Fachkräftemangel und goldene Zeiten für Arbeitnehmer - SciFi-Forum

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Fachkräftemangel und goldene Zeiten für Arbeitnehmer

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    Ist es jetzt eigentlich fix, dass unsere Regierung beschlossen hat, dass Fachkräfte aus dem Ausland ohne Bedingung herkommen können und die Firmen nicht mal nachweisen müssen, dass sie hier in Deutschland oder der EU keinen gefunden habe? Habe heute nur mit halbem Ohr bei den Nachrichten im Radio zugehört.

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      Ärzte und Ingenieure.

      Bei manchen habe ich den Eindruck, sie würden am liebsten bei der nächsten OP von einem Kfz-Mechaniker operiert werden, Hauptsache, er ist Deutscher.

      Auch wenn es manchen nicht in den ideologischen Kram passt. In Sachen qualifizierte Chirurgen sieht es z.B. wirklich übel aus.

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        Ist doch nicht nur in den Bereichen, wo gejammert wird, dass es angeblich keine Fachkräfte gibt. Auch im IT Bereich, wo aber Leute ab rund 40 Jahren alle rausgekickt werden, weil angeblich zu alt (Realität: zu teuer).

        Ärtze mag sein, aber auch nicht so sehr.

        Ingenieure auf gar keinen Fall.

        Altenpfleger auch auf gar keinen Fall. In Berlin wird alles, was nicht niet und nagelfest ist, in diesem Bereich geschult, sitzt hinterher aber auch ohne Job da.

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          Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
          Wurdest du hier im Forum so beschimpft?
          Das wird aus dem Diskussionsverlauf in diesem Thread deutlich. Sogar körperliche Gewalt wurde mir angedroht.
          Mein Profil bei Last-FM:
          http://www.last.fm/user/LARG0/

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            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
            Dazu noch folgender Nachschlag von mir:


            - Bereits 1970 wurde eine internationale Studie durchgeführt, die zu dem Ergebnis gekommen ist, dass deutsche Schulen im internationalen Vergleich mittelmäßige Schüler hervorbringen.
            Jepp...Dummerweise gab es damals noch zwei Deutschlands. Das Eine wird auch heute noch gerne bei diversen Statistiken ignoriert.

            - taz.de

            succo
            Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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              Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
              Also ich habs ja sofort geglaubt. Einerseits Überbelegung an Hochschulen und steigender Bildungsstand, auf der anderen Seite Fachlräftemangel... Da kann was ja nicht stimmen.

              Wurdest du hier im Forum so beschimpft?
              *hüstel* da ist er nicht das erste Opfer hier.
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                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                Ist doch nicht nur in den Bereichen, wo gejammert wird, dass es angeblich keine Fachkräfte gibt.

                Altenpfleger auch auf gar keinen Fall. In Berlin wird alles, was nicht niet und nagelfest ist, in diesem Bereich geschult, sitzt hinterher aber auch ohne Job da.
                Wir hatten uns wegen diesem Thema zwar schon mal geschrieben, aber ich habe eine Rückfrage.
                Worauf beruht Dein Wissen, dass in Berlin Altenpfleger (meinst Du examinierte Pflegefachkräfte mit 3jähriger Ausbildung?) keinen Arbeitsplatz finden. Bundesweit fehlen 20.000 examinerte Altenpfleger und ich konnte lückenlos meinen Arbeitsplatz wechseln. Leider sind aber viele ausgebildete Fachkräfte dieser Aufgabe nicht dauerhaft gewachsen und "wechseln" laufend, noch vor dem Ende der Probezeit ihren Arbeitsplatz.
                Slawa Ukrajini!

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                  Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                  *hüstel* da ist er nicht das erste Opfer hier.
                  Du willst doch nicht deine Sachlage mit seiner vergleichen?

                  Kommentar


                    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                    Wir hatten uns wegen diesem Thema zwar schon mal geschrieben, aber ich habe eine Rückfrage.
                    Worauf beruht Dein Wissen, dass in Berlin Altenpfleger (meinst Du examinierte Pflegefachkräfte mit 3jähriger Ausbildung?) keinen Arbeitsplatz finden. Bundesweit fehlen 20.000 examinerte Altenpfleger und ich konnte lückenlos meinen Arbeitsplatz wechseln. Leider sind aber viele ausgebildete Fachkräfte dieser Aufgabe nicht dauerhaft gewachsen und "wechseln" laufend, noch vor dem Ende der Probezeit ihren Arbeitsplatz.
                    Vielleicht kommte regional drauf an. Ich kann Dir in Berlin mindestens 3 Einrichtungen nennen, die auch jammern, dass ihnen die 3jährigen Ausbildungs Fachkräfte fehlen, sie dann aber lieber doch die mit den 200 Stunden Basiskurs nehmen, weil die billiger sind und es auch reicht, um der Oma den Hintern abzuwischen.

                    Die 3jährige Ausbildung ist eher für spezielle Fälle, aber nicht normale Altenpflege.

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                      Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                      Du willst doch nicht deine Sachlage mit seiner vergleichen?
                      Mir ist das sowieso schon egal was der liebe Marauder und die anderen von mir denken. Wenn mich jemand provoziert dann mach ich erst recht alles falsch (nach ihrer Sichtweise und deswegen ändere ich mit Absicht nicht die sig um).
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                        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                        Vielleicht kommte regional drauf an. Ich kann Dir in Berlin mindestens 3 Einrichtungen nennen, die auch jammern, dass ihnen die 3jährigen Ausbildungs Fachkräfte fehlen, sie dann aber lieber doch die mit den 200 Stunden Basiskurs nehmen, weil die billiger sind und es auch reicht, um der Oma den Hintern abzuwischen.

                        Die 3jährige Ausbildung ist eher für spezielle Fälle, aber nicht normale Altenpflege.
                        In diesen Einrichtungen kann man den Fachkräften nur empfehlen zu kündigen und z.B. in die ambulante Pflege zu wechseln. Bei zu niedriger Quote an examinierten Kräften droht schlicht und einfach massives Burn out.
                        Wer für Angehörige Pflegeplätze sucht, sollte schlicht und einfach zuerst fragen, wie viel Pflegepersonal und vor allem Fachkräfte angestellt sind.
                        Slawa Ukrajini!

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                          Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                          Mir ist das sowieso schon egal was der liebe Marauder und die anderen von mir denken. Wenn mich jemand provoziert dann mach ich erst recht alles falsch (nach ihrer Sichtweise und deswegen ändere ich mit Absicht nicht die sig um).
                          Wenn du weniger oft Unsinn verzapfen würdest, wär die Meinung über dich eine andere.

                          Und Marauder erlebe ich eigentlich immer als recht gemäßigten Forumsnutzer. Keiner, der Leute aus Spaß basht.

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                            Ich habe wieder einen interessanten Beitrag zum Thema "Fachkräftemangel". BIBB und IAB kommen im Rahmen einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass der Bedarf an Akademikern bis 2030 gedeckt sei. Engpässe werden allerdings vor allem im Bereich einiger nicht-akademischen Berufsgruppen erwartet z.B. verarbeitende Berufe, Pflegeberufe. Interessant an diesem Ergebnis ist, dass in der öffentlichen Berichterstattung primär auf Fachkräftemangel bei Akademikern (z.B. MINT-Menschen) hingewiesen wird, wofür es aber keine stichhaltigen Belege zu geben scheint. Vor diesem Hintergrund erscheinen auch diverse Maßnahmen der Politik (z.B. ausländische Akademiker anlocken) nicht zielführend.

                            Link:
                            BIBB / Pressemitteilungen 2012 / Trend zur Höherqualifizierung hält an - Engpässe bei Fachkräften mit abgeschlossener Berufsausbildung
                            Mein Profil bei Last-FM:
                            http://www.last.fm/user/LARG0/

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                              Das ist nicht überraschend.
                              Gerade technische Berufe haben öfters einen Mangel an ausgebildeten Fachkräften.
                              Das Problem haben sich Industrie und Gewerbe selber eingebrockt.
                              Dabei ist es imo weniger der Mangel an Lehrstellen, bzw. Lehrabgängern, sondern vielmehr mangelnde Anreize der Berufsleute auf diesem Level zu bleiben.
                              Die Anfangslöhne sind oft eher gering und die Gehälter tief plaffoniert, d.h.: Der Arbeitnehmer ereicht bald mal einen Punkt, wo sein Gehalt nicht mehr, oder nur noch minimal steigen wird. Das erhöt den Anreiz für Berufsleute so schnell wie möglich eine weiterführende Ausbildung zu machen, z.B. zum Ingenieur o.ä. wodurch ein Mangel an "einfachen" Berufsleuten entsteht.
                              Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                              - Florance Ambrose

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                                Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                                Dsondern vielmehr mangelnde Anreize der Berufsleute auf diesem Level zu bleiben.
                                Die Anfangslöhne sind oft eher gering und die Gehälter tief plaffoniert, d.h.: Der Arbeitnehmer ereicht bald mal einen Punkt, wo sein Gehalt nicht mehr, oder nur noch minimal steigen wird.
                                Kann ich nur zustimmen, ich bin Facharbeiter: IT-Systemelektroniker, hab dazu noch noch Weiterbildungen zum Service Techniker und Microsoft Certified System Adminsitrator gemacht.
                                Zurzeit hab ich nen Job als Servicetechniker für folgende Produkte:
                                RFID-Lesegeräte und -Tag-Technologie: Barcode-Scanner und -Drucker: Intermec

                                Ich gehe mit 1600€ Brutto nach Hause, der Witz an der Sache hier in Thüringen ist das noch eine gute Bezahlung, bei anderen Firmen hier würde ich für die gleiche Arbei 1200€ Brutto bekommen.
                                Da braucht sich keiner zu wundern warum ihm die Fachkräfte wegrennen.
                                Wär mein Arbeitsplatz nicht unter 20km entfernt und hätte ich nicht eine praktisch kostenlose Wohnung wär ich hier schonlange weg.

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