Leiharbeiter, moderne Sklaven? - SciFi-Forum

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Leiharbeiter, moderne Sklaven?

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  • Gabriel
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Yap, bis zu 1.600-1.800 DM Brutto ist auch meine Erfahrung.

    3.200 DM (1.700 Euro) NIEMALS als Otto-Normal-Leihbuden-Sklave.
    Welche Ausbildung hast du inne gehabt, als du Erfahrung mit Zeitarbeit gemacht hast?
    Was ist für dich der "Otto-Normal-Leihbuden-Sklave"?

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  • Infinitas
    antwortet
    Naja da meldet sich mal wieder der Realpolitische-Stammtisch - nur das es bei mir meistens Kaffee und Cola gibt

    Ich war in meiner Jugend auch einmal für eine Leiharbeitsfirma tätig und befasste mich - ,wie soll es auch anders sein, mit Lagerlogistik bei der Firma Braun sowie später bei der Firma s.oliver sowie Für ein Abfllentorgungsunternehmen , die Firma Frankenbrunnen und sogar die Deutsche Bundeswehr als Auftraggeber.
    Das alles Geschah nach meiner Ausbildung im Zwischenpuffer zum Wehrdienst. Deshalb weiß ich ja auch alleine aus meinem Erfahrungwert wovon ich schreibe: Später nach meiner Selbständigkeit bekam auch ich Angebote auf 400 Euro Basis über eine andere Leihfirma.
    Sogar bei renommierteren unternehmen der Region gibt es überwiegend Leiharbeit und zuallerletzt werden in den Medien Leiharbeitsfirmen gezeigt die einfach als kleine Tochter von einem Unternehmen mit Rang und Namen auftreten.


    Gut ein großes Unternehmen ist zwangsläufig auf Leiharbeit angewiesen wenn es im Moment kein eigenes Personal zur Verfügung hat und eine personelle Lücke schließen muss. Ich denke dafür sind Zeitarbeitsfirmen auch gut allerdings sollten solche arbeiten auch anständig bezahlt werden.
    Es bedeutet nicht das Größere Firmen ihre eigenen Personalleasingfirmen gründen um dann Mitarbeiter in einen anderen "Trief" (todlach) zu zwängen, damit Personalkosten eingespart und andere Tarifverträge ausgehebelt oder unternehmerische Risiken abgewälzt werden.
    So kommt also die Idee des Gesetzlichen Mindestlohns welcher sich dann einheitlich in jedem ausertariflichen Vertrag ( falls es dann irgendwann noch Tarifverträge geben wird) widerspiegeln wird.

    Wenn das die Lösung ist - ist zwar Einigkeit bei den Löhnen aber eine Teuerungsrate in den Verbrauchsgütern für das tägliche Leben, welche genau die Menschen mit Mindestlohn oder Letenendes alle tragen dürfen und wir alle haben weniger als zuvor.
    Da kommt dann jemand auf die Idee und sagt- der gesetzliche Mindestlohn müsse den jeweils wirtschaftlichen Gegebenheiten Stück für Stück angepasst werden bzw. reguliert werden - nur wer tut das ? und wer unterschreibt mir ein Gesetzt dafür?

    Die Wirtschaft funktioniert nur wenn sich Tatsächlich auch Alle ihre suggerierten oder Tatsächlich benötigten materiellen Bedürfnisse mit ihrem Einkommen leisten können. Hier spreche ich nicht von einem Ferrari - manch einer wird jedoch nicht einmal mehr die Stromrechnung bezahlen können


    Sie funktiniert jedoch überhaupnicht wenn es masive Lohnungleichheiten für eine gleichwertige Arbeit gibt und sich der normale Tariefliche Arbeitslohn überwiegend einem "Zeitarbeitstarief" weicht oder einem auf lange Sicht kurzichtig gesehnenen Mindestlohn.


    räusper Ende der Ansprache


    LG Infinitas

    Zuletzt geändert von Infinitas; 13.05.2012, 22:53.

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  • Klingone1985
    antwortet
    Harte Zeiten für Leiharbeiter - YouTube

    Es gibt dazu einige parallelen zu meiner Person:

    -Ich war auch über Adecco bei den Ford-Werken eingestellt.
    -Ich wurde ,wie über 1000 Leiharbeitnehmer, auch gekündigt.
    -Mein Gehalt war bei ca. 14 €/h brutto angesiedelt.

    Das war im Jahre 2008-2009.

    Heute sieht es so aus:
    Adecco ist nicht mehr stark etabliert bei den Ford-Werken wie früher.Da sich viele andere Zeitarbeitsunternehmen mit billigeren Löhnen durchgesetzt haben.

    Die genaue Zahl dieser Konkurenten ist mir unbekannt,aber schätzen würde ich die Zahl auf 5 bis 10 weitere fremde Zeitsarbeitsfirmen.Wo einer dieser Leiharbeitnehmer höchstwahrscheinlich meinen alten Arbeitsplatz übernommen hat,den ich 1 Jahr gehabt hatte.

    Da wird es sehr deutlich gezeigt wohin das geführt hat,nähmlich Lohndumping.


    Meine letzte Erfahrung im März dieses Jahres war sehr erschütternt.

    Es ging um eine Stelle bei einen Zulieferer für Ford.

    Um dort wieder einzusteigen hatte ich wieder,auf Druck der Arbeitsagentur, wieder bei einer Zeitarbeitsfirma beworden.Nach einem geleisten "Probearbeitstag" wurde mir einen unbefristeten Arbeitsvertrag zu 8€/h versprochen.

    Als mir komischerweiser doch "nur" einen befristeten geringfügigen Arbeitsvertrag angeboten bekomme,wurde mir etwas unwohl.
    Der unseriöse Disponent meinte es ginge nicht anders z.Z. ,aber schon im Folgemonat würde dieser abgesprochende Vertrag laufen.

    Zu meiner Überraschung wurde ich plötzlich vom den verantwortlichen Disponent abgezogen ohne Begründung,obwohl mich der Linienführer mich in seiner Schicht haben wollte und es mit der Chefetage abgesprochen hatte ,dass ihm meine Arbeitsweise zu schätzen wusste.

    Nach 1/2 Wochen "Bereitschaft" rückte die Befristung gen Ende zu. Von Seiten der Zeitarbeitsfirma ,kam nichts, keinen neuen Auftrag bzw Arbeitsplatz.

    An meinen letzten Arbeitstag laut Vertrag kam ein Anruf ,er hätte einen Auftrag für 2 Wochen.Dies würde als neuen Arbeitsvertag angerechnet.

    Der Inhalt wäre wie folgt gewesen:
    -befristet auf 2 Wochen nur diesen Einsatz
    -gleicher Helferlohn

    Natürlich lehnte ich diesen Vertrag.
    Meinen Disponenten konfrontierte ich damit,aber was er nur mir vermittelte war eine Drohung.Da war schon das Thema für mich fertig.

    Nachdem ich mit meinem Berater,von der Agentur für Arbeit, ausführlich über diese Situation diskusstierte,stimmte dieser mir zu und für mich gab es keine Schwierigkeiten.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Klingone1985 Beitrag anzeigen
    Ich wollte noch mal kurz das Thrma "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" anreissen.

    Wenn Leih- bzw. Zeitarbeiter "flexibler" sind, wie die FDP, CDU und die Interessenvertreter der Unternehmen immer und überall behaupten, dann müssten die meisten Leiharbeiter sogar mehr verdienen als die Festangestellten. Wie viele Zeitarbeiter in Deutschland verdienen tatsächlich mehr als die vergleichbaren Festangestellten?

    Das Ziel der Befürworter von Leih- und Zeitarbeit besteht nur darin, die Löhne nach unten zu drücken.
    Dieser Ansatz ist so richtig. Das Problem Leiharbeit als geplantes Outsourcing mit Lohndumping statt als flexibler Ersatz bei ungeplanten Ausfällen würde sich sehr einfach lösen lassen beim Verfolgen dieses Ansatzes:

    - Mindestlohn für Leiharbeit 10,00 €/h - Startwert
    - Lohnsteigerung ohne Verhalndlung auf gesetzlicher Basis immer orientiert am höchsten Tarifabschluß (2013 IG Metal +4,5% bester Abschluß -> Leiharbeit Jahresende 2013 +4,5%; 2014 IG Chemie +3,9% bester Abschluß -> Leiharbeit Jahresnede 2014 +3,9% usw). Problem innerhalb von 3-4 Jahren gelöst - allerdings nicht im Sinne derer, die unsere Politker im Interesse der Wirtschaft schmie.... über die Interessen der Wirstschaft informieren....

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  • Klingone1985
    antwortet
    Ich wollte noch mal kurz das Thrma "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" anreissen.

    Wenn Leih- bzw. Zeitarbeiter "flexibler" sind, wie die FDP, CDU und die Interessenvertreter der Unternehmen immer und überall behaupten, dann müssten die meisten Leiharbeiter sogar mehr verdienen als die Festangestellten. Wie viele Zeitarbeiter in Deutschland verdienen tatsächlich mehr als die vergleichbaren Festangestellten?

    Das Ziel der Befürworter von Leih- und Zeitarbeit besteht nur darin, die Löhne nach unten zu drücken.

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  • Prix
    antwortet
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Aber in so einem europäischen Zentralstaat würdest du auch nicht leben wollen, in der die Diktatoren den Leuten sagen, wann man aufs Klo gehn darf, ansonsten wird das Geld gekürzt, wenn man einmal zu viel aufs Klo geht, damit man nicht mehr selber denken muss oder?
    Zentralstaat, wir kommen!
    Na - nah drann sind wir ja!
    Beweis: eine BINNEN-währung! in Europa.
    Kontrolle? schau Dich mal in dieser - unserer - Republik um!

    mfg

    Prix

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  • DJSun1981
    antwortet
    Zitat von Prix Beitrag anzeigen
    *DJSun1981*

    Ohne Worte!
    Bei deinen Ausführungen bleibt einem die Spucke weg.
    Das was du da beschreibst sind (nach meiner Meinung) ganz klar Faschistoide/Manchester - kapitalistische Gesellschaftsmodelle.
    Wie soll es "Menschen" gut gehen, die völlig vom "Kapital" abhängig sind und dann einem "Schwachen" (liberal orientierten) Sozialgebilde "Staat" als Humankapital zur "Zwischenlagerung" überlassen werden?

    Das hat mit StaaMoKap nix zu tun.

    Du hast da eine falsche Vorstellungen vom "Sozialstaat",
    gefördert von der (blödsinnigen) Umstellung eines Beitragssystems auf ein Steuermodell.
    Kommunistischer Zentralstaat? - oh Mann, träum weiter.

    mfg

    Prix
    Aber in so einem europäischen Zentralstaat würdest du auch nicht leben wollen, in der die Diktatoren den Leuten sagen, wann man aufs Klo gehn darf, ansonsten wird das Geld gekürzt, wenn man einmal zu viel aufs Klo geht, damit man nicht mehr selber denken muss oder?
    Zentralstaat, wir kommen!

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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Sorry, dann muß ich damals - Ende 96 - wohl Ausnahme gewesen sein. War aber auch nur 3 Monate da und bin gezielt mit Ausblick auf Übernahme für eine bestimmte Firma gesucht worden. War damals wirklich gutes Pflaster für mich. Jedenfalls war es beim Arbeiten in seinem qualifizierten Bereich möglich, nicht mit 50% des Lohnes für die gleiche Arbeit abgespeist zu werden.
    Nunja, Ausnahmen gibt es immer wieder.
    Ich kann nur sagen wie es bei mir damals war.
    Und da kam ich mit Glück auf ca. 1.600 DM. Obwohl qualifiziert und im selben Job.
    Bei einer Festanstellung durch den Betrieb selbst wäre ich auf fast das doppelte gekommen.
    Heutzutage ist das ganze natürlich viel dramatischer.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Durch den gesetzlichen "Zwang", derartige Stellen anzunehmen, hat sich da ein unglaubliches Gewinnpotential aufgebaut, und das wird marktwirtschaftlich abgegrast, bis die Weiden Wüsten oder die Kühe drauf tot sind. Ohne gesetzliche Gegenregulierung wird sich das nicht wieder einpendeln.
    Eine Gegenregulierung wird es nicht geben, da politisch gewollt.
    Die tun sich ja schon schwer iwelche Mindestlöhne einzuführen.
    Die gibt es jetzt zwar für die Leiharbeiter, aber das Gelbe vom Ei ist das auch nicht.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von ChronoWerx Beitrag anzeigen
    Also dafür hätte ich dann schon iwie was belegbares.
    Denn meiner Erfahrung nach, ich hab mitte der 90er selbst mal als "Zeitarbeiter" gebuckelt,
    war das nicht so, das man bis zu 3.200 DM verdienen konnte.
    Realistisch waren da eher bis zu 1.600 DM Brutto.
    Und da mußte die Firma auch heftig rudern,
    um einem auch durchwegs eine Beschäftigung anbieten zu können.
    Wenn man nach der Leihe keinen Job mehr für einen hatte,
    dann stand man OHNE BEZAHLUNG erstmal im Leerlauf.
    Und das nicht nur in einer Leiharbeitsfirma. Von daher kann das keine Ausnahme gewesen sein.
    Sorry, dann muß ich damals - Ende 96 - wohl Ausnahme gewesen sein. War aber auch nur 3 Monate da und bin gezielt mit Ausblick auf Übernahme für eine bestimmte Firma gesucht worden. War damals wirklich gutes Pflaster für mich. Jedenfalls war es beim Arbeiten in seinem qualifizierten Bereich möglich, nicht mit 50% des Lohnes für die gleiche Arbeit abgespeist zu werden.

    Die gleiche Leiharbeitskette hat später ab 2005 bei mehreren aus meinem Bekanntenkreis nur noch für Negativ-Erlebnisse gesorgt und massiv auch mit den Behörden "Tricksereien" veranstaltet, teilweise bis zu einem harten Verdrängungswettbewerb (eine andere Gruppe hier im Umfeld ist jetzt tatsächlich konkurs - witzigerweise die, bei der die Betroffenen "lieber" gearbeitet haben....) Heutzutage sieht es in Firmenplanungen exzessiv so aus, wie von Chloe beschrieben; den Punkt "als Angestellte kündigen und über vertraglich gebundene Leihfirmen wieder in die Firma holen weil Personalkosten (Angestellte) gegenüber Sachkosten (Leiharbeiter) bei der Bewertung von Aktienkursen vor/zum Börsengang ein höheres Negativgewicht haben" hat sie dabei noch gar nicht aufgeführt.

    Durch den gesetzlichen "Zwang", derartige Stellen anzunehmen, hat sich da ein unglaubliches Gewinnpotential aufgebaut, und das wird marktwirtschaftlich abgegrast, bis die Weiden Wüsten oder die Kühe drauf tot sind. Ohne gesetzliche Gegenregulierung wird sich das nicht wieder einpendeln.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Ich kann vom Daimler berichten, wo Leiharbeiter Kartons öffnen und Wägelchen befüllen, oder bei der Endabnahme mit einem Lappen Schmutz vom Ledersitz wegmachen.
    Dass die Bänder leiharbeitfrei bleiben, dafür sorgen die Gewerkschaften, aber Arbeiten die sonst keiner machen will, sind dann frei.
    Ich bin mit einer Betriebsrätin bei Daimler befreundet. Die könnte dir das eine oder andere erzählen. Ich kann dir einen Kontakt herstellen, wenn das von beiden Seiten gewünscht ist. Was da in den letzten Jahren abgeht in Sachen Leiharbeit, und auch in Sachen Praktikanten, Kündigen und als Freiberufler wiederbeschäftigen, Ausgründen, um Leute aus dem Metalltarifvertrag rauszubringen, etc. etc., es geht auf keine Kuhhaut mehr.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Der Unterschied bei den Autofirmen ist allerdings, dass die Leiharbeiter dort Hilfsarbeiten machen. Ich kann vom Daimler berichten, wo Leiharbeiter Kartons öffnen und Wägelchen befüllen, oder bei der Endabnahme mit einem Lappen Schmutz vom Ledersitz wegmachen.
    Dass die Bänder leiharbeitfrei bleiben, dafür sorgen die Gewerkschaften, aber Arbeiten die sonst keiner machen will, sind dann frei.

    Aber da frag ich mich auch wirklich ob es sich rechnen würde, solche Hilfsarbeiten voll mit dem Werkslohn zu bezahlen.
    Oh my goddess und den Schwachsinn glaubst du?

    Bei Siemens ist z.B. über 1/3 der Belegschaft Leiharbeiter. Glaubst du, die machen auch nur Hilfsarbeiten, die sonst keiner machen will?

    Und die Leiharbeiter Saftschubsen bei Lufthansa machen natürlich auch nur das, was andere Saftschubsen nicht machen wollen, gelle?

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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    In einer Doku, die ich da vor einigen Wochen gesehen habe, klang das aber anders an. Da wurden schon auch Leiharbeiter gezeigt, die dasselbe machen wie Festangestellte.

    So ist es.
    Da wird in Betriebseigene Zeitarbeitsfirmen "outgesourced",
    um dann diese Arbeiter, die dieselbe Arbeit wie zuvor machen, für weniger zu entlohnen.
    Schlecker ist da wohl ein grandioses Beispiel dafür.
    Nicht umsonst streitet man sich mit dem Slogan "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" rum.
    Das betrifft ja nicht nur Werkseigene Zeitarbeitsfirmen.
    Das Leiharbeiter nur Jobs machen, die keiner machen will, ist auch nur ein Gerücht,
    das sich zwar hartnäckig hält, aber nicht der Wahrheit entspricht.

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  • Klingone1985
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    In einer Doku, die ich da vor einigen Wochen gesehen habe, klang das aber anders an. Da wurden schon auch Leiharbeiter gezeigt, die dasselbe machen wie Festangestellte.
    Richtig und dies ist Fakt.Und das weiss ich sogar aus erster Hand.
    In meiner Vergangenheit war ich auch in der Automobilbranche tätig,dies kann ich nur bestätigen.

    Nur wenigsten Leihfirmen lassen/können ihrer Tariflöhne an den kundenorintierten Haustarife anpassen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Der Unterschied bei den Autofirmen ist allerdings, dass die Leiharbeiter dort Hilfsarbeiten machen. Ich kann vom Daimler berichten, wo Leiharbeiter Kartons öffnen und Wägelchen befüllen, oder bei der Endabnahme mit einem Lappen Schmutz vom Ledersitz wegmachen.
    Dass die Bänder leiharbeitfrei bleiben, dafür sorgen die Gewerkschaften, aber Arbeiten die sonst keiner machen will, sind dann frei.
    In einer Doku, die ich da vor einigen Wochen gesehen habe, klang das aber anders an. Da wurden schon auch Leiharbeiter gezeigt, die dasselbe machen wie Festangestellte.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Ja und gut laufende Unternehmen wie Lufthansa und BMW dürfen sogar mit Absegnung der Regierung Leihbuden Sklaven beschäftigen, obwohl deren Gewinne steigen und steigen und steigen. Somit werden gut laufende Firmen nochmal extra subventioniert, während dann andere Firmen, wo es nicht so gut läuft, in die Insolvenz getrieben werden.
    Der Unterschied bei den Autofirmen ist allerdings, dass die Leiharbeiter dort Hilfsarbeiten machen. Ich kann vom Daimler berichten, wo Leiharbeiter Kartons öffnen und Wägelchen befüllen, oder bei der Endabnahme mit einem Lappen Schmutz vom Ledersitz wegmachen.
    Dass die Bänder leiharbeitfrei bleiben, dafür sorgen die Gewerkschaften, aber Arbeiten die sonst keiner machen will, sind dann frei.

    Aber da frag ich mich auch wirklich ob es sich rechnen würde, solche Hilfsarbeiten voll mit dem Werkslohn zu bezahlen.

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