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Islamismus und die Folgen
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Wollen deutsche Christen in den USA in der Nähe einer von radikalen Christen zerbombten Abtreibungsklinik eine Kirche bauen?Zitat von cmE Beitrag anzeigenNiemand will auf den Trümmern des WTC eine Moschee bauen.

Im Übrigen klingt deine Aussage wie "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen".
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Legst du dich auch mal fest was genau dich nun stört, oder drehst du dich nach dem Wind?
Was haben deutsche Christen mit Terroristen zu tun, welche eine Abtreibungsklinik in die Luft sprengen?
Ich halte den Bau der Moschee aufgrund des Widerstands für keine gute Idee. Es ist meiner Ansicht nach eine Vernunftssache hier einen Rückzieher zu machen und sich eine andere Lokalität zu suchen.
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Ich habe mich schon festgelegt.Zitat von cmE Beitrag anzeigenLegst du dich auch mal fest was genau dich nun stört, oder drehst du dich nach dem Wind?
Ich bin auf Ascy´s Beitrag eingangen.Was haben deutsche Christen mit Terroristen zu tun, welche eine Abtreibungsklinik in die Luft sprengen?
Dann sind wir diesbezüglich ja einer Meinung (im Großen und Ganzen).Ich halte den Bau der Moschee aufgrund des Widerstands für keine gute Idee. Es ist meiner Ansicht nach eine Vernunftssache hier einen Rückzieher zu machen und sich eine andere Lokalität zu suchen.
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Ist es eigentlich zuviel verlangt, sich ein wenig zu informieren? Am Ground Zero wird keine Moschee gebaut.
Geplant ist der Bau eines Gemeindezentrums wo unter anderem auch ein Gebetsraum für Muslime untergebracht sein soll (neben einem Basketballspielfeld und anderen Einrichtungen). Allerdings in einiger Entfernung zum Ground Zero.
Es ist ja schon schlimm genug, das der Durchschnitts-AMi so doof ist und von einigen Medien aufhetzen lässt.
Aber muss hier die gleiche Propaganda ablaufen?
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Naja, Moschee ist ein weitläufiger Begriff, der nicht nur Gebäude mit Kuppel und Minarett umfasst. Hängt halt immer davon ab wer ihn benutzt. Aber um das Argument aufrecht zu erhalten, eine Frage an alle Gegner: Wie weit sollte eine Moschee vom Ground Zero entfernt sein, und warum?Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenIst es eigentlich zuviel verlangt, sich ein wenig zu informieren? Am Ground Zero wird keine Moschee gebaut.
Geplant ist der Bau eines Gemeindezentrums wo unter anderem auch ein Gebetsraum für Muslime untergebracht sein soll (neben einem Basketballspielfeld und anderen Einrichtungen). Allerdings in einiger Entfernung zum Ground Zero.
Es ist ja schon schlimm genug, das der Durchschnitts-AMi so doof ist und von einigen Medien aufhetzen lässt.
Aber muss hier die gleiche Propaganda ablaufen?
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Shhhhh alles wird gut, die meisten wissen das, die meisten verstehen das, nur ein oder zwei Individuen in diesem Fred können es halt nicht auseinander halten.Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenIst es eigentlich zuviel verlangt, sich ein wenig zu informieren? Am Ground Zero wird keine Moschee gebaut.
Geplant ist der Bau eines Gemeindezentrums wo unter anderem auch ein Gebetsraum für Muslime untergebracht sein soll (neben einem Basketballspielfeld und anderen Einrichtungen). Allerdings in einiger Entfernung zum Ground Zero.
Es ist ja schon schlimm genug, das der Durchschnitts-AMi so doof ist und von einigen Medien aufhetzen lässt.
Aber muss hier die gleiche Propaganda ablaufen?
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Jolly schrieb nach 1 Minute und 8 Sekunden:
Bei uns im Frankfurter Waldstadion, (Ich nenne das ehrwürdige Ding nicht Commerzkackearena) gibbet auch einen Andachtraum, auch er ist Multifunktional von allen Religionen nutzbar. Da beschwert sich aber wohl keiner.Zitat von cmE Beitrag anzeigenNaja, Moschee ist ein weitläufiger Begriff, der nicht nur Gebäude mit Kuppel und Minarett umfasst. Hängt halt immer davon ab wer ihn benutzt. Aber um das Argument aufrecht zu erhalten, eine Frage an alle Gegner: Wie weit sollte eine Moschee vom Ground Zero entfernt sein, und warum?Zuletzt geändert von Jolly; 11.09.2010, 22:47. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Meinetwegen kann das Gemeindezentrum gleich neben dem Ground Zero errichtet werden, wenn das Gemeindezentrum so durch geführt wird, wie es angedacht ist:
In meinen Augen kann man Schlimmeres am Ground Zero errichten, denn "relationships" sind genau das, was in dieser Zeit brauchen. Aber ich verstehe die Gefühle der Amerikaner, auch wenn sie dabei möglicherweise vergessen, dass Muslime ebenso Opfer der Anschläge geworden sind (dieser Zusammenhang muss sich freilich nicht zwangsläufig ergeben). Wie dem auch sei, für denn Frieden in der Stadt und in der Welt wäre es natürlich besser gewesen, wenn der Imam dieser Gemeinde etwas mehr Fingerspitzengefühl bei der Wahl des Standortes an Tag gelegt hätte. Es war schlichtweg abzusehen, dass es Widerstand in der Bevölkerung geben würde - was mittlerweile auch der Imam erkannt hat:Pressed on whether the center would be built on the proposed site, Mr. Abdul Rauf said he hoped to create a center with prayer spaces for Muslims, Jews, Christians and others that would “build relationships between Muslims and non-Muslims.”
Wie dem auch sei, diese Situation ist jetzt nun mal entstanden, und sie lässt sich nicht lösen, in dem man diese Gemeinde zwingt, ihre Gemeindezentrum an einem anderen Ort zu errichten (außer man will noch mehr Öl ins Feuer gießen) oder in dem der Imam der Gemeinde von sich aus und im Sinne des allgemeinen Friedens von seinen Plänen Abstand nimmt, denn in beiden Fällen würde der Ausgang der Geschichte in der muslimischen Welt als eine Niederlage des Islam wahr genommen und gefährliche Munition für die Propaganda der Islamisten liefern.“If I knew that this would happen, that this would cause this kind of pain, I wouldn’t have done it,” the imam told Soledad O’Brien on “Larry King Live” on CNN in his first extensive televised remarks since the controversy ballooned after the project cleared its last legal hurdle last month. “My life has been devoted to peacemaking.”
Gut, das mag einige Menschen nicht weiter stören, vielleicht weil wir voraussichtlich die Jungs mit den größeren Waffen sein werden oder weil diese Menschen einfach dumm und chauvinistisch sind, aber ich mache mir sehr viele Gedanken darüber, wie der Islam und die westliche Welt (wieder) zusammen kommen können. Der muslimischen Gemeinde, die diese Gemeindezentrum errichten will, selbstverständliche Rechte abzuerkennen - aus welchen Gründen auch immer - trägt mich Sicherheit nicht zur Entspannung bei. Gleichwohl sollte man aber in diesem besonderen Fall aufgrund der bereits genannten Gründe auch nicht stur auf das Recht auf Religionsfreiheit bestehen. Den Menschen mehr Akzeptanz aufzuzwingen, in dem man ihnen dieses Gemeindezentrum gegen ihren Willen vor die Nase setzt, trägt genauso wenig zur Entspannung der Situation bei.“If we move from that location, the story will be that the radicals have taken over the discourse,” he said. “The headlines in the Muslim world will be that Islam is under attack. And I’m less concerned about the radicals in America than I am about the radicals in the Muslim world.”
Von daher hoffe ich, dass die muslimische Gemeinde und die Stadt New York einen Kompromiss finden werden, der vielleicht so aussehen könnte, dass dieses Gemeindezentrum zwei (oder vier, wie auch immer) Blocks weiter entfernt gebaut wird, dafür aber auch die Unterstützung der Stadt oder des Staates erhält und größer als bisher geplant errichtet wird, um ein zentraler Standort für ein interkultureller Austausch sein zu können.
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Ich würde mal sagen, ab da wo sich die Betroffenen nicht mehr gestört fühlen.Zitat von cmE Beitrag anzeigenWas ist deiner Ansicht nach eine angemessene Entferung vom Ground Zero zu einer Moschee, und warum?
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Oliver Hansen schrieb nach 9 Minuten und 54 Sekunden:
Und das hier ist auch interessant, Rarehero:
Du gibst es doch eigentlich selbst zu: Es würde in der islamischen Welt als Niederlage des Islam wahrgenommen und den Islamisten Öl ins Feuer gießen. Eine einfache Frage: Wie würde das wohl in anderen Religionen (nicht nur im Christentum, sondern auch im Judentum, bei den Buddhisten, den Hindu, den Shinto oder Naturreligionen etc) wahrgenommen, wenn ein geplantes Heiligtum aus verständlichen Gründen von der dortigen Bevölkerung, die mehrheitlich einer anderen Religion oder gar keiner angehört abgelehnt wird und deshalb scheitert? Würde das z. B. von Buddhisten als Niederlage ihrer Religion wahrgenommen und damit Gewalt auslösen? Würden Christen gewalttätige Mobs bilden und Flaggen des nun gehassten Landes anzünden? Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Und die Antwort ist simpel: In der Regel werden sich die Angehörigen der meisten Religionen nicht zu solchen Aktionen hinreißen lassen, und das man es im totalen Gegensatz den Muslimen zutraut, nun, sollte bei diesen mal ein bisschen Selbstreflexion auslösen.Wie dem auch sei, diese Situation ist jetzt nun mal entstanden, und sie lässt sich nicht lösen, in dem man diese Gemeinde zwingt, ihre Gemeindezentrum an einem anderen Ort zu errichten (außer man will noch mehr Öl ins Feuer gießen) oder in dem der Imam der Gemeinde von sich aus und im Sinne des allgemeinen Friedens von seinen Plänen Abstand nimmt, denn in beiden Fällen würde der Ausgang der Geschichte in der muslimischen Welt als eine Niederlage des Islam wahr genommen und gefährliche Munition für die Propaganda der Islamisten liefern.Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 12.09.2010, 07:46. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Da stellt sich halt die Frage, wen fragt man dazu?Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigenIch würde mal sagen, ab da wo sich die Betroffenen nicht mehr gestört fühlen.
US-Bürger, die überhaupt kein Problem damit haben sagen vielleicht "die können es hinstellen wo sie wollen."
Überzeugte Islam-Gegner sagen hingegen vielleicht "Ich will in den Vereinigten Staaten kein einziges muslimisches Gebäude mehr haben!"
Muss man hier auch auf den radikalsten Feind des Vorhabens Rücksicht nehmen, oder in diesem Fall die in den USA so geliebte Freiheit es zu bauen wo sie wollen nutzen.
Hier stimme ich dir zu, die islamische Welt (zumindest ein guter Teil, natürlich nicht alles!) ist deutlich zu sensibel was ihre Religion angeht.Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigenDu gibst es doch eigentlich selbst zu: Es würde in der islamischen Welt als Niederlage des Islam wahrgenommen und den Islamisten Öl ins Feuer gießen. Eine einfache Frage: Wie würde das wohl in anderen Religionen (nicht nur im Christentum, sondern auch im Judentum, bei den Buddhisten, den Hindu, den Shinto oder Naturreligionen etc) wahrgenommen, wenn ein geplantes Heiligtum aus verständlichen Gründen von der dortigen Bevölkerung, die mehrheitlich einer anderen Religion oder gar keiner angehört abgelehnt wird und deshalb scheitert? Würde das z. B. von Buddhisten als Niederlage ihrer Religion wahrgenommen und damit Gewalt auslösen? Würden Christen gewalttätige Mobs bilden und Flaggen des nun gehassten Landes anzünden? Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Und die Antwort ist simpel: In der Regel werden sich die Angehörigen der meisten Religionen nicht zu solchen Aktionen hinreißen lassen, und das man es im totalen Gegensatz den Muslimen zutraut, nun, sollte bei diesen mal ein bisschen Selbstreflexion auslösen.
Ihrer Weltanschauung scheint eine Aufklärung, vergleichbar der in den christlichen Ländern zu fehlen, und eine gewisse "Lockerheit" was ihren Glauben angeht.
Es scheint als würde in dieser Religionsgemeinschaft alles eine Stufe höher zu sein, es wird sich schneller entrüstet (siehe Karikaturenstreit), und das ist auch leider ein besserer Grund für Radikalisierung.Nothing in this world that's worth having comes easy.
Carl Sagan - The dragon in my garage
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Und genau da liegt der Knackpunkt, den du offenbar nicht verstehen willst oder kannst. Was ist wenn sich die betroffenen gar keine Moschee in Umkreis von 1000 Kilometern wünschen? Solle man dem nachkommen?Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigenIch würde mal sagen, ab da wo sich die Betroffenen nicht mehr gestört fühlen.
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Nun, ich sagte ja schon "Betroffene". Das sind für mich die Überlebenden und Hinterbliebenen von 9/11. Und die lehnen das Gemeindezentrum aus verständlichen Gründen mehrheitlich an dieser Stelle ab. Ich habe kürzlich mit einer eigentlich multikulturell aufgeschlossenen Bekannten über das Thema gesprochen, und auch sie hat das Zentrum an dieser Stelle aus den selben Gründen wie ich verurteilt.Zitat von Ascy Beitrag anzeigenDa stellt sich halt die Frage, wen fragt man dazu?
US-Bürger, die überhaupt kein Problem damit haben sagen vielleicht "die können es hinstellen wo sie wollen."
Überzeugte Islam-Gegner sagen hingegen vielleicht "Ich will in den Vereinigten Staaten kein einziges muslimisches Gebäude mehr haben!"
Muss man hier auch auf den radikalsten Feind des Vorhabens Rücksicht nehmen, oder in diesem Fall die in den USA so geliebte Freiheit es zu bauen wo sie wollen nutzen.
In nahezu allen islamischen Ländern ist genau die gleiche explosive Stimmung zu hören. Ich habe neulich gelesen, dass erst vor einigen Monaten 1500 Bibeln in Eritrea verbrannt und dagegen friedlich protestierende Studenten verhaftet und teilweise misshandelt wurden. Man verbessere mich wenn ich falsch liege, aber: Hat eine westliche Regierung das so öffentlichkeitswirksam verurteilt wie diesen Terry Jones? Haben wütende Christen danach eritreische Flaggen verbrannt oder "Tod Eritrea" skandiert? Ich habe nichts dergleichen gehört oder gesehen. Ich gehe also mal davon aus, dass dies nicht so ist. Mir fällt auf, dass ein großer Teil der Muslime eine völlig unrealistische Vorstellung von dieser Religion besitzt und sie schlicht über alles und jeden stellt und auch von Andersgläubigen/Nichtglaubenden/Andersdenkenden einfordert, diese Überhöhung nicht nur zu tolerieren, sondern sie auch aktiv zu betreiben. Zu erkennen war das gut an diesem Gewaltausbruch im Zuge der Karikaturen. Da kam auch das Argument, eine bildliche Darstellung Mohammeds sei im Islam verboten und das müssten auch "Ungläubige" so handhaben. Und angesichts solcher Eskapaden wundert man sich noch, wenn viele Westler dem Islam ablehnend bis feindlich gegenüberstehen.Hier stimme ich dir zu, die islamische Welt (zumindest ein guter Teil, natürlich nicht alles!) ist deutlich zu sensibel was ihre Religion angeht.
Ihrer Weltanschauung scheint eine Aufklärung, vergleichbar der in den christlichen Ländern zu fehlen, und eine gewisse "Lockerheit" was ihren Glauben angeht.
Es scheint als würde in dieser Religionsgemeinschaft alles eine Stufe höher zu sein, es wird sich schneller entrüstet (siehe Karikaturenstreit), und das ist auch leider ein besserer Grund für Radikalisierung.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Oliver Hansen schrieb nach 1 Minute und 2 Sekunden:
Nein, das wäre schon stark überzogen und wird so auch nicht gefordert. Aber ich würde mal sagen: Außerhalb jeglicher Sicht- und Hörweite von Ground Zero sollte es tolerabel sein.Zitat von cmE Beitrag anzeigenUnd genau da liegt der Knackpunkt, den du offenbar nicht verstehen willst oder kannst. Was ist wenn sich die betroffenen gar keine Moschee in Umkreis von 1000 Kilometern wünschen? Solle man dem nachkommen?Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 12.09.2010, 11:26. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Interessant. Wenn diese Betroffenen also mehrheitlich der Meinung wären, 9/11 wäre ein jüdisches Komplott gewesen (solche Verschwörungstheorien gibt es ja) und man dürfe in NY daher keine Synagogen mehr dulden, dann hätten sie auch ein moralisches Recht, das einzufordern?Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigenNun, ich sagte ja schon "Betroffene". Das sind für mich die Überlebenden und Hinterbliebenen von 9/11. Und die lehnen das Gemeindezentrum aus verständlichen Gründen mehrheitlich an dieser Stelle ab.
Ich finde es im Prinzip eine gute Idee. Dadurch, dass man Muslimen gleichberechtigte Teilhabe an der amerikanischen Gesellschaft zugesteht, besiegt man Al Qaida -nachdem es logistisch schon nur noch ein Schatten seiner selbst ist- auch ideologisch.I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
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