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    Mensch, die FDP sind einfach Trottel.

    Regierungskoalition: Der Widerstand gegen Eurobonds bröckelt - Politik | STERN.DE

    Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Martin Lindner hat Spekulationen über einen Ausstieg der Liberalen aus der Koalition wegen des Kurses in der Eurokrise zurückgewiesen. "Wir bleiben selbstverständlich in der Regierung", sagte er im "Morgenmagazin" der ARD. "Die Bundeskanzlerin kann sich auf uns verlassen, so wie wir uns auch auf sie verlassen, dass es Eurobonds mit dieser Bundesregierung nicht gibt."

    FDP-Fraktionsvize Lindner sagte in der ARD: "Für uns gibt es überhaupt keinen Anlass, über irgendetwas zu spekulieren, was mit dem Ende dieser Koalition zu tun hat. Das ist doch völlig abwegig. Dafür gibt uns der Koalitionspartner keinen Anlass." Die FDP verlasse sich in der Frage der Eurobonds auf Kanzlerin Merkel und CSU-Chef Horst Seehofer. "Die können sich umgekehrt auf uns verlassen."
    Ja, natürlich. Die Frau Bundeskanzlerin und der Herr Seehofer werden mit irgendeinem Voodoo-Zauberspruch eine Lösung aus dem Hut zaubern, die der FDP genehm ist, und die Märkte werden in helle Begeisterung ausbrechen, dass die FDP zufrieden ist, weil die FDP ja für das Weltgeschehen so wichtig ist.

    Und dann senken wir noch die Steuern, weil die FDP das versprochen hat, und das angesichts eines Konjunkturaufschwungs in der Verschuldungskrise so sinnvoll ist.

    Es wird wirklich Zeit, dass dieser Haufen ignoranter Realitätsverweigerer aus der Regierung und am besten gleich ganz aus dem Bundestag verschwindet.

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      Wahrscheinlich haben gewisse Leute gemerkt, dass sie kein Amt mehr haben, wenn die Koalition scheitert Und die FDP fällt auch nicht um, weil früher oder später zwar Eurobonds kommen, aber irgendwie anders heißen werden.
      I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

      - George Lucas

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        Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
        Wahrscheinlich haben gewisse Leute gemerkt, dass sie kein Amt mehr haben, wenn die Koalition scheitert Und die FDP fällt auch nicht um, weil früher oder später zwar Eurobonds kommen, aber irgendwie anders heißen werden.
        prinzipiel sind eurobonds ja ok... aber... solange alle seperat wirtschaften, macht es wenig sinn ,das alle gemeinsam haften. diese logik kann man eigentlich keinem vernünftigen menschen weismachen.
        ist klar, warum ein paar lädner das ganz toll finden.. weil andere bluten müssen. und wenn wer von mir geld will, also in dme fall des eurobonds ist es ja eine art bürgschaft.. dann will ich verdammt nochmal wissen, was der kelr mit dem geld treibt, für das ich am ende gerade stehen muss... in dme fall mit den höheren zinsen
        >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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          Um das klarzustellen: Ich sehne mir auch keinen Crash herbei. Weil er nämlich Blut, Schweiß und viele Tränen kosten wird. Eine "Revolution" hat nichts Romantisches, wie man es mit 17 noch vor sich hinträumt. Es würden Bürgerkriege ausbrechen, es würden zwischen Aldi und Edeka alte Damen für ein Stück Brot erschlagen werden und aus Gründen, den Schutz wenigstens einigermaßen aufrecht zu erhalten, lokal eingegrenzte Diktaturen errichtet werden müssen. Panzer in den Straßen, bewaffnete Soldaten bei den Lebensmittelkonvois und die Legalität tödlicher Schüsse auf alles und jeden, der sich nicht fügt. Entweder so oder totale Anarchie und Massenabschlachtungen um die letzte Eistüte wären die Alternativen nach einer "Revolution". Danach kann sich keiner sehnen, der halbwegs noch seine Latten am Zaun hat.

          Auch das Internet müsste man großräumig abschalten, damit sich keine organisierten Plünderungen zusammenrotten.

          Vielleicht muss es aber nicht so schlimm kommen, wenn man das JETZT zulässt und nicht noch 5 Jahre wartet, wenn der Sturz umso tiefer dann ist. Deshalb lieber jetzt als in 2-3 Jahren.

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            Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
            ist klar, warum ein paar lädner das ganz toll finden.. weil andere bluten müssen. und wenn wer von mir geld will, also in dme fall des eurobonds ist es ja eine art bürgschaft.. dann will ich verdammt nochmal wissen, was der kelr mit dem geld treibt, für das ich am ende gerade stehen muss...
            Dir ist aber schon klar, dass das beim Länderfinanzausgleich auch nicht anders läuft? Nur dass wir da keine Bürgschaften haben, sondern tatsächlich zahlen.

            Ich finde das schon irgendwie witzig, wie jetzt laut über die Transferunion geschimpft wird, vor allem, wenn das von Politikern und überhaupt Leuten aus den Nehmerländern des LFA kommt. Weil man ja nicht für Staaten mitblechen will, die die Sparkriterien nicht einhalten. Wobei mit dem LFA ja überhaupt keinerlei Bedingungen verbunden sind.

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              @Gil
              Um Himmels Willen, schlimmstenfalls wird es eine Rezessionswelle geben, die um den Globus schwappen und hier und da für lokale Unruhen sorgen wird. Und dort, wo die Welle durch geschwappt ist, wird die Maschine des Kapitalismus wieder hoch gefahren. Und was anderes als den Kapitalismus wird es nicht mehr geben, wenn wir uns nicht in die Steinzeit zurück bomben. Dass ihr (bitte fühlt euch nicht allesamt angesprochen) immer gleich dermaßen übertreiben und von Krieg und Ende Zivilisation reden. Würde mir mal bitte jemand erklären, wie die Schuldenkrise die Weltordnung bis in ihre Grundfeste aushebeln soll, und zwar ohne in Stammtischtonlage von "denen da oben, die sich auf dem Rücken der Kleinen bereichern" zu schwadronieren, sondern mit nachvollziehbaren Mechanismen der Weltwirtschaft und deren Verflechtung mit der Politik!

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                Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                Dir ist aber schon klar, dass das beim Länderfinanzausgleich auch nicht anders läuft? Nur dass wir da keine Bürgschaften haben, sondern tatsächlich zahlen.
                halte ich übrigens für genau so dämlich... ebenso wie die recht häufige praxis, "subventionen" ohne zweckbindung und prüfung von wirtschaftlichkeit auszukippen(was zu nem haufen nutzloser bauten in sachsen geführt hat.. unter anderem)wenn jemand geld von mir will, hat der mir auch auf den cent zu sagen, was er damit machen will. und nicht: gib her, ich mache das schon so wie immer.

                eurobonds ohne feste regelungen, sind doch nur eine einladung, auf kosten der gemeinschaft mist zu bauen wie zuvor. damit würden wir unsere finanzpplanung teilweise von der finanzlage andere staaten abhängig machen.. und dürften denen sicherklich nichtmal drein reden... darauf möchte ich wetten. sobald man den burschen aus italien, griechenland oder portugal sagt:
                ok, wir machen en eurobond.. ABER dafür bekommen wir mitspracherecht in eurer haushaltsplanung...
                begintn das große zettern von staatshoheit, inenre angelegenheiten etc.
                das der krüppel "euro" schon aus eigeenutz am leben erhaltnewerden muss, ist ja klar.. aberb itte nicht so.. sonst stehen in paar jahren wir evtl. vorm staatbankrott.
                >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                  @Rarehero

                  Mein Szenario beinhaltet ja auch noch die sozialistische/kommunistische Revolution, von der manche so laut träumen.

                  @Guy
                  Richtig.
                  Und nochmal meine Frage: Warum soll der Wähler das mit sich machen lassen?

                  Spätestens eine Legislaturperiode später wäre in jedem Nordland Europas eine Separatistenpartei am Ruder, die verspricht, den Wohlstand des eigenen Landes im eigenen Land halten und nicht länger anderswohin abführen will. Zurecht, wie man hinzufügen muss. Und dann bricht es doch wieder auseinander. Und nochmal ZURECHT.

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                    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                    @Gil
                    Um Himmels Willen, schlimmstenfalls wird es eine Rezessionswelle geben, die um den Globus schwappen und hier und da für lokale Unruhen sorgen wird. Und dort, wo die Welle durch geschwappt ist, wird die Maschine des Kapitalismus wieder hoch gefahren. Und was anderes als den Kapitalismus wird es nicht mehr geben, wenn wir uns nicht in die Steinzeit zurück bomben. Dass ihr (bitte fühlt euch nicht allesamt angesprochen) immer gleich dermaßen übertreiben und von Krieg und Ende Zivilisation reden.
                    Ende der Zivilisation ist sicher übertrieben, aber das mit dem Krieg liegt einfach daran, dass die Weltwirtschaftskrise der 30er letztlich dem den Weg bereitet hat. Prinzipiell undenkbar ist das also nicht; man kann sich natürlich überlegen, ob und ggf wo das heute noch so möglich ist.

                    Und "lokale Unruhen" halte ich umgekehrt für untertrieben. Man muss sich nur ansehen, was es bereits jetzt z.B. in England und Frankreich wegen vergleichsweise geringfügigen Einschnitten für Reaktionen gibt. Und es erwischt nicht nur Demokratien. Was in Tunesien etc. passiert ist, haben wir ja Anfang des Jahres gesehen.

                    Zitat von Gil Grissom
                    Und nochmal meine Frage: Warum soll der Wähler das mit sich machen lassen?
                    Weswegen sind deiner Ansicht nach Bayern, Baden-Württemberg und Hessen noch nicht von den Rechten regiert?
                    Zuletzt geändert von Chloe; 16.08.2011, 14:50. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                      Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                      Weswegen sind deiner Ansicht nach Bayern, Baden-Württemberg und Hessen noch nicht von den Rechten regiert?
                      Sind halt gütige, sozialromantische Gutmenschen, die dort leben.

                      Nöö ernsthaft: Wenn deutsches Geld innerhalb Deutschlands Bundesländer angemessen aufgeteilt wird, sehe ich das problemlos ein, auch wenn es nicht wirklich richtig ist. Europaweit sehe ich das nicht ein.

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                        Zitat von Guy de Lusignan
                        ok, wir machen en eurobond.. ABER dafür bekommen wir mitspracherecht in eurer haushaltsplanung...
                        begintn das große zettern von staatshoheit, inenre angelegenheiten etc.
                        das der krüppel "euro" schon aus eigeenutz am leben erhaltnewerden muss, ist ja klar.. aberb itte nicht so.. sonst stehen in paar jahren wir evtl. vorm staatbankrott.
                        Dito.

                        Bei mir ist das Vertrauen einfach nicht da, daß die Politiker es diesmal richtig machen, auch wenn es alles oder nichts heißt.

                        Vor der aktuellen Lage hieß es, daß die einen Länder der Euro-Zone nicht für andere Länder einspringen sollen, was die Politiker aber nicht davon abhielt Mist zu bauen.

                        Ich habe mehrmals gelesen, Eurobonds seien die billigere Variante der Rettung. Sie setzen aber Vertrauen voraus, daß es diesmal besser laufen wird.

                        Wieviel teurer wäre denn der Schuldenschnitt und Austritt Griechenlands aus der Eurozone, als der Weg über Eurobonds und die Unsicherheit der gemeinsamen Haftung für Schulden?

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                          Ende der Zivilisation ist sicher übertrieben, aber das mit dem Krieg liegt einfach daran, dass die Weltwirtschaftskrise der 30er letztlich dem den Weg bereitet hat.
                          Das war aber nur ein Faktor unter mehreren ebenso gewichtigen Faktoren.

                          Und "lokale Unruhen" halte ich umgekehrt für untertrieben. Man muss sich nur ansehen, was es bereits jetzt z.B. in England und Frankreich wegen vergleichsweise geringfügigen Einschnitten für Reaktionen gibt. Und es erwischt nicht nur Demokratien. Was in Tunesien etc. passiert ist, haben wir ja Anfang des Jahres gesehen.
                          Mit "lokalen Unruhen" meinte ich schon Unruhen wie in Tunesien. Im globalen Maßstab halte ich Tunesien für ein eher lokales Phänomen, das wir in Mitteleuropa bequem per TV und Twitter verfolgen konnten.

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                            Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                            Mit "lokalen Unruhen" meinte ich schon Unruhen wie in Tunesien. Im globalen Maßstab halte ich Tunesien für ein eher lokales Phänomen, das wir in Mitteleuropa bequem per TV und Twitter verfolgen konnten.
                            Und wenn es nicht Tunesien, sondern vielleicht China ist?

                            Kommentar


                              Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
                              Dito.

                              Bei mir ist das Vertrauen einfach nicht da, daß die Politiker es diesmal richtig machen, auch wenn es alles oder nichts heißt.

                              Vor der aktuellen Lage hieß es, daß die einen Länder der Euro-Zone nicht für andere Länder einspringen sollen, was die Politiker aber nicht davon abhielt Mist zu bauen.

                              Ich habe mehrmals gelesen, Eurobonds seien die billigere Variante der Rettung. Sie setzen aber Vertrauen voraus, daß es diesmal besser laufen wird.

                              Wieviel teurer wäre denn der Schuldenschnitt und Austritt Griechenlands aus der Eurozone, als der Weg über Eurobonds und die Unsicherheit der gemeinsamen Haftung für Schulden?
                              Genau das ist das problem.. vertrauen... Unserer selbsherrlich erscheiden Kanzlerin traue ich nicht.
                              Eigentlich müsste sie mauern und sagen:eurobond ja aber nur wenn wir in eurem haushalt mitspracherecht haben/in zukunft alle gemeinsam wirtschaften udn nicht alleine vor sich hin wursteln.
                              davon würde ich nicht ein milimeter abrücken.
                              entweder knicken besagte staaten ein oder es gibt halt keien eurobond. und das würde ihr nichtmal jemand krum nehmen. wenn frankreich udn england ebenso handeln würden, wäre es wudnerbar.
                              dann werden die besagten staaten entweder kooperieren oder austreten.
                              aber das sind unbequeme lösungen.
                              was ist schon dabei, wer geld will, muss auch sagen, was er damit macht. wir sind doch angeblich euen union... also sollten wir auch gemeinsam wirtschaften^^ aber soweit will man es mit der union dann ja doch nicht haben.. deren geld aber schon. her mit den vorteilen aber bitte die nachteile woanders abladen.

                              der jetzige weg fürht nach meiern ansicht shclcihtweg zum bankrott aller eu staaten statt nur 3 oder 4 bettlägerigen pflegefällen, dene die EU erst einfiel, als der exitus näherrückte.
                              >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                                @Chloe
                                Ja, was dann? Was innerhalb der chinesischen Grenzen geschieht, hat natürlich Auswirkungen auf die Welt. Aber werden dann auch die Inder durchdrehen? Oder die Amerikaner? Oder wir? Wird es einen Krieg von globalen Ausmaßen geben? Oder wird die chinesische Wirtschaft abstürzen? Nee, ist sie ja schon, denn sonst gäbe es die Unruhen in den hier diskutierten Szenarien nicht. Da mich ich mir im Moment eher sorgen, ob die Chinesen nicht vielleicht im Kampf um mehr demokratische Freiheit aufbegehren - und so vielleicht die noch funktionierende chinesische Wirtschaft abwürgen. Oder dass die Tea Party irgendwann das Sagen in den USA haben wird.

                                @Guy de Lusignan
                                Der Gedanke, dass wir Europa vielleicht wirklich wagen und eine Fiskalunion schaffen ist, neben der Potenz, dass einzige, was mich an den Eurobonds reizt. Aber das macht mir zugleich auch Angst, denn dann kommen wir aus der Nummer gar nicht mehr raus, wenn die Ursachen der Schieflage nicht beseitigt werden. Ich habe nichts gegen die Idee von den "Vereinigten Staaten von Europa", aber ob das so früh sein muss und dann auch noch aus der Not geboren, das macht mir zu schaffen. Auf der anderen Seite ist diese Krise vielleicht genau das Richtige für die EU. Wollen wir eine Union sein oder wollen wir einfach nur die Rosinen aus dem Kuchen picken, von der Union aber nichts mehr wissen, sobald es schwierig wird?

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