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WTC und die Folgen

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    #16
    Jeden Tag sterben Tausende wegen des Wirtschaftsimperialismus der USA. Ach ja, wir Deutschen sind nicht ganz unbeteiligt an dieser Spielart dieses Terrorismus'. Schon mal darüber nachgedacht und getrauert? Schon mal Blumen an Botschaften irgend welcher Entwicklungsländer niedergelegt?


    Das Attentat war ja nichts neues. Lediglich die Kaltblütigkeit der Täter und das Ausmaß der Zerstörung haben eine neue Dimension erreicht.

    Für mich sind die Ereignisse vom 11. September vor allem ein erneuter Anstoß, das Leben bewußter zu leben. Es ist eh schon ziemlich kurz, und morgen kann es schon vorbei sein.

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      #17
      Man muß doch mit dem Kapitel abschließen und wieder zur Tagesordnung übergehen. Schlechte Erfahrungen verdrängen wir ganz automatisch, sonst würde man ja wahnsinnig werden. Insofern ist das Thema des Threads etwas unverständlich. Noch unverständlicher ist für mich jedoch die Entwicklung hier. Da wird wieder dieser seltsame Vergleich von Opfern hier und dort gemacht und warum man hier mehr trauert (Erklärung: Vielen Leuten ist klar das dies auch hier passieren kann und es waren ja auch eine Menge Deutsche unter den toten). Als ob das etwas relativieren würde. Dann wird im antiamerikanismus geschwelgt und am Ende kommen platte Ideologien vom "mordenden Wirtschaftsimperialismus".
      Und wer glaubt Europa wäre antiamerikanisch, der sollte a) Erst mal alles amerikanische aus seinem Leben mal wegdenken und b) mit dem Spruch mal bei der Führung eines Unternehmens aufschlagen oder in einer Universität.
      Man soll sich nichts vormachen. Wir sind mit den USA so eng verflochten, das wir auf jeden Fall als Fr zu rechnen sind. Aber wie hat de Gaule es auf den Punkt gebracht " Staaten haben keine Freunde, sie haben interessen!"
      LANG LEBE DER ARCHON

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        #18
        Mir geht das geflenne ehrlich gesagt auch langsam auf die Eier!!!
        das bringt die nicht zurück. und ich finde das Hier VOLLKOMMEN Überzogen wird.
        Wir(die Europäer) sind USA Freundlich
        FAST RICHTIG!!!

        Wir Europäer sind Amerikanisiert und werden von dem Müll der dort herkommt regelrecht überflutet...

        Amerika ist in absolut KEINER HINSICHT Vorbildswert. Das was die Ammis uns bringen ist nur Nutzlos. Und wenn mal was Gutes aus Amerika kommt dann ist es nur mit einem "Made by USA" versehen... der Rest ist aus Asiatischen und Europäischen Ländern...Meistens arbeiten diese Leute dort zu Hungerlöhnen und Unmenschlichen Bedingungen damit die Fetten Fastfood Kulturlosammis ihre fetten Ärsche nicht allzusehr anstrengen müssen...

        Amerika ist Kriegsverbrecher, Kriegshetzer und Umweltverschmutzer Nr. 1!!!
        aber da sie immer alle einschüchtern und unterdrücken. Jedem ihre verdorbene und korrupte Polizeistaatfreiheit aufdrängen wollen. Hasst sie eigentlich jeder. aber da sie Mächtig sind unternimmt niemand was.
        Amerikas Geschichte ist Blutiger und Brutaler als die die Meisten Geschichten Europäischer und Asiatischer Länder.
        Natürlich habe ich hier Hauptsächlich von der Staatsführung gesprochen und nicht von Unschuldigen Zivilisten.
        aber die meisten Amerikaner denken wie die Politiker.

        @DocBrown. the_Bastard hat eigentlich so ziemlich recht. Sein Beitrag ist eigentlich überhauptnicht vollkommen blöde...
        »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
        Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
        Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
        Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

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          #19
          Ich kann Dunkelwolf nur zustimmen.Und für ein Land,das seine Grossmachtstellung geklauter Europäischer(deutscher)Wissentschaft und Technik verdankt,und welches zum Grossteil von Europäern bewohnt wird,benehmen sie sich Europa gegenüber ziemlich arrogant.
          Möp!

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            #20
            Hier verstehen einige nicht was ich mit Amerika feindlich meine.

            Ich rede von der Einstellung des Großteils der Bevölkerung nicht von Politikern, Industriellen und Gegenständen des Täglichen Lebens.

            Wie viele Menschen kennt ihr persönlich die mit den US Amerikanern, im menschlichen, moralischen, politischen etc. sinne, was anfangen können?

            Ich nicht einen.
            »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

            Läuft!
            Member der No - Connection

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              #21
              Originalnachricht erstellt von Dunkelwolf

              Amerika ist in absolut KEINER HINSICHT Vorbildswert. Das was die Ammis uns bringen ist nur Nutzlos. ...

              Amerika ist Kriegsverbrecher, Kriegshetzer und Umweltverschmutzer Nr. 1!!!
              Was uns die Amis bringen nur nutzlos ??
              So etwas in einem Star Trek Forum - SCNR
              Kriegsverbrecher Nr 1, denke ich nicht. Kriegshetzer Nr. 1 ist schon eher nachvollziehbar wenn man sich anschaut in wie viele bewaffnete Konflikte die USA in den letzten Jahren verwickelt waren.
              Umweltverschmutzer Nr 1, auf jeden Fall !
              Ich denke aber nicht dass Amerikas Geschichte besonders blutig ist. Die Verdrängung der Indianer war zwar in dieser Form unentschuldbar, aber viele Staaten haben um sich zu formen, die vormals ansässigen verdrängt, nur dass dies in Europa früher geschah,
              “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
              They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
              Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                #22
                @Hazen
                Verdrängung ist ein schöner Ausdruck für Mord,ich erinnere nur mal an das Massaker von Wounded Knee.Ausserdem kann man den gesamten Vietnam Krieg als Kriegsverbrechen ansehen.Und was ist mit Hiroshima und Nagasaki?Das waren ja wohl auch eindeutig Kriegsverbrechen!Und die Bombardierungen deutscher Städte im 2.Weltkrieg?Man hat das ,was man den Deutschen,zurecht,vorgeworfen hat,nämlich die Bobmardierundg von Zivilisten,selber betrieben.
                Möp!

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                  #23
                  @ Chulainn
                  Ich habe nicht abgestritten dass die Amerikaner Kriegsverbrechen begangen haben, aber sie sind sicherlich nicht dasjenige Volk dass man in dieser Hinsicht exponiert betrachten müsste.
                  “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                  They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
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                    #24
                    Da hast du Recht...
                    Nagut sie sind Nicht Kriegsverbrecher Nr. 1 - aber unter den Top 5
                    »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
                    Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
                    Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
                    Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

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                      #25
                      Nun bleibt doch mal locker.

                      Die meisten der Argumente, bzw. grobschlächtigen Verurteilungen hier halte ich für untauglich, will aber gar nicht drauf eingehen (außer dem: Der erste Volkssport der Deutschen ist das Jammern), sondern stattdessen einmal etwas Nettes über die USA sagen:

                      Die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika stellte ein bahnbrechendes Dokument dar und ist für die neuzeitliche Entwicklung der Demokratien auf der Welt ebenso bedeutsam wie die Erklärung der Menschenrechte nach der Französischen Revolution.
                      Dieses historische Dokument beeinflusste auch direkt die Entwicklung in Europa.

                      endar
                      Republicans hate ducklings!

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                        #26
                        Originalnachricht erstellt von The Bastard
                        Wie viele Menschen kennt ihr persönlich die mit den US Amerikanern, im menschlichen, moralischen, politischen etc. sinne, was anfangen können?

                        Ich nicht einen.
                        Ja, ich kenne einige!!
                        *zähl*
                        6!Die anderen hab ich nicht gefragt.
                        Erfahrung ist ein guter Lehrmeister - meist jedoch kein angenehmer.

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                          #27
                          Originalnachricht erstellt von endar

                          Die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika stellte ein bahnbrechendes Dokument dar und ist für die neuzeitliche Entwicklung der Demokratien auf der Welt ebenso bedeutsam wie die Erklärung der Menschenrechte nach der Französischen Revolution.
                          Dieses historische Dokument beeinflusste auch direkt die Entwicklung in Europa.
                          All dies stimmt aber die praktische Umsetzung ist da schon eine andere Sache ! Bis 1865, also knapp 90 Jahre nach in Kraft treten der Verfassung gab es in den USA Sklaverei und bis tief ins zwanzigste Jahrhundert waren Afro-Amerikaner nicht gleich berechtigt !!
                          In der Theorie mag die Verfassung nett sein, aber wenn die Gleichheit nur für weiße gilt ist etwas nicht in Ordnung.
                          “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                          They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                          Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                            #28
                            @NH:
                            Das ist eine völlig unhistorische Sichtweise, die du da hast.
                            Man muß versuchen, die Dinge aus der Zeit heraus zu betrachten und gerecht zu beurteilen und nicht die Maßstäbe späterer Jahrhunderte anlegen.

                            Vielleicht ist es dir entgangen, aber im allergrößten Teil Europas gab es zu der Zeit überhaupt gar kein Wahlrecht, geschweige denn Volksvertretungen. In Deutschland wurde der Kaiser noch durch die Kurfürsten gewählt, die Generalstände in Frankreich waren das letzte Mal im Siebzehnten Jahrhunderts zusammengetreten etc.

                            Amerika, das im Gegensatz zu den europäischen Staaten Bürgerrechte kannte, übte hingegen auf Europäer eine starke Faszination aus, sowohl wirtschaftlich, wie auch in Bezügen zur Freiheit.
                            Die Sklaverei, die es nicht nur in Amerika gegeben hat, wurde schließlich durch inneramerikanische Kräfte, wenn auch um den Preis eines Bürgerkrieges beendet.
                            Die europäische Version der Sklaverei nannte man übrigens Leibeigenschaft, die war auch noch sehr lange sehr verbreitet, d.h. sie hielt sich in Deutschland bis ins 19. Jahrhundert hinein. In Rußland wurde sie formal 1861 aufgehoben.
                            So sehr unterscheidet sich die Entwicklung in den USA in diesem Punkt nicht von dem Rest der Welt.

                            gruß, endar
                            Republicans hate ducklings!

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                              #29
                              Natürlich hast du hinsichtlich der demokratischen Aspekte der Verfassung recht, aber ein Land das den Anspruch erhebt, alle Menschen gleich zu behandeln darf IMO keine Sklaverei dulden. Schon damals gab es diese Scheinheiligkeit die von vielen noch heute kritisiert wird . Und zu den Bürgerrechten: Die endeten aber bei den Afro-Amerikanern. Natürlich ist das fpr weiße Europäer die einwandern wollen schon interessant, was kümmert es einen denn ob die Nigger wählen dürfen oder nicht ...
                              “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                              They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                              Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                                #30
                                Das hat gar nichts mit Scheinheiligkeit zu tun, sondern mit zeitspezifischen Ordnungsvorstellungen.
                                Es kam ihnen halt nicht in den Sinn, weil es außerhalb ihres Horizonts lag. Es waren Menschen der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die dort am Werk waren.

                                Ebensowenig kam es ihnen in den Sinn, Wahlrecht und Bürgerrecht an Frauen zu vergeben. Wenn du von den Gründungsvätern der USA verlangst, dass sie hätten Bürgerrechte und Wahlrechte an alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft und Besitztum verteilen sollen, dann erwartest du an dieser Stelle einen Evolutionssprung in der Verfassungsgeschichte, so als ob du beim Telefonerfinder bemängeln würdest, dass er keine Wahlwiederholungstaste eingebaut hat.

                                Des weiteren müsstest du auch menschheitsgeschichtliche Entwicklungen des gesamten Mittelalters und der Antike ablehnen, denn auch dort wurden Sklaven gehalten. Der in Deutschland für seinen Humanismus hochgehaltene Goethe hat Menschen aus Weimar als Soldaten im Auftrag seines Landesherrn nach Amerika verkauft, an die Franzosen, wenn ich mich recht erinnere. Er hat darin keinen Widerspruch zu seinem Schaffen gesehen.

                                Du sagst, die USA hätten den Anspruch erhoben, alle Menschen gleich zu behandeln.
                                Das ist aber so gar nicht richtig. Sicher steht in der Unabhängigkeitserklärung, "alle Menschen sind gleich geschaffen", aber das muß man aus der Zeit heraus begreifen.
                                Der Kreis von Personen, der in den Genuß von Bürgerrechten kam, war begrenzt und dem kundigen Zeitgenossen auch ersichtlich. Aber es gab zumindest einen solchen Kreis, auch wenn er nicht mit dem heutigen identisch ist.
                                Er wurde im Laufe der Zeit gegen zahlreiche Widerstände erweitert - darin liegt das Bemerkenswerte und nicht in der Tatsache, dass er nicht von Anfang an für alle galt. Das eben ist die Sichtweise der Gegenwart, die auf das 18te Jh. nicht passt.
                                Selbstverständlich gab es auch in den jungen USA Verlogenheit und Heuchelei, aber das nimmt der Leistung der Staatsgründung nichts. Es geht um den Weg, den sie eingeschlagen haben. Nicht umsonst beginnt mit der Unabhängigkeitserklärung die Neuzeit.

                                Wußtest du, dass bis in die 60er Jahre hinein das Bundesverfassungsgericht zurückhaltend war, Frauen in Rechten Männern gleichzustellen, weil Frauen sich physiologisch von Männern unterscheiden und das obwohl auch bei uns drinsteht, alle Menschen seien gleich an Rechten?

                                gruß, endar
                                Republicans hate ducklings!

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