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Die FDP und ihre "starken Partner"

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    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Das ist nun schon eine sehr egozentrische Sicht, auch wenn ich deinen Ärger nachvollziehen kann........
    Nein mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine, wie erklärst Du Dir ansonsten die geringen Wahlbeteiligungen? Nun, Euch Parteianhängern kann es ja egal sein, Hauptsache Eure Partei wird gewählt. Der Inhalt Deiner Äußerungen, ich erinnere insbesondere an
    Die Kohle soll da hinfließen, wo die Leute wirklich profitieren
    veranlasst mich zu der Annahme, dass Du noch Student bist. Ob Dein Profil noch aktuell ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Wobei mich Dein Argumtationsverhalten im Nachbarthread eher an die Alt 68`er erinnert.
    Wozu imitieren? Ich verneige mich vor Individualität. (Clint Eastwood)

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      Zitat von Mehani Beitrag anzeigen
      Nein mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine....
      Egozentrisch heißt "ich-bezogen", nicht, dass man mit seiner Meinung alleine steht.

      wie erklärst Du Dir ansonsten die geringen Wahlbeteiligungen?
      Ach, da habe ich schon die tollsten Argumente gehört. "Das Wetter war mir zu schlecht", "das Wetter war mir zu schön", "den Kandidaten habe ich noch nie gesehen"....

      Irgendwie fehlt mir da etwas das Verständnis. In anderen Ländern sterben Leute in Straßenkämpfen um freie Wahlen, und bei uns kriegen sie den Arsch nicht ins Wahllokal, weil ihnen das Wetter zu schlecht ist oder ihnen das Gesicht ihres Wahlkreiskandidaten nicht gefällt.

      Nun, Euch Parteianhängern kann es ja egal sein, Hauptsache Eure Partei wird gewählt.
      Wer nicht wählt, wählt die Mehrheit und braucht sich deshalb auch nicht zu beschweren.

      Der Inhalt Deiner Äußerungen, ich erinnere insbesondere an

      veranlasst mich zu der Annahme, dass Du noch Student bist. Ob Dein Profil noch aktuell ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Wobei mich Dein Argumtationsverhalten im Nachbarthread eher an die Alt 68`er erinnert.
      Also ich bin weder Studentin noch Alt-68erin, aber ich bin auch der Meinung, dass die Frage "tut eine Partei etwas für mein persönliches finanzielles Wohlergehen" nicht der alleinige Grund für eine Wahlentscheidung ist.

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        Zitat von Mehani Beitrag anzeigen
        Nein mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine, wie erklärst Du Dir ansonsten die geringen Wahlbeteiligungen?
        Siehe Chloe.

        Nun, Euch Parteianhängern kann es ja egal sein, Hauptsache Eure Partei wird gewählt. Der Inhalt Deiner Äußerungen, ich erinnere insbesondere an

        veranlasst mich zu der Annahme, dass Du noch Student bist. Ob Dein Profil noch aktuell ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Wobei mich Dein Argumtationsverhalten im Nachbarthread eher an die Alt 68`er erinnert.
        So ein dummes Gerede. Mal ernsthaft jetzt: Was soll das? Wenn dein Bild von mir das des neureichen Studenten-Schnösels ist, dem alles scheißwurscht ist, außer dass das Bafög fließt, muss ich dich leider enttäuschen.

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          Frau Schnarrenberger will in der SPD den neuen starken Partner der FDP ausgemacht haben: Werben um Rot-Gelb: FDP-Vizechefin für Steinbrück als Kanzlerkandidat | FTD.de

          Fragt sich nur, wann und wo ein sozialliberales Bündnis in nächster Zeit zustandekommen soll. In Deutschland bestimmt nicht.

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            Die FDP muss halt 18 Prozent holen, dann könnte es funktionieren Im Moment ist das aber wohl eher ein koalitionsinterner Streit, bei dem jeder Alternativen zum aktuellen Koalitionspartner haben möchte, um sich dann in der Koalition besser durchsetzen zu können. Wo die FDP in 2 Jahren steht, kann aktuell wohl keiner sagen, aber dass es für Rot-Gelb auch nur rechnerisch reichen wird, möchte ich doch mal bezweifeln.
            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

            - George Lucas

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              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
              Fragt sich nur, wann und wo ein sozialliberales Bündnis in nächster Zeit zustandekommen soll. In Deutschland bestimmt nicht.
              Frau Schnarrenberger kann einem halt schon leid tun. Das letzte sozial-liberale Überbleibsel in der Partei.

              Kommentar


                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Frau Schnarrenberger kann einem halt schon leid tun. Das letzte sozial-liberale Überbleibsel in der Partei.
                Was heißt eigentlich sozial-liberal? Wenn liberal hier wirtschaftsliberal heißt, kann das wohl kaum vereinbar sein.

                Kommentar


                  In dem Fall ist wohl v.a. ihre Haltung zu den Bürgerrechten gemeint, denn da blockiert sie aktuell die Vorratsdatenspeicherung und hat auch in der Vergangenheit z.B. schon gegen den Großen lauschangriff geklagt. Was sie zu Themen wie Steuersenkungen sagt, weiß ich aktuell nicht, aber sie scheint zumindest nicht bereit zu sein schärfere Sicherheitsgesetze im Tausch gegen Steuersenkungen zu akzeptieren, wie das bei das bei Rösler usw. der Fall zu sein scheint.
                  I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                  - George Lucas

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                    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                    Was heißt eigentlich sozial-liberal? Wenn liberal hier wirtschaftsliberal heißt, kann das wohl kaum vereinbar sein.
                    Liberale Politik möchte Freiheit schaffen (lateinisch liber = frei).

                    Wirtschaftsliberal bedeutet die Märkte sollen frei sein (von staatlichem Einfluss) und es wird sehr stark das Privateigentum betont, der einzelne soll frei sein mit seinem Eigentum tun und lassen zu dürfen, was immer er möchte.

                    Sozial-liberal legt den Schwerpunkt auf gesellschaftliche Freiheiten. Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Freiheit seine Sexualität auszuleben, eben das Recht seine Persönlichkeit frei zu entfalten wie es im GG formuliert ist...
                    Eine Betonung dieser Freiheiten lässt sich auch mit einer sozialen Komponente verknüpfen, z.B. in einer Koalition mit der SPD. Da würde die Argumentation lauten: Wer arm ist, kann nicht frei sein.

                    Liberalismus auf Wirtschaftsliberalismus zu verkürzen wird ihm imho nicht gerecht.

                    Man bedenke, dass sich auch Keynes als Liberaler sah.

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                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Liberale Politik möchte Freiheit schaffen (lateinisch liber = frei).
                      Das ist schon klar.

                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Liberalismus auf Wirtschaftsliberalismus zu verkürzen wird ihm imho nicht gerecht.
                      Ach. Heute braucht es, zumindest in Europa, keine Partei, die noch nach Bürgerrechten krähen muss. Wie ich die FDP kenne, kommt da wenig mehr zum Vorschein als Wirtschaftsliberalismus. Ich kann mich natürlich auch täuschen, aber das, was ich von der Partei bis jetzt erlebt habe, geht in diese Richtung.

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                        Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                        Heute braucht es, zumindest in Europa, keine Partei, die noch nach Bürgerrechten krähen muss.
                        Religionsfreiheit vor dem Hintergrund immer stärker werdender Islamophobie, Demonstrationsfreiheit (Stichwort Wasserwerfer bei Stuttgart 21), gefühlter Rechtsruck unserer Gesellschaft (Stichwort Sarrazin-Debatte), Sicherheitsgesetze im Kampf gegen den Terror, Vorratsdatenspeicherung, Online-Durchsuchung, Nacktscanner, kurzum Gläserner Bürger vs. Gläserner Staat, Schwulenfeindlichkeit (die gerade in Osteuropa auch gerne in Gewalt ausartet), Gleichstellung Mann-Frau, Krieg ein Instrument der Außenpolitik?, Umgang mit dem neuen Medium Internet - open source/open access stärken oder Internet stärker regulieren? (stärkerer oder schwächerer Urheberschutz, Stoppschild für bestimmte Inhalte?), direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung (gerade bei einer immer bürgerfremderen EU), bis hin zu fragen der Bürokratie, wie stark das Leben im Alltag vom Staat reglementiert gehört, wo die Grenzen von Freiheit sind (wie viele Diskussionen wir alleine hier hatten wie hoch Strafen sein müssen)

                        - alles liberale Themen, in denen sich eine gesellschafts-liberale Partei deutlich insbesondere von den Konservativen unterscheidet.


                        Wie ich die FDP kenne, kommt da wenig mehr zum Vorschein als Wirtschaftsliberalismus.
                        Ja, Frau Schnarrenberger ist ein Dinosaurier, eine ausgestorbene Spezies.

                        Heute finden sich diese Themen am ehesten bei den Grünen und in der Piratenpartei.

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                          Zitat von newman Beitrag anzeigen
                          - alles liberale Themen, in denen sich eine gesellschafts-liberale Partei deutlich insbesondere von den Konservativen unterscheidet.
                          Dann eigentlich komisch, dass diejenige Partei seit ihrer Gründung immer gerne mit der CDU/CSU koaliiert hat.

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                            Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                            Dann eigentlich komisch, dass diejenige Partei seit ihrer Gründung immer gerne mit der CDU/CSU koaliiert hat.
                            Deswegen ist sie als liberale Partei auch nicht ernst zu nehmen. Sie hat sich auf ihren wirtschaftsliberalen Flügel beschränkt und gerät deswegen hoffentlich bald in Vergessenheit.

                            Aus parteitaktischer Sicht ist der Wirtschaftsliberalismus außerdem ein Alleinstellungsmerkmal, während man bei gesellschaftspolitischen Themen große Überschneidungen mit anderen Parteien hat. Da merkt man den Unterschied vielleicht erst im Detail (Links kommen vermutlich eher von oben herab aus einer Kollektivsicht und Liberale eher von unten ausgehend vom Individualismus)

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                              Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                              Dann eigentlich komisch, dass diejenige Partei seit ihrer Gründung immer gerne mit der CDU/CSU koaliiert hat.
                              So pauschal kann man es nun auch nicht sagen. Bis in die 80er hat die FDP auch oft mit den Sozialdemokraten regiert. Zuletzt hat es in Rheinland-Pfalz eine sozialliberale Koalition gegeben.

                              Die pauschale Kettung an die Union ist eigentlich erst in den letzten zwei, drei Jahrzehnten entstanden.

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                                Gespräch mit Rösler: FDP-Generalsekretär Lindner tritt zurück - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

                                was hier wohl der Grund sein wird??

                                Auflösung in die Bedeutungslosigkeit, Planlos und das erkennen der Ausweglosigkeit??

                                oder ganz banaler Streit
                                Und manchmal denk ich mir, ich sollte mir die Ruhe und
                                Nervenstärke von einem Stuhl
                                zulegen.
                                Der muß auch mit jedem Arsch klarkommen!

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