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Stuttgart 21 - Wie sich Politik selbst demontiert

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    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Ich sehe das eher anders, nämlich so, dass die Bahn den Menschen gleich 2mal abkassiert. Das erste mal in dem sie diesen Schund den keiner braucht von Steuergeldern finanzieren lässt und das zweite mal dass sie dann die Preise erhöhen und ihre Gewinne dadurch steigern. Die Bahn sieht im Bürger doch nichts weiter als eine Kuh die sie melken kann. Klar dass ich auch klagen würde wenn mir einer meine Milchkuh streitig machen wollen würde. Anstatt die Preise zu erhöhen sollten die mal die Preise senken, dann werdne sie auch wieder konkurrenzfähig.
    Die Betriebskosten einer SFS mit 250 km/h sind nun einmal deutlich größer als die einer 70-160 km/h Bestandsstrecke. Das rechtfertigt neben dem Fahrzeitgewinn natürlich die höheren Trassenpreise und damit die höheren Fahrpreise für den Kunden.

    Am besten ist wohl, man lässt alles so wie es ist und baut endlich mal die viel wichtigere Mottgersspange, um den Verkehr Frankfurt-Würzburg zu beschleunigen. Denn rein von der Fahrstrecke (und damit auch dem Energiebedarf) ist Frankfurt-München über Würzburg immer noch die bessere Variante als die Strecke über Ulm.

    Wenn man schon dabei ist, kann man auch gleich NBS Würzburg-Nürnberg in Angriff nehmen, die sich schon alleine wegen der vier teils stündlichen Fernverkehrslinien rechnen würde. Lasst doch die Schwaben protestieren
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      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Lasst doch die Schwaben protestieren
      Das wird auch noch weitergehen. Der Filderbahnhof und das Umfeld ist noch nicht planfestgestellt, und die in Leinfelden-Echterdingen sind alles andere als begeistert von der Idee, dass künftig ICEs und Fernzüge auf der S-Bahn-Trasse mitten durch die Orte fahren sollen.

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        Ich wäre ja für mehr Flughäfen und bessere Busanbindungen in die umliegenden Städte. Dann braucht man keine Schienen, keine Tiefbahnhöfe, keine Wartungen des Schienennetzes, keine ständigen Kontrollen der Schienen... und es würde keine Stadt zerlegt werden.

        Ich hatte die Nacht voll nen Albtraum von S21. Die CDU und Bahn AG scheißen auf den Schlichterspruch, reißen den ganzen Schlosspark ein (auch alle Bäume in der gesamten Umgebung müssen dran glauben), die Kosten verzehnfachen sich und das nächste Sparpaket kommt.

        Kommentar


          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
          Ich wäre ja für mehr Flughäfen und bessere Busanbindungen in die umliegenden Städte. Dann braucht man keine Schienen, keine Tiefbahnhöfe, keine Wartungen des Schienennetzes, keine ständigen Kontrollen der Schienen... und es würde keine Stadt zerlegt werden.

          Ich hatte die Nacht voll nen Albtraum von S21. Die CDU und Bahn AG scheißen auf den Schlichterspruch, reißen den ganzen Schlosspark ein (auch alle Bäume in der gesamten Umgebung müssen dran glauben), die Kosten verzehnfachen sich und das nächste Sparpaket kommt.
          Ich fahr schon lieber Bahn und steige definitiv in kein Flugzeug.
          Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
          Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
          Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
          und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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            Große Gewerbeflächen fehlen

            Stuttgart - Der geplante Umzug der Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young » von Weilimdorf auf das Flughafenareal hat selbst Immobilienprofis überrascht und gilt vielen als Beweis für die Schwachstellen der Stuttgarter Gewerbepolitik.

            "Das ist ein Schlag ins Kontor, wenn solche Firmen aus der Stadt wegziehen, der internationale Trend ist genau umgekehrt", bewertet Sandro Camilli vom Büro Jones Lang LaSalle den für 2015 angekündigten Umzug mit rund 1500 Beschäftigten. "Das ist ein Signal, dass Stuttgart die Flächen von Stuttgart 21 mehr denn je braucht. Die Stadt muss was tun".
            Wirtschaftsstandort Stuttgart: Große Gewerbeflächen fehlen - Stuttgarter Zeitung online - Stuttgart, Region & Land - Stuttgart & Region

            Für alle, die an das Weihnachtsmärchen von der ökologischen und sozialen Bebauung der freiwerdenden Flächen gemäß Schlichterspruch glauben...

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              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
              Für alle, die an das Weihnachtsmärchen von der ökologischen und sozialen Bebauung der freiwerdenden Flächen gemäß Schlichterspruch glauben...
              Natürlich geht es bei S21 darum, dass diese wertvollen Grundstücke für einen Apfel und ein Ei an CDU/FDP-Parteifreunde verkauft werden, die sich dann an den Mieten eine goldene Nase verdienen. Für Grundstücksspekulanten liegt hier einfach das Geschäft des Jahrhunderts in der Luft.

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                Es fehlen Gewerbeflächen?

                Das wundert mich überhaupt nicht. Wenn man maximal 5 Stockwerke hoch baut und die Flächen zwischen dem Hauptbahnhof und dem Pragsattel nicht nutzen will, dann wirds auch mal eng.
                When I feed the poor, they call me a saint.
                When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                ~ Hélder Câmara

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                  Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                  Ich fahr schon lieber Bahn und steige definitiv in kein Flugzeug.
                  Ach du weißt gar nicht, was du verpasst.

                  Ich fliege sehr, sehr gerne! Ich liebe es zu fliegen!

                  Dafür hasse ich Bahnfahrten.

                  Wegen der Freiflächen: Ist doch klar. Das ist doch der Grund, warum sie das Teil bauen wollen. Der Bahnhof ist denen doch scheiß egal. Die wissen, dass der Unrentabel sein wird und damit der Schlosspark zerlegt wird. Scheiß was auf ein bissl Natur, wenn man alles zubauen kann und sich ne goldene Schnute verdient.

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                    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                    Ach du weißt gar nicht, was du verpasst.

                    Ich fliege sehr, sehr gerne! Ich liebe es zu fliegen!
                    OT/BTW: Ich bin ja dafür eine Kerosinsteuer einzuführen, um alle Verkehrsträger gerecht und gleichmäßig zu besteuern. Derzeit wird das Flugzeug ja übervorteilt, weil die Flugzeugbetreiber weder Ökosteuer noch Mineralölsteuer bezahlen müssen. Die DB muss hingegen beides bezahlen. Bei den Bussen wird wenigstens die bezahlte Ökosteuer in die Zuschüssen vom Land eingerechnet.

                    Naja, ich freue mich schon auf den Tag wo das Erdöl auf der Welt so knapp geworden ist, dass der Literpreis der Raffinate (Benzin, Kerosin, Diesel) zwischen 5 und 10 Euro liegt.

                    Spätestens dann wird keiner mehr so schlecht über die Bahn reden, weil dann alle kraftstofffressenden Alternativen nur noch Luxus sein werden.
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                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      OT/BTW: Ich bin ja dafür eine Kerosinsteuer einzuführen, um alle Verkehrsträger gerecht und gleichmäßig zu besteuern. Derzeit wird das Flugzeug ja übervorteilt, weil die Flugzeugbetreiber weder Ökosteuer noch Mineralölsteuer bezahlen müssen. Die DB muss hingegen beides bezahlen. Bei den Bussen wird wenigstens die bezahlte Ökosteuer in die Zuschüssen vom Land eingerechnet.
                      Ja, aber fliegen macht Spaß
                      Und spätestens wenn Flugzeuge ihr eigenes Kraftwerk haben *träum*
                      BTW: Das war nicht ernst gemeint...
                      Ich bin auch für eine gleiche Besteuerung sämtlicher Verkehrsmittel. Wobei es auch woanders "Ungerechtigkeiten" gibt, so im Verhältnis Mittel für Straße/Schiene usw., von denen ich nicht sagen würde, dass sie unfair sind.

                      Naja, ich freue mich schon auf den Tag wo das Erdöl auf der Welt so knapp geworden ist, dass der Literpreis der Raffinate (Benzin, Kerosin, Diesel) zwischen 5 und 10 Euro liegt.
                      Gut geerbt oder hart erarbeitet?

                      Spätestens dann wird keiner mehr so schlecht über die Bahn reden, weil dann alle kraftstofffressenden Alternativen nur noch Luxus sein werden.
                      Es reden auch alle (eine grobe und sehr wahrscheinlich inkorrekte Pauschalisierung. Ich hoffe, das, was ich aussagen wollte, hat trotzdem jeder verstanden) schlecht über die Politiker, die sie selber wählen. Bis der Deutsche aufhört, schlecht über die Bahn zu reden, muss einiges gravierenderes passieren.
                      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                        Ich bin auch für eine gleiche Besteuerung sämtlicher Verkehrsmittel. Wobei es auch woanders "Ungerechtigkeiten" gibt, so im Verhältnis Mittel für Straße/Schiene usw., von denen ich nicht sagen würde, dass sie unfair sind.
                        Würde der Bund so stark in die Schiene investieren wie in die Straße, hätten wir schon zwischen allen größeren Städten Schnellfahrstrecken für den ICE und zwischen Nordseehäfen und Bodensee eigene Güterverkehrstrassen.

                        Aber nein, Bahn ist böse und Auto ist gut. Aus diesem Grund wünsche ich mir, dass das Erdöl so schnell wie möglich alle wird, damit sich diese Einstellung wieder grundlegend ändert.

                        Deutschland hat immerhin auch das Potential vom zeitweise bedeutendsten Autoproduzenten der Welt zum bedeutendsten Eisenbahntriebfahrzeugproduzenten zu werden.

                        Bei einigen Zugtypen sind wir ja eh schon weltweiter Marktführer.

                        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                        Gut geerbt oder hart erarbeitet?
                        Weder noch.

                        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                        Es reden auch alle (eine grobe und sehr wahrscheinlich inkorrekte Pauschalisierung. Ich hoffe, das, was ich aussagen wollte, hat trotzdem jeder verstanden) schlecht über die Politiker, die sie selber wählen. Bis der Deutsche aufhört, schlecht über die Bahn zu reden, muss einiges gravierenderes passieren.
                        Beispielsweise Flugzeuge zum unbezahlbaren Luxusgut werden. Und diese Entwicklung ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, weil wegen der Marktwirtschaft der Preis durch Angebot und Nachfrage gebildet wird und das Angebot in Europa die Nachfrage irgendwann nicht mehr schafft, weil kaum noch neue Flughäfen gebaut werden, weil die Anwohner aus Lärmgründen zu sehr sensibilisiert sind.

                        Schon vor der Ölkrise wird das Fliegen schleichend teurer werden.
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                          Komisch nur, dass die, die in Stuttgart am Lautesten protestieren, die größten Bahn-Fans sind ... Pro Bahn, VCD, Grüne...

                          Und wer macht am Lautesten Werbung? Die IHK und der Daimler-Konzern.

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                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Würde der Bund so stark in die Schiene investieren wie in die Straße, hätten wir schon zwischen allen größeren Städten Schnellfahrstrecken für den ICE und zwischen Nordseehäfen und Bodensee eigene Güterverkehrstrassen.
                            Ja, und mit dem Auto fahren wäre oft nicht/kaum möglich. Gerade hier auf dem Land kann man teilweise so gut wie garnicht fahren, weil die Straßen zu sehr beschädigt sind. Und dann noch mehr in Schienen investieren? Was ist mit den Strecken, die man fährt, bei denen es sich garnicht lohnt, in den Zug zu steigen? Ich habe meine Uhr, die Bahn die ihre, man kann nicht alles nach der Bahn planen, die bisher jedes Mal, wenn ich mich auf sie verlassen musste, zu spät kam.

                            Aber nein, Bahn ist böse und Auto ist gut. Aus diesem Grund wünsche ich mir, dass das Erdöl so schnell wie möglich alle wird, damit sich diese Einstellung wieder grundlegend ändert.
                            *Hust* Auch die Bahn muss irgendwie angetrieben werden. Und man kann nicht alles per Schienen fahren lassen. Wenn wir endlich mal genügend Energie für jedermann haben, ohne auf AKWs oder Kohlekraftwerke angewiesen zu sein, würde ich dir sicherlich zustimmen. So aber nicht.

                            Deutschland hat immerhin auch das Potential vom zeitweise bedeutendsten Autoproduzenten der Welt zum bedeutendsten Eisenbahntriebfahrzeugproduzenten zu werden.
                            Ja? Das glaub ich dir aufs Wort. Aber dafür muss man erstmal so weit kommen.

                            Weder noch.
                            Wie willst du es dann bezahlen?

                            Beispielsweise Flugzeuge zum unbezahlbaren Luxusgut werden. Und diese Entwicklung ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, weil wegen der Marktwirtschaft der Preis durch Angebot und Nachfrage gebildet wird und das Angebot in Europa die Nachfrage irgendwann nicht mehr schafft, weil kaum noch neue Flughäfen gebaut werden, weil die Anwohner aus Lärmgründen zu sehr sensibilisiert sind.

                            Schon vor der Ölkrise wird das Fliegen schleichend teurer werden.
                            Dennoch wird der typische Deutsche in Nostalige schweben und sagen "ja damals war alles besser" und über die Bahn schimpfen, sie nimmt einem die Freiheit, dies, dass, jenes - das ist doch schon jetzt absehbar und wäre für mich nie ein Argument, weil der typische Deutsche über quasi ALLES meckert.
                            "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                              Die Bahn ist selbst schuld, dass die Leute sich Alternativen suchen:
                              - Kundenservice = Null
                              - ständige Zugausfälle und Verpätungen
                              - solche Sachen wie Klimaanlagenausfall im Sommer und Züge fahren kaum noch, sobald die erste Schneeflocke fällt
                              - Tix werden immer teurer und teurer
                              - Tarifdschungel (wie bei manchen Handyverträgen)
                              - Infopolitik = Mangelhaft
                              usw.

                              Alternative? Näh! Nicht so.

                              Kerosinsteuer gibts doch schon.

                              Luftverkehrssteuer wurde neu eingeführt.

                              Man ist als Politiker ja ganz dicke mit der DB AG.

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                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Ja, und mit dem Auto fahren wäre oft nicht/kaum möglich. Gerade hier auf dem Land kann man teilweise so gut wie garnicht fahren, weil die Straßen zu sehr beschädigt sind. Und dann noch mehr in Schienen investieren? Was ist mit den Strecken, die man fährt, bei denen es sich garnicht lohnt, in den Zug zu steigen? Ich habe meine Uhr, die Bahn die ihre, man kann nicht alles nach der Bahn planen, die bisher jedes Mal, wenn ich mich auf sie verlassen musste, zu spät kam.
                                In die Schiene wird bezogen auf das Volumen des Eisenbahnverkehrs und den Bruttosozialprodukt zu wenig investiert. Da liegt Deutschland im EU-Vergleich irgendwo unter den letzten 5.

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                *Hust* Auch die Bahn muss irgendwie angetrieben werden. Und man kann nicht alles per Schienen fahren lassen. Wenn wir endlich mal genügend Energie für jedermann haben, ohne auf AKWs oder Kohlekraftwerke angewiesen zu sein, würde ich dir sicherlich zustimmen. So aber nicht.
                                Die Hauptstrecken sind alle elektrisch und die Dieselzüge kann man auf Biokraftstoffe umstellen. Zudem muss man vielleicht mal darüber nachdenken, ob man wirklich auf jeder Nebenbahn einen ganztägigen Stundentakt anbieten muss oder es es nicht sinnvoll ist auf einen 3-Stunden-Grundtakt mit Verstärkerzügen in der Hauptverkehrszeit zu setzen.

                                Dadurch würde man viele Zug-km und viel Treibstoff sparen.

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Ja? Das glaub ich dir aufs Wort. Aber dafür muss man erstmal so weit kommen.
                                Das war mit dem Automobil ja nicht anders. Kein Technikprodukt ist für die Ewigkeit bestimmt. Eine ökonomische Gesellschaft muss sich den äußeren Bedingungen anpassen, sonst geht sie kaputt. Das die fossilen Brennstoff in den nächsten 100 Jahren unbezahlbar knapp werden, ist ein Faktum. Es ist nur die Frage, wie man drauf reagiert.

                                Sollte unsere Wirtschaft daran zerbrechen, war das Wirtschaftssystem Schuld und nicht die knappen Ressourcen.

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Wie willst du es dann bezahlen?
                                Wie alle anderen auch?

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Dennoch wird der typische Deutsche in Nostalige schweben und sagen "ja damals war alles besser" und über die Bahn schimpfen, sie nimmt einem die Freiheit, dies, dass, jenes - das ist doch schon jetzt absehbar und wäre für mich nie ein Argument, weil der typische Deutsche über quasi ALLES meckert.
                                Das Meckern ist ja nicht das Problem, dass Problem ist das Handeln. Die Leute können von mir aus meckern wie sie wollen, solange sie das Richtige tun.


                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                McWire schrieb nach 2 Minuten und 21 Sekunden:

                                Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                                Komisch nur, dass die, die in Stuttgart am Lautesten protestieren, die größten Bahn-Fans sind ... Pro Bahn, VCD, Grüne...

                                Und wer macht am Lautesten Werbung? Die IHK und der Daimler-Konzern.
                                Aus betriebstechnischer Sicht ist ein 8-gleisiger Durchgangsbahnhof an einer Stelle wo vorher ein 16-gleisiger Kopfbahnhof mit optimiertem Gleisvorfeld war, halt Schwachsinn. Es sei denn natürlich, dass man mit einem Rückgang der Verkehrsleistung rechnet und daher die Kapazität dann aus ökonomischen Gründen nach unten korrigiert um Wartungsaufwand zu sparen.

                                Das trifft auf Stuttgart aber wohl nicht zu.


                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                McWire schrieb nach 1 Minute und 43 Sekunden:

                                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                                Kerosinsteuer gibts doch schon.
                                Ich kann mich nicht daran erinnern, dass 1 Liter Kerosin genauso besteuert wird, wie ein Liter Normalbenzin.

                                Geht man vom chemischen Energieinhalt aus, müsste Kerosin sogar höher besteuert werden, weil es einen höheren Brennwert als Benzin hat

                                Fliegen ist definitiv zu billig im direkten Vergleich zu den anderen Verkehrsträgern und deren Energiebedarf.
                                Zuletzt geändert von McWire; 10.12.2010, 23:42. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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