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Abschied vom dreigliedrigen Schulsystem, Atomausstieg, Abschaffung der Wehrpflicht, Mindestlöhne... was kommt als nächstes? Eintreten für Bürgerrechte?
Im bürgerlichen Lager werden die Zweifel immer größer, ob man richtig gelegen hat, ein ganzes Leben lang. Gerade zeigt sich in Echtzeit, dass die Annahmen der größten Gegner zuzutreffen scheinen.
Mit "die Linke" ist hier natürlich nicht die dt. Partei gemeint.
Das scheint langsam um sich zu greifen. So etwas ähnliches erschien vor ein paar Tagen im Tagesanzeiger (siehe Thread "Untergang der USA").
Achso, interessant, vor allem da Frau Schavan langjährige Kultusministerin von Baden-Württemberg war. Vor drei Monaten hat noch die baden-württembergische Obergurke Hauk für diesen Fall den Untergang des Landes erklärt.
Ja, ich habe mich auch gewundert. Was auch immer seine Gründe sind, grade bei einem so auf Glaubwürdigkeit und Seriosität aufbauenden Amt wie dem Vorsitz der Bundesbank sind solche Äußerungen jedenfalls nicht förderlich.
Der Bundesbankchef ist aber kein Minister und auch nicht demokratisch gewählt. Zudem hat er noch einen Sitz in der EZB. Der sollte schon wissen, was er tut. Nicht gut, wenn ihm der eigene Doktorvater die Kompetenz abspricht.
Also ich weiß nicht, was zwischen einem Professor und seinem Studenten vor Jahren gelaufen ist und was nicht; ich weiß nur, dass es für einen ziemlich schlechten Charakter spricht, wenn sich der ehemalige Prof einer Person, die schon früher von öffentlichem Interesse war, auf einmal nach einer Beförderung zu Wort meldet.
Der Bundesbankchef ist aber kein Minister und auch nicht demokratisch gewählt. Zudem hat er noch einen Sitz in der EZB. Der sollte schon wissen, was er tut. Nicht gut, wenn ihm der eigene Doktorvater die Kompetenz abspricht.
Naja, man hört ja immer wieder, dass es ohnehin nicht auf die Person selbst ankomme, sondern dem Stab "unter ihm", die das alles abwickeln würde... So eine Argumentation halte ich aber auch für schwach bis "gefährlich".
Nagut, aber wie willst du´s in einer Parteiendiktatur auch anders machen?
Ministerposten werden nun mal nach Klüngel, Sympathie und Landesverbänden vergeben.
Und gerade beim Verteidigungsminster wären "Profis" wohl ziemlich unerwünscht, denn dann säße da entweder jemand auf dem Chefsessel, der Wehrwesen studiert hat, oder direkt ein Militär ist.
Sowas ist in Demokratien ja pfui.
Naja, man hört ja immer wieder, dass es ohnehin nicht auf die Person selbst ankomme, sondern dem Stab "unter ihm", die das alles abwickeln würde... So eine Argumentation halte ich aber auch für schwach bis "gefährlich".
Guttenberg schreibt die Einleitung seiner Doktorarbeit bei der FAZ ab, und der neuerkorene Bundesbankchef Weidmann wird von seinem eigenen Professor für unfähig erklärt.
Die Berufung des Wirtschaftsberaters von Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Jens Weidmann, zum jüngsten Präsidenten in der Geschichte der Bundesbank ist umstritten. Weidmanns früherer Professor Roland Vaubel stellte seinem einstigen Schützling ein miserables Zeugnis aus und sprach ihm die Fähigkeit zum Chef der deutschen Notenbank ab.
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"Er ist ein guter Ökonometriker, aber ein farbloser Technokrat. Es liegt ihm nicht wirtschaftspolitisch zu argumentieren, das heißt zu begründen, mit welchen wirtschaftspolitischen Instrumenten die Ziele am besten erreicht werden können."
Am Thema Frauenquote, das der Spiegel diese Woche aufgegriffen hat, reiben sich die CDUler besonders stark. Schröder ist dagegen, von der Leiharbeit dafür.
Nur frage ich mich bei der ganzen Debatte: Hat sich von denen jemand auch mal das Grundgesetz Artikel 3 angeschaut?
Da könnte es ein böses Erwachen vorm Verfassungsgericht geben.
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