Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Leiharbeiter, moderne Sklaven?
Einklappen
X
-
Ja und gut laufende Unternehmen wie Lufthansa und BMW dürfen sogar mit Absegnung der Regierung Leihbuden Sklaven beschäftigen, obwohl deren Gewinne steigen und steigen und steigen. Somit werden gut laufende Firmen nochmal extra subventioniert, während dann andere Firmen, wo es nicht so gut läuft, in die Insolvenz getrieben werden.
-
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenDas gesamte Konzept ist innerhalb des letzten Jahrzehnts von "Ersatzkraft bei Ausfall eigener Angestellter, auch und hauptsächlich im qualifizierten Bereich" zu "massenhaft billige Arbeitskräfte für den unqualifizierten Bereich" runtergewirtschaftet worden. Seit mehreren Jahren ist es ein massives Problem - allerdings durch den Staat vorangetrieben, der seine Arbeitslosen einfach "irgendwie" unterbringen wollte statt - wie es bei einer Versicherung üblich ist, es heißt nominell immerhin Sozialversicherung - die fälligen Zahlungen zu übernehmen und den Menschen die Möglichkeit zu geben, in ihrem gelernten Beruf zu arbeiten.
Leider steigt der Trend in dieser Branche zunehmens.Zuletzt geändert von Klingone1985; 14.03.2012, 21:48.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von ChronoWerx Beitrag anzeigenAlso dafür hätte ich dann schon iwie was belegbares.
Denn meiner Erfahrung nach, ich hab mitte der 90er selbst mal als "Zeitarbeiter" gebuckelt,
war das nicht so, das man bis zu 3.200 DM verdienen konnte.
Realistisch waren da eher bis zu 1.600 DM Brutto.
Und da mußte die Firma auch heftig rudern,
um einem auch durchwegs eine Beschäftigung anbieten zu können.
Wenn man nach der Leihe keinen Job mehr für einen hatte,
dann stand man OHNE BEZAHLUNG erstmal im Leerlauf.
Und das nicht nur in einer Leiharbeitsfirma. Von daher kann das keine Ausnahme gewesen sein.
3.200 DM (1.700 Euro) NIEMALS als Otto-Normal-Leihbuden-Sklave.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenFrüher ist zwar relativ, aber Anfang und Mitte der 90er hatten Zeitarbeitsfirmen auch für Arbeitnehmer noch attraktive Angebote, und es war auch nucht der halbe Lohn. Da waren auch fast reguläre Verträge mit einem Lohnverhältnis von 3.200 DM Zeitarbeiter zu 3.500-4.000 DM Festanstellung eher verbreitet.
Denn meiner Erfahrung nach, ich hab mitte der 90er selbst mal als "Zeitarbeiter" gebuckelt,
war das nicht so, das man bis zu 3.200 DM verdienen konnte.
Realistisch waren da eher bis zu 1.600 DM Brutto.
Und da mußte die Firma auch heftig rudern,
um einem auch durchwegs eine Beschäftigung anbieten zu können.
Wenn man nach der Leihe keinen Job mehr für einen hatte,
dann stand man OHNE BEZAHLUNG erstmal im Leerlauf.
Und das nicht nur in einer Leiharbeitsfirma. Von daher kann das keine Ausnahme gewesen sein.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Klingone1985 Beitrag anzeigenFür den halben Lohn für die gleiche Arbeit nennst du weniger Druck?
6,34 ? Stundenlohn in der Zeitarbeit ... Skandal - YouTube
Frontal 21 ausgenutzte Leiharbeiter - YouTube
Das gesamte Konzept ist innerhalb des letzten Jahrzehnts von "Ersatzkraft bei Ausfall eigener Angestellter, auch und hauptsächlich im qualifizierten Bereich" zu "massenhaft billige Arbeitskräfte für den unqualifizierten Bereich" runtergewirtschaftet worden. Seit mehreren Jahren ist es ein massives Problem - allerdings durch den Staat vorangetrieben, der seine Arbeitslosen einfach "irgendwie" unterbringen wollte statt - wie es bei einer Versicherung üblich ist, es heißt nominell immerhin Sozialversicherung - die fälligen Zahlungen zu übernehmen und den Menschen die Möglichkeit zu geben, in ihrem gelernten Beruf zu arbeiten.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenIch habe sehr viel schlechtere Erfahrungen mit einer Festanstellung gemacht, als mit der Leihfirma.
Im Gegenteil, in einer Leihfirma zu arbeiten war sehr entspannend. Ich hatte eben den Eindruck, weniger Druck zu haben, als die dortangestellten.
Zuletzt geändert von Klingone1985; 12.03.2012, 17:51.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von newman Beitrag anzeigenAlso ich kann nicht in deinen Kopf schauen und weiß nicht wie genau du dir das alles vorstellst und bin auch nicht mit der Theorie vertraut, mit der du zu dem Schluss kommst "wenn A -> dann B". Du wirfst ein paar Stichwortfetzen hin und behauptest einfach es wäre dann so, dass es keinen Bankencrash gäbe, alle Zinsen dauerhaft gleich blieben... Ich weiß jetzt nicht, ob du tatsächlich mehr als diese Stichwortfetzen kennst und ein größeres Theoriegebilde vor Augen hast oder einfach nur religiös an die Ideologie glaubst. Du darfst dich gerne auch erklären (natürlich steht es in Fachbüchern ausführlicher und schöner, aber ein wenig hast du dich ja damit beschäftigt und das darfst du gerne weitergeben).
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Prix Beitrag anzeigenLass Dir den Unterschied mal von einem Bänker erklären.
Den legalen Teil ließe sich natürlich noch weiter ausführen.
Die anderen Punkte sind komplexer, da brauch man eine vernünftige Kapitaltheorie.
Wenn der Staat Kapitalgeber wäre, blieben solche Auswüchse wie der Bankencrash aus. Leute würden ihre Häuser behalten und Zinsen blieben stabil --- Sicherheit für den Investor und die Unternehmen.
Nächste Pulle alle......
Ein Problem beim Bankencrash bestand auch darin, dass Kreditforderungen verbrieft werden konnten und die Informationen über die Qualität dieser Forderungen sehr intransparent und zudem meist falsch bewertet waren. Auch beim Staatskapitalismus hätten die Leute ihre Häuser nicht behalten, weil sie diese bei einer vernünftigen Risikoüberprüfung und ohne die Möglichkeit schlechte Krediforderungen zu verkaufen womöglich gar nicht erst finanziert bekommen hätten.
Was den Bankenbereich angeht baut man in Deutschland auf das drei-Säulen-System aus Privatbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken, gerade letztere sind i.d.R. auch daran interessiert intensivere, langfristige Hausbankbeziehungen zu den Kunden aufzubauen. Nicht unbedingt das schlechste Modell.
Was die Zinsstabilität angeht scheinst du mit der Funktion der Geldpolitik wenig vertraut, oder gibt es die nicht mehr.
Also ich kann nicht in deinen Kopf schauen und weiß nicht wie genau du dir das alles vorstellst und bin auch nicht mit der Theorie vertraut, mit der du zu dem Schluss kommst "wenn A -> dann B". Du wirfst ein paar Stichwortfetzen hin und behauptest einfach es wäre dann so, dass es keinen Bankencrash gäbe, alle Zinsen dauerhaft gleich blieben... Ich weiß jetzt nicht, ob du tatsächlich mehr als diese Stichwortfetzen kennst und ein größeres Theoriegebilde vor Augen hast oder einfach nur religiös an die Ideologie glaubst. Du darfst dich gerne auch erklären (natürlich steht es in Fachbüchern ausführlicher und schöner, aber ein wenig hast du dich ja damit beschäftigt und das darfst du gerne weitergeben).Zuletzt geändert von newman; 31.12.2010, 13:49.
Einen Kommentar schreiben:
-
Naja, spätestens als der Satz: "Gehts der Wirtschaft gut, gehts den Menschen gut." kam, wusste ich, dass es sich um einen Landsmann handelt. Den Satz wollte ich gestern schon auf eine Bemerkung Prix' bringen, weil er mich jedes Mal auf die Palme bringt und an Spott und Hohn der WKO (Wirtschaftskammer Österreich, die ihn als Slogan benutzt) nicht zu überbieten ist. Abgesehen davon sind Suns Ausführungen schlicht und einfach Stammtisch Gedankengänge, die weder Hand noch Füße haben.
Einen Kommentar schreiben:
-
*DJSun1981*
Ohne Worte!
Bei deinen Ausführungen bleibt einem die Spucke weg.
Das was du da beschreibst sind (nach meiner Meinung) ganz klar Faschistoide/Manchester - kapitalistische Gesellschaftsmodelle.
Wie soll es "Menschen" gut gehen, die völlig vom "Kapital" abhängig sind und dann einem "Schwachen" (liberal orientierten) Sozialgebilde "Staat" als Humankapital zur "Zwischenlagerung" überlassen werden?
Das hat mit StaaMoKap nix zu tun.
Du hast da eine falsche Vorstellungen vom "Sozialstaat",
gefördert von der (blödsinnigen) Umstellung eines Beitragssystems auf ein Steuermodell.
Kommunistischer Zentralstaat? - oh Mann, träum weiter.
mfg
Prix
Einen Kommentar schreiben:
-
Schon mal was vom StaaMoKap gehört?
Von (du meinst doch kommunistisch, oder?) ist das weit weg.
Ein starker Staat ist kein Widerspruch zu einer gewinnorientierten Gesellschaft.
Nur in Deutschland wollte oder will man eine andere Philosophie "reiten".
Das ist natürlich für "Das Kapital" sehr bequem.
mfg
Prix[/QUOTE]
Wenn wir uns diese Entwicklung betrachten, ist ein "starker" Staat eine Bedrohung für eine bstimmte Bevölkerungsschicht. Im 2. Weltkrieg gab es ebenfalls einen "starken Staat", der auch eine Bevölkerungsschicht bedroht hatte. Diesmal geht es gegen die Einheimischen und alle Leistungsbereiten.
Und ja, ich meine kommunistisch.
Der echte, Kapitalisums, der FÜR die Menschen und die Einheimischen und leistungsbereiten Leute "arbeitete", der war zu Beginn der 90iger Jahre zu Ende.
"Gehts der Wirtschaft gut, gehts den Menschen gut." (Kurzfristig bis Mittelfristig stimmt der Spruch)
Der Spruch muss richtigerweise Lauten: Gehts den Menschen gut, gehts der Wirtschaft gut. (Langfristig)
Der Fehler war, dass es einen "Sozialstaat" in Deutschland, Österreich etc. gibt. Denn der fördert die Leute, die dem Staat (Also den Steuerzahlern) auf der Tasche liegen und noch NIE etwas für die Allgemeinheit beigetragen haben und noch nie etwas in das System eingezahlt haben und diese Leute werden seit den 90igern immer mehr. Und langsam kippt das Verhältnis zwischen Steuerzahlern und den Leuten, die noch nie etwas in das System eingezahlt haben.
Deswegen geht es immer mehr gegen die Leute, die in das System einzahlen, die bekommen immer weniger zurück und werden am Ende als Leibeigene behandelt. Was ja jetzt schon Teilweise geschieht und das wird immer mehr. Nur haben diese Auswüchse in der heutigen Zeit blumige Umschreibungen, wie Praktikum, Ein - Euro - Jobs, Arbeitslosengeld II, etc, etc, etc.
Am Anfang war ja das System noch praktikabel, weil diese Leute in den Arbeitsprozess wieder eingegliedert werden konnten. Doch daraus hat sich ein eigener "Wirtschaftszweig" entwickelt. Durch die Öffnung der Grenzen, wurde diese Entwicklung noch verschärft, weil die Unternehmen ausgelagert wurden, hauptsächlich in Billiglohnländer, um es an den Standard an diesem neuen Wirtschaftszweig anzupassen. Um diesen Wirtschaftszweig zu verwalten, reichte das staatliche Förderunternehmen nicht mehr aus (AMS, etc,) um diese Leute zu verwalten. Daher schossen unter dem blumigen Namen "Personalleasingfirmen" aus dem Boden, um diesen wachsenden Markt verwalten zu können.
Und jetzt geht es leider in die Richtung europäischer Kommunismus, in dem alle für eine Zentrale arbeiten müssen. Und wer das nicht will, oder wer eine andere Meinung hat, als die "Zentrale", die ja jetzt schon mehr als 50 % aller Lebensbereiche überwacht, den lässt man aus dem System fallen.
Ich könnte jetzt über dieses Thema ein Buch schreiben, aber ich belasse es mal hierbei.
Einen Kommentar schreiben:
-
[QUOTE=newman;2500930]Es ist ja nicht so als wäre man als Student der Wirtschaftswissenschaften unwissend. Nur hypothetische, alternative Systeme sind nun nicht das Zentrum der Aufmerksamkeit, insbesondere wenn die VWL nicht DER Schwerpunkt ist.
Da sieht man wie weit Bildungsinhalte einst und jetzt auseinander gehen.
Was soll das denn bedeuten?
Was ist bitte das "Wohle" des Staates. Der Staat selbst ist doch nur Mittelsmann zum Wohle des Bürgers und kein Selbstzweck.
Und was soll Bildung sein, die nicht dem Wohle des Staates dient?
"Bildung" die Selbstzweck ist und keinen Effekt für die Gesellschaft hat.
Damit ist nicht die , zugegebenermaßen teure/langwierige, Grundlagenforschung gemeint. Aber Forschen um der Forschung Willen bringt auch nix.
Das hört sich nicht gerade nach einer Bildung im Sinne Humboldts an, auch nicht nach einer Bildung im Sinne wissenschaftlicher Erkenntnisfindung, eher nach einer dogmatischen Einteilung in gute und schlechte Bildung.
Wenn ich (der Staat) regulierend in Bildung einwirke , heißt das nicht: Die einen nur das "kleine Einmaleins" - die anderen Abi.
Sondern auch in "Kleinkleckersdorf" einen Allgemeinmediziner. Eine Bildung frei von Schrutz und im ganzen Land auf einem Niveau. Der Staat hätte auch ein Interesse daran Begabte aus der GESAMMTBEVÖLKERUNG auszusuchen, und diese dann gezielt zu fördern, da wir ja nicht über andere "Schätze", als die Gehirne der Bevölkerung verfügen.
Was für einen Unterschied macht es woher das Kapital kommt, wichtig ist doch vielmehr wofür es eingesetzt wird, wie verteilt, wie die Bedingungen der Kapitalvergabe sind...
Lass Dir den Unterschied mal von einem Bänker erklären.
Außerdem ist es ja nicht so, dass der Staat Kapital vergibt und dieses dann statisch dort verweilt bis es verschimmelt. Vielmehr wird der Kapitalempfänger es weiterverwerten und weiterreichen, u.U selbst für einen weiteren Kapitalgeber werden...
Wenn der Staat Kapitalgeber wäre, blieben solche Auswüchse wie der Bankencrash aus. Leute würden ihre Häuser behalten und Zinsen blieben stabil --- Sicherheit für den Investor und die Unternehmen.
Nächste Pulle alle......
mfg
PrixZuletzt geändert von Prix; 31.12.2010, 00:27.
Einen Kommentar schreiben:
-
Ein Gast antworteteZitat von Eye-Q Beitrag anzeigenWann ist das letzte Mal eine Partei aus einem Parlament geflogen, erstens. Und zweitens, ja, auch parteipolitischer Sicht wird es durchaus so sein. Aber für die Personen an sich machts keinen großen Unterschied, ob sie nun in der Regierung sind oder nicht...
Zu zweitens: Kann man so und so sehen. In der Opposition sind die Möglichkeiten, das eigene Programm (und das der eigenen Gönner/"Spender") umzusetzen, eher limitiert. Von der geringeren öffentlichen Aufmerksamkeit mal abgesehen.
Zitat von newman Beitrag anzeigenDie Sache ist die, der Einzelne neigt dazu zu meinen nur einen geringen Einfluss auf das Gesamtergebnis zu haben. Dumm wirds erst, wenn das alle meinen. Damit besteht ein Anreiz ersteinmal an sich zu denken, die eloquenten Wahlkämpfer, die man durch alle Talkshows jagt, etc.pp. werden das Ergebnis schon schaukeln. Man schwimmt als Trittbettfahrer mit, gerade bei den großen zwei. Am geschicktesten ists natürlich, wenn der eigene Profit noch halbwegs mit dem Parteiprogramm übereinstimmt. Wenn man also sowieso für Atomkraft ist, warum nicht davon handfest profitieren...
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenNatürlich müssen sie sich darum kümmern. Tolle Listenplätze nützen auch nichts, wenn man immer nur in der Opposition landet oder gar aus dem Parlament fliegt, weil man keine Stimmen bekommt.
Am geschicktesten ists natürlich, wenn der eigene Profit noch halbwegs mit dem Parteiprogramm übereinstimmt. Wenn man also sowieso für Atomkraft ist, warum nicht davon handfest profitieren...
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenNatürlich müssen sie sich darum kümmern. Tolle Listenplätze nützen auch nichts, wenn man immer nur in der Opposition landet oder gar aus dem Parlament fliegt, weil man keine Stimmen bekommt.
Einen Kommentar schreiben:
Einen Kommentar schreiben: