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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Naja schaff die ganzen extra Altersversorgen für Anwälte, Richter, etc. ab und fang an die Beamten auch endlich einbezahlen lassen. Dann schaffst du noch die Beitragsbemessungsgrenze ab und das mit der Rente ist gar kein Problem mehr.
    Dass die Rente nicht bezahlbar ist ist eine Lüge. Man erhält sie aufrecht weil es vorallem die besser Verdienenden Geld kosten würde, müssten sie genauso wie die niedrigeren Einkommen auch einbezahlen.
    Belastungen in Deutschland sind ungerecht verteilt. Das ging früher als alle Überfluss hatten, ist heute aber einfach nicht mehr drin.
    Da liegt das Problem Deutschlands für die Zukunft. Schaumer mal ob die Menschen das noch rechtzeitig begreifen...
    Na dann fang schon mal mit Lobby-Arbeit an!
    Zur Zeit sind in Deutschland ca. 40 Mio Menschen im erwerbsfähigen Alter. Da mehr Menschen in Rente gehen, als erwachsen werden, sinkt diese Zahl im Schnitt in den nächsten Jahren jährlich um 370.000 und die Zahl der Rentner und -so etwa ab 80 Jahren- der Pflegebedürftigen steigt. Zur Zeit sind in D 8600 Stellen für examinierte Altenpfleger unbesetzt, aber nur 4100 suchen eine Stelle. Und es fehlen im Jahr 1400 Azubis in der Altenpflege.
    Der prozentuale Beitrag zur Pflegeversicherung ist seit der Einführung gleichgeblieben, daher ist dieser "Topf" leer. Es werden zwar neue Heime gebaut, aber niemand weiß, wo das Personal herkommen soll.
    Und dies ist nur eine Branche mit Fachkräftemangel.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Thomas W. Riker schrieb nach 10 Minuten und 12 Sekunden:

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, daß Renter mit dem Einstiegs ins Rentenalter beginnen alle ihre Aktien auf einen Schlag zu verkaufen.

    Die werden das nach und nach in kleinen Häppchen machen, so wie sie halt über die Monate verteilt Geld brauchen und viele von denen werden daher mit einem noch angehäuften Aktienportfolie frühzeitig sterben und ihre Aktien gar nicht verkaufen.
    Die Rentner werden ihr Erspartes dann "verbraten", wenn sie Pflegefälle werden und monatlich vierstellige Beträge zuzahlen müssen, ansonsten werden die Kinder dafür aufkommen, wobei dies zigtausendfach sowieso schon geschieht.
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 13.10.2010, 15:07. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Nach der Logik müssten Länder wie Israel (Platz 41 im BIP-Ranking) oder Finnland (Platz 34) oder Chile (Platz 47) verarmte, konkurrenzunfähige Fleckchen sein.
    Chile ist IMO nicht wirklich ein reiches Land.
    Und Finnland ist mit knapp 5,3 Millionen Einwohnern für dessen Größe im Vergleich zu Deutschland ein recht bevölkerungsarmes Land, d.h. die haben genug Spielraum und es nicht nötig, um die letzten Jobs zu kämpfen.
    Auch die ganzen Resourcen des Landes, Wälder, Nahrungsmittel und Bodenschätze stehen dieser geringen Bevölkerungszahl gegenüber, d.h. rechnet man es in Rohstoffe pro Kopf um, dann sieht das in Finnland für die Bevölkerung recht gut aus und letzten endes fällt durch Steuern und Sozialsysteme usw. auch etwas davon an der ärmeren Bevölkerung ab.
    Und in Zeiten der Automatisierung haben es die Länder mit geringer Bevölkerungsdichte sowieso besser, weil selbst da der noch ungebildeteste Arbeiter einen Job kriegen kann.

    Bei uns ist das anders, wir haben so viele Abreitskräfte, daß mit jeder weiteren Automatisierung immer mehr Stellen wegefallen und die vielen Arbeitskräfte um die dann neu enstehenden Stellen die aufgrund er Automatisierung ja auch entstehen streiten müssen.
    Die schlechten Karten haben dann aber die Personen mit schlechter Bildung, weil für diese bräuchte man auch einfache Jobs, die die durch die steigende Automatisierung neu entstehenden Arbeitsplätze oft nicht mehr bieten können.
    Um eine CNC Maschine z.B. programmieren zu können, sollte man rechnen können und die Grundlagen der Mathematik verstehen, aber selbst damit ist ja schon so manche Person mit niedriger oder keiner Bildungsqualifikation überfordert, weswegen man für diese einfache Jobs braucht.
    Aber wenn sich dann 1000 Leute um den Job als Nachtwächter oder Putze streiten, dann sieht es nunmal für 999 schlecht aus.
    In Finnland ist das nicht so schlimm, weil dort die Anzahl der Bevölkerung halt geringer ist, womit die Bevölkerungsschicht mit geringem Bildungsstand nicht aus so vielen Personen besteht und von denen fast jeder noch trotz Automatisierung nen Job als Nachtwächter, Putze, usw. bekommen sollte.









    Deutschland kann seinen Spitzenplatz nicht halten. 191 Millionen Brasilianer oder 1 Milliarde Inder werden langfristig nunmal immer mehr Wirtschaftskraft haben als 82 Millionen Deutsche. Deswegen muss aber der Lebenstandard in Deutschland nicht real sinken. Die produzierende Industrie, zu der auch deine Töpfe zählen, spielt heute sowieso kaum noch eine Bedeutung.
    Das haben die Engländer auch behauptet und ihr ganzes Wirtschaftssystem auf Banken und Finanzen ausgerichtet bis es dann vor wenigen Monaten zusammenbrach.
    Die produzierende Industrie ist also nach wie vor sehr wohl wichtig, denn das ist das, womit letzten endes dann auch Geld hereinkommt.

    Und Deutschland kann froh sein, daß es ihre Wirtschaft auf die industrielle Produktion ausgerichtet hat, auch wenn es hochspezialisierte Technologie und Feinmechanik im Maschinenbau ist usw. all das ist besser, als die Luftnummer auf der sich England verlassen hat.

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  • Infinitas
    antwortet
    Naja ich habe da eher so ein Ying Jang denken und gehe stetig davon aus das jedes augenscheinliche gute stets auch eine schlechte Seite hat und jedes augenscheinlich schlechte auch eine gute. Es kommt darauf an was genau ,am sich unter einer guten Zukunft vorstellt und in wieweit das Volk damit Glücklich ist. Es wird stetig jemanden geben der anderer Meinung ist und auch im Paradiese unglücklich ist.
    Alles in allem müsste man da schon Konkretisieren.

    Ich zum Beispiel gehe davon aus das ich bis in hohe alter Arbeiten werde insoweit dies meine Gesundheit zulässt. Der "gute" Effekt ist schlichtweg das man sich dabei gebraucht vorkommt und deshalb einfach länger lebt und bei verstand beleibt.

    Gut man kann mich auch ins Altersheim steken, warscheinlich mache ich dort eine Bar auf und Tanze mit den älteren Herrschaften Rock and Rol anschließend bringe ich dem jüngeren Personal bei wie man anständig saubermacht und kritisiere so lange die häusliche Küche bis man mich an den Herd lässt

    LG Infinitas

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
    bei dem was ich hier höre über Renten scheinen kinder die Sicherste Renten versicherung zu sein .(narturlich zusätlich zur Eigenen )
    Das sowieso.
    Wenn du Krank bist und man dich ins Altersheim steckt weil sonst niemand da ist, dann hast du dort ganz schlechte Karten, denn da sind sie froh daß du schnellstmöglich Platz für die Nachzügler machst.


    Wenn Kinder da sind, dann gibt es wenigstens Personen die für dich entweder im Altersheim nach dem Rechten sehen oder dich sogar selber pflegen.
    Zumindest gilt das, wenn man ein gutes Verhältnis zu seinen Kindern hat und sich dieses nicht ins negativ entwickelt.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 2 Minuten und 54 Sekunden:

    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Selbst wenn die Bank dir einen davon erzählt, dass sie das Risiko so verteilt hat, dass eigentlich gar nichts mehr passieren kann, kann es dir doch passieren, dass die dir Bullshit erzählen und deine ganze Kohle verspekulieren. Ist doch auch vielen in der letzten irtschaftskrise passiert.
    Wer zum Aktienkaufen die Beratung einer Bank braucht, der sollte es besser gleich sein lassen.
    Das ist zumindest meine Meinung.
    Zuletzt geändert von Cordess; 13.10.2010, 14:04. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    @Chloe
    Vielleicht sollte man sich über eine Kombination der Systeme Gedanken machen. Ich denke schon, dass die umlagefinanzierte Rente noch eine Zukunft hat, aber eher als Grundsicherungsmaßnahme, denn als alleinige Altersversorgung.
    Die Altersversorgung muss von der Bevölkerungsentwicklung abgekoppelt werden. Alles andere ist blödsinnig. So, wie das jetzt läuft, ist das - auf eine individualwirtschaftliche Situtation übertragen - als ob jemand seine Altersvorsorge durch Kinderkriegen betreibt.

    Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum ein staatliches Rentenversicherungssystem nicht kapitalgedeckt arbeiten könnte. Wie gesagt, das deutsche war das auch mal - so war es ursprünglich gedacht:
    Die gesetzliche Rente war dabei zunächst als kapitalgedeckte Rente angelegt, im 20. Jahrhundert ging der aufgebaute Kapitalstock jedoch durch zwei Weltkriege, Inflation und Wirtschaftskrise verloren, so dass die gesetzliche Altersrente in den 50er Jahren auf das Umlageverfahren umgestellt wurde.
    Altersvorsorge ? Wikipedia

    Da wir in solchen Ausnahmesituationen nicht sind, gibt es keinen Grund, nicht wieder auf ein kapitalgedecktes Verfahren umzusteigen. Wenn es wieder zu Ausnahmesituationen kommt, kann man immer wieder auf das Umlageverfahren zurück. In anderen Ländern geht es ja auch.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Was man sich mal klar machen muss, ist, dass in den Jahren mit hohen Beitragssummen praktisch keine Rücklagen gebildet wurden. Aus den damals vollen Rentenkassen wurde alles Mögliche bezahlt, wahrscheinlich sogar Autobahnen gebaut. Im Grunde waren diese Rentenbeiträge nichts Anderes als Steuern.

    Jetzt auf einmal ist die Kasse knapp. Kein Wunder, sie wurde massiv von den Alten zu Lasten der Jungen geplündert. Die Jungen sollen jetzt für die Alten bluten. De facto tun sie das schon lange. Das einzige Faire wäre, die jetzigen Renten allgemein um 20% zu kürzen und ab einem bestimmten Höchstbetrag einfach zu kappen.
    Das kommt auch noch hinzu. Die Rentenkasse muss Rentenkasse bleiben und darf nicht für alles mögliche geplündert werden.

    Nur löst das das Grundproblem des Generationenvertrags (Abhängigkeit von der Altersstruktur) auch nicht.

    Meines Erachtens müsste die Rentenbeitragspflicht auf die Nicht-Arbeitnehmer ausgeweitet werden, zumindest auf die Selbstständigen. Schon allein wegen der Erwerbsunfähigkeitsabsicherung, die bei Selbstständigen eine Katastrophe ist. Wer nicht privat berufsunfähigkeitsversichert ist, hat keinerlei Absicherung. Und die nehmen nunmal nicht jeden bzw. sind für manche Berufe unbezahlbar.

    Allerdings müsste man irgendeine Möglichkeit finden, die Beiträge für die Selbstständigen in Grenzen zu halten und trotzdem irgendwie eine vernünftige Absicherung hinzubekommen. Denn der volle Beitragssatz von 19 Prozent kann von vielen einfach nicht finanziert werden. Eine große Zahl wurde durch die Hartz-Reformen in Ich-AGs und ähnlichen Blödsinn gedrängt und lebt von Wasch- und Bügelstudios, Änderungsschneidereien und Schreibbüros, mit Einkommen, die bestenfalls um die Hartz IV-Grenze liegen. Die können unmöglich einen Beitragssatz von 19 Prozent bezahlen.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ich denke schon, dass die umlagefinanzierte Rente noch eine Zukunft hat, aber eher als Grundsicherungsmaßnahme, denn als alleinige Altersversorgung.
    Was man sich mal klar machen muss, ist, dass in den Jahren mit hohen Beitragssummen praktisch keine Rücklagen gebildet wurden. Aus den damals vollen Rentenkassen wurde alles Mögliche bezahlt, wahrscheinlich sogar Autobahnen gebaut. Im Grunde waren diese Rentenbeiträge nichts Anderes als Steuern.

    Jetzt auf einmal ist die Kasse knapp. Kein Wunder, sie wurde massiv von den Alten zu Lasten der Jungen geplündert. Die Jungen sollen jetzt für die Alten bluten. De facto tun sie das schon lange. Das einzige Faire wäre, die jetzigen Renten allgemein um 20% zu kürzen und ab einem bestimmten Höchstbetrag einfach zu kappen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    D.h. mit einem Aufstieg der anderen Ländern wird hier zwangsläufig die Wirtschaftskraft abbauen müssen, da diese immer weniger konkurrenzfähig ist.
    Nach der Logik müssten Länder wie Israel (Platz 41 im BIP-Ranking) oder Finnland (Platz 34) oder Chile (Platz 47) verarmte, konkurrenzunfähige Fleckchen sein.

    Deutschland kann seinen Spitzenplatz nicht halten. 191 Millionen Brasilianer oder 1 Milliarde Inder werden langfristig nunmal immer mehr Wirtschaftskraft haben als 82 Millionen Deutsche. Deswegen muss aber der Lebenstandard in Deutschland nicht real sinken. Die produzierende Industrie, zu der auch deine Töpfe zählen, spielt heute sowieso kaum noch eine Bedeutung.

    @Chloe
    Vielleicht sollte man sich über eine Kombination der Systeme Gedanken machen. Ich denke schon, dass die umlagefinanzierte Rente noch eine Zukunft hat, aber eher als Grundsicherungsmaßnahme, denn als alleinige Altersversorgung.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Warum sagst du es mir nicht?
    Weil es jeder im Internet nachlesen kann. Ich gehe davon aus, dass man sich ein bisschen informiert, anstatt mit gleich mal auf eine vermeintlich zu reiche Bevölkerungsgruppe einzudreschen, weil sie "Beamte" heißt. Aber sowas hatten wir ja bei den Selbstständigen auch schon mal. Was daran besser sein soll als Westerwelles pauschale Eindrescherei auf die Hartz IV-Empfänger, weiß ich immer noch nicht.
    Es ist höchstwahrscheinlich noch eine Ecke mehr als ein durchscnittlicher Sozialarbeiter, der davon noch in das Rentensystem einbezahlen muss.
    Willst du allen Beamten die Gehälter um 10 Prozent kürzen? Ist das deine Vorstellung? Darauf würde es nämlich hinauslaufen, wenn man ohne weitere Maßnahmen Rentenversicherungsbeiträge auf Beamteneinkünfte zahlen lässt.

    Nein es ist das einzig Vernünftige. Was glaubst du was passiert wenn alle geburtenstarken Jahrgänge versuchen ihre aus Aktien bestehenden, privaten Altersversorgen zu Geld zu machen? Das wird witzig.
    Wer redet davon, dass eine kapitalgedeckte Altersvorsorge privat sein muss? Und wenn sie privat ist, wer redet davon, dass sie aus Aktien bestehen kann? Weißt du, wie die Riester- oder Rürüp-Verträge aussehen? Anscheinend nicht, sonst würdest du nicht von "Aktien zu Geld machen" reden.

    Das Einzig sichere ist die umlagefinanzierte Rente und sie ist durchaus bezahlbar. Wenn du dich an den Beamten aufhängen willst, bitte. Ich habe aber noch einige andere Probleme mit unserem dereitigen System genannt. das größte ist wohl die Beitragsbemessungsgrenze.
    Eine staatliche Altersvorsorge kann durchaus ein Kapitaldeckungssystem haben. Modelle dazu gibt es genug. Das deutsche Rentensystem war sogar ursprünglich mal kapitalgedeckt. Dazu brauchts keinen "Generationenvertrag", der ständig durch die Altersstruktur torpediert wird.


    Übrigens ist diese Diskussion ein Beispiel dafür, was ich für ein Riesenproblem Deutschlands (aber nicht nur Deutschlands) halte: Die Unfähigkeit, außerhalb von zwei grade angewandten Alternativen zu denken. Entweder Rentenversicherung nach dem Generationenvertrag, oder private Altersvorsorge ohne Reglementierung. Entweder Verstaatlichung, oder Privatisierung in gewinnorientierte Unternehmen. Neue Lösungsansätze sucht man weitgehend vergeblich. Dabei gibt es sie durchaus. Nur interessiert sich in den etablierten Parteien kaum jemand dafür. Statt dessen käut man immer die alten Varianten wieder.
    Zuletzt geändert von Chloe; 13.10.2010, 09:04.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
    @tbfm2
    was ?ich stellte mir die Abiturienten als wissens halb götter vor (so von meinem standpunkt als mittelmäßieger realschüler )
    Naja. Eigentlich nicht. Selbst Leute, die studieren, sind immernoch keine Wissenshalbgötter, auch kommt es stark darauf an, ob man sein Wissen auch auf andere Bereiche übertragen kann - es bringt nichts, alles auswendig zu wissen, aber dann nicht dieses anwenden zu können.

    Kann deutschland noch seine wirtschaftskraft erhalten durch Automatesirung und Invation ?
    Können wir noch diese dunkelne zukunf abwenden ?
    Das können andere Länder doch auch

    Das schlimmste ist derzeit unser Bildungssystem, wie Cordess schon richtig ansprach, das Diplom war international anerkannt und wurde sogar teilweise kopiert und wir Idioten schaffen es ab

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Das geht nur bis zu einem gewissen Grad, denn es hängt auch von den Produkten ab, ob die wirklich qualifiziertes Personal brauchen um die Produkte herzustellen.

    Bei qualitativ guten Töpfen dürften ungebildete Landarbeiter die es in China in Massen gibt und ein paar schlaue Aufseher genügen um Töpfe herzustellen die qualitativ gut genug sind.
    Töpfe sidn ja nun auch ein Extrembeispiel. Für die meisten Prdukte, wo du gute Qualität haben willst, brauchst du gut ausgebildete Arbeitskräfte. Gt Ausgebildete Arbeitskräfte wollen entsprechend bezahlt werden. Bzw. sind Lohnsteigerungen sowieso ein unabwendbarer Teil wirtschaftlichen Aufschwungs. Wird vielleicht ein paar ahre dauern aber früher oder später wird China auch auf unserem Lohnniveau sein. Dann gehn die Sklaventreiber nach Indien zum produieren. Das ist aber auch nichts neues und wir sollten nciht in Panik verfallen.
    Wir sollten halt nur darauf achten, dass wir uns einen einigermaßen Hohen Bildungsstandart erhalten. Was natürlich wie gsagt moentn doch etwas schlecht aussieht.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Die werden das nach und nach in kleinen Häppchen machen, so wie sie halt über die Monate verteilt Geld brauchen und viele von denen werden daher mit einem noch angehäuften Aktienportfolie frühzeitig sterben und ihre Aktien gar nicht verkaufen.
    Auch wenn die das nach und nach tun wird das die Aktienpreise kräftig drücken, wodurch sie weniger haben werden als das was ihnen vorgerechnet wurde, wodurch sie wahrscheinlich zu wenig zum Leben haben würden.
    Mal abgesehen davon, dass sich da auch mal flott verspekuliert werdne kann. Selbst wenn die Bank dir einen davon erzählt, dass sie das Risiko so verteilt hat, dass eigentlich gar nichts mehr passieren kann, kann es dir doch passieren, dass die dir Bullshit erzählen und deine ganze Kohle verspekulieren. Ist doch auch vielen in der letzten irtschaftskrise passiert.
    Wobei Privatleute in Deutschland da noch relativ wenig von betroffen waren. Aber wer weiß wie es das nächste mal ist.

    Es macht einfach keinen Sinn eine "Kapital" gedeckte Atersvorsorge aufbauen zu wollen. Das mag für ein paar Millionen noch funktionieren, aber wenn das alle 82 Millionen machen bricht das Ding zusammen, bzw. ist zu unsicher.
    Unser jetziges System ist da wesentlich robuster und wie gesagt, es ist locker finanzierbar wenn man nur alle Deutschen prozentual gleich belastet.

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  • antivirus
    antwortet
    Lebe lang und in Frieden

    Deutschland hat eine top Zukunft. Wie ist es bei der Unfall-Rettung, die Leute, welche am lautesten jammern versorge zuletzt, die sich nicht regen, denen geht es schlecht. Und was haben wir von den Alten gelernt, die da immer über ihr Leid klagen und ihre Gesundheit, die leben länger als die doch so gesunden Menschen. Ich mach mir da um Deutschland keine so große Sorgen, als daß es uns eine schlechte Zukunft bescheren könnte.

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  • lordhasen
    antwortet
    bei dem was ich hier höre über Renten scheinen kinder die Sicherste Renten versicherung zu sein .(narturlich zusätlich zur Eigenen )

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Mit dem wirtschaftlichen Aufstiegs Chinas werden sich auch deren Produktionskosten relativ schnell den unseren angleichen. Denn für qualitative Ware brauchst ud gebildete Menschen und gebildete Menschen lassen sich nur bis zu einem gewissen Grade ausbeuten.
    (wodurch man fast denken könnte, dass unser derzeitiges Bildungsystem Absicht ist...)
    Das geht nur bis zu einem gewissen Grad, denn es hängt auch von den Produkten ab, ob die wirklich qualifiziertes Personal brauchen um die Produkte herzustellen.

    Bei qualitativ guten Töpfen dürften ungebildete Landarbeiter die es in China in Massen gibt und ein paar schlaue Aufseher genügen um Töpfe herzustellen die qualitativ gut genug sind.



    Nein es ist das einzig Vernünftige. Was glaubst du was passiert wenn alle geburtenstarken Jahrgänge versuchen ihre aus Aktien bestehenden, privaten Altersversorgen zu Geld zu machen? Das wird witzig.
    Ich glaube nicht, daß Renter mit dem Einstiegs ins Rentenalter beginnen alle ihre Aktien auf einen Schlag zu verkaufen.

    Die werden das nach und nach in kleinen Häppchen machen, so wie sie halt über die Monate verteilt Geld brauchen und viele von denen werden daher mit einem noch angehäuften Aktienportfolie frühzeitig sterben und ihre Aktien gar nicht verkaufen.

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Oder anders gesagt, wenn du in Deutschland z.B. Töpfe produzierst, denkst du dann, daß du in Deutschland immer noch Töpfe produzieren und verkaufen können wirst, wenn China die qualtitativ gleichen Töpfe zum halben Preis herstellt?
    Mit dem wirtschaftlichen Aufstiegs Chinas werden sich auch deren Produktionskosten relativ schnell den unseren angleichen. Denn für qualitative Ware brauchst ud gebildete Menschen und gebildete Menschen lassen sich nur bis zu einem gewissen Grade ausbeuten.
    (wodurch man fast denken könnte, dass unser derzeitiges Bildungsystem Absicht ist...)

    Allerdings muss ich dir zustimmen, dass Deutschland mehr in Bildung investieren muss. Sobald wir nämlich qualitativ schlechtere Dinge als China produzieren sind wir wirklich im Arsch und das könnte durchaus in den näächsten 20 ahren passieren.

    Zudem steckt darin neue Technologien zu entwickeln und diese zu verkaufen/anzuwenden extrem viel Geld.

    Aber warum sollte man in Deutschland überhaupt erst studieren. Ist doch viel zu Risikobehaftet. Wenn mal irgendwas dazwischen kommt und man ein Semester länger braucht als die (beim Bachelor oft viel zu kurze) Regelstudienzeit wird einem gleich das Bafög abgedreht. Oder man bekommt erst gar kein Bafög und die Eltern entscheiden mal aus heiterem Himmel nicht mehr zu zahlen.
    Dann steht man da und kann sein Studium abbrechen. Denn Hartz4 gibts für Studenten nicht.
    Und einen Nebenjob zu finden, der das Leben finanziert und noch die in vielen Bundesländern fälligen Studiengebühren bezahlt, ist heute auch nicht mehr so ohne weiteres möglich.

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Was für ein Blödsinn. Die Bruttoeinkommen von Beamten sind darauf ausgelegt, dass sie keine Rentenversicherungsbeiträge zahlen. Weißt du, was Beamte im einfachen bzw. mittleren Dienst verdienen? Oder ist das wieder ein Linkspartei-Beißreflex gegen alles, was nicht Arbeiter ist?
    Warum sagst du es mir nicht? Es ist höchstwahrscheinlich noch eine Ecke mehr als ein durchscnittlicher Sozialarbeiter, der davon noch in das Rentensystem einbezahlen muss.

    Das Rentensystem nach dem Umlageverfahren ist Schwachsinn, weil es immer von der Altersstruktur abhängig ist. Es hätte schon längst in ein kapitalgedecktes System umgewandelt gehört. Beschwert euch bei der Kohl-Regierung ("die Rentää sind sischää"), dass das, als es offensichtlich wurde, nicht geschehen ist.
    Nein es ist das einzig Vernünftige. Was glaubst du was passiert wenn alle geburtenstarken Jahrgänge versuchen ihre aus Aktien bestehenden, privaten Altersversorgen zu Geld zu machen? Das wird witzig.

    Die Alternative dazu ist das Geld anzusparen, aber dadurch treibst du Inflation massiv vorran, was das Geld dann mal wieder verdammt schnell wertlos macht.

    Außerdem hast du immer das Risiko, dass sich eine Großbank verspekuliert, pleite macht und plötzlich ein Viertel deiner Bevölkerung ohne Altersvorsorge da steht.

    Das Einzig sichere ist die umlagefinanzierte Rente und sie ist durchaus bezahlbar. Wenn du dich an den Beamten aufhängen willst, bitte. Ich habe aber noch einige andere Probleme mit unserem dereitigen System genannt. das größte ist wohl die Beitragsbemessungsgrenze.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Naja schaff die ganzen extra Altersversorgen für Anwälte, Richter, etc. ab und fang an die Beamten auch endlich einbezahlen lassen. Dann schaffst du noch die Beitragsbemessungsgrenze ab und das mit der Rente ist gar kein Problem mehr.
    Was für ein Blödsinn. Die Bruttoeinkommen von Beamten sind darauf ausgelegt, dass sie keine Rentenversicherungsbeiträge zahlen. Weißt du, was Beamte im einfachen bzw. mittleren Dienst verdienen? Oder ist das wieder ein Linkspartei-Beißreflex gegen alles, was nicht Arbeiter ist?

    In den 1950ern gingen Leute ab dem 15. Lebensjahr arbeiten und überlebten das Rentenalter um etwa 5 Jahre. Heute lernen sie bis sie 25 sind und überleben das Rentenalter um mindestens 20 Jahre. Nimm die Geburtenentwicklung hinzu und es ist völlig klar, wo das Problem liegt.

    Das änderst du nicht, indem du die Beitragsbemessungsgrenzen abschaffst und Beamte in die Rentenversicherung einzahlen lässt.

    Das Rentensystem nach dem Umlageverfahren ist Schwachsinn, weil es immer von der Altersstruktur abhängig ist. Es hätte schon längst in ein kapitalgedecktes System umgewandelt gehört. Beschwert euch bei der Kohl-Regierung ("die Rentää sind sischää"), dass das, als es offensichtlich wurde, nicht geschehen ist.

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