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Die türkische Kultur in Deutschland

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
    Ich finde, ganz neutral, dass wenn "jemand" von seinem Land in ein anderes zieht um dort dauerhaft sesshaft zu werden dann muss er/sie auch willens sein sich zu integrieren. Zur integration gehört für mich zuallererst das erlernen der Sprache.
    Wenn ich mich nicht integriere, werde ich dann ausgewiesen? Wenn ich stumm und/oder Analphabet bin, gilt dies dann als nicht integrierbar?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Du verdrehst seine Aussagen mutwillig.
    Nein, tut er nicht. Aber um das mal klar zu sagen: Esskultur ist Teil der Kultur. Die Tea Time gehört klar zur englischen Kultur. Die Kaffeehäuser gehören zur Wiener Kultur, und natürlich spielt in unserer Kultur Schweinefleisch und Alkohol eine große Rolle.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen

    Schweinefleisch und Alkohol sind für Dich Kultur? Vielleicht auch noch blonde Haare und blaue Augen?
    Du verdrehst seine Aussagen mutwillig.

    Hm .... dann guck Dir mal die Schweiz an und überlege, warum gerade dieses Land so neutral ist und keine Kriege mehr führt? jedenfalls sind die Schweizer einigen Schreibern hier um mindestens 70 Jahre voraus!
    Mit der Offenherzigkeit der Schweizer gegenüber Zuwanderern ist es auch nicht unbedingt so weit hin.


    Es gelten immer die Rechte des jeweiligen Landes und das, das ist in Deutschland nicht anders! Ferner ist es auch nicht Deutschland, das ein Problem damit hat, sondern es sind stets einzelne Personen und Gruppierungen, wie man sogar hier im Forum erkennen kann![/QUOTE]

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  • John Connor
    antwortet
    Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
    Ich finde, ganz neutral, dass wenn "jemand" von seinem Land in ein anderes zieht um dort dauerhaft sesshaft zu werden dann muss er/sie auch willens sein sich zu integrieren.
    Wer sagt denn, dass sich die Türken nicht integrieren wollen? Ich erlebe es vielmehr so, dass es oftmals an den Deutschen selbst liegt, dass sie sich nicht integrieren können, weil sie vielerorts abgelehnt werden!

    Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
    Zur integration gehört für mich zuallererst das erlernen der Sprache. Wenn ich in diversen Fernsehsendungen Immigranten sehe die ein äußerst brüchiges Deutsch sprechen obwohl sie bereits seit mehreren Jahrzehnten hier leben und dass dann noch als Integriert bezeichnet wird finde ich das enttäuschend.
    Die Sprache ist das Eine, die Integration das Andere! Ist Dir (und anderen) noch immer nicht klar, dass gerade Hilfskräfte nach Deutschland geholt wurden und nun soll jeder einfach so in der Lage sein eine andere Sprache zu lernen? Manche können es einfach nicht ... hat mit wollen nichts zu tun!

    Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
    Zweites Kriterium ist für mich die Kultur. Wenn jemand hierher kommt muss er genauso die Kultur akzeptieren wie jemand, der von der BRD nach z.B. Saudi Arabien reist (der muss nämlich auch akzeptieren dass Frauen nichts gelten, niemand mit den Begriffen "Menschenrechte" und "Gleichberechtigung" etwas anfangen kann und er kein Schweinefleisch oder Alkohol bekommt). Genau so müssen Immigranten akzeptieren, dass hier die Frauen gleichberechtigt sind und wir eine Trennung zwischen Staat und Kirche haben.
    Schweinefleisch und Alkohol sind für Dich Kultur? Vielleicht auch noch blonde Haare und blaue Augen?

    Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
    Natürlich macht es unsere Politik allen möglichen Stömungen leicht indem sie in den Gesetzen und der Kultur absichtlich Freiräume schafft die z.B. gegen ein Kopftuchverbot und zugunsten der Sharia, Diskriminierungen und Beschneidungen genutzt werden.
    Wer sich an Kopftüchern stört ist einfach nur kleinkariert! Bis in die 50er und teilweise in die 60er war es auch in Deutschland noch das allgemeine Bild, dass Frauen mit Kopftüchern umher liefen (die Besseren trugen Hüte). Mit jeder Generation verlor sich das und mit den sog. wilden 60ern war es dann damit aus!

    Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
    Es gibt genügend Länder in denen solche Handlungen leider noch praktiziert wird also steht es jedem frei dorthin zu ziehen.
    Wir sind alles Menschen und sollten überall die gleichen Rechte haben, aber was nützt das, wenn selbst "zivilisierte" Menschen wie die Deutschen nicht in der Lage sind dies zu begreifen?

    Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
    Niemand muss hierher ziehen also müssen wir auch nicht unser Kultur löchrig machen damit nicht-intergrationswillige hier ein schönes Leben haben.
    Nochmal. Was hat das "Hierherziehen" mit Kultur zu tun?

    Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
    Soll im Fazit heißen: Die wenigsten Lönder sind so offenherzig was zuwanderer angeht.
    Hm .... dann guck Dir mal die Schweiz an und überlege, warum gerade dieses Land so neutral ist und keine Kriege mehr führt? jedenfalls sind die Schweizer einigen Schreibern hier um mindestens 70 Jahre voraus!

    Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
    In den meisten islamischen Ländern kann man als Westler/Christ keine toleranz erwarten aber im Gegenzug wird ein Höchstmaß derselben von uns erwartet. Dazu besteht im Internationalen Vergleich und im geschichtlichen kontext kein Grund
    Es gelten immer die Rechte des jeweiligen Landes und das, das ist in Deutschland nicht anders! Ferner ist es auch nicht Deutschland, das ein Problem damit hat, sondern es sind stets einzelne Personen und Gruppierungen, wie man sogar hier im Forum erkennen kann!

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
    Genau so müssen Immigranten akzeptieren, dass hier die Frauen gleichberechtigt sind und wir eine Trennung zwischen Staat und Kirche haben.
    Die haben wir in Deutschland eben nicht, anders als z. B. sogar in der Türkei. Dort kam es sogar schon mehrfach vor, dass die Regierungspartei verboten wurde, weil sie sich darüber hinwegsetzen wollte.

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  • La Forge
    antwortet
    Ich finde, ganz neutral, dass wenn "jemand" von seinem Land in ein anderes zieht um dort dauerhaft sesshaft zu werden dann muss er/sie auch willens sein sich zu integrieren. Zur integration gehört für mich zuallererst das erlernen der Sprache. Wenn ich in diversen Fernsehsendungen Immigranten sehe die ein äußerst brüchiges Deutsch sprechen obwohl sie bereits seit mehreren Jahrzehnten hier leben und dass dann noch als Integriert bezeichnet wird finde ich das enttäuschend.
    Zweites Kriterium ist für mich die Kultur. Wenn jemand hierher kommt muss er genauso die Kultur akzeptieren wie jemand, der von der BRD nach z.B. Saudi Arabien reist (der muss nämlich auch akzeptieren dass Frauen nichts gelten, niemand mit den Begriffen "Menschenrechte" und "Gleichberechtigung" etwas anfangen kann und er kein Schweinefleisch oder Alkohol bekommt). Genau so müssen Immigranten akzeptieren, dass hier die Frauen gleichberechtigt sind und wir eine Trennung zwischen Staat und Kirche haben. Natürlich macht es unsere Politik allen möglichen Stömungen leicht indem sie in den Gesetzen und der Kultur absichtlich Freiräume schafft die z.B. gegen ein Kopftuchverbot und zugunsten der Sharia, Diskriminierungen und Beschneidungen genutzt werden. Es gibt genügend Länder in denen solche Handlungen leider noch praktiziert wird also steht es jedem frei dorthin zu ziehen. Niemand muss hierher ziehen also müssen wir auch nicht unser Kultur löchrig machen damit nicht-intergrationswillige hier ein schönes Leben haben.

    Soll im Fazit heißen: Die wenigsten Lönder sind so offenherzig was zuwanderer angeht. In den meisten islamischen Ländern kann man als Westler/Christ keine toleranz erwarten aber im Gegenzug wird ein Höchstmaß derselben von uns erwartet. Dazu besteht im Internationalen Vergleich und im geschichtlichen kontext kein Grund

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Woher kommen die Ehrenmorde denn? Die müssen doch irgendeine Grundlage haben und diese darf nicht nach Deutschland gebracht werden.
    Ehrenmorde werden von Mördern begangen, die nach unseren Wertvorstellungen krankhafte Moralvorstellungen haben. Diese Moralvorstellungen sind nicht zwingende Konsequenz der türkischen Kultur in dem Sinne, dass Türken in der Regel auf eine Deflorierung der Tochter mit deren Ermordung reagieren.
    Ich weiß, dass du das auch nicht ausdrücken wolltest und nicht gesagt hast.
    Durch den starken familiären Zusammenhalt und krankhafte Ehrvorstellungen können solche Exzesse in der Entstehung gefördert werden. Diese Verbrechen sind nur indirekt und nicht ausschließlich vor allem aber auch nicht zwangsläufig Folge der Kultur, sie sind vor allem kein Regelverhalten innerhalb der Kultur.
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen



    Nein, ich versuche Toleranz auszuüben, soweit es geht und auch bei Sachen, die mir nicht gefallen. Aber irgendwann erreicht jeder seine Grenze.
    Dann sollte jede versuchen die Grenzen auszudehnen.

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Die Asylanten - kann man wirklich ehemaliger Asylant sein und nicht in seine Heimat zurückkehren?
    Wenn du als Asylant herkommst und dich irgendwann einbürgern lässt bist du doch kein Asylant mehr. Zurückkehren wird man schon können. Aber man wird es nicht wollen.

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen

    Manchmal werden aber auch Fragen als Unterstellung verwendet, daher meine Verwunderung.
    Bei allem was Du dir von mir schon an den Kopf werfen hast lassen, werde ich jetzt nicht anfangen meine UNterstellungen hinter Fragen zu verstecken. Ich finde es ja sehr erfreulich, dass man mit dir Klartext reden kann das gebe ich nicht freiwillig auf. Bei der Sache eben war ich mir Recht sicher, dass du dich nur unglücklich ausgedrückt hattest und wollte das durch die Frage sicherstellen.


    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ich habe das absolut verwendet, weil ich das allgemein verdeutlichen wollte.
    Für mich ist der Punkt geklärt. Danke für deine Geduld.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das tut ja auch niemand. Ehrenmorde gehören aber so wenig zur türkischen Kultur wie Pädophilie zur belgischen.
    Woher kommen die Ehrenmorde denn? Die müssen doch irgendeine Grundlage haben und diese darf nicht nach Deutschland gebracht werden.

    Ich hab mal in Offenbach gearbeitet und kein solches Viertel finden können, hast du da andere Erfahrungen gemacht?
    Hier in Hannover habe ich mich einmal verlaufen und habe dann versucht, Passanten anzusprechen, damit ich wenigstens den Weg zum Hbf finde. Geantwortet wurde mir auf türkisch. In der Nähe meines Heimatortes gibt es eine Stadt mit einer sehr hohen Immigrantenzahl, da gibt es teilweise auch Ecken, in denen nur türkisch gesprochen wird. Das finde ich nicht gut, weil die Immigranten sich dadurch selbst von den Deutschen abgrenzen und eine Integration erschwert wird.

    Dann tolerierst du also was was dir gefällt? Genauso halten es auch Homophobe und Rassisten.
    Nein, ich versuche Toleranz auszuüben, soweit es geht und auch bei Sachen, die mir nicht gefallen. Aber irgendwann erreicht jeder seine Grenze.

    Irgendwann muss auch ein Asylant erkennen, dass er nicht mehr zurück kann.
    Ich kenne viele ehemalige Asylanten, die inzwischen sogar Deutsche sind, also gar kein Recht mehr auf Asyl in Deutschland hätten. Würdest du die in ihr Ursprungsland zurückschicken wollen? In Deutschland gibt es auch recht viele Kurden, viele sind keine Asylanten. Kurde in der Türkei oder dem Irak sein, ist so lustig nicht. Im Prinzip ist jede Frau aus einem Land, dass die Sharia hat politisch verfolgt und eine Abschiebung für sie unzumutbar.
    Die Asylanten - kann man wirklich ehemaliger Asylant sein und nicht in seine Heimat zurückkehren? - haben sich bei einem lebenslangen Aufenthalt natürlich genauso anzupassen wie Immigranten.

    Nein ich will dir nichts unterstellen. Ich bin schlecht in Zeichensetzung, aber die Fragezeichen setze ich nur ans Ende von Fragen. Das war also keine UNterstellung sondern eine Frage.
    Manchmal werden aber auch Fragen als Unterstellung verwendet, daher meine Verwunderung.

    Dann solltest du das absolut aus dem Satz streichen, das klingt nämlich so als müsstest du meine Frage mit "ja" beantworten. Und ich gehe fest davon aus, dass das nicht deine Absicht ist.
    Ich habe das absolut verwendet, weil ich das allgemein verdeutlichen wollte.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Aber es ist sehr blauäugig zu behaupten, dass ihre Kultur - da unterscheidet sie sich nicht von der unsrigen - keine negativen Aspekte hätte.
    Das tut ja auch niemand. Ehrenmorde gehören aber so wenig zur türkischen Kultur wie Pädophilie zur belgischen.


    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ich bin ja nun wirklich ein großer Fan der deutschen Sprache und vor allem Literatur, aber ich würde niemals versuchen, jemandem die deutsche Sprache aufzudrücken! In einigen Vierteln in so mancher Stadt muss man aber türkisch können, weil sonst keiner mit dir spricht. Das kann man sich natürlich auch von den Franzosen abgeschaut haben.
    Ich hab mal in Offenbach gearbeitet und kein solches Viertel finden können, hast du da andere Erfahrungen gemacht?



    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ich übe und übte nie absolute Toleranz aus. Toleranz kann nämlich auch eingeschränkt sein. Ganz getreu dem Motto "Das ja, dies nein". Es gibt Sachen, die sind tolerierbar, und es gibt welche, die sind es nicht. Ich habe zum Beispiel nichts gegen die soliden Familienstrukturen, die für türkische Immigranten üblich sind, aber ich habe etwas gegen diese Clans.
    Dann tolerierst du also was was dir gefällt? Genauso halten es auch Homophobe und Rassisten.


    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Moment! Ich spreche von Immigranten, nicht von Asylanten! Diejenigen, um die es mir geht, WOLLEN aus ihrer Heimat raus und werden nicht vertrieben!
    Irgendwann muss auch ein Asylant erkennen, dass er nicht mehr zurück kann.
    Ich kenne viele ehemalige Asylanten, die inzwischen sogar Deutsche sind, also gar kein Recht mehr auf Asyl in Deutschland hätten. Würdest du die in ihr Ursprungsland zurückschicken wollen? In Deutschland gibt es auch recht viele Kurden, viele sind keine Asylanten. Kurde in der Türkei oder dem Irak sein, ist so lustig nicht. Im Prinzip ist jede Frau aus einem Land, dass die Sharia hat politisch verfolgt und eine Abschiebung für sie unzumutbar.


    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Nö, das habe ich nicht geschrieben. Willst du mir hier etwas unterstellen, wo du dich doch selbst so rabiat immer dagegen wehrst, wenn etwas auch nur um 3 Ecken gedacht eine Unterstellung wäre, sobald es um dich geht?
    Nein ich will dir nichts unterstellen. Ich bin schlecht in Zeichensetzung, aber die Fragezeichen setze ich nur ans Ende von Fragen. Das war also keine UNterstellung sondern eine Frage.
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Nebenbei hast du das falsche Wort fett markiert, meine Betonung läge in einem echten Gespräch eher auf dem allgemein, denn dem absolut.
    Dann solltest du das absolut aus dem Satz streichen, das klingt nämlich so als müsstest du meine Frage mit "ja" beantworten. Und ich gehe fest davon aus, dass das nicht deine Absicht ist.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Es wurde von den Griechen übernommen ... in der Türkei! Und der Döner, so wie wir ihn kennen, soll seinen Ursprung sogar in Berlin haben!
    Schon Helmuth von Moltke hat 1836 im Osmanischen Reich Döner verspeist und dies als etwas ganz Türkisches bezeichnet. Evtl. wurde der Döner vom arabischen Schawarma
    übernommen. Gyros ist im Prinzip vor dem 20. Jhd nicht dokumentiert. Der Döner wurde Anfang des 19 Jhd. in Bursa erstmals erwähnt.
    Woher hast du deine Information?

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  • John Connor
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Und der Döner IST eine türkische Erfindung.
    Es wurde von den Griechen übernommen ... in der Türkei! Und der Döner, so wie wir ihn kennen, soll seinen Ursprung sogar in Berlin haben!

    Du denkst über den Döner so, wie andere glauben, dass der Hamburger eine amerikanische Erfindung sei!

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Welche Subkultur? Und was soll das bitteschön heißen?
    Eine Subkultur ist eine Kultur, die innerhalb einer anderen ausgeübt wird und sich selbst oft abgrenzt.

    Das gilt auch für die Deutschen ... nicht alle bereichern unser Land!
    Das stimmt, gegen die habe ich auch etwas.

    Eine "Kultur" kann man nicht auf einzelne Aspekte reduzieren! Und schon gar nicht auf Döner oder so, zumal der Döner gar keine türkische "Erfindung" ist.
    Eine Kultur kann man nicht auf einzelne Aspekte reduzieren, aber in einzelne Aspekte aufspalten. Und der Döner IST eine türkische Erfindung.

    Ist das in Deutschland denn anders?
    Ja. Allgemein interessiert sich kaum einer bis auf die Hardliner für die Religion seiner Mitmenschen und das finde ich ist auch gut so. Gegen diejenigen, die anderen ihren Glauben aufzwingen wollen oder sich von einem der wesentlichen Bestandteile unserer heutigen Kultur (Säkularisierung) abgrenzen wollen, habe ich im allgemeinen etwas, die Türken sind in dieser Diskussion nur ein Beispiel.

    Wie viel gibt es davon? Ich kenne davon nur sehr wenige, viel mehr schon, wo deutsche Mütter ihre Kinder ermorden oder Väter die ganze Familie auslöschen!
    Es geht um die Motivation, Morde sind im allgemeinen schrecklich.0

    Das tut sie .. aber nur, wenn man sich eingehend damit befasst und sie vor allem respektiert!
    Nur wenn man sich eingehend damit befasst - aha.

    Es gibt Länder, da ist ist Multisprachlichkeit ganz normal. Warum hat man in Deutschland damit ein Problem?
    Ich habe allgemein ein Problem mit Multisprachlichkeit. Ich würde es bevorzugen, wenn es nur eine Weltsprache gäbe (wobei mir im Endeffekt egal ist, welche). Mir geht es darum, dass ich in Deutschland überall mit Deutschkenntnissen zurechtkommen will.

    Nein, nicht mit Toleranz, sondern mit Respekt!
    Respekt? Welcher Respekt? Woher soll der kommen? Respekt hat bei Kulturen nichts zu suchen, da sind Toleranz und Akzeptanz angebrachter.

    Warst Du noch nie im Ausland?
    Für meinen Geschmack zu oft. Ich reise nicht gerne. Das hängt aber eher mit dem Prozess des Reisens zusammen als mit anderen Kulturen.

    Dann gehe mal nach Amerika, da gibt es deutsche "Kulturen" schon seit Jahrzehnten und kein Ami heult deswegen!
    Mir ist vollkommen egal, ob kein Ami deswegen heult! Ich bin trotzdem im allgemeinen gegen diese Subkulturen und das schließt Deutsche, die sich im Ausland ihre Enklaven bauen mit ein. Zumal die USA eh ein eingeschränktes Beispiel von dir sind, weil diese großteils noch keine eigene Kultur bilden konnten, dafür sind sie zu jung. Sie sind nunmal eine Mischung vieler Kulturen und dementsprechend beurteilt man dort auch andere Kulturen.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Aber natürlich muss auch nicht jeder dasselbe Bild im Kopf haben.
    Der Grünen-Anhänger hat sicher ein anderes Bild als ein NPDler. Nicht notwendigerweise ein realistischeres. Beide Bilder können Zerrbilder sein, aufgebaut aufgrund subjektiver Assoziationen, nicht repräsentativer Erfahrungen, politischer Weltanschauung...
    Natürlich hat nicht jeder dasselbe Bild im Kopf. Wenn man von ganz klein auf damit aufwächst, dass etwas völlig normal ist, dann wirst du nur schwer den Gedanken los. das nennt sich die Macht der Meme. Die Kirchen können sehr gut damit arbeiten

    Wie gesagt, Türken verbinde ich persönlich eher mit Schafkopf als mit Religionen, ganz einfach deshalb, weil die Gehirnwindungen bei mir damals anders aufgebaut wurden

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Unschöne Forderungen an Behörden zu stellen ist keine Eigenart türkischer Kultur. Ehrenmorde sind auch in der Türkei Kapitalverbrechen, das muss man von der Integrationsdiskussion losgelöst betrachten. Auch ist Gastfreundschaft ein wesentlicher Aspekt aller mediterranen Kulturen, Menschen nicht bei sich willkommen zu heißen oder ihnen wenn sie zu Gast sind das Spiel zu verweigern widerspricht zu tiefst der türkischen Kultur. Diese Menschen und die, die gleich zum Amt rennen haben sich eher zu viel bei uns Deutschen abgeschaut.
    Wie gesagt, das sind nur (bis auf die Ehrenmorde) meine eigenen Erfahrungen. Und ja, ich kenne auch die Gastfreundschaft der mediterranen Kulturen, ich war einige Male in der Türkei und in Ägypten. Aber es ist sehr blauäugig zu behaupten, dass ihre Kultur - da unterscheidet sie sich nicht von der unsrigen - keine negativen Aspekte hätte.

    Unabhängig vom Bedarf! Wenn ich ins Ausland ziehe, um den Menschen die Deutsche Oper oder Sprache zu zeigen, damit sie unsere Kultur und Kunst genießen können, dann ist das völlig legitim.
    Ich bin ja nun wirklich ein großer Fan der deutschen Sprache und vor allem Literatur, aber ich würde niemals versuchen, jemandem die deutsche Sprache aufzudrücken! In einigen Vierteln in so mancher Stadt muss man aber türkisch können, weil sonst keiner mit dir spricht. Das kann man sich natürlich auch von den Franzosen abgeschaut haben.

    Toleranz bedeutet ja zumindest so gelassen zu werden wie man ist. Das widerspricht aber dem Eingangssatz deiner Integrationsidee.
    Ich übe und übte nie absolute Toleranz aus. Toleranz kann nämlich auch eingeschränkt sein. Ganz getreu dem Motto "Das ja, dies nein". Es gibt Sachen, die sind tolerierbar, und es gibt welche, die sind es nicht. Ich habe zum Beispiel nichts gegen die soliden Familienstrukturen, die für türkische Immigranten üblich sind, aber ich habe etwas gegen diese Clans.

    Besonders schlimm wird es dann, wenn man die Aufgabe der unerwünschten Bräuche Menschen abverlangt, die für deren Ausübung in ihrer Heimat verfolgt werden.
    Moment! Ich spreche von Immigranten, nicht von Asylanten! Diejenigen, um die es mir geht, WOLLEN aus ihrer Heimat raus und werden nicht vertrieben!

    Also wer in seiner Heimat verfolgt wird, soll deiner Ansicht nach lieber in der Heimat ermordet werden, als andernorts zu probieren seine Identität aufrecht zu erhalten?
    Nö, das habe ich nicht geschrieben. Willst du mir hier etwas unterstellen, wo du dich doch selbst so rabiat immer dagegen wehrst, wenn etwas auch nur um 3 Ecken gedacht eine Unterstellung wäre, sobald es um dich geht? Nebenbei hast du das falsche Wort fett markiert, meine Betonung läge in einem echten Gespräch eher auf dem allgemein, denn dem absolut.

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  • John Connor
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ich verbiete ihnen nicht, ihre Sprache noch zu sprechen, ich würde es aber verbieten, unter Zuhilfenahme der Muttersprache eine Subkultur aufzubauen und die Kinder vorrangig in dieser zu erziehen. Das ist dann keine Integration.
    Welche Subkultur? Und was soll das bitteschön heißen?

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Diese Behauptung kann ich nicht unterstützen. "Die Türken" sind als Begriff zu oberflächlich.
    Es gibt Türken, die unser Land bereichern und es gibt Türken, die dies nicht tun.
    Das gilt auch für die Deutschen ... nicht alle bereichern unser Land!

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Und auch "ihre Kultur" bereichert nicht zwangsläufig, sondern wenn dann nur einzelne Aspekte.
    Eine "Kultur" kann man nicht auf einzelne Aspekte reduzieren! Und schon gar nicht auf Döner oder so, zumal der Döner gar keine türkische "Erfindung" ist.

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Andererseits habe ich in meiner Heimat einiges mitbekommen an türkischer Kultur, was nicht so pralle war. Dazu gehört auch, dass die Kinder nicht mit Christen spielen durften, einige unschöne Forderungen an den Gemeinderat und die Behauptung man würde diskriminiert werden, sobald etwas nicht funktionierte.
    Ist das in Deutschland denn anders?

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Dazu würde ich dann noch die Geschichte mit den Ehrenmorden hinzufügen.
    Wie viel gibt es davon? Ich kenne davon nur sehr wenige, viel mehr schon, wo deutsche Mütter ihre Kinder ermorden oder Väter die ganze Familie auslöschen!

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Jetzt erzähl mir noch, dass die gesamte türkische Kultur unser Land bereichert.
    Das tut sie .. aber nur, wenn man sich eingehend damit befasst und sie vor allem respektiert!

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Wie meinst du das? Wenn ein Bedarf an Türkisch-Lehrern besteht, sag ich doch nix. Nur muss Deutsch in Deutschland die Hauptsprache sein, zumindest in absehbarer Zukunft.
    Es gibt Länder, da ist ist Multisprachlichkeit ganz normal. Warum hat man in Deutschland damit ein Problem?

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Für mich bedeutet Integration einer Kultur, dass die von der Kultur, in die man eindringt, als positiv erachteten Aspekte übernommen werden und die negativen wegfallen. Gleichzeitig kann die Kultur, die eindringt, erwarten, mit Toleranz bzw. Akzeptanz behandelt zu werden.
    Nein, nicht mit Toleranz, sondern mit Respekt!

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Da ich Bräuchen allgemein sehr kritisch gegenüber stehe, ist hier mein Urteil auch bei der Integration dementsprechend hart: Weg damit.
    Warst Du noch nie im Ausland?

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Die Personen, die ins Ausland ziehen, müssen damit klar kommen, dass sie nicht mehr in ihrer Kultur leben werden! Wenn sie das nicht verstehen, sollen sie nicht auswandern. Und das ist absolut allgemein gesprochen.
    Dann gehe mal nach Amerika, da gibt es deutsche "Kulturen" schon seit Jahrzehnten und kein Ami heult deswegen!

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen


    Diese Behauptung kann ich nicht unterstützen. "Die Türken" sind als Begriff zu oberflächlich.
    Es gibt Türken, die unser Land bereichern und es gibt Türken, die dies nicht tun. Und auch "ihre Kultur" bereichert nicht zwangsläufig, sondern wenn dann nur einzelne Aspekte. Ich gehe zum Beispiel gerne bei einem Döner-Imbiss hier um die Ecke essen, der vegetarische Döner ist unglaublich lecker und die Pizza unvergleichlich. Auch die Leute da sind ziemlich nett.
    Andererseits habe ich in meiner Heimat einiges mitbekommen an türkischer Kultur, was nicht so pralle war. Dazu gehört auch, dass die Kinder nicht mit Christen spielen durften, einige unschöne Forderungen an den Gemeinderat und die Behauptung man würde diskriminiert werden, sobald etwas nicht funktionierte. Dazu würde ich dann noch die Geschichte mit den Ehrenmorden hinzufügen. Jetzt erzähl mir noch, dass die gesamte türkische Kultur unser Land bereichert.
    Unschöne Forderungen an Behörden zu stellen ist keine Eigenart türkischer Kultur. Ehrenmorde sind auch in der Türkei Kapitalverbrechen, das muss man von der Integrationsdiskussion losgelöst betrachten. Auch ist Gastfreundschaft ein wesentlicher Aspekt aller mediterranen Kulturen, Menschen nicht bei sich willkommen zu heißen oder ihnen wenn sie zu Gast sind das Spiel zu verweigern widerspricht zu tiefst der türkischen Kultur. Diese Menschen und die, die gleich zum Amt rennen haben sich eher zu viel bei uns Deutschen abgeschaut.


    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Wie meinst du das? Wenn ein Bedarf an Türkisch-Lehrern besteht, sag ich doch nix. Nur muss Deutsch in Deutschland die Hauptsprache sein, zumindest in absehbarer Zukunft.
    Unabhängig vom Bedarf! Wenn ich ins Ausland ziehe, um den Menschen die Deutsche Oper oder Sprache zu zeigen, damit sie unsere Kultur und Kunst genießen können, dann ist das völlig legitim.

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen

    Für mich bedeutet Integration einer Kultur, dass die von der Kultur, in die man eindringt, als positiv erachteten Aspekte übernommen werden und die negativen wegfallen. Gleichzeitig kann die Kultur, die eindringt, erwarten, mit Toleranz bzw. Akzeptanz behandelt zu werden.
    Toleranz bedeutet ja zumindest so gelassen zu werden wie man ist. Das widerspricht aber dem Eingangssatz deiner Integrationsidee. Da könnte man ja (in einer fiktiven rein heterosexuellen Kultur) auch sagen ich toleriere schwule aber ich ewarte, dass sie all ihr tun, dass ich negativ finde ablege. Bin ich dann tatsächlich tolerant? Habe ich dann Schwule in eine heterosexuelle Kultur integriert? Besonders schlimm wird es dann, wenn man die Aufgabe der unerwünschten Bräuche Menschen abverlangt, die für deren Ausübung in ihrer Heimat verfolgt werden.
    [QUOTE=Amaranth;2861883]
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen

    Da ich Bräuchen allgemein sehr kritisch gegenüber stehe, ist hier mein Urteil auch bei der Integration dementsprechend hart: Weg damit.
    Die Personen, die ins Ausland ziehen, müssen damit klar kommen, dass sie nicht mehr in ihrer Kultur leben werden! Wenn sie das nicht verstehen, sollen sie nicht auswandern. Und das ist absolut allgemein gesprochen.
    Also wer in seiner Heimat verfolgt wird, soll deiner Ansicht nach lieber in der Heimat ermordet werden, als andernorts zu probieren seine Identität aufrecht zu erhalten?

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