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Spielt der soziale Status der Mitglieder im SFF eine Rolle ?

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    #31
    Könnte ein User auch selbst mal eine glaubwürdige Quelle für Informationen sein?

    Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
    Teilweise. Natürlich erklärt man Beiträge eine Users mit sehr schlechtem Ruf, was seine Argumentation angeht, nicht von vorneherein für falsch. Aber man prüft sie dann doch etwas deutlicher was Quellen angeht. Man macht dies auch nicht absichtlich. Wenn ich von einem User weiß, dass er in einem bestimmten Thema sehr viel mehr Ahnung hat als ich und auch objektiv schreibt und sich nicht einfach was zusammenreimt, bin ich eher geneigt, ihm zu glauben (sofern ich nicht etwas weiß, was dem eindeutig widerspricht) als einem Troll der für das Posten von Halbwahrheiten zu diesem Thema bekannt ist. Das ist instinktiv. Man versucht zwar die Posts von allen Usern neutral zu betrachten, aber es gelingt eben nie ganz. Bei einigen ist man immer etwas misstrauischer als bei anderen. Das ist einfach menschlich.
    Diese Ausführung würde ich so glatt unterschreiben, mir geht es da sehr ähnlich. Daher gebe ich offen zu, dass ich nicht völlig neutral bin, ich mache automatisch unterschiede. Es gibt für mich einige User, die [zumindest in gewissen Themenbereichen] einen "Bonos" an Glaubwürdigkeit haben und andere, die ich eher kritisch bewerte. Daher halte ich es auch für gut, an dieser Stelle mal darüber zu reflektieren.

    Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
    Das es keine Rolle spielt habe ich auch nie behauptet. Nur wird hier niemand aufgrund seines Berufes nicht ernst genommen. Und wenn mir ein Literaturprofessor was über Physik erzählen will, ist er auch nicht glaubwürdiger als ein Bauarbeiter.
    Das ist wohl wahr. Aber bist Du wirklich sicher, dass alle User hier Deine lobenswerte Einstellung teilen? (Oder bin ich zu pingelig, was die Formulierung Deines zweiten Satzes angeht?)

    Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
    Die berufliche Qualifikation sagt eigentlich nur aus, dass man sich mit einem bestimmten Thema gut auskennt. Im Prinzip nutzt sie nur etwas wenn man kaum Quellen zu bestimmten Thema online findet. Sie ist nur das Zünglein auf der Waage.
    Warum muss man eigentlich immer alles mit Quellen belegen? Kann es nicht auch mal genügen, etwas aus eigenem Wissen heraus zu erläutern?
    Wenn ein Physiker bspw. etwas über Fusionsreaktoren oder die Quantenmechanik postet, muss es dazu immer Links liefern? Oftmals sind die eigenen Erklärungen verständlicher als Wikipedia.

    Natürlich habe ich nichts gegen Quellen, aber die verweisen auch nur auf gesammeltes und strukturiertes von Menschen, denen man mehr Fachkompetenz zutraut. Könnte ein User nicht auch selbst mal eine glaubwürdige Quelle für Informationen sein?

    Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
    Wenn ein Mathematiker aus Süddeutschland und jemand der schon sein halbes Leben gesegelt ist, dir erzählen wollen was ein Fockmast ist und dabei unterschiedliche Dinge sagen, etwa gleichwertig argumentieren und beide entsprechend glaubwürdige Quellen verwenden. Wem würdest du glauben?
    Wahrscheinlich würde ich eher denjenigen glauben, der schon sein halbes Leben gesegelt ist.
    (Ich würde einfach auf Wiki als Quelle verweisen Fockmast ? Wikipedia und posten, dass der Fockmast der fordeste Mast bei Segelschiffen ist. )

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Nicht, dass solche Leute überhaupt Ahnung haben, was es bedeutet arbeitslos zu sein, nein, sie geben das wieder, was sie in der BILD gelesen oder von ihren Lieblingspolitikern (Westerwelle) gehört haben.

    Ohne sich vorher mal zu informieren.

    Sowas hasse ich wie die Pest. Entweder man setzt sich mit dem Thema auseinander und hat seine Meinung oder man pöbelt einfach rum wie Sarrazin und Westerwelle oder wie zu Stuttgart 21 der Mappus.
    Es ist ja auch viel einfacher, eine populistische Meinung zu übernehmen, als sich selber eine zu bilden. Gerade bei kontroversen politisch-gesellschaftlichen Themen fällt es manchem schwer, sich von seiner Weltsicht zu lösen.

    Kommentar


      #32
      Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
      Zitat ist zwar explizit gewählt, steht aber im Grunde für den Gesamtpost.

      Hallo Infinitas
      Vorweg: Ich bin 43 Jahre alt und werde im RL generell aufgrund meines jugendlichen Habitus meistens erstmal nicht ernstgenommen. Das passiert mir sogar in meinem Beruf. Selbst jüngere Kollegen halten sich für reifer. Dabei handelt es sich aber i.d.R. um Menschen, die Autorität nicht hinterfragen, einfach nur funktionieren und so nach Vorne kommen wollen (und es auch damit schaffen).
      Fehler im System werden entweder gar nicht erkannt oder systematisch und ganz bewußt ignoriert und einem Berufsbesserwissertum untergeordnet. Mein Problem.
      Doch Autoritäten hinterfragen ist sogar wichtig, den man kann einfach nicht aus den Stegreif heraus deligieren, dafür muss man erst etwas können. Wenn man dann irgenwann dan deligieren darf stellt man fest das einem noch viel mehr Arbeit abverlangt wird, die diese "höhere" Verantwortung mit sich bringt.

      Eine weitere "Weisheit" die ich dazu zum besten geben kann ist esotherischer Natur und ein überbleibsel meiner letzten Beziehung:

      Ärgerst Du dich grandios über Irgendjemanden so führst du ihm Energie zu die Du selbst benötigst.

      Tja leichter gesagt als getan und ob es stimmt weis ich nicht.

      Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
      Das macht mich für ähnliches Gehabe in Foren natürlich besonders empfindlich. Dabei bin ich beileibe keine Kämpfernatur, ich kann es aber nicht leiden, wenn Schlagfertigkeit über Vernunft siegt. Was sie m.E. generell viel zu oft tut.

      Ich will mal hoffen, daß die meisten SFF-Member eine ähnliche Haltung an den Tag legen wie Du. Denn dann fühle ich mich hier ganz gut aufgehoben.
      Naja ich bin nicht immer Vernümftig aber auch nicht unbedingt darauf aus jemanden in die Ecke zu stellen. Warum auch - viele Menschen viele Meinungen. Ich finde das Menschlich und glaube mir es gibt überall solche und solche. Auch hier.

      LG Infinitas


      .
      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
      Infinitas schrieb nach 46 Minuten und 39 Sekunden:

      Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
      Also ich hab nix im profil stehen,weil ich das nicht als wichtig erachte.Wobei ich sagen muss dass ich kein problem damit habe zu erwähnen,wo ich Gesellschaftlich stehe.Ich bin ein einfacher Arbeiter,habe keine Berufsausbildung und verdiene meine Brötchen mit harter körperlicher Arbeit..
      Jep so ähnlich läuft das bei mir auch ( bis auf kleinichkeiten)
      Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
      Einen Unterscheid merke ich schon was den einen oder anderen Post angeht insofern gehe ich oft davon aus, dass je nach Qualität des Posts ein gewisser Bildungsgrad dahinter steckt,was mich dann zu der Erkenntnis führt das ein entsprechender "Stand" in der Gesellschasft vorhanden ist.Das merkt man z.B. im Technik Unterforum,wo ganz klar zu lesen ist,dass da ein Abiturient oder Student schreibt,wenn es z.B. um Kosmologie oder Physik geht,da unterscheidet sich schon der Studierte vom Laien,für den normalen Hauptschüler sicherlich ein Problem dort mitzuhalten,was die Argumentation angeht,was z..B. komplexe wissenschaftliche Thesen und Formeln angeht.
      Auch im Politik Unterforum merkt man schon einen gewissen Bildungsgrad,wenn man sich z.B. Themen wie Islamisierung,Religion ect anschaut und durchliesst,dort merke ich deutlich den Unterscheid zwischen gebildeten User und dem allgemeinen Pöbel der Vorurteile schürt und verbreitet.
      ABER...man kann sich natürlich auch irren.Nicht immer treffen die Annahmen zu.Hier muss man aufpassen um nicht falsche Schlüsse zu ziehen...deshalb mache ich mir gar nicht erst den Stress zu versuchen die User anhand ihrer Posts zu analysieren und in Gesellschaftliche Schichten einzuteilen.
      Sicher es sei den der Haupschüler befasst sich mit der Materie da sie ihn interessiert. Allgemein stimme ich dir jedoch zu !

      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Studium oder Berufsausbildung hat ja auch gar nicht zwingend so viel zu sagen.
      Jemand, der 25 Jahre in einem Bereich tätig ist, kennt sich nicht unbedingt schlechter aus als jemand, der 3 Jahre das Thema studierte.

      Die Herangehensweise an ein Problem ist oft nur unterschiedlich.
      Es gibt eben auch einfach unterschiedliche Persönlichkeiten. Der eine geht lieber "learning by doing" vor und eignet sich sozusagen nebenbei während der praktischen Tätigkeit das theoretische Wissen an, der andere geht lieber von einem gedanklichen Überbau aus und arbeitet sich danach von der abstrakten Theorie in die praktische Umsetzung vor.

      Ich bin im Moment der einzige aus meiner Familie, der studiert, finde aber nicht, dass ich klüger bin als andere. Mir liegen halt einfach nur andere Dinge, die in einem Studium wichtig sind, während mir auf der anderen Seite manch anderes weniger gelingt als meinem nicht-studierenden Bruder....
      Naja im Groben ist das schon richtig. Learning by doing ist auch meine philosopie da ich mich durch die Praxis einer Arbeit erst richtig für sie begeißtern konnte. Das drum herum , weiterführende Zusammenhänge kamen erst mit der Zeit.


      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Und was ist überhaupt sozialer Status?
      Sind das akademische Titel, ist das Geld bzw. viele Statussymbole, ist das Karriere oder ist das ein überragendes Allgemeinwissen?
      All diese Dinge bedingen sich nicht unbedingt. Man kann Geld haben und ein Idiot sein. Man kann Akademiker sein aber sich eben nur Spezialwissen angeeignet haben, während der Postboote von nebenan in seiner Freizeit die Weltgeschichte auswendig lernt. Man kann intelligent sein aber aufgrund anderer Eigenschaften in der Karriere nicht weit kommen...
      Wie gesagt Interessen sind meiner Ansicht nach Individueller Natatur. Das stimmt in jedem Falle

      Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
      Ich bin 35 Jahre alt und habe eine Erzieherlaufbahn und ein Lehramtsstudium hinter mir. Ich habe als Kind eine Privatschule besucht, an der mein Vater jahrelang als Hausmeister tätig war. Dafür war ich als Kind niemals in einem Kindergarten, weil meine Mutter sich als Hausfrau immer selbst um mich und meine Schwester kümmern konnte.

      Ein sehr guter Freund von mir, der ebenfalls SF-Fan ist, ist gelernter Maurer und zählt zu den witzigsten und intelligentesten Leuten, die ich kenne. Ein anderer ist Elektriker mit Fachabitur und mehreren Weiterbildungen. Wieder ein anderer hat mit mir gemeinsam die Erzieherausbildung gemacht und die schönsten und anregendsten Unterhaltungen über SF-Literatur konnte ich in meinem Anerkennungsjahr im Kindergarten mit unserer dortigen Köchin führen, die früher auch mal als Busfahrerin unterwegs war. Außerdem habe ich mal einen sehr sympathischen LKW-Fahrer kennen gelernt, mit dem ich mal einen Tag lang Möbel ausgeliefert habe und mit dem ich die ganze Fahrt lang über SF fachsimpeln konnte. Er war großer Professor Zamorra - Fan. Während meines Studiums habe ich mich gerne stundenlang mit einer promovierten Dozentin über alte Flash Gordon-Serials, Metropolis, Doctor Who oder die Tripods unterhalten und einer unserer Sprachwissenschafts-Professoren hat gerne Insider-Gags für Star Trek - Fans eingestreut.

      Welchem Beruf jemand nachgeht und wieviel Geld er damit verdient - sprich der soziale Status - war mir dabei eigentlich immer ziemlich gleichgültig. Ich mag die Personen und nicht ihre Karrieren.

      Vielleicht liegt es daran, dass ich in einer normalen Arbeiterfamilie groß geworden bin, aber ich bin niemals davon ausgegangen, dass der soziale Status bereits darüber entscheidet, wie ernst ich einen Gesprächspartner nehme. Ich habe in meinem Leben sehr viele intelligente Leute aus allen Schichten kennen gelernt und das selbe gilt anders herum auch für die weniger Belichteten. Davon gab es bei uns an der Uni ehrlich gesagt gar nicht mal so wenige.

      Der soziale Status ist mir in einer Diskussion egal. Wichtig ist, dass man sich verständigen und austauschen kann. Wo ich aber manchmal wirklich anfange, eine gewisse rethorische Arroganz rauszulassen ist, wenn mir jemand erzählen will, alles besser zu wissen, obwohl offensichtlich ist, dass er im Grunde gar nicht weiß, wovon er redet. Gepaart mit einer ordentlichen Portion Unverschämtheit und Unbelehrbarkeit kann das bei mir schon entsprechende Reaktionen hervor rufen.
      -Ich mag Menschen nicht ihre Karieren

      Dieser und die Letztere Zeile hat mir besonders gefallen. Besonders weil solcle Reaktinen eben Menschlich sind.

      Zitat von Halman Beitrag anzeigen


      Das es hier ein Sportforum gibts, zeigt doch, dass hier auch User sind, die sich auch für Sport interessieren. SciFi und Sport schließen also einander nicht zwingend aus.



      Sehe ich aus so. Das umfasst m. E. weit mehr als in Schulen erlerntes Wissen, auch wenn dieses natürlich eine sehr wichtige Basis ist.



      Genau, auf das Sozialverhalten kommt es an.

      BTW finde ich es ziemlich interessant, wie sich hier Kommunikationsstrukturen entwickeln..


      Ich sehe wir sind uns fast grün Ich finde es auch Interessannt
      keine Frage erlerntes Wissen ist natürlich sehr wichtig.


      LG Infinitas
      Zuletzt geändert von Infinitas; 07.10.2010, 16:25. Grund: für Thomas W Riker geändert
      Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

      Kommentar


        #33
        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
        Also es gibt vernünftige jüngere Leute und vernünftige ältere Leute. Und dann gibts die Prolls, Aufschneider, Tussen, die glauben, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Ob nun Schüler, Studenten, irgendein Prof Dr. Sowieso oder ein einfacher Arbeiter. Das kann ich gar nicht ab.

        Was ich damit meine? Zum Beispiel sowas hier:

        Hey, ich leg noch ein paar Weiber flach, sauf auf dem Oktoberfest ein paar Maaß, aber alle Arbeitslosen sind faul und leben in Luxus.

        Nicht, dass solche Leute überhaupt Ahnung haben, was es bedeutet arbeitslos zu sein, nein, sie geben das wieder, was sie in der BILD gelesen oder von ihren Lieblingspolitikern (Westerwelle) gehört haben.

        Ohne sich vorher mal zu informieren.
        Och informiert sind solche Leute schon.

        Der junge, aufstrebende Börsenjuppie von heute liest natürlich diverse neoliberale Hetzblätter, kennt sämtliche Lobbyisten-Studien zur Rechtfertigung der Aushöhlung des Sozialstaates und zitiert fleißig den politisch tendenziösen Focus, als wäre dieses Käseblatt der Inbegriff aller Seriosität.

        Auf diesen Grundlagen gibt man dann sein neoliberales Propagandageschwätz mit aller dazugehöriger Arroganz, Ignoranz und anmaßender Unverschämtheit zum Besten und wenn man merkt, dass man sich mit seinem in farbenprächtigster Überheblichkeit dargebotenen Halbwissen in eine argumentative Sackgasse maneuveriert hat, zieht man sich erst einmal eine Weile zurück, bis Gras über die Sache gewachsen ist und tut dann so, als würde man sich gar nicht mehr an eine Diskussion erinnern.

        Letzteres könnte natürlich auch daran liegen, dass man drei mal die Woche Meister beim Komasaufen war. Wer weiß das schon....?

        Kommentar


          #34
          31.611 User müssen vielschichtig sein

          Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
          Warum auch - viele Menschen viele Meinungen. Ich finde das Menschlich und glaube mir es gibt überall solche und solche. Auch hier.
          Bei derzeit 31.611 Usern kann es auch gar nicht anders sein.

          Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
          Wie gesagt Interessen sind meiner Ansicht nach Individueller Natatur. Das stimmt in jedem Falle
          Genaus so sehe ich das auch.

          Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
          Och informiert sind solche Leute schon.

          Der junge, aufstrebende Börsenjuppie von heute liest natürlich diverse neoliberale Hetzblätter, kennt sämtliche Lobbyisten-Studien zur Rechtfertigung der Aushöhlung des Sozialstaates und zitiert fleißig den politisch tendenziösen Focus, als wäre dieses Käseblatt der Inbegriff aller Seriosität.
          Natürlich, da stecken schließlich "neutrale" Fachleute hinter. Lobbyisten beeinflussen schließlich nur die Studien, die eine abweichende Meinung stützen.

          Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
          Auf diesen Grundlagen gibt man dann sein neoliberales Propagandageschwätz mit aller dazugehöriger Arroganz, Ignoranz und anmaßender Unverschämtheit zum Besten und wenn man merkt, dass man sich mit seinem in farbenprächtigster Überheblichkeit dargebotenen Halbwissen in eine argumentative Sackgasse maneuveriert hat, zieht man sich erst einmal eine Weile zurück, bis Gras über die Sache gewachsen ist und tut dann so, als würde man sich gar nicht mehr an eine Diskussion erinnern.
          Du spielst nicht zufällig auf die Hartz IV-Diskussion an?

          Kommentar


            #35
            @ Infinitas
            #32 "istotherische Natur" ~ esotherisch ?
            Ohne Erfolg gegooglet.

            Ansonsten stimme ich den letzten Posts inhaltlich voll zu.
            Von den31.611 Usern dürften aber bestenfalls 10% aktive User sein. Wirklich permanent aktiv sind eher um die 100 User.
            Slawa Ukrajini!

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              #36
              @Logan:

              Genauso ist es aber leider.

              Besonders fällt es mir bei BWL Studenten auf. Hab da bisher leider nur schlechte Erfahrungen gemacht.

              Arrogant hoch 10, Null Sinn für Humor, auf Leute die nicht studiert haben herunterschauend und ausfallend werden sowie von der Realität Null Ahnung haben durch die von Logan beschriebenen Sachen.

              Ich mag nicht alle BWL Studenten in diese Schublade tun, aber die, die ich kenne, gehören da leider rein. (So viele kenne ich allerdings nicht, aber ne niedrige zweistellige Zahl ist es schon.)

              Kommentar


                #37
                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                @Logan:

                Genauso ist es aber leider.

                Besonders fällt es mir bei BWL Studenten auf. Hab da bisher leider nur schlechte Erfahrungen gemacht.

                Arrogant hoch 10, Null Sinn für Humor, auf Leute die nicht studiert haben herunterschauend und ausfallend werden sowie von der Realität Null Ahnung haben durch die von Logan beschriebenen Sachen.

                Ich mag nicht alle BWL Studenten in diese Schublade tun, aber die, die ich kenne, gehören da leider rein. (So viele kenne ich allerdings nicht, aber ne niedrige zweistellige Zahl ist es schon.)
                Nein, alle BWL-Studenten möchte ich auch nicht auf diese Weise kategorisieren. Ich kenne da auch freundliche, aufgeschlossene und - man glaubt es kaum - sogar sozial engagierte Vertreter dieser Spezies.

                Allerdings ist das von dir angesprochene Verhaltensmuster unter BWLern tatsächlich sehr verbreitet. Am Schlimmsten sind allerdings solche, die im Management- Bereich unterwegs sind. Bei denen funktioniert die ganze Welt nach den bizarren Regeln neoliberaler Marktwirtschaftsideale als würde es sich dabei um Naturgesetze handeln.

                Solche Typen sind wie die Schmeißfliegen, die überall herumfliegen, um den Mist, auf dem sie am Liebsten herumkrabbeln, in aller Welt zu verteilen, weil sie finden, dass es gar nicht genügend stinkende Haufen geben kann und die dabei gleich noch alle erdenklichen Krankheiten übertragen.

                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Du spielst nicht zufällig auf die Hartz IV-Diskussion an?
                Moi?
                Wo denkst du hin?
                Niemals würde ich auf etwas anspielen...

                YouTube - Dr. Evil "Scotty gibt Gaaas!"

                Andererseits - wer verdient hat, der soll auch kriegen.

                Kommentar


                  #38
                  Spielt der soziale Status der Mitglieder im SFF eine Rolle ?
                  Nein, offensichtlich nicht, schließlich kennt man diesen bei vielen Mitgliedern nicht, und selbst wenn, sagt das rein gar nichts darüber aus, was für ein Mensch jemand ist.
                  Natürlich bildet man sich im Laufe der Zeit, so seine Meinung über andere Mitglieder deren Beiträge man öfters liest. Allerdings sind hier meine Kriterien vielmehr Ausdruck, Höflichkeit, soziale Kompetenz, sachliches Niveau und konstruktive Diskussionsbereitschaft. Besonders letzterer Punkt kann durchaus dazu führen, das ich jemanden auf meine persönliche Ignore-Liste setze, dafür braucht es allerdings schon recht viel.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                    Von den31.611 Usern dürften aber bestenfalls 10% aktive User sein. Wirklich permanent aktiv sind eher um die 100 User.
                    Hm, das stimmt mit meiner subjektiven Wahrnehmung überein.

                    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                    Arrogant hoch 10, Null Sinn für Humor, auf Leute die nicht studiert haben herunterschauend und ausfallend werden sowie von der Realität Null Ahnung haben durch die von Logan beschriebenen Sachen.

                    Ich mag nicht alle BWL Studenten in diese Schublade tun, aber die, die ich kenne, gehören da leider rein. (So viele kenne ich allerdings nicht, aber ne niedrige zweistellige Zahl ist es schon.)
                    Nun, ich kenne überhaupt keine BWL-Studenten - das mag auch damit zusammenhängen, dass ich mich nicht wirklich für Betriebswirtschaft interessiere.

                    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                    Nein, alle BWL-Studenten möchte ich auch nicht auf diese Weise kategorisieren. Ich kenne da auch freundliche, aufgeschlossene und - man glaubt es kaum - sogar sozial engagierte Vertreter dieser Spezies.
                    Das ist doch sehr erfreulich. Sich als Minderheit eine soziale Einstellung zu bewahren, finde ich sehr respektabel.

                    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                    Allerdings ist das von dir angesprochene Verhaltensmuster unter BWLern tatsächlich sehr verbreitet. Am Schlimmsten sind allerdings solche, die im Management- Bereich unterwegs sind. Bei denen funktioniert die ganze Welt nach den bizarren Regeln neoliberaler Marktwirtschaftsideale als würde es sich dabei um Naturgesetze handeln.
                    Das ist in der Tat bizarr, alles dem Neoliberalismus unterzuordnen. Wenn man aufgrund wirtschaftlicher Interessen Naturgesetze missachtet, wird irgendwann unmissverständlich deutlich, dass die Naturgesetze der Chemie und Physik die Welt beherrschen, und nicht die von Menschen erfundende Ökonomie. Hier spiele ich insbesondere auf den Klimawandel an, will dieses Thema aber hier nicht vertiefen, weil es ins Off Topic abgleitet.

                    Wenn wirtschaftiche Gesetzmäßigkeiten also nicht die Priorität von Naturgesetzen haben, dann sollte man sie auch nicht als etwas "Übergeordnetes" begreifen. Folglich sehe ich keinen Grund, die Wirtschaft über den Menschen zu stellen, wurde diese doch von Menschen für den Menschen erfunden (oder ist diese Sichtweise naiv?). Die Ökonomie sollte dem Menschen dienen und nicht umgekehrt.
                    Außerdem halte ich es für engstirnig, andere gesellschaftliche Mechanismen zu ignorieren, wie sozial-politische Aspekte. Ökonomie ist einfach viel zu sehr mit anderen Bereichen verflochten, um die Markwirtschaft isoliert zu betrachten.

                    (Bei außführlicheren Antworten, die sich auf die von mir angeschnittenden Themen Klimawandel und "gesellschaftliche Mechnanismen" beziehen, bitte ich darum, auf einen anderen Thread zu verweisen.
                    Bezogen auf den kommunitiven Umgang mit diesen oder anderen Themaen gehört es natürlich immer noch in diesem Thread. )



                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    Halman schrieb nach 5 Minuten und 26 Sekunden:

                    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                    Natürlich bildet man sich im Laufe der Zeit, so seine Meinung über andere Mitglieder deren Beiträge man öfters liest. Allerdings sind hier meine Kriterien vielmehr Ausdruck, Höflichkeit, soziale Kompetenz, sachliches Niveau und konstruktive Diskussionsbereitschaft.
                    die Beträge vermitteln tatsächlich ein "Bild", nach dem ich einen User einschätze. Bezüglich der Qualifikation, urteile ich ja aufgrund der Beträge. Aber wichtiger sind natürlich die von Dir angeführten sozialen Kompetenzen.
                    Zuletzt geändert von Halman; 06.10.2010, 23:54. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                      Nein, alle BWL-Studenten möchte ich auch nicht auf diese Weise kategorisieren. Ich kenne da auch freundliche, aufgeschlossene und - man glaubt es kaum - sogar sozial engagierte Vertreter dieser Spezies.

                      Allerdings ist das von dir angesprochene Verhaltensmuster unter BWLern tatsächlich sehr verbreitet. Am Schlimmsten sind allerdings solche, die im Management- Bereich unterwegs sind. Bei denen funktioniert die ganze Welt nach den bizarren Regeln neoliberaler Marktwirtschaftsideale als würde es sich dabei um Naturgesetze handeln.
                      ............
                      Moi?
                      Wo denkst du hin?
                      Niemals würde ich auf etwas anspielen...
                      Ich glaube da vor ein paar Wochen auch etwas mitgelesen zu haben

                      OT:
                      Das mit den BWLern ist natürlich ein lebendiges Klischee. Leider treffe ich meistens immer die, die dem entsprechen. Ausnahmen sind mir bisher gaaanz wenige begegnet.

                      Beim Herunterbeten v. neuliberalen Marktmantras muß man auch nicht selber denken. Das übernehmen ja andere für einen.
                      Ich behaupte einfach mal, daß der Neoliberalismus die derzeit NOCH stärkste politische Strömung bei Wirtschaftsfragen ist. Anders kann ich mir auch Entscheidungen zugunsten von "systemrelevanten" Banken nicht erklären.
                      Neuliberale stellen ja auch immer wieder die rethorische Frage: "Ist der Staat etwa der bessere Unternehmer ?" Damit stempeln sie generell die Staatsorgane in Wirtschaftsfragen als Deppen ab. Und das ist auch so ein Mantra. Eine gefährliche Frechheit in meinen Augen wenn der Staat in solchen Fragen als inkompetent hingestellt wird und es dann auch noch die meisten so glauben und hinnehmen.

                      Dazu fiel mir eine Kurzmeldung über das Ableben dieser Person unter die Augen:

                      Elisabeth Noelle-Neumann ? Wikipedia

                      Frau Noelle-Neumann beschrieb die "Theorie der Schweigespirale" schon 1980. Irgendwie scheint sie in den letzten 30 Jahren permanent erfolgreich angewendet zu werden
                      Nur so`n unreflektierter Gedanke halt.
                      -
                      -
                      Und gerade in den OT-Threads kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß je komplexer ein Sachverhalt ist umso öfter tauchen diese Typen mit den einfachen Lösungen auf und beten ihre Mantras herunter in der Hoffnung die Gegenseite wird schon irgendwann mal automatisch verstummen.

                      Im Hartz4-Forum waren sie aber wenig erfolgreich, wie ich beim Überfliegen kurz festgestellt habe .
                      -
                      Btw, Bei einem Lehrer wie Dir bekomme ich richtig Bock auf einen Jungbrunnen. Nur um wieder in die Schule gehen zu dürfen.
                      Zuletzt geändert von Galactus; 07.10.2010, 02:53.
                      "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                        #41
                        Ich fahre eine 3er BMW und wohne in großen Hause. Verdienen und haben ist nicht gleich. Und Qualifikation und Schule ist nicht prägend für was man im Leben daraus später macht.

                        mfg
                        Il

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                          #42
                          Zitat von Iliakan Beitrag anzeigen
                          Ich fahre eine 3er BMW und wohne in großen Hause. Verdienen und haben ist nicht gleich. Und Qualifikation und Schule ist nicht prägend für was man im Leben daraus später macht.
                          Das erinnert mich an Don Corleone. In der Familie kommt es nicht unbedingt auf Qualifikation an. Das gibt sich. Ein Job hier und 2 vielleicht da und man hat das schnell drauf. Und es lohnt sich.
                          "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                            #43

                            Zitat von Jobe Beitrag anzeigen

                            Vorweg: Ich bin 43 Jahre alt und werde im RL generell aufgrund meines jugendlichen Habitus meistens erstmal nicht ernstgenommen.
                            Passiert mir auch öfters. In einem anderen Forum haben wir inzwischen jeden Mittwoch und jeden 2. Freitag im Monat ein Real- Treffen. Die Männer nehmen mich meistens schon ernst , aber die Frauen denken dann das ich schon einen an der " Waffel " habe. Besonders wenn ich dann mit unseren jüngeren Mitgliedern über Open-Airs , bestimmte Bücher , Musik etc. rede. Die Themen putzen , shopping , schminken , Blumenpflege, Karriere oder ähnliches gehen bei mir gar nicht.
                            Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
                            Ich habe auch Erfahrung in anderen Foren. Ganz besonders erwähnenswert ist eine ganz normale Stadtcommunity, wo man zwangsläufig irgendwanneinmal die Leute auch persönlich kennenlernt.
                            Ich kann sagen, daß ein Troll, den ich mir immer sehr persönlich genommen hatte, und den ich mir als Vorzeigefiesling vorgestellt hatte, sich als sympathischer, umgänglicher Mensch entpuppte, mit dem ich heute einen herzlichen Kontakt Pflege.
                            Dazu habe ich ein persönliches Konzept. Von zehn Leuten die ich kennenlerne, mögen mich fünf, drei denken ich bin seltsam ( verrückt, hängengeblieben etc. ) und zwei hassen mich umso mehr sie mich kennenlernen. Was soll`s . damit kann ich leben.


                            Zitat von Star Bug Beitrag anzeigen

                            1. Auch ich bin seit ein paar Tagen 43, werde aber nie zu den Oldie's gehören !
                            Die Bezeichnung "Oldie" ist für Mitmenschen reserviert die mind. 20 Jahre älter sind als ich.
                            Das hab ich so beschlossen und ist somit Gesetz, basta !
                            Fachbezeichnung: Kontinuirlicheoldiealtersgrenzenverschiebung
                            Super, habe gerade Tränen gelacht! Genau so ist es

                            Genau dieses Phänomen habe ich erst gestern wieder bei mir gesehen. Bei meinen Geburtstagsvorbereitungen dachte ich so für mich : Naja "die Alten" gehen dann ja sowieso um 22 Uhr nach Hause, dann können wir richtig feiern. Dasselbe habe ich aber vor 30 Jahren auch schon gedacht...
                            Zuletzt geändert von chiana; 09.10.2010, 21:24.
                            Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
                            Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
                            Das hoffe ich sehr! (Stammtisch Süd)

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                              #44
                              Insgesamt denke ich schon, dass SF-Fans eher Technikinteressiert sind (Ausnahmen bestätigen die Regel). Und natürlich gibt es unter Technikinteressierten einen generell höheren Anteil an Naturwissenschaftsstudenten (man will ja wenn möglich sein Hobby zum Beruf machen).

                              Trotzdem halte ich SF-Fans nicht für tendenziell intelligenter als andere Menschen (selbiges gilt auch für z.B. Studenten).

                              Ich für meinen Teil bin BWL-Student (ja, einer von den bösen ), nebsbei Security, Feuerwehrler, schau und wette gerne Fußball und hör gerne Schlager / Volksmusik. Sprich SF-Fan zu sein schließt nichts aus (wobei ich mich jetzt auch nicht zwingend auf SF fixiere, bin generell eher Film/Serien-Fan).

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                                #45
                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                Ich für meinen Teil bin BWL-Student (ja, einer von den bösen ), nebsbei Security, Feuerwehrler, schau und wette gerne Fußball und hör gerne Schlager / Volksmusik. Sprich SF-Fan zu sein schließt nichts aus (wobei ich mich jetzt auch nicht zwingend auf SF fixiere, bin generell eher Film/Serien-Fan).
                                Dann bist Du ein lebender Beweis dafür, dass die Klischees über SF-Fans keineswegs immer zutreffen.

                                In diesem Thread wurde ja einiges Kritisches bezüglich BWL-Studenten gepostet. Sind das alles unzutreffende Vorurteile?


                                BTW. als "Bösen" habe ich Dich nie wahrgenommen, HanSolo, aber vielleicht sollte ich dies anbetracht Deines Avatars überdenken ... ... böser Gollum???

                                Hoffentlich werde ich für meine letzte Bemerkung nicht

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