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Quo Vadis, CDU?

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  • blueflash
    antwortet
    DIE FREIHEIT - Partei für mehr Freiheit und Demokratie

    Mit Aaron König haben sie ja voll ins Schwarze getroffen. So stelle ich mir eine Partei rechts von der CSU vor.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Sarrazin und Steinbach waren eher Katalysator als Auslöser, den Unmut in der Union über sowohl Regierungsstil als auch parteipolitischen Kurses von Merkel schwelt schließlich nicht erst seit gestern.
    Der Union (das gilt für die CSU ganz genauso wie für die CDU) schwindet ihr konservativer Flügel nicht nur, mittlerweile findet ein massiver Auflösungsprozess statt.
    Das ist nicht weiter verwunderlich, unter Merkel ist diese Entwicklung seit Jahren erkennbar und vorgezeichnet.
    Entscheidend für die Beschleunigung des Prozesses ist dann in erster Linie die katastrophale Performance der Bundesregierung, deren Auftreten ist momentan weit jenseits dessen was sich die konservative Stammwählerschaft wünscht.
    Dem Artikel in der Sueddeutschen gelingt es ausnahmsweise mal tatsächlich die Situation ziemlich treffend zu skizzieren.
    Was wird passieren?
    Bis März 2011 nicht viel. Die Regierung wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach weiterwurschteln und wenn dann nichts Außergewöhnliches passiert wird Merkel mit der Landtagswahl in Baden-Württemberg ihren GAU erleben.
    Was sich dort in den Umfragen abzeichnet ist eine riesige Katastrophe für Merkel, Stuttgart 21 hin oder her.
    Wenn auch noch Baden-Württemberg fällt (am Ende noch an Rot-Grün) kann ich mir nicht vorstellen das Merkel ein "weiter so" politisch überleben könnte.
    Die Frage ist dann aber ob sie noch die nötige Kraft, Lust und vor allem Glaubwürdigkeit hat gegenzusteuern.
    Ich wage das zu bezweifeln. Entsprechend würden dann die Chancen für eine demokratische Partei Rechts der Union steigen. Schon vor Sarrazin ist dazu einiges in Bewegung geraten. Das Wählerpotential ist da, der eine oder andere taugliche politische Kopf auch. Gerüchte finden sich seit Monaten zuhauf wenn man den Blätterwald durchforstet. Baden-Württemberg könnte gepaart mit einem schlechten Abschneiden in den ebenfalls im März stattfindenden Landtagswahlen in Rheinland Pfalz und Sachsen Anhalt als Katalysator dienen.
    An eine Wende der Union durch die Absetzung von Merkel glaube ich absolut nicht. Das ist nichts mehr übrig was eine Wende einleiten könnte, da hat Merkel schon dafür gesorgt. Eine Wende könnte nur sie selbst iniziieren, aber daran glaube ich nicht.
    Die wird eher ihre verbleibenden drei Kanzlerjahre in ihrem unvergleichlich grausamen Nichtregierungsstil absitzen und dann dankend das Boot verlassen.
    Aber die Hoffnung auf ein Sechsparteiensystem mit einer wählbaren rechten Alternative ist Gott sei Dank mittlerweile zumindest gegeben.
    Und dann Junky, koalieren die Grünen nach der nächsten Wahl mit den 20% Volksparteien SPD (ok, vielleicht auch ohne die SPD, wer braucht die schon) und Union, während die neue Rechtspartei zusammen mit den Linken die unheilige Front gegen den Einheitsmatsch der politischen Mitte bilden - und die FDP ganz und gar aus eigenem Verschulden APO spielt. Schwarz Grün wird kommen, verlass die drauf, die Grünen können mit allem und jedem.

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  • Fiesel
    antwortet
    ich fände es gar nicht schlecht, wenn der rechteste teil der cdu abwandert und eine neue partei gründet. "die rechte" wäre als name natürlich extrem amüsant.



    und der rest von spd und cdu vereinigt sich dann zu cspdud, aka "die mittlere". dann weiss auch jeder wieder, was er wählen soll.

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  • Gast
    Ein Gast erstellte das Thema Quo Vadis, CDU?.

    Quo Vadis, CDU?

    In den letzten Tagen ist die seit einiger Zeit schwelende Debatte um ein "konservativeres Profil" der CDU doch ziemlich hochgekocht. Auslöser waren zum einen die Affäre Sarrazin und zum anderen der Hickhack um Steinbach, der ja auch kein Ende nimmt.

    CDU uneins über konservatives Profil | tagesschau.de

    Schwarz-Gelb nach Sarrazin - Letzte Frist fr Angela Merkel - Politik - sueddeutsche.de

    Ich finde das ganz nett, was da so abgeht, aber ich erwarte vor Frühjahr keine ernsthaften Konsequenzen. Im Moment ist die CDU fest in der Hand des Merkellagers, also der "Politik machen bei Todesstrafe verboten"-Fraktion, und nach dem personellen Aderlass der letzten zwei Jahre ist keiner da, der Mutti die Stirn bieten könnte, erst recht nicht im rechten Lager.

    Da wär höchstens der Mopsus, aber der muss erstmal schauen, dass er mit zumindest nur einem blauen Auge aus der Landtagswahl im März kommt. McAllister ist ja für CDU-Verhältnisse noch nicht einmal im politischen Larvenstadium angekommen. Und Bouffier ist sowieso nur MP geworden, weil Koch nicht die dresche für die nächste Wahlklatsche der Hessen-CDU kassieren will.

    Im Laufe des nächsten Jahres wird es aber imo eng werden für Angie, denn im Moment sieht es nicht so aus, als würde 2011 sonderlich viel Glanz und Gloria für die Union bieten. Jedenfalls hoffe ich, dass die CDU wieder nach rechts rückt, alleine schon, um diesen leidigen schwarz-grünen Gedankenspielen eine Ende zu machen. Da wird nichts dabei rauskommen, auch wenn die Schwarzen sich ein bischen auf liberal und Öko bürsten.

    Die Frage ist, nur wer es machen soll. Comeback von Friedrich Merz?
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