Steuerhinterziehung - Der Fall Uli Hoeneß - SciFi-Forum

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Steuerhinterziehung - Der Fall Uli Hoeneß

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Vielleicht hat sich Herr Honeß einfach so sehr über die schöne Zahl gefreut , dass er sie nicht mehr in Zweifel gezogen hat.
    Ist nicht auszuschließen, ich war damals auch froh als ich ein Ergebnis hatte.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Schon nach Jauchs Einleitung verwirrt warum er da den FCB reinzieht. Generell bin ich ein Mensch, der öfter und lieber sagt: "au Scheiße der macht sowas?" als dass ich sage " Oh Mann da habe ich wohl jemanden, vorschnell verurteilt"
    Warum er den FCB mit hineinbezieht, wird anhand der im weiteren Sendungsverlauf gestellten Fragen deutlich.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich hab auch in ner Matheklausur mal nen Vorzeichenfehler gemacht und nicht gemerkt dass es ne total schwachsinnige Zahl war die am Ende rauskam.
    Vielleicht hat sich Herr Honeß einfach so sehr über die schöne Zahl gefreut , dass er sie nicht mehr in Zweifel gezogen hat.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Mich würde Deine Meinung zu dieser Sendung interessieren.
    Schon nach Jauchs Einleitung verwirrt warum er da den FCB reinzieht. Generell bin ich ein Mensch, der öfter und lieber sagt: "au Scheiße der macht sowas?" als dass ich sage " Oh Mann da habe ich wohl jemanden, vorschnell verurteilt"

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Naja, das kommt schon mal vor. In der Exeltabelle mal eine Null zu wenig, hoppsala.
    Ich hab auch in ner Matheklausur mal nen Vorzeichenfehler gemacht und nicht gemerkt dass es ne total schwachsinnige Zahl war die am Ende rauskam.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Können wir jetzt bitte die Märchenstunde beenden. Guttenberg hat stets bestritten, irgendwelche Ghostwriter in Anspruch genommen zu haben. In einer Dissertation versichert man ehrenwörtlich, dass man diese eigenständig angefertigt hat, und nicht jemand anderer. Wenn er einen Ghostwriter hatte, dann sieht die Sache noch übler aus, weil er dann auch noch die Universität und den Bundestag angelogen hat.
    Versichtert man nicht ebenso ehrenwörtlich, keine anderen Quellen benutzt zu haben, als die angegebenen? Also ich halte die Ehrenwort bei jemandem, der sich seine Arbeit zusammengegoogelt hat, nicht für besonders glaubwürdig. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass er in Sachen Ghostwriter vielleicht gelogen hat, um den Schaden nicht zu vergrößern. Ich hätte allerdings an Tibos Stelle doch eher "verlassen", nicht "vertraut" verwendet.

    Im anderen Fall wird behauptet, der arme Hoeneß habe ohne es zu merken mehrere Millionen Steuern hinterzogen.
    Naja, das kommt schon mal vor. In der Exeltabelle mal eine Null zu wenig, hoppsala.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Fanboy-Verhalten ist es, wenn man das mit "hat den falschen Leuten vertraut" beschreibt. Das impliziert oder suggeriert zumindest, dass er der Getäuschte war. Bereits die Beauftragung anderer Leute zur Mithilfe bei der Dissertation ist eine Täuschung, je nach Universität sogar eine Straftat, nämlich dann, wenn keine ehrenwörtliche, sondern eine eidesstattliche Erklärung abgegeben wird.
    Daher schrieb ich doch auch ausdrücklich bei zu Guttenberg in Bezug auf die Frage ob Plagiat oder Ghostwriter:
    Da aber beide Absichten betrügerisch wären macht das bei zu Guttenberg mE keinen Unterschied.
    (#41) man muss da schon viel Fantasie bemühen um das so zu deuten als würde ich zu Guttenberg von Schuld freisprechen wollen.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Richtig. Sollte aber vor dieser Verurteilung der Öffentlichkeit und dem moralischen Zeigefinger schützen.
    Der Staat muss ohnehin jedes Geständnis überprüfen sonst könnte man ja einfach Todkranke bestechen, dass sie nen Mord auf sich nehmen wenn man deren Kindern Geld gibt. In diesem Sinne ist natürlich ein Schuldeingeständnis keine Verurteilung und hebt nicht die Unschuldsvermutung auf.

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Das ist in juristischer Hinsicht völlig egal. Unkenntnis schützt vor Strafe nicht.
    Richtig. Sollte aber vor dieser Verurteilung der Öffentlichkeit und dem moralischen Zeigefinger schützen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
    Er hatte das in einer Talkrunde (Günter Jauch) gesagt.
    Vielleicht findest du das in der ARD Mediathek.

    Edit : sh. Post von ChrisArcher
    Trotzdem danke!

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Du hast ein sehr seltsames Bild von zu Guttenberg auf mich hat er immer wie ein Blender gewirkt, sein Bild gehört neben den Begriff Schnösel in jedes Wörterbuch mit oder ohne Plagiatsaffäre.
    Auf sehr, sehr viele Bürger aber nicht. Ich persönlich musste erst noch desillusioniert werden, was zu Guttenberg anbelangt.

    Was ich oben vergessen habe, ist folgendes: Die Frage ist nicht, ob er schuldig ist, sondern ob die Selbstanzeige-Regelung in seinem Fall greift. Aber auch das wird in Jauchs Sendung (vgl. obigen Link) erklärt. Mich würde Deine Meinung zu dieser Sendung interessieren.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Inwiefern ist es Fanboy-Verhalten, wenn ich zu Guttenberg etwas schlimmeres unterstelle als er offiziell zugegeben hat?
    Fanboy-Verhalten ist es, wenn man das mit "hat den falschen Leuten vertraut" beschreibt. Das impliziert oder suggeriert zumindest, dass er der Getäuschte war. Bereits die Beauftragung anderer Leute zur Mithilfe bei der Dissertation ist eine Täuschung, je nach Universität sogar eine Straftat, nämlich dann, wenn keine ehrenwörtliche, sondern eine eidesstattliche Erklärung abgegeben wird.

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  • monochrom
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Kannst du das bitte verlinken würde mich sehr interessieren.
    Er hatte das in einer Talkrunde (Günter Jauch) gesagt.
    Vielleicht findest du das in der ARD Mediathek.

    Edit : sh. Post von ChrisArcher

    Nachtrag : mein Internet ist einfach zu lahm für ein so lebhaftes Topic (blöder Akustikkoppler)..bis ich mal einen Beitrag raus bekomme ist der schon längst wieder überholt
    Zuletzt geändert von monochrom; 22.04.2013, 20:48.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Ja, natürlich, das ist das typische Verhalten eines Mannes, der als Unternehmer und Bayernpräsident erfolgreich ist. Dass er Papiere, für deren Richtigkeit er persönlich haftet, unbesehen und ungeprüft unterschreibt. Das habe ich Steffi Graf abgenommen, die damals 15 war. Aber doch einem Hoeneß nicht.
    Er sagt das doch auch nicht. Ich sage das!
    Bei Graf ging es um die Steuererklärung 93 wusste nicht dass Steffi Graf mit 9 Jahren schon Weltranglistenerste und Grandslamsiegerin war.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Die Parallele, die ich da sehe, ist die, dass beide als Vorbilder und aufrechte Personen galten, was sich dann mehr und mehr zerschlagen hat.
    Danke für den Link! Du hast ein sehr seltsames Bild von zu Guttenberg auf mich hat er immer wie ein Blender gewirkt, sein Bild gehört neben den Begriff Schnösel in jedes Wörterbuch mit oder ohne Plagiatsaffäre.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    [QUOTE=Tibo;2803341]Von einem Geständnis wusste ich bislang nichts. Was hat er gestanden die Hinterziehung? Oder dass er es erst nicht melden wollte um das Abkommen zu nutzen (also etwas in Richtung Verdunklung/Strafvereitelung?)?

    Das wurde in der Tagesschau mehrfach gesagt. Zu den Hauptpunkten der Debatte empfehle ich die folgende Sendung:

    Der Fall des Uli Hoeneß - vom Saubermann zum Steuersünder? - Günther Jauch | DasErste.de

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ja aber es ist moralisch etwas anderes!
    Das stimmt.

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Können wir jetzt bitte die Märchenstunde beenden. Guttenberg hat stets bestritten, irgendwelche Ghostwriter in Anspruch genommen. In einer Dissertation versichert man ehrenwörtlich, dass man diese eigenständig angefertigt hat, und nicht jemand anderer. Wenn er einen Ghostwriter hatte, dann sieht die Sache noch übler aus, weil er dann auch noch die Universität und den Bundestag angelogen hat.

    Ja, die Parallelen sind in der Tat augenfällig. Im einen Fall wird behauptet, der arme Guttenberg habe in einer Art geistiger Umnachtung die Hälfte seiner Doktorarbeit plagiiert, ohne es zu merken. Im anderen Fall wird behauptet, der arme Hoeneß habe ohne es zu merken mehrere Millionen Steuern hinterzogen. Das ist Fanboy-Verhalten, rational nicht mehr nachvollziehbar.
    Die Parallele, die ich da sehe, ist die, dass beide als Vorbilder und aufrechte Personen galten, was sich dann mehr und mehr zerschlagen hat.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Können wir jetzt bitte die Märchenstunde beenden. Guttenberg hat stets bestritten, irgendwelche Ghostwriter in Anspruch genommen. In einer Dissertation versichert man ehrenwörtlich, dass man diese eigenständig angefertigt hat, und nicht jemand anderer. Wenn er einen Ghostwriter hatte, dann sieht die Sache noch übler aus, weil er dann auch noch die Universität und den Bundestag angelogen hat.

    Ja, die Parallelen sind in der Tat augenfällig. Im einen Fall wird behauptet, der arme Guttenberg habe in einer Art geistiger Umnachtung die Hälfte seiner Doktorarbeit plagiiert, ohne es zu merken. Im anderen Fall wird behauptet, der arme Hoeneß habe ohne es zu merken mehrere Millionen Steuern hinterzogen. Das ist Fanboy-Verhalten, rational nicht mehr nachvollziehbar.
    Inwiefern ist es Fanboy-Verhalten, wenn ich zu Guttenberg etwas schlimmeres unterstelle als er offiziell zugegeben hat?
    Bei Hoeneß sprach ich von der Möglichkeit, dass es so war. Bis das ausgeschlossen wurde sollte man auch diese Möglichkeit prüfen.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Oder sie ungelesen seinem Mann für Steuerbescheinigungen gibt und dann abzeichnet was man ihm sein Vertrauensmann vorlegt.
    Ja, natürlich, das ist das typische Verhalten eines Mannes, der als Unternehmer und Bayernpräsident erfolgreich ist. Dass er Papiere, für deren Richtigkeit er persönlich haftet, unbesehen und ungeprüft unterschreibt. Das habe ich Steffi Graf abgenommen, die damals 15 war. Aber doch einem Hoeneß nicht.

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