Alltagsrassismus oder -diskriminierung? - SciFi-Forum

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Alltagsrassismus oder -diskriminierung?

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    Es geht hier aber nicht nur um anbieten oder nicht anbieten. Du ignorierst den Fakt der Fertigung. Der Hersteller (in diesem Fall Adidas) hat sich bewusst entschieden die Trikots nur bis Größe 3x zu produzieren. Damit werden knapp 50% der dt. Bevölkerung vom Kauf dieses bestimmten Kleidungsstücks ausgeschlossen. Es ist ja nun nicht so, dass ich sagen kann kik hat keine Trikots in meiner Größe, geh ich halt neben an. Aufgrund der fehlenden Produktion werde ich nirgends fündig. Und das ist sehr wohl Diskriminierung.
    Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
    Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
    Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
    und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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      Ich konnte bislang jedenfalls nicht erkennen, das Fahnenschwenken in Schwarzrotgold irgendwelche Nazibeleidigungen bzw. -Unterstellungen nach sich gezogen haben. Dass Deutschland eins der beliebtesten Länder der Welt ist, ist natürlich erfreulich. Allerdings sollte man bedenken, dass da auch solche Länder und Menschen mitvoten, die Deutschland gerade deshalb mögen, weswegen unsere Generation sich schämt.

      Antisemitismus? Wenn Kritik an Israels Politik automatisch Antisemitismus sein soll, gut, dann gibt es wohl viele Antisemiten. Schade eigentlich. Denn dadurch wird Antisemitismus salonfähig. Antisemitismus müsste ja doch eigentlich was schlimmes sein. Wenn Antisemitismus aber schon ist, wenn man die Siedlungspolitik Israels kritisiert, ja, dann ist Antisemitismus bald salonfähig. Am heftigsten treiben es gerade die jungen Linken, die Jugendorga der Linkspartei in NRW:

      Update: Linkspartei Jugendverband Solid: Mit Hitler gegen Israel? | Ruhrbarone

      Heftiger Tobak, der bestimmt Konsequenzen haben wird.

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        @ ThorKonnat
        Wenn sich aber Addidas wirklich bewusst entschieden hat Kleidung bis 3x anzufertigen, wie du es sagst und es angeblich ca. 50% der deutschen betrifft dann wäre Addidas extrem dumm sich diese Profite freiwillig zu versagen.
        Und nicht diskriminierend.

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          Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
          Und ein Kleidungsstück erst gar nicht zu produzieren, dass knapp 50% der Bevölkerung tragen könnten ist diskriminierend eben jenen gegenüber.
          Statistik Übergewicht in Deutschland 2012
          Das nach irgendeiner Statistik 50% übergewichtig sein sollen, heißt im Umkehrschluß noch lange nicht, daß die 50% auch Kleidergröße XXL haben.

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            Zum einen wird XXL hergestellt, also völlig unproblematisch zum anderen spricht man dort von einen BMI über 30. Das nennt sich Adipositas und ist ein zunehmender Faktor in unserer Gesellschaft. Außerdem muss man nicht dick sein um große Sachen zu benötigen. Wie geschrieben bin ich Kampfsportler, breite Schultern dicke Oberarme. Ein 3x sitzt bei mir wie antätowiert. Ich mag es da dann doch etwas legerer.
            Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
            Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
            Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
            und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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              Ich finde es ja fast schon komisch wie sich Deutsche immer wieder darüber mokieren, wie patriotisch, nationalistisch, was auch immer andere Länder seien. Wirklich schon dutzende male durfte ich im Netz Sachen lesen wie: "wieso hängen die Amis immer überall ihre Fahnen auf, das nervt!" und gleich im Anhang wird sich darüber beschwert, dass die Deutschen das angeblich nicht können aus bekannten Gründen. Was denn nun?

              Die Ironie an der ganzen Geschichte: niemand anders als die Deutschen selbst kommen immer mit ihrem Opfersyndrom. Wie viel mal schon musste ich den Kommentar lesen "könnte ihr das ganze Nazi Thema nicht mal lassen?" obwohl überhaupt niemand davon gesprochen hatte.
              Was ich sagen will: die Deutschen selbst bringen diesen Punkt immer zur Sprache, gar nicht die anderen. Wie viel Prozent der Weltbevölkerung kennt wohl noch originale Nazis bzw. hat sie erlebt? Wie viele Prozent kennen überhaupt jemanden aus dieser Zeit persönlich? Das ist so lächerlich, die meisten der jetzigen Generationen der Weltbevölkerung haben ihre Meinungen über andere Völker von den eigenen Erfahrungen gemacht. Gerade in der Zeit des Internets wo die Chance Leute aus anderen Erdteilen selbst kennen zu lernen wesentlich höher ist als früher.
              Ich würde mir wünschen, man würde endlich mal die Rolle ablegen und endlich akzeptieren, dass die neue Generation Deutschland am Start ist. Man kann den -möglicherweise - schlechten Ruf nicht immer mit alten Dingen begründen, sondern sollte endlich einsehen, dass auch das jetzige deutsche Volk selbst für das Verantwortlich ist wie es in Zukunft wahrgenommen wird.
              Zu sagen, für alles was man an Deutschen nicht mag, seien die Nazis Schuld, ist meiner Meinung nach, eine sehr bequeme Ausrede. Nähme mich ja wunder ob das in hundert Jahren auch noch für alles Übel hinhalten muss
              Nur wird dann ausser Deutschland niemand mehr gross davon etwas wissen

              Denn soo wichtig sind die Deutschen jetzt auch wieder nicht, dass jedes Volk auf der Welt nix anderes zu tun hätte, als dauernd über dieses Thema zu jammern, wie es die Deutschen selbst tun.
              »If you can dream it, you can do it.« - Walt Disney
              »There is no doubt that creativity is the most important human resource of all. Without creativity, there would be no progress, and we would be forever repeating the same patterns.« - Edward de Bono

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                Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                Zum einen wird XXL hergestellt, also völlig unproblematisch zum anderen spricht man dort von einen BMI über 30.
                Gut, als Mann kenn ich mich mit Kleidergrößen eh nicht aus, ich weiß nur das ich Schuhgröße 48 und BW-T-Shirt-Größe 6 habe.
                Bei einem BMI über 30, wären es nur noch ~23% und nicht 50% die deiner Meinung nach XXXL haben müssen.
                Der BMI steht aber in keinem Zusammenhang mit Kleidergrößen

                Kommentar


                  Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                  Gut, als Mann kenn ich mich mit Kleidergrößen eh nicht aus, ich weiß nur das ich Schuhgröße 48 und BW-T-Shirt-Größe 6 habe.
                  Ich bin auch nen Kerl und hab bei Kleidergrößen keinen Durchblick.

                  Bei einem BMI über 30, wären es nur noch ~23% und nicht 50% die deiner Meinung nach XXXL haben müssen.
                  Ja, das liebe Mathe und das Lesen....im Link werden 23,3% bei den Männern und 23,9% bei den Frauen mit einem BMI über 30 angegeben. Macht in der Summe 47,2%. Ich komme darauf, da es in Deutschland beide Geschlechter gibt, also Männer und Frauen. ;D
                  Der BMI steht aber in keinem Zusammenhang mit Kleidergrößen
                  Der BMI steht im Zusammenhang mit den Kleidergrößen. Je höher der BMI ist, desto größer ist auch die Kleidergröße. Denn ein hoher BMI sagt, dass derjenige zu viel für seine Größe wiegt. Das Gewicht kann nun natürlich in Form von Muskulatur in Armen / Beinen sitzen, aber ich denke der Einfachheit halber können wir hier getrost von Hüftspeck ausgehen.
                  Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                  Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                  Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                  und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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                    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                    Ja, das liebe Mathe und das Lesen....im Link werden 23,3% bei den Männern und 23,9% bei den Frauen mit einem BMI über 30 angegeben. Macht in der Summe 47,2%. Ich komme darauf, da es in Deutschland beide Geschlechter gibt, also Männer und Frauen. ;D
                    Ich weiß nicht, ob du wirklich über die Mathekenntnisse anderer Personen herziehen solltest. Denn deiner Rechnung liegt ein Logikfehler zugrunde. Beim Zusammenlegen der Geschlechter übersiehst du, dass sich auch die Zahl der Personen erhöht und der relative Wert daher gleich bleibt - also irgendwo zwischen 23,3 und 23,9%. Und davon werden auch nur die allerwenigsten die Übergrößen brauchen, die du forderst, denn in unserer kapitalistischen Welt wäre es unsinnig, wenn ein Geschäftsmann auf derartig massiven Profit verzichten will, nur um eine Bevölkerungsgruppe zu diskriminieren. Der wäre doch innerhalb von Wochen abgesägt.

                    Der BMI steht im Zusammenhang mit den Kleidergrößen. Je höher der BMI ist, desto größer ist auch die Kleidergröße.
                    Das stimmt aber nicht zwangsläufig und vor allem braucht nicht jeder mit einem BMI von über 30 ein XXXXL Shirt.
                    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                      Zitat von Leftover Beitrag anzeigen
                      Ich konnte bislang jedenfalls nicht erkennen, das Fahnenschwenken in Schwarzrotgold irgendwelche Nazibeleidigungen bzw. -Unterstellungen nach sich gezogen haben. Dass Deutschland eins der beliebtesten Länder der Welt ist, ist natürlich erfreulich. Allerdings sollte man bedenken, dass da auch solche Länder und Menschen mitvoten, die Deutschland gerade deshalb mögen, weswegen unsere Generation sich schämt.
                      Genau das habe ich auch gedacht, als im ZDF ein Bericht kam der zeigte, dass die Menschen in Gaza Fans der deutschen Mannschaft sind.

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                        Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                        Der BMI steht im Zusammenhang mit den Kleidergrößen. Je höher der BMI ist, desto größer ist auch die Kleidergröße. Denn ein hoher BMI sagt, dass derjenige zu viel für seine Größe wiegt. Das Gewicht kann nun natürlich in Form von Muskulatur in Armen / Beinen sitzen, aber ich denke der Einfachheit halber können wir hier getrost von Hüftspeck ausgehen.
                        Jemand der 1,50 Groß ist braucht einen wesentlich höheren BMI um auf XXXL zu kommen als jemand der 1,90 ist.
                        Der BMI allein gibt keinen Aufschluss über Größe oder Gewicht, sondern nur über das Verhältniss, d.h. wenn man von jemanden nur den BMI kennt, kann man davon nicht auf die Größe schließen und damit auch nicht ob er XXXS oder XXXL braucht, es gibt also keinen direkten Zusammenhang, nur einen indirektem in Kombination mit der Größe

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                          Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                          Jemand der 1,50 Groß ist braucht einen wesentlich höheren BMI um auf XXXL zu kommen als jemand der 1,90 ist.
                          Der BMI allein gibt keinen Aufschluss über Größe oder Gewicht, sondern nur über das Verhältniss, d.h. wenn man von jemanden nur den BMI kennt, kann man davon nicht auf die Größe schließen und damit auch nicht ob er XXXS oder XXXL braucht, es gibt also keinen direkten Zusammenhang, nur einen indirektem in Kombination mit der Größe
                          Dir ist aber schon klar, dass die Konfektionsgröße nichts mit der Körperlänge zu tun hat? Die ersten Anderthalb Sätze deines Postings stimmen aber der Rest ist dann doch einfach falsch...

                          LG
                          Whyme
                          "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                          -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                            Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                            Dir ist aber schon klar, dass die Konfektionsgröße nichts mit der Körperlänge zu tun hat? Die ersten Anderthalb Sätze deines Postings stimmen aber der Rest ist dann doch einfach falsch...

                            LG
                            Whyme
                            Dann sind Hosen in XXL zufällig länger als in XS? Was bedeutet dann eigentlich die Zahl 183 neben dem XL in den Trikots. Auch die Benennung 116 für Kinder bis 1,16 meter ist reiner Zufall?
                            Also ich bin jetzt davon ausgegangen, dass du wie die meisten Deutschen mit Körperlänge die -höhe meinst.

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                              Mich verarschen manche wegen meiner Herkunft weil ich Halbasiate bin, ist mir aber egal.

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                                Zum Thema steigende Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz (z.b gegenüber Muslimen, Juden oder Homosexuellen) wurde eine interessante Studie erstellt, die durchaus auch Zusammenhänge zwischen gerade genanntem und der WM sieht:

                                Zitat von sueddeutsche
                                Die fünf Bände der "Deutschen Zustände" schreiben eine Art Fieberkurve: Fremdenfeindlichkeit zum Beispiel ist von 2002 bis 2005 kontinuierlich gewachsen und stagnierte im Jahr 2006. Seit 2004 erfassen die Forscher gesondert die Ablehnung von Muslimen; sie ist in auch diesem Jahr weitergestiegen. Nur noch weniger als die Hälfte (von einst knapp zwei Dritteln) der Befragten sagen heute, der Islam habe eine "bewundernswerte Kultur hervorgebracht". Übrigens nimmt die einfache Fremdenfeindlichkeit generell mit höherer Bildung ab, Islamophobie dagegen nicht.


                                Die Aussage "Homosexualität ist unmoralisch" bejahen in diesem Jahr 21,8 Prozent der Befragten (2005: 16,6 Prozent). 30,5 Prozent meinen, Frauen sollten sich "wieder mehr auf die Rolle der Ehefrau und Mutter besinnen".
                                Studie zur Fußballweltmeisterschaft - Fußballtaumel und Fremdenfeindlichkeit - Kultur - Süddeutsche.de

                                Durchaus lesens- und bedenkenswert.
                                Fear is temporary, regrets are forever.

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