Krankenkassen - Wofuer sollen sie aufkommen? - SciFi-Forum

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Krankenkassen - Wofuer sollen sie aufkommen?

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    #16
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Was heute in den Augen @Tibo´s als minimal erscheint kann morgen sehr harte Realität werden.
    Wenn heute eine Krankenkasse sich einverstanden erklärt solche OP´s zu finanzieren dann werden morgen andere kommen und Pennis-Verlängerung, neue Brüste, neue Nasen, neue Beine, neue Haare, neue Augen, neue Popos, neue Wangen, neue...neue...neue...u.s.w., haben wollen.

    Wieso sollte es denen DANN verwehrt werden?
    Wäre die Krankenkasse dann nicht rassistisch und diskriminierend?
    Wieso darf die/der eine ein neues Geschlecht haben und ich keinen "längeren" Pennis?
    Immerhin ist so etwas, neben Brüste und Zähne und Popo und Gesicht...ein Grund nicht glücklich zu sein....und das auch noch sexuell, genau wie bei @Amaranth..

    Ich weiß nicht wo der Schnitt gemacht werden sollte...aber ein Schnitt MUSS irgendwo gemacht werden.
    Was meint ihr?
    Wer keine Titten hat oder viel zu viel, kann u.U. eine OP auch bezahlt bekommen, wenn es die Frau psychisch fertig macht. Auch hierfür sind psychiatrische Gutachten (bei keinen Titten) bzw. gesundheitliche Aspekte (bei übergroßen Titten) von Nöten.

    Alles andere sind Schönheit OPs und haben mit Geschlechtsumwandlung nichts zu tun. Daher werden die Kosten auch nicht übernommen von den Krankenkassen, denn da geht es um Eitelkeiten.

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      #17
      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      ....@KarlRanseier ich habe das Prinzip der Versicherung verstanden und kritisiere es auch nicht. Innerhalb des Systems bedeutet Leistungsinanspruchnahme aber eben, dass andere für mein Wohl zahlen. Ähnlich ist das bei der Rente, die Leute weigern sich zu sterben, nehmen länger Leistung in Anspruch Beiträge steigen. Bei RTL Samstag Nacht wurde mal vorgeschlagen das Rentenproblem zu lösen indem man Menschen ab 60 erlaubt bei Rot über die Straße zu gehen und sie ab 70 dazu zu verprflichten. Das würde selbstverständlich helfen. Schön wäre es aber nicht. Also noch mal: Wenn es Leid lindert, bin ich gerne Nettozahler in die Krankenkasse, ich möchte dass ordentlich geprüft wird ob tatsächlich Leid gelindert wird und dass man anerkennt, dass es Nettozahler und Nettoempfänger in diesem System gibt.
      Ich bin nicht in Amaranths Position und kann auch nicht nachvollziehen wie sehr sie leidet daher wünsche ich trotz ihrer mir zu tiefst unangenehmen Art, dass sie die OP bewilligt bekommt. Vielleicht wird sie dann ja angenehmer wenn sie mit sich selbst zufriedener ist, zu wünschen wäre es ihr. Ebenso wünsche ich ihr eine Aussöhnung mit ihren Eltern und allen Menschen denen was an ihr liegt.
      Nein, wenn du es so siehst, hast du es eben nicht verstanden. Das Unternehmen hinter der Versicherung muß für den Schadensfall eintreten. Nicht die Allgemeinheit. Besonders bei dem veröffentlichten Gewinn der Krankenkassen muß dir doch klar sein, daß da eine Finanzstruktur und übliche Zugewinne aus mit großern Finanzen möglichen Projekten hintersteckt. Ich halte nix von dem politischen Blind-Aktivismus, mit dem jetzt die Praxis-Gebühr wegen der Gewinnlage wieder abgeschafft wurde (ich hätte das Geld lieber in zukünftiger Leistungssicherung, Strukturausbau und auch Wiederaufnahme gestrichener Leistungen investiert gesehen statt den besagten 10-Euro-Köder hingeschmissen zu bekommen), aber alleine die Tatsache, daß dieser Aktivismus in Gang gebracht werden mußte, sollte klarmachen: Ohne gesetzlichen Eingriff hätten die Beitragszahler gar nix von diesen Gewinnen aus ihren Beiträgen zurückbekommen, sondern dieser Gewinn wäre erstmal in den Versicherungen und später in den Taschen irgendeines Top-Managers bei diesen Versicherungen versumpft. Und aus diesem Gewinn, von dem niemand in der Allgemeinheit wirklich was hat, wären die Kosten für "unsinnige Leistungen" entnommen worden, egal ob nun Geschlechtsumwandlung oder das Zusammenflicken schwachsinniger, jugendlicher Extremsportler

      Im Verlustbereich sieht das Ganze eigentlich ähnlich aus, nur bei Allgemeinpflicht-Veranstaltungen kann die Grenze da verwischt werden, Kernpunkt ist aber immer, daß mit dem Geld falsch/schlecht gewirtschaftet wird (großzügige Entnahmen aus den Rentenkassen in den 80ern - Norbert Blüm mußte nicht umsonst so häufig mit "Die Renten sind sicher!" zitiert werden - oder absolut überzogenene Immobilien-Projekte bei den Krankenkassen in 70er und 80er Jahren zB) und man "zum Glück" in der Position ist, das eigene Versagen auf die Allgemeinheit abwälzen zu können, weil der Beitrag ja Pflicht ist. Um nicht selbst so scheiße dazustehen und weil man ja öffenltich-rechtliche Medien zur Verfügung hat (und es interessant ist, wieviele Verlage von Printmedien in Deutschland politischen Parteien gehören), wird die eigene Fehlermaschinerie, die von anfänglicher Fehlkalkulation über "Umfinanzierung" für ideologische Pflichtprogramme oder Lobby-Projekte bis zu simpler Verschwendung reicht, hinter "die Leute nehmen einfach zu viele Leistungen in Anspruch" versteckt. Jemand, der bei einer Versicherung einen Anspruch geltend macht, nimmt nicht den anderen Beitragszahlern etwas weg, sondern pocht auf sein vertragliches Recht. Auch wenn in den Medien die andere Sichtweise stark verbreitet wird.

      Um es wie du zu formulieren: Deine Aussagen hier klingen, als hieltest du nicht viel von der Solidargesellschaft, die auch dich eines Tages auffangen soll/muss

      Und um nix als Solidargesellschaft geht es hier. Wir sind in so einer geboren worden oder bewußt in diese zugewandert, wobei die letzte Gruppe sicher eher ihres eigenen Glückes Schmied ist als die erstgenannte. In einer Solidargemeinschaft gilt idealerweise "Gleiches Recht für alle" und nicht "Manche sind gleicher". Gesetzlich sind wir in der Bananenrepublik Deutchland bei "Alle Menschen sind gleich vor dem Gesetz", in der Gesellschaftsstruktur sind wir von Gleichbehandlung meilenweit weg. Darum existiert dieser Thread überhaupt, darum wird hier tatsächlich versucht, Einschränkungen der Gleichberechtigung "vernüftige" Gründe entgegenzuhalten. Gegen Gleichberechtigung gibt es keine vernünftigen Gründe. Nur Angst - vor Kosten, vor eigenen Einschränkungen, vor dem, was man nicht versteht und davor, daß man sich mit dem, was man nicht versteht dann auch noch öffentlich arrangieren muß usw. - Abscheu und Hass.
      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

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        #18
        Es ist gut und richtig, dass die Krankenkasse Geschlechtsumwandlungen bei Vorliegen der entsprechen psychologischen Lage finanziert.

        Warum sie dann aber nicht auch andere sich eher psychologisch auswirkende Krankheiten wie erblich bedingten Haarausfall oder Akne therapieren lässt und finanziert, erschließt sich gleichwohl nicht. Es gibt Krankenkassen, die schießen hier zu, oder übernehmen komplett, die Regel ist es jedoch nicht.

        Hier wird einfach recht willkürlich eine Erstattungsgrenze gezogen, die so nichtmal argumentativ zu halten ist. Es geht hier primär um eine Abgrenzungsfrage, was die Solidargemeinschaft der Krankenkassen zahlen können soll, und was nicht. In Zeiten, in denen immer öfters psychologische Leiden als Krankheiten (und nicht mehr bloß als krankheitsähnlich) angesehen werden (wollen), muss hier einfach mal präziser abgewogen und argumentiert werden. Warum wird Leuten, die aufgrund von Akne an psychologischen Störungen leiden, eine Psychotherapie finanziert, während eine AKNEtherapie in einem Erstattungskampf ausartet (so in meiner Verwandtschaft geschehen).
        Zuletzt geändert von Seether; 04.04.2013, 13:47.

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          #19
          Ausgehend vom Threadtitel sag ich mal, dass die Krankenkasse für alles aufzukommen hat, dass mit einer Krankkeit des Körpers oder des Geistes zu tun hat. Mich nerven da schon die Zuzahlungen für die Medikamente (5 EUR sind 5 EUR). Wenigstens sind die Krankenkassenzuzahlungen (die ich eh nur zu 50% gezahlt hab und meine Krankenkasse verklagt hab um den Rest nicht zahlen zu müssen) und Praxisgebühren wieder weg.
          Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
          Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
          Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
          und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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            #20
            Ich würde mir einmal wünschen, dass jemand mal hinterfragt, ob es sinnvoll ist, einem 90-jährigen nochmal ein künstliches Hüftgelenk einzusetzen.
            Solche und andere Späße kosten die Zahlergemeinschaft einen ganzen Batzen Kohle.
            When I feed the poor, they call me a saint.
            When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


            ~ Hélder Câmara

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              #21
              Zitat von Kid Beitrag anzeigen
              Ich würde mir einmal wünschen, dass jemand mal hinterfragt, ob es sinnvoll ist, einem 90-jährigen nochmal ein künstliches Hüftgelenk einzusetzen.
              Solche und andere Späße kosten die Zahlergemeinschaft einen ganzen Batzen Kohle.
              Während ich weiß, daß viele unsinnige Operationen durchgeführt werden - ein großer Teil von OPs am Rücken sind nicht nur erstens nicht nötig, sondern bringen obendrein auch oft keine wirkliche Linderung, werden aber von der Kasse gerne übernommen (Tipp für studierende Ärzte: Orthopäde und Radiologe sind bei richtiger Konzeption des Praxismodells lohnender als Dentist ) werden - so kostet die unsinnige Operation dennoch nicht der Zahlergemeinschaft das Geld. Das ist eine Fehlkonzeption, die gerne und gefördert verbreitet wird. Es kostet den Versicherungen Geld, die wegen der Versicherungspflicht in diesem Bereich in die Lage versetzt werden, es ggf. an die Versicherten weiterzuleiten und sich selbst von der eigenen schlechten Wirtschaftsleistung zu entlasten. In Anbetracht der erheblichen Gewinne jedoch, die in den letzten Jahren erwirtschaftet worden sind, ist überhaupt von "Kosten" zu sprechen schon falsch. Es wird ein erheblicher Verdienst durch unsere Gesundheitsvorsorge erzielt. Und der könnte ohne den Scheiß-Lobbyismus der Gerätemedizin und Pharmaindusture noch größer sein. Jemandem, der eine ihm vertraglich zustehende Leistung in Anspruch nehmen will aus einer Versicherung, in die jahrzehntelang einbezahlt wurde, dann noch ein schlechtes Gewissen dafür einzureden - und derartige Stellungnahmen drücken genau das aus - ist der eigentliche Frevel auf der ethischen Skala.
              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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                #22
                Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                Während ich weiß, daß viele unsinnige Operationen durchgeführt werden - ein großer Teil von OPs am Rücken sind nicht nur erstens nicht nötig, sondern bringen obendrein auch oft keine wirkliche Linderung, werden aber von der Kasse gerne übernommen (Tipp für studierende Ärzte: Orthopäde und Radiologe sind bei richtiger Konzeption des Praxismodells lohnender als Dentist ) werden - so kostet die unsinnige Operation dennoch nicht der Zahlergemeinschaft das Geld. Das ist eine Fehlkonzeption, die gerne und gefördert verbreitet wird. Es kostet den Versicherungen Geld, die wegen der Versicherungspflicht in diesem Bereich in die Lage versetzt werden, es ggf. an die Versicherten weiterzuleiten und sich selbst von der eigenen schlechten Wirtschaftsleistung zu entlasten. In Anbetracht der erheblichen Gewinne jedoch, die in den letzten Jahren erwirtschaftet worden sind, ist überhaupt von "Kosten" zu sprechen schon falsch. Es wird ein erheblicher Verdienst durch unsere Gesundheitsvorsorge erzielt. Und der könnte ohne den Scheiß-Lobbyismus der Gerätemedizin und Pharmaindusture noch größer sein. Jemandem, der eine ihm vertraglich zustehende Leistung in Anspruch nehmen will aus einer Versicherung, in die jahrzehntelang einbezahlt wurde, dann noch ein schlechtes Gewissen dafür einzureden - und derartige Stellungnahmen drücken genau das aus - ist der eigentliche Frevel auf der ethischen Skala.
                Natürlich zahlen wir das, und zwar über die Höhe der Beiträge zur KV. Die, wie wir wissen nicht in Stein gemeißelt ist.
                When I feed the poor, they call me a saint.
                When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                ~ Hélder Câmara

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                  #23
                  Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                  Ich würde mir einmal wünschen, dass jemand mal hinterfragt, ob es sinnvoll ist, einem 90-jährigen nochmal ein künstliches Hüftgelenk einzusetzen.
                  Solche und andere Späße kosten die Zahlergemeinschaft einen ganzen Batzen Kohle.
                  Die ganze Verwaltung kostet viel mehr Geld und warum sollte älteren Leuten ein wenig Lebensfreude verweigert werden? Nur weil sie alt sind? Sollen sie extra im Rollstuhl landen, weil Leute wie du meinen, solche OPs sind unnötig?

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                    #24
                    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                    Die ganze Verwaltung kostet viel mehr Geld und warum sollte älteren Leuten ein wenig Lebensfreude verweigert werden? Nur weil sie alt sind? Sollen sie extra im Rollstuhl landen, weil Leute wie du meinen, solche OPs sind unnötig?
                    Das sehe ich genauso. Das Alter einer Person darf kein Kriterium für die Erbringung medizinischer Leistungen sein. Mit demselben Argument könnte man einem Krebspatienten im Endstadium die Finanzierung von Morphium (zwecks Schmerzreduktion) verweigern, wenn dieser ohnehin nur noch ein paar Tage hat.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                      Das sehe ich genauso. Das Alter einer Person darf kein Kriterium für die Erbringung medizinischer Leistungen sein. Mit demselben Argument könnte man einem Krebspatienten im Endstadium die Finanzierung von Morphium (zwecks Schmerzreduktion) verweigern, wenn dieser ohnehin nur noch ein paar Tage hat.
                      Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Einem 90 Jährigen eine neue Hüfte zu finanzieren, wo er vielleicht eh nicht mehr so mobil ist bzw die Lebenserwartung nicht mehr so rosig ist, ist kaum zu vergleichen mit schmerzstillenden Mitteln. Einer der vor Schmerzen kaum noch klar denken kann verdient jede Dosis Morphium die zur Verfügung steht, aber einem uU kaum mobilen Rentner für einige wenige Monate eine neue Hüfte einzubaun muß nicht sein. Das Ding ist schließlich nicht wiederverwertbar.
                      Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                      Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                      Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                      und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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                        #26
                        Und wenn derjenige noch ein paar Jahre lebt und doch noch recht mobil ist?

                        Geht es jetzt schon nach Alter, ob jemand eine Krankenkassenleistung kriegen soll oder nicht?

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                          #27
                          Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                          Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Einem 90 Jährigen eine neue Hüfte zu finanzieren, wo er vielleicht eh nicht mehr so mobil ist bzw die Lebenserwartung nicht mehr so rosig ist, ist kaum zu vergleichen mit schmerzstillenden Mitteln. Einer der vor Schmerzen kaum noch klar denken kann verdient jede Dosis Morphium die zur Verfügung steht, aber einem uU kaum mobilen Rentner für einige wenige Monate eine neue Hüfte einzubaun muß nicht sein. Das Ding ist schließlich nicht wiederverwertbar.
                          Und wenn er über 100 Jahre alt wird? Für 10+ Jahre lohnt sich so etwas also auch nicht?

                          Das ist schon leicht menschenverachtend. Nach der Logik kann man jede Leistung der KK streichen, weil wir sowieso alle jederzeit sterben können, aus unterschiedlichsten Gründen.
                          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                            #28
                            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                            Und wenn derjenige noch ein paar Jahre lebt und doch noch recht mobil ist?

                            Geht es jetzt schon nach Alter, ob jemand eine Krankenkassenleistung kriegen soll oder nicht?
                            Genau das ist der Punkt. Jenem 90-jährigen die neue Hüfte zu verweigern entspricht der Aussage: "Hör' mal, Opa, du beißt ohnehin bald ins Gras, du bist das Geld nicht mehr Wert!"
                            Das kanns ja wohl nicht sein!

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                              #29
                              Da geb ich euch beiden recht. Aber das ist es ja leider, was die Gesellschaft immer mehr ausmacht: Menschenverachtende Praktiken.

                              Als nächstes kommt noch: Also arme Leute, die nicht genug in die Kasse einzahlen, sollen auch nicht alles bezahlt bekommen oder Rentner ab 70 kriegen auch nichts mehr, denn sie könnten ja sterben. Frühchen wird auch Hilfe verweigert, weil die eh meistens nicht durchkommen, wenn sie zu früh geboren sind...

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                                #30
                                Das mit den Frühchen wird wohl nicht kommen, schon alleine deshalb nicht, weil wir in Deutschland ja über jedes Kind froh sind, das geboren wird.

                                Was die anderen Fälle anbelangt, bin ich ebenfalls mal gespannt, wie sich das entwickelt.

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