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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ja klar, das stimmt.
    Und da hast Du ja schon eine Erklärung, warum manche Menschen über neue Flüchtlingsheime nicht sehr begeistert sind.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Du scheinst dich ja sehr gut auszukennen. Kann man das irgendwo nachlesen?
    Kann man sicher. Aber ein Bekannter von mir arbeitet beim Ausländeramt, daher kenne ich solche Geschichten aus direkter Quelle.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Es gibt Konkurrenz um dieselben Ressourcen, wie etwa Sozialleistungen, verbilligte Lebensmittel und schlecht bezahlte Minijobs.
    Also doch nur dumme Vorurteile auf Basis von Halb- und Unwissen.


    Wichtig ist es, erst einmal überhaupt ins Land zu kommen. Ist diese Hürde genommen, zeigen sich viele sehr kreativ in der Verweigerung der Zusammenarbeit, was schon bei der Vernichtung von Ausweispapieren und sonstigen Dokumenten zur Identifikation anfängt. Das geht sogar so weit, dass die Behörden in manchen Fällen spezialisierte Linguisten zu Rate ziehen müssen, die anhand der Dialekte und deren Aussprachen die Angaben zur Herkunft überprüfen sollen.
    Du scheinst dich ja sehr gut auszukennen. Kann man das irgendwo nachlesen?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Allerdings ist solch eine Praxis nicht förderlich für die Akzeptanz dieser Personengruppe.
    Ja klar, das stimmt. Natürlich ist es wünschenswert, dass Asylanten mit den Behörden zusammenarbeiten. Wenn der Staat tatsächlich die Akteptanz der Asylanten in der Gesellschaft fördern will, muss er informieren, das Asyl ein Grundrecht ist, dass du zu Deutschland gehört und was in den Herkunftsländern geschieht.
    Ich helfe gerne bei Interkulturellen Festen, die sind zwar etwas steif aber man kann da mit allen Menschen sprechen und hört faszinierende Geschichten. Wenn man weiß dass der Asylant ein netter Kerl ist wie du und ich fällt das hassen halt schwerer.

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  • newman
    antwortet
    Also ganz ehrlich, wenn in Deutschland plötzlich ein christenfeindliches Regime entstände und ich nach Timbuktu auswandern müsste, würde mein Überlebensinstinkt auch erstmal nur daran denken nicht wieder nach Deutschland ... in meinen sicheren Tod ... zurückzumüssen. Die Akzeptanz wäre mir erst zweitrangig.

    Wir haben es hier mit Menschen zu tun ... nicht mit Robotern, die ungeachtet aller psychischen Anstrengungen fehlerfrei funktionieren und sich wie ein mit aller Ingenieurskunst durchgeplantes Zahnrad in unsere deutsche Übermaschine einfügen. Es ist auch eine Frage unserer eigenen Menschlichkeit, wie wir mit abgehängten Teilen der Menschheit umgehen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist völlig legitim, man muss sich auch sonst nicht selbst belasten. Im Prinzip geht es um die Frage Asylbetrug oder nicht. Einem Mörder gestehen wir zu, dass er sich seine Schuld nicht selbst beweisen muss. Einem Menschen der lügt um sich ein besseres Leben zu ermöglichen sollte da nicht schlechter gestellt sein.
    Allerdings ist solch eine Praxis nicht förderlich für die Akzeptanz dieser Personengruppe.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Ist diese Hürde genommen, zeigen sich viele sehr kreativ in der Verweigerung der Zusammenarbeit,
    Das ist völlig legitim, man muss sich auch sonst nicht selbst belasten. Im Prinzip geht es um die Frage Asylbetrug oder nicht. Einem Mörder gestehen wir zu, dass er sich seine Schuld nicht selbst beweisen muss. Einem Menschen der lügt um sich ein besseres Leben zu ermöglichen sollte da nicht schlechter gestellt sein.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Verstehe ich nicht. Weil wenn man auf Hartz IV ist, dann stört einen das Asylantenheim noch viel mehr als wenn man auf Arbeit ist? Warum sollte das so sein?
    Es gibt Konkurrenz um dieselben Ressourcen, wie etwa Sozialleistungen, verbilligte Lebensmittel und schlecht bezahlte Minijobs.


    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ein paar von burpies Fragen finde ich übrigens ziemlich gut: Angesichts des derzeitigen Asylrechts ist es in der Tat verwunderlich, dass es überhaupt noch Leute gibt, die Asyl kriegen. Wie schaffen die das?
    Wichtig ist es, erst einmal überhaupt ins Land zu kommen. Ist diese Hürde genommen, zeigen sich viele sehr kreativ in der Verweigerung der Zusammenarbeit, was schon bei der Vernichtung von Ausweispapieren und sonstigen Dokumenten zur Identifikation anfängt. Das geht sogar so weit, dass die Behörden in manchen Fällen spezialisierte Linguisten zu Rate ziehen müssen, die anhand der Dialekte und deren Aussprachen die Angaben zur Herkunft überprüfen sollen.

    Wird ein Antrag abgelehnt, taucht zu guter letzt oft das Problem auf, dass die Herkunftsländer die Rückführung verweigern, ebenfalls unter Aufbietung aller Formalien ("nicht unsere Staatsbürger" etc.).

    Bei Kriegsflüchtlingen kann die Regierung meines Wissens nach auch Quoten festlegen, die eine vorübergehende Aufnahme erhalten.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    @Tibo

    Die einzige verbindende Eigenschaft von Asylanten ist, dass sie fremde sind und aus irgendwelchen gründen zu Hause verfolgt werden. Abgesehen davon können sie ja aus allen möglichen Kulturen und allen möglichen Bildungsschichten oder Berufsgruppen kommen. Eine pauschale Ablehnung von Asylanten kann daher nur ihre Fremdheit betreffen.
    Und genau deshalb verstehe ich nicht, warum hier immer wieder behauptet wird es gäbe andere Gründe und das alles hätte nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun. Ich sehe aber du verstehst das genauso wenig wie ich. (was mich aber nicht wundert)Ich finde es schade, dass man in Deutschland nicht sagen kann, dass man Ausländerfeind ist. So wie es jetzt ist kann man ihnen nicht helfen ihre Ängste zu überwinden. Von daher hat Liopleurodon recht, dass es in der Sache ein Defizit an Meinungsfreiheit gibt.
    Die radikale Rechte hat keinen ernstzunehmenden Ansprechpartner. Natürlich bringt sie das immer mehr gegen den Staat auf.

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  • newman
    antwortet
    Ich hab aber geschrieben, dass beide gegen Asylanten sind. Nur aus unterschiedlichen gründen womöglich. Reiche schotten sich vielleicht weniger vor dem Ausländer an sich ab. Schließlich haben sie zumeist gute internationale Kontakte. sondern eher gegen die "niederen" schichten, die ihre "gute" Nachbarschaft verunreinigen.


    @Tibo

    Die einzige verbindende Eigenschaft von Asylanten ist, dass sie fremde sind und aus irgendwelchen gründen zu Hause verfolgt werden. Abgesehen davon können sie ja aus allen möglichen Kulturen und allen möglichen Bildungsschichten oder Berufsgruppen kommen. Eine pauschale Ablehnung von Asylanten kann daher nur ihre Fremdheit betreffen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Das war kein Argument, das sollte als Erklärung auf Tibos Frage dienen.
    Das war nicht auf dich direkt bezogen, sondern (nochmals) auf prince und Co.

    Außerdem ist das ja noch erst recht unsinnig, wo pince selbst einen Artikel verlinkt hat, der zeigt, dass auch in besseren Gegenden gegen "Asylanten"-Heime mobil gemacht wird. Hier sozioökonomischem Status zu kommen scheint also nicht unbedingt weit zu tragen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ich denke das ist so ein wenig das Symptom geschlagene Kinder schlagen.
    Man gibt seinen Frust nach unten weiter. Immer schön nach unten treten. Und das unterste Glied sind da halt die Asylanten.
    Aber gerade dann hält man die Asylanten doch für minderwertig. Das kann also nicht meine Frage beantworten, wie man ohne ihnen an sich feindlich gegenüberzustehen, gegen ein Asylantenheim in der Nachbarschaft sein kann. Ich kenne so viele nette Asylanten, die darunter leiden, dass sie hier zum Nichtstun verdammt sind. Lehrer, Ärzte, Künstler, Wissenschaftler, man behandelt sie hier so schlecht und nutzt ihr Potential nicht. Damit schadet sich unser Vaterland selbst.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ich muss echt sagen, dass ich dieses Argument sehr absonderlich finde. Klingt ehrlich gesagt tendenziös nach "Frauen, die kurze Röcke tragen, brauchen sich gar nicht beschweren, wenn sie vergewaltigt werden".
    Das war kein Argument, das sollte als Erklärung auf Tibos Frage dienen.

    Meine eigene Meinung liegt wo ganz anders. Schon alleine weil ich hier in meinem Wohnheim mit bestimmt 70% Ausländer zusammenlebe, die mir mit ihrer offenherzigen Art näher stehen als 90% meiner deutschen Kommilitonen. Und wir kürzlich einen ausländischen Studenten auf einer Matraze in unserem TV-Zimmer unterbringen mussten, weil er als Afrikaner - wo hier sowieso schon Wohnungsknappheit herrscht - praktisch keine Chance hatte kurzfristig eine Unterkunft zu finden.

    Eine Klassifizierung der Menschen nach Herkunft ist so was von Blödsinn. Die Hautfarbe macht einen Menschen nicht besser oder schlechter. Man stelle sich vor ein Blinder müsste unsere Nation danach aufteilen, ob ein Mensch ein gutes "Herz" hat. Und dann müssten alle das Land verlassen, die nicht zu diesen dazugehören. Ich wüsste nicht wie viele der großmaulig gegen den schlechten Einfluss von XY schimpfenden "Ur-Deutschen" dann noch übrig blieben
    Zuletzt geändert von newman; 25.08.2013, 09:54.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich muss echt sagen, dass ich dieses Argument sehr absonderlich finde. Klingt ehrlich gesagt tendenziös nach "Frauen, die kurze Röcke tragen, brauchen sich gar nicht beschweren, wenn sie vergewaltigt werden".

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich kann das auch nicht, möchte das aber gerne verstehen, leider bist du so garstig und verweigerst mir die Antwort. Kann mir irgendjemand hier erklären was einen außer der eigenen Fremdenfeindlichkeit an einem Asylantenheim stören soll?
    Ich denke das ist so ein wenig das Symptom geschlagene Kinder schlagen.
    Man gibt seinen Frust nach unten weiter. Immer schön nach unten treten. Und das unterste Glied sind da halt die Asylanten.
    Allerdings kann ich mir es nicht vorstellen - auch wenn das durchaus interessant wäre - dass Asylanten in Nobelvierteln untergebracht werden. Hierzulande ist die geografische Abschottung zwischen festungsähnlichen Reichenvierteln und ausgegrenzten Armenvierteln zum Glück nicht so vorzufinden wie in vielen anderen Ländern. Aber ein Asylantenheim in seiner "guten" Nachbarschaft trifft sicher auch nicht auf Gegenliebe. Da ist der Grund halt eher, dass man lieber unter sich bleibt

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Diese Frage ist so weltfremd das sich eine Antwort verbietet. Du kennst sie nämlich selber.
    Offenkundig geht es dir wirtschaftlich recht gut und das offenbar schon immer.
    Da wundert es nicht wenn du dich in die Abgehängten dieser Gesellschaft nicht hinein versetzen kannst.
    aka "mir fällt nichts mehr ein".

    Ein paar von burpies Fragen finde ich übrigens ziemlich gut: Angesichts des derzeitigen Asylrechts ist es in der Tat verwunderlich, dass es überhaupt noch Leute gibt, die Asyl kriegen. Wie schaffen die das? Und wie lange so ein Asylantrag zu bearbeiten dauert, würde mich auch interessieren.

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