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Steuerhinterziehung - Der Fall Uli Hoeneß
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenAus meiner Perspektive sind 100000 Euro nicht wenig.
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Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
Bei Geldbeträgen kommts auf Perspektive an.
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Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenDer Verdacht kann einem sicherlich kommen. Es ist aber ebenso gut möglich, dass diese Zahlen den Tatsachen entsprechen. Ich habe oft den Eindruck, dass dieser Promibonus-Vorwurf als Generalverdacht geäußert wird. Und das ist meiner Meinung nach falsch.
Was nicht heißen soll, dass er gerechtfertigt ist.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenFür mich sind 100000 Euro viel Geld. Wenn ich in 5 Jahren 100000 Euro mehr habe als ich zum Überleben brauche dann habe ich nicht knapp mehr als ich zum Überleben brauche. 100000 Euro ist viel.
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Zitat von Maritimus Beitrag anzeigenEs kommt dir also kein bisschen... praktisch vor, dass die strafrechtlich relevante Hinterziehungssumme recht knapp unter der Grenze liegt, ab der Hoeneß keine Bewährung mehr erhalten würde?
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Zitat von Maritimus Beitrag anzeigenEs kommt dir also kein bisschen... praktisch vor, dass die strafrechtlich relevante Hinterziehungssumme recht knapp unter der Grenze liegt, ab der Hoeneß keine Bewährung mehr erhalten würde?
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Es kommt dir also kein bisschen... praktisch vor, dass die strafrechtlich relevante Hinterziehungssumme recht knapp unter der Grenze liegt, ab der Hoeneß keine Bewährung mehr erhalten würde?
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Zitat von Maritimus Beitrag anzeigenEs sei denn natürlich, man heißt Uli Hoeneß, dann wird so lange herumgerechnet und getrickst, bis es doch für die Bewährung reicht.
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Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenJa, und der Staat hat schon überlegt und ist Gott sei Dank zu der Überzeugung gekommen, dass es keinen Sinn macht, Verbrechen zu fördern, indem man Schwerkriminelle verhätschelt. Steuerhinterziehung ist ein Verbrechen, und wenigstens muss ein Steuerhinterzieher noch damit rechnen, für seine Verbrechen an der Allgemeinheit mit einer Haftstrafe bestraft zu werden.
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Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenSteuerhinterziehung ist ein Verbrechen, und wenigstens muss ein Steuerhinterzieher noch damit rechnen, für seine Verbrechen an der Allgemeinheit mit einer Haftstrafe bestraft zu werden.
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Ja, und der Staat hat schon überlegt und ist Gott sei Dank zu der Überzeugung gekommen, dass es keinen Sinn macht, Verbrechen zu fördern, indem man Schwerkriminelle verhätschelt. Steuerhinterziehung ist ein Verbrechen, und wenigstens muss ein Steuerhinterzieher noch damit rechnen, für seine Verbrechen an der Allgemeinheit mit einer Haftstrafe bestraft zu werden.
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Zitat von Achilles Beitrag anzeigenSorry, aber das halte ich für wenig konsequent. Die Verwirklichung eines Straftatbestandes zieht in aller Regel eine Rechtsfolge – also eine Geld- oder Freiheitsstrafe – nach sich. Das macht ja auch Sinn, denn ansonsten könnte man sich das Strafrecht sparen und nahezu alles auf die zivilrechtliche Ebene, wo es häufig um Schadenersatz, Schmerzensgeld etc. geht, verlegen.
Ein Diebstahl oder eine (Steuer-) Hinterziehung ist definitionsgemäß grundsätzlich eine Straftat. Spätere Reue oder die Herausgabe der gestohlenen Sache kann (und wird) strafmildernd berücksichtigt – dagegen spricht ja auch nichts. Es geht ja auch darum, den Täter gewissermaßen zu erziehen, und nicht nur um dessen reine Bestrafung.
Dem Täter im Nachhinein durch einen möglichen Straferlass einen Anreiz zu bieten, seine Tat zu korrigieren, in allen Ehren, aber ich bin dennoch davon überzeugt, dass Strafe effektiver ist als gutes Zureden. Die staatliche Strafverfolgung hat schon ihren Sinn und Zweck.
Will sagen: Nach meinem persönlichen Rechtsempfinden kann keine Straftat komplett dadurch erledigt sein, dass das beschädigte oder entwendete Rechtsgut wiederbeschafft oder ersetzt wird (sog. „Tätige Reue“). Schließlich hatte der Täter ja bei der Begehung der Tat kriminelle Absichten (Vorsatz oder zumindest grobe Fahrlässigkeit), und dies ist zunächst entscheidend (natürlich auch die Frage der Schuldfähigkeit). Wäre ja auch absurd: Ein Steuerhinterzieher, der versucht, den Staat massiv zu besch(...)en, zahlt nach Beginn der Ermittlungen einfach die Kohle (samt Zinsen) nach und geht völlig straffrei aus. Nee, das wäre ein fatales Signal, ja fast ein Freifahrtschein für potenzielle Straftäter.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWenn die das Zeug zurückgeben ist es für mich auch bereinigt. Haftstrafen bei Eigentumsdelikten halte ich für unsinnig.
Ein Diebstahl oder eine (Steuer-) Hinterziehung ist definitionsgemäß grundsätzlich eine Straftat. Spätere Reue oder die Herausgabe der gestohlenen Sache kann (und wird) strafmildernd berücksichtigt – dagegen spricht ja auch nichts. Es geht ja auch darum, den Täter gewissermaßen zu erziehen, und nicht nur um dessen reine Bestrafung.
Dem Täter im Nachhinein durch einen möglichen Straferlass einen Anreiz zu bieten, seine Tat zu korrigieren, in allen Ehren, aber ich bin dennoch davon überzeugt, dass Strafe effektiver ist als gutes Zureden. Die staatliche Strafverfolgung hat schon ihren Sinn und Zweck.
Will sagen: Nach meinem persönlichen Rechtsempfinden kann keine Straftat komplett dadurch erledigt sein, dass das beschädigte oder entwendete Rechtsgut wiederbeschafft oder ersetzt wird (sog. „Tätige Reue“). Schließlich hatte der Täter ja bei der Begehung der Tat kriminelle Absichten (Vorsatz oder zumindest grobe Fahrlässigkeit), und dies ist zunächst entscheidend (natürlich auch die Frage der Schuldfähigkeit). Wäre ja auch absurd: Ein Steuerhinterzieher, der versucht, den Staat massiv zu besch(...)en, zahlt nach Beginn der Ermittlungen einfach die Kohle (samt Zinsen) nach und geht völlig straffrei aus. Nee, das wäre ein fatales Signal, ja fast ein Freifahrtschein für potenzielle Straftäter.
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Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
Ladendieben wirds nicht so leicht gemacht
Gleiches gilt im Übrigen für faktisch alle Vermögens(verschiebungs)delikte, unter anderem auch den simplen BETRUG (etwa: Benzintanken und wegfahren, ohne zu bezahlen).
Damit man als einfacher Ladendieb in den Knast geht, und zwar final, muss man schon eine chronische Verbrecherkarriere vorweisen und sich absolut unwillig zeigen, an seinen Problemen in absehbarer Zeit zu arbeiten. So zumindest in NRW.
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Zitat von monochrom Beitrag anzeigendann ist jeder doof der nicht erst versucht was zu klauen bevor der damit zur Kasse geht...oder blöd wer Steuern zahlt ohne nicht erst zu versuchen den Staat zu betrügen...
Oder er ist ein Mensch mit Sinn für Moral...
aber das ist ein wervolles Gut das durch Gesetze und der dazugehörigen Strafverfolgung gegenüber unmoralischem Handeln gehegt werden sollte.
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