Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll? - SciFi-Forum

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Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll?

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Heute gelesen: Statt Binnen-I oder Unterstrich gibt es jetzt eine neue Idee - das X, gesprochen -ix.

    Gendertheorie Studierx: Lann Hornscheidt über gerechte Sprache - SPIEGEL ONLINE



    [/B]Anscheinend gibt man sich Mühe, gegenderte Texte immer augenkrebserregender zu gestalten, herzlichen Glückwunsch. Was halten denn die anderen Foristx davon?
    Damit werden alle Gallierinnen diskriminiert (ich meine wirklich weibliche Gallierinnen).
    Jedem sollte doch bekannt sein, dass die Namen männlicher Gallier auf -ix enden und die der Gallierinnen nicht (Gutemine, Falbala).

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Ganz klar sexistisch und ein verdeckter Vorstoß von Feministinnen und Frauenrechtlerinnen, heimlich eine weibliche Schreibweise zur Allgemeinen zur machen. Als Mann verlange ich zur verbalen Gleichstellung, daß die Endungen nicht x, sondern xx oder xy bei freier Wahl des Schreibenden zu lauten hat, wobei dem Schreiber aus der Wahl der Endung keine diskrimierende Absicht unterstellt werden darf! Wehret den Anfängen!
    Den Fall gabs doch sogar schon ganz offen an der Uni Leipzig
    Uni Leipzig - Aus Herr Professor wird Herr Professorin - Bildung - Süddeutsche.de

    Insofern stellt das X dann wohl doch eine Verbesserung gegenüber "Herr Professorin" dar :P

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Heute gelesen: Statt Binnen-I oder Unterstrich gibt es jetzt eine neue Idee - das X, gesprochen -ix.

    Gendertheorie Studierx: Lann Hornscheidt über gerechte Sprache - SPIEGEL ONLINE



    [/B]Anscheinend gibt man sich Mühe, gegenderte Texte immer augenkrebserregender zu gestalten, herzlichen Glückwunsch. Was halten denn die anderen Foristx davon?
    Ganz klar sexistisch und ein verdeckter Vorstoß von Feministinnen und Frauenrechtlerinnen, heimlich eine weibliche Schreibweise zur Allgemeinen zur machen. Als Mann verlange ich zur verbalen Gleichstellung, daß die Endungen nicht x, sondern xx oder xy bei freier Wahl des Schreibenden zu lauten hat, wobei dem Schreiber aus der Wahl der Endung keine diskrimierende Absicht unterstellt werden darf! Wehret den Anfängen!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Das muss einer der Nebeneffekte davon sein, wenn die Produktivität einer Volkswirtschaft zu hoch wird. Manche Leute haben dann keine sinnvolle Beschäftigung mehr und denken sich so einen Quatsch aus.

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  • DnuhD2
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Heute gelesen: Statt Binnen-I oder Unterstrich gibt es jetzt eine neue Idee - das X, gesprochen -ix.

    Gendertheorie Studierx: Lann Hornscheidt über gerechte Sprache - SPIEGEL ONLINE



    [/B]Anscheinend gibt man sich Mühe, gegenderte Texte immer augenkrebserregender zu gestalten, herzlichen Glückwunsch. Was halten denn die anderen Foristx davon?
    sieht aus wie so ein 8. Klässler Spaßprojekt.

    Aber mal im Ernst was ist denn diesen Monat los? Die EU will die Warmhaltefunktion bei Kaffeemaschinen abschaffen, ein SPD Politiker will eine zusätzliche Steuer für Autofahrer, also quasi ne KFZ-Steuer-Steuer und diese Leutchen da wollen unsere Sprache in der Toilette runterspühlen. Alle etwas spät mit dem 1. April Scherz oder bin ich unbemerkt in ein Paralleluniversum gewechselt, in dem der Schwachsinn regiert?

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  • newman
    antwortet
    Naja Gender ist denke ich ne Mode-Erscheinung, um so manchen Geisteswissenschaftler bei Laune zu halten. Über irgendwas muss man ja publizieren, solange Fördergelder davon abhängig sind.

    Die Realität sieht anders aus. Wenn man sich Spielladenabteilungen anschaut ist bei denen noch nicht so richtig angekommen, dass Geschlechter nur angelernt sind. Die Wirtschaft bedient die tatsächlich vorhandenen Präferenzen der Konsumenten und damit des Ottonormalbürgers. Und die sind ganz und gar nicht gender-konform. Letztendlich ist das eine rein akademische Diskussion, die mit der Alltagswirklichkeit nullkommanull zu tun hat. Wenn soziales Verhalten wirklich komplett geschlechtsunabhängig wäre, würde es nicht so viele Missverständnisse in der Kommunikation zwischen Mann und Frau geben. Und dass die Realität sind, dafür brauche ich nur mal mit meiner Freundin über ein x-beliebiges Thema diskutieren.

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  • Maritimus
    antwortet
    Heute gelesen: Statt Binnen-I oder Unterstrich gibt es jetzt eine neue Idee - das X, gesprochen -ix.

    Gendertheorie Studierx: Lann Hornscheidt über gerechte Sprache - SPIEGEL ONLINE

    Heißt es StudentInnen, Studierende oder Student_innen? An den Unis tobt ein Streit um gerechte Sprache. Lann Hornscheidt vom Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität schlägt eine neue Form vor: Studierx.


    Anscheinend gibt man sich Mühe, gegenderte Texte immer augenkrebserregender zu gestalten, herzlichen Glückwunsch. Was halten denn die anderen Foristx davon?

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Du hast die korrekte Schreibweise vergessen: RechtspopulistIn*innen_innen
    Danke, dass Du mich darauf hinweis. Da habe ich doch glatt verseumt, mich gender-sensibel auszudrücken.

    SPOILERIch denke, ich werde es noch weiter verseumen. So unbelehrbar bin ich.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
    ... und auch alles dazwischen, daneben, darüber und darunter.

    Wenn ich mir diese Seite hier so durchlese weiß ich nicht ob es hier gerade überhaupt noch darum geht, aber dennoch:

    Auch ich halte dieses überkorrekte Herausstellen aller möglichen Geschlechter im Alltagsgebrauch für totalen Blödsinn. Würde ich ein Buch lesen das an sich sehr gut ist, aber der Autor drückt in jeden zweiten Satz so etwas hinein, dann würde ich mich dadurch wohl so sehr gestört fühlen, dass ich das Buch in die Ecke schmeißen würde. Es stört einfach so völlig den Lesefluss und ist schlicht und ergreifend überflüssig.

    Jeder weiß, dass mit "Schüler" alle Schüler gemeint sind, nicht nur die Jungens, und mit "Bürger" eben alle Bürger, nicht nur die männlichen Vertreter. Das künstliche und völlig überflüssige Abgrenzen macht die Sprache nur komplizierter ohne einen wirklichen Mehrgewinn.

    Im Beamten- und Paragraphendeutsch ist das okay, da versteht man den Sinn eh nicht ohne Jura zu studieren (etwas übertrieben gesagt) und da sind genauere Definitionen sicherlich auch recht sinnvoll.

    Wenn im Alltag jemand mit sowas ankommt, würde ich ihn oder sie aber wahrscheinlich fragen ob er/sie noch alle Latten (oder Lättinnen) am Zaun hat. Oder es mir zumindest denken.
    Wenn du das so fragst, versteht dein Gegenüber absichtlich "Lettinnen" und versucht dich in die Rassismus-Ecke zu bugsieren

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  • Kelshan
    antwortet
    Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
    Mit Bürger sind sowohl Frauen als Männer gemeint.
    ... und auch alles dazwischen, daneben, darüber und darunter.

    Wenn ich mir diese Seite hier so durchlese weiß ich nicht ob es hier gerade überhaupt noch darum geht, aber dennoch:

    Auch ich halte dieses überkorrekte Herausstellen aller möglichen Geschlechter im Alltagsgebrauch für totalen Blödsinn. Würde ich ein Buch lesen das an sich sehr gut ist, aber der Autor drückt in jeden zweiten Satz so etwas hinein, dann würde ich mich dadurch wohl so sehr gestört fühlen, dass ich das Buch in die Ecke schmeißen würde. Es stört einfach so völlig den Lesefluss und ist schlicht und ergreifend überflüssig.

    Jeder weiß, dass mit "Schüler" alle Schüler gemeint sind, nicht nur die Jungens, und mit "Bürger" eben alle Bürger, nicht nur die männlichen Vertreter. Das künstliche und völlig überflüssige Abgrenzen macht die Sprache nur komplizierter ohne einen wirklichen Mehrgewinn.

    Im Beamten- und Paragraphendeutsch ist das okay, da versteht man den Sinn eh nicht ohne Jura zu studieren (etwas übertrieben gesagt) und da sind genauere Definitionen sicherlich auch recht sinnvoll.

    Wenn im Alltag jemand mit sowas ankommt, würde ich ihn oder sie aber wahrscheinlich fragen ob er/sie noch alle Latten (oder Lättinnen) am Zaun hat. Oder es mir zumindest denken.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Oder Rechtspopulisten.
    Du hast die korrekte Schreibweise vergessen: RechtspopulistIn*innen_innen

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  • Apeiron
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Bürger sind männliche Personen, Bürgerin sind weibliche Personen, BürgerInnen sind männlich und weibliche Personen, Bürger_innen sind männliche, weibliche und Menschen die sich weder männlich noch weiblich definieren.

    Beantwortet das deine Frage?
    Mit Bürger sind sowohl Frauen als Männer gemeint.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Um die Frage von SF-Junky zu beantworten:

    SPOILERin der Regel Faschisten
    Oder Rechtspopulisten.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Prix Beitrag anzeigen
    "Gutmenschen" sind Menschen mit "Sendungsbewustsein", die (vermeindlich) etwas "gut" meinen, aber dann die Sache "versemmeln".

    mfg

    Prix
    Hast du seine Frage verstanden?
    Was sind dann eigentlich die Leute, die andere als "Gutmenschen" bezeichnen?
    Um die Frage von SF-Junky zu beantworten:

    SPOILERin der Regel Faschisten

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Kommt auf die individuelle Definition von "dürfen" an. Rechtlich darf man sich in der Bananenrepublik Deutschland natürlich gegen alles aussprechen, so lange man in einem gewissen Rahmen bleibt (nicht beleidigend, ehrverletzend usw.). Das heißt aber nicht, daß man ohne negativen Folgen für seine Person alles sagen kann/"darf". Für viele Standpunkte wird die soziale Ächtung oder eben die Keule der political correctness bereitgehalten. Ist man verbeamtet, triftt eine diese umso früher bzw. härter.

    Auch hat man manchmal das Gefühl, das Meinungen gegen die political correctness nach Ansätzen zum juristischen Gegensteuern der Marke "ehrverletzend" eher "durchleuchtet" werden. Zusammen mit der Überwachung - siehe anderer Thread - kommt da bei einigen Menschen die "Schere im Kopf" zur Geltung. Und diese fühlen sich dann, als ob sie ihre Meinung nicht sagen "dürfen". Fragt sich doch, warum es nur einen internationalen Tag der Pressefreiheit gibt - der in Deutschland aber gegenüber Gleichberechtigungstagen oder Minderheitenschutztagen eher stiefmütterlich behandelt wird - aber keinen der allgemeinen Meinungsfreiheit....
    Wir müssen in völlig unterschiedlichen Staaten leben . Viele Lehrer und Polizisten aber auch Beamte auf dem Ordnungs- und Ausländeramt, die ich kenne verhalten sich oft völlig unkorrekt, sind offen rassistisch, sexistisch, missbrauchen ihre Macht nichts passiert ihnen.

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  • Prix
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    .

    Ähnlich verhält es sich mit dem Begriff "Gutmensch". Was sind dann eigentlich die Leute, die andere als "Gutmenschen" bezeichnen? Schlechtmenschen?
    "Gutmenschen" sind Menschen mit "Sendungsbewustsein", die (vermeindlich) etwas "gut" meinen, aber dann die Sache "versemmeln".

    mfg

    Prix

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