Haus zu sparen.
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Was die Vermögenssteuer angeht, ist das ja erstmal auch eine Frage des Freibetrags und da haben sogar die Linken 500.000€ vorgeschlagen. So lässt sich das also schon einigermaßen erträglich regeln, grundsätzlich würde ich dir aber zustimmen, der Freibetrag muss hoch genug sein, damit der schwäbische Häuslebauer nicht dafür bestraft wird, dass vernünftig genug ist um sein Geld sinnvoll anzulegen.
Überhaupt sind die Leute, die eine Vermögenssteuer am härtesten treffen würde, wohl Erben und da sollte zumindest gewährleistet sein, dass Immobilien erhalten werden können.
Da halte ich es für sinnvoller und weniger aufwändig vor allem mal den Spitzensteuersatz wieder anzuheben. Bevor man aber irgendwelche Steuern erhöht, wäre es erstmal das wichtigste genug Steuerfahnder zu haben. Es kann nicht sein, dass der brave Bürger mehr zahlen soll, nur weil andere Leute ihr Geld an der Steuer vorbeischaffen.I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.
- George Lucas
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Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigenÜberhaupt sind die Leute, die eine Vermögenssteuer am härtesten treffen würde, wohl Erben und da sollte zumindest gewährleistet sein, dass Immobilien erhalten werden können.
In ihrer Kinderheit mußten sie, im Vergleich zu ihren Altersgenossen, ja ebenfalls wie die sparenden Eltern einschneidende Lebenseinschnitte hinnehmen, denn wenn die Eltern für das Haus sparen, dann ist meist kein Geld für den jährlichen Urlaub da und von dem sind auch die Kinder betroffen.
Als meine Eltern z.B. ihr Haus bauten und dafür gespart haben, waren die ersten 15 Jahre meines Lebens kaum ein Urlaub irgendwo drin. Ganz im Gegensatz zu meinem Schulfreund, der ist ständig mit seinen Eltern nach Italien und sonstwo in Urlaub gefahren. Ich mußte darauf verzichten.
Daher hätte ich gerne, daß auch solche Nachteile mitberücksichtigt werden.
Die meisten Neider haben nämlich ein großes Verständnisproblem, sie sehen nur den Besitz des anderen, aber sie sehen niemals die Lebenseinschnitte die dieser dafür hinnehmen oder eingehen mußte.
Die vorgeschlagene Summe der Linken halte ich übrigens als deutlich zu niedrig angesetzt.
Denn Gesetze ändern sich nur langsam, aber die Inflation ist schneller.
Allein die Hälfte dieses Betrags geht schon für das Haus und Grundstück drauf.
Und wie soll da jemals ein kleiner Bürger Geld ansparen um eine Firma zu gründen, wenn
ihm dann das Geld wegen der Vermögensteuer gleich wieder weggenommen wird?
Es muß auch die Freiheit dafür bestehen die Freiheit zu haben nicht ewig Angestellter zu bleiben.
Bei einer Firmengründung ist es mit ein paar Tausend Euro ja nicht getan, eine GmBH kostet als Einlage schon 50000 €, bei allen günstigeren deutschen Varianten haftet der Firmengründer wenn es Schief läuft, was bei Neugründungen sehr wahrscheinlich ist, mit seinem Privatvermögen, also sollte eine GmBH drin sein und damit ist es ja noch nicht getan, man braucht ja auch Rücklagen um die schleppende Anfangszeit überbrücken zu können und Arbeitsgeräte müssen eventuell auch angeschafft werden.
Daher sind 500000 € viel zu wenig, das reicht höchstens dann, wenn die Arbeiterklasse auf ewig auch die Arbeiterklasse bleiben soll. Hocharbeiten wird sich so kaum jemand können.
Daher ab 5 Mio €, besser 10 Mio € könnte man ja nochmal darüber nachdenken.
5 Mio € weil der Einstieg in eine Firmengründung ja nicht in jeder Branche für nen Apple und ein Ei zu haben ist.
Bsp. Softwarebranche, ein halbwegs gutes aber kleines Computerspiel das im normalen PC Markt sich behaupten können soll, kostet schonmal locker 1 Mio € und das ist schon ziemlich schöngerechnet.
Handy & Browserspiele sind zwar ein klein bischen günstiger, aber selbst da wird der Markt inzwischen dünner für Neuankömmlinge.
In klassischen Branchen wie Maschinenbau & Co wird's noch schwieriger, da kosten allein schon die Maschinen Unsummen.Zuletzt geändert von Cordess; 16.04.2010, 07:55.
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Zitat von Cordess Beitrag anzeigenDaher ab 5 Mio €, besser 10 Mio € könnte man ja nochmal darüber nachdenken.
5 Mio € weil der Einstieg in eine Firmengründung ja nicht in jeder Branche für nen Apple und ein Ei zu haben ist.
Bsp. Softwarebranche, ein halbwegs gutes aber kleines Computerspiel das im normalen PC Markt sich behaupten können soll, kostet schonmal locker 1 Mio € und das ist schon ziemlich schöngerechnet.
Handy & Browserspiele sind zwar ein klein bischen günstiger, aber selbst da wird der Markt inzwischen dünner für Neuankömmlinge.
In klassischen Branchen wie Maschinenbau & Co wird's noch schwieriger, da kosten allein schon die Maschinen Unsummen.
Äußere dich doch zudem mal zu dem sinnvollen Vorschlag, ein paar tausend Steuerfahnder mehr einzustellen - Junky und ich habs ja schon gesagt: Da sind je nach Quellenlage zwischen 80 und 100 Milliarden Euro mehr pro JAHR für den Fiskus drin, und das ganz ohne "böse Ausbeuterei".
Dagegen wirst du doch nicht ernstlich sein, oder?
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Gast
Zitat von Cordess Beitrag anzeigenDie letzten beiden Vorschläge sind unvernünftig, da man so das Kapital aus dem Land treibt und die mittelständischen Bürger dann die Dummen sind.
Wie sieht dass den aus mit den Spitzenverdienern in Dänemark, Schweden, Österreich, Niederlande oder Finnland? Flüchten die auch alle? Wird in diesen Ländern nichts mehr investiert?
Oder wie war es bis Ende der Neunziger in Deutschland, als wie noch einen Spitzensatz von 53% und teilweise sogar 56% (der dann extra gesenkt wurde, damit die Besserverdiener für den Soli entlastet werden) hatten? Ist uns auch die Geldelite davon gelaufen?
Mein Gott, wie haben Millionäre in diesem Land, die verlangen endlich mehr Steuern bezahlen zu dürfen!
Profitieren tun nur diejenigen, die ihr kurzfristig verdientes Vermögen gleich wieder in ein möglichst ausgiebiges Urlaubsleben ausgeben und nicht sparen sondern in saus uns braus leben.
Denn deren jährlicher Urlaub in Mallorca & Co kann man ihnen nicht mehr wegnehmen.
So eine Vermögenssteuer bestraft also den Sparer überdurchschnittlich und Gesellschaftspolitisch verarmt dadurch der Staat, weil dann Sparen keinen Sinn mehr macht und es sinnvoller ist das gerade eben verdiente Geld im Ausland auszugeben anstatt es für ein Haus zu sparen.
Früher hatten wir ja gerade für die Hausbauer mal eine Eigenheimzulage. Aber die "musste" ja leider auch gestrichen werden.
Ach ja, und wenn ich eine Firma gründen will, dann würde ich zur Bank gehen und nicht 30 Jahre sparen bis ich das Geld vielleicht irgendwann mal beisammen habe.Zuletzt geändert von Gast; 16.04.2010, 13:18.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenWirtschaftlich ist das - in Maßen - auch wesentlich sinnvoller, als Unmengen an Geld zu horten. Und man kann auch bei einer Vermögenssteuer (die wir übrigens in Deutschland auch schonmal hatten, ohne dass alle Reichen geflüchtet wären) eine Regelung finden, die nicht einfach Häuslebauer bzw. allgemein den "kleinen Mann", der nur mal auf eine größere Investition spart, über Gebühr belastet.I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.
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