Zitat von newman
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Bei einem großen Teil unserer Absatzmärkte ist dies relativ problemlos zu gewährleisten, schließlich liegen sie im noch relativ friedlichen Europa oder eben Nordamerika.
Für den Rest der Welt kann es schnell sehr anders aussehen.
Wir sind nicht nur von der Sicherheit der internationalen Seewege abhängig, nein wir sind auch darauf angewießen das unsere Abnehmer über ein einigermaßen stabiles Staatengebilde verfügen.
Konflikte gleich welcher Art und Größe fressen die wirtschaftlichen Ressourcen und erschweren Importe wesentlich.
Ferner kommt eine realpolitische Komponente hinzu. Staaten importieren nicht allein nach Maßgabe von Preis und Qualität. Die hinter dem Expoteur stehende geopolitische Macht spielt eine erhebliche Rolle. Schau dir an was China momentan in Afrika macht. Die steigen dort wirtschaftlich massivst ein (um sich Rohstoffe zu sichern). Die afrikanischen Länder sehen darin eine Möglichkeit sich geopolitisch von der westlichen Welt abzugrenzen. Chinesische Konzerne sind attraktiv weil das dahinterstehende China eine attraktive Alternative zu uns bildet. Dagegen tun sich die Chinesen in den Golfanrainern tendenziell schwerer Fuß zu fassen. Dort pflegt man die Verbindungen zu westlichen Welt weil man noch immer recht irreversibel von ihnen abhängig ist. Das es Ausnahmen und Verwerfungen gibt ist aber auch klar. Aber so siehst das grobe Bild nun mal aus.
Nimm eine oder zwei dieser angesprochenen Komponenten und wir haben es plötzlich sehr schwer unserern jetzigen Status zu halten.
Zitat von newman
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Aber dauerhaftes globales Wachstum kann es nicht geben.
Die Ressourcen unseres Planeten sind endlich und das selbe gilt für den Level an globalen Wohlstand den wir erreichen können.
Wir sollten uns absolut nichts vormachen, wir leben bewusst und rücksichtslos auf Kosten der zweiten und dritten Welt.
Zitat von newman
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Absolut betrachtet können 80 Millionen Deutsche nicht mit einem 1.3 Milliardenvolk konkurrieren.
Müssen wir aber garnicht, entscheidend ist der relative Vergleich.
Zumindest solange es noch Spielräume gibt was eben auch nicht auf ewig der Fall sein wird.
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