*T`Pau* --- *DnuhD2*
Im Prinzip stimmen beide Aussagen.
Die Info : Hochklappen des Visier, wird bei Führungen in der kulturhistorischen Sammlung, Festung Königsstein, auch erzählt. (in Gruppenführungen) Die friedliche Absicht wurde gezeigt.
Das Verwenden der rechten Hand dabei (Waffenhand) zum Gruß/Öffnen des Visier, wird auch damit erklärt.
"Mann" hat nichts "in der Hand".
Das "Lüften" der Kopfbedeckung (T`Pau) zur Unterscheidung (Freie/Leibeigene) ist auch richtig.
Ob Beides etwas miteinander zu tun hat, will ich nicht wagen zu beurteilen.
Auch die Wikinger drehten die (weiße) Innenseite ihrer Schilde an den Langschiffen nach Außen, wenn friedliche Absichten vorlagen....
Aber damit bin ich wohl weit weg vom Thema....
mfg
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Keine Ankündigung bisher.
Die türkische Kultur in Deutschland
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Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigenMir hat ein sehr kompetenter Geschichtslehrer allerdings mal glaubhaft erklärt, dass der militärische Salut vom Öffnen des Helmvisiers abgeleitet wurde.
Scusi für den kleinen Exkurs ...
Wikipedia sagt dazu folgendes:
Zitat von WikipediaDer militärische Gruß wird allgemein auf die Ritterzeit zurückgeführt: Das Hochklappen des Visiers bedeutete ein Aufgeben des Kopfschutzes und signalisierte damit friedliche Absicht, auch und vor allem unter gleichgestellten Rittern. Zur Identifikation war es unnötig, hierzu gab es im Turnier die Ansage und vor allem das Wappen auf Schild oder Helm. Reine Spekulation ist die Idee, dass römische Legionäre symbolisch die Augen vor dem Glanz der Autorität ihres Vorgesetzten schützten. Gleiches gilt für die Annahme, es handele sich um ein vereinfachtes „Lüften der Kopfbedeckung“.
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Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenWas dagegen spricht ist allerdings das Geld. Nur die allerwenigsten, ein verschwindend geringer Prozentsatz der Ritter konnte sich wirklich so einen Helm mit derartiger Visierung leisten.
Dass sich aus solch elitärem Kreise also so eine weit verbreitete Geste entwickelt....hm unwahrscheinlich.
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Zitat von xanrof Beitrag anzeigenDas hat aber alles nichts mit der türkischen Kultur zu tun, oder?
Ich finde es schon als Vergleich recht interessant.
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Das hat aber alles nichts mit der türkischen Kultur zu tun, oder?
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Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigenJa, da gibts es in der Tat mehrere Annahmen. Z.B. gibts auch die Theorie, dass das Salut von dem sybolischen Verdecken der Augen im Angesicht des Glanzes eines Vorgesetzten her stammt. Ich denke das wird wohl alles in gewisser Weise zutreffen, je nach Zeitalter und Volksgruppe vermutlich. Allerdings bin ich mir auch ziemlich sicher, dass das hochklappen des Visiers vor allem in Europa diese millitärische Geste stark geprägt hat.
Was dagegen spricht ist allerdings das Geld. Nur die allerwenigsten, ein verschwindend geringer Prozentsatz der Ritter konnte sich wirklich so einen Helm mit derartiger Visierung leisten.
Dass sich aus solch elitärem Kreise also so eine weit verbreitete Geste entwickelt....hm unwahrscheinlich.
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Ja, da gibts es in der Tat mehrere Annahmen. Z.B. gibts auch die Theorie, dass das Salut von dem sybolischen Verdecken der Augen im Angesicht des Glanzes eines Vorgesetzten her stammt. Ich denke das wird wohl alles in gewisser Weise zutreffen, je nach Zeitalter und Volksgruppe vermutlich. Allerdings bin ich mir auch ziemlich sicher, dass das hochklappen des Visiers vor allem in Europa diese millitärische Geste stark geprägt hat.
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Da gibts scheinbar mehrere verschiedene Theorien.
Ich werde noch mal nachsehen, woher ich das habe.
Das mit dem Hut lüften ist allerdings mit Sicherheit Fakt.
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Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenDen Hut zu lüften geht vor allem auf die Zeiten der Lehnsherren zurück.
Ein Nichtfreier durfte das Haar nicht lang tragen, so wie ein Freier Mann des Mittelalters. Wenn er nun einem Edelmann begegnete, lüftete er seine Kopfbedeckung, um zu zeigen, daß er sein Haar kurz trug.
Also nicht alles Brauchtum den Hut betreffend geht auf die Bibel zurück.
Hieraus entstand auch der millitärische Salut.
Das mal kurz als Anmerkung.
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Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenDen Hut zu lüften geht vor allem auf die Zeiten der Lehnsherren zurück.
Ein Nichtfreier durfte das Haar nicht lang tragen, so wie ein Freier Mann des Mittelalters. Wenn er nun einem Edelmann begegnete, lüftete er seine Kopfbedeckung, um zu zeigen, daß er sein Haar kurz trug.
Also nicht alles Brauchtum den Hut betreffend geht auf die Bibel zurück.
Hieraus entstand auch der millitärische Salut.
Das mal kurz als Anmerkung.) zu tragen, so ähnlich zu sein, dass ich irrümlich den selben Ursprung unterstellte.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenEs wird da einfach Protokolle geben die länger etabliert sind als Frauen an der Waffe Dienst tun. Als dann auch Frauen Soldaten wurden hat man die Regeln nicht geändert.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWas den Chic von Hüten bei Damen ageht, kann man sich gerne mal die Heirat von Charles und Diana beu Utube angucken (oder jeden anderen Royalen Gottesdienst in England) aller Frauen haben Kopfbedeckungen, die Männer fast alle nicht. Bei der Hochzeit von William und Kate habe ich einige Scheichs mit Kopftuch einen Mann mit einem traditionellen afrikanischen Hut und zwei Männer mit Kippa gesehen.
Allerdings kenne ich dies kaum aus persönlicher Erfahrung, da ich kein Kirchgänger bin. Bei mir im hohen, protestantischen Norden ist dies sicher etwas liberaler als im katholischen Süden.
Ich habe mal einen Link rausgesucht, der Deine Aussagen untermauert:
Mit und ohne Hut in die Kirche » Erik Dremel, Gottesdienst, Kleiderordnung, Knigge, Kopfbedeckung » Mitteldeutsche Kirchenzeitungen
Btw. habe ich mal einen interessante Diskussion zur unserer Unterdiskussion rausgesucht. Insbesondere verweise ich auf die Ausführungen von Sinaiticus, der zu einer gegenteiligen Interpretation des paulinischen Textes gelangt ist.
“Und wenn einer meint, in diesem Punkt Streit vom Zaun brechen zu müssen, dann sei ihm eines gesagt:
WEDER WIR NOCH DIE GEMEINDEN
GOTTES HABEN EINE SOLCHE GEWOHNHEIT!!! (nämlich die Frauen zum Schleier zu zwingen). “
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDas finde ich allerdings schade, wann immer Christen in einer Synagoge sind setzen sie ne Kippa auf, da sollten sich die Juden ein Beispiel nehmen und in einer Kirche entsprechend den Kopf entblößen.
Um zum Hauptthema umzuschwenken: Die tradionelle Kopfbedeckung im Islam beschränkt sich ja nicht nur auf den Besuch von religiösen Stätten, sondern gilt immer, wenn die Frau das Heim verlässt. Das ist schon sehr viel weitrechender.
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Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenDen Hut zu lüften geht vor allem auf die Zeiten der Lehnsherren zurück.
Ein Nichtfreier durfte das Haar nicht lang tragen, so wie ein Freier Mann des Mittelalters. Wenn er nun einem Edelmann begegnete, lüftete er seine Kopfbedeckung, um zu zeigen, daß er sein Haar kurz trug.
Also nicht alles Brauchtum den Hut betreffend geht auf die Bibel zurück.
Hieraus entstand auch der millitärische Salut.
Das mal kurz als Anmerkung.
Scusi für den kleinen Exkurs ...
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Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigenIn letzter Konsequenz, natürlich. Wir können und wollen nicht jeden aufnehmen, also muss man eine Auswahl treffen und da ist die "Nützlichkeit" dann eben ein Kriterium.
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Ein Gast antworteteZitat von Taanae Beitrag anzeigenAlso zählt die Menschlichkeit weniger als die "Nutzung" eines Menschen?
Für Leute die irgendwie verfolgt werden, gibt es unabhängig davon auch noch den Weg über einen Asylantrag.
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Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigenNatürlich sollte man das und das ist überall auf der Welt auch gängige Praxis.
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Ein Gast antworteteZitat von xanrof Beitrag anzeigenEben. Und das findet durch die bestehenden Gesetze seinen Ausdruck.
Man sollte von Immigranten daher nicht mehr als von einem langjährigen Bürger erwarten.
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