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Polizisten haben es nicht leicht

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    Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
    Nun, dass von mir erwähnte Magazin hat da jedoch in der aktuellen Ausgabe einen Artikel, welcher der TAZ eine Reihe antisemitischer Artikel unterstellt.
    Leider kann ich hier nur einen allgemeinen Link zum Heft und nicht zum Artikel einfügen, da die Verantwortlichen von konkret nur einen kleinen Teil ihrer Artikel online stellen.
    http://www.konkret-magazin.de/hefte/...eft-32016.html
    Der von mir erwähnte Artikel nennt sich >>Sondermüll<< und ist von Alex Feuerherdt.


    Ich käme so nicht auf die Idee Links und Rechts gleichzusetzen, jedoch habe ich es quasi regelmäßig erlebt, wie sich Linke in genauso verschwörerischen antisemitischen Theorien auslassen, wie man es wohl hauptsächlich von einem Rechten erwarten würde.
    Der Antisemitismus von Linken ist außerdem regelmäßig Thema von Artikeln die ich lese.

    Ret'urcye mhi

    Iker Tao-Anu
    Ich stimme dir vollumfänglich zu, die Linke hat ein großes Antisemitismusproblem. Ein verdammt großes.
    Und auch die TAZ. Mir ging es nur darum zu sagen, dass ich es schwierig finde, die TAZ nicht mit dem Compact-Magazin gleichzusetzen,
    in dem antisemitische Verschwörungstheorien der Standart sind. Bei der TAZ gibt es sicherlich auch antisemitsiche
    Artikel, wie übrigens in fast jeder Zeitung, die Süddeutsche ist da noch so ein prominentes Beispiel, aber dennoch
    in dem krassen Maße wie im Compact-Magazin, eher nicht. Zumal ist in der TAZ auch Autor*innen gibt, welche
    sich sehr kritisch mit Antisemitismus auseinandersetzen, z. B. Deniz Yücel, solche Leute würden niemals im
    Compact-Magazin eine Bühne bekommen. Daher finde ich eine Gleichsetzung sehr schwierig.

    Kommentar


      Ich hab in der taz noch keinen antisemtischen Artikel gelesen. Den, um den es Feuerherdt ging, habe ich verlinkt. Der Artilkel ist nicht antisemitisch. Wie äußert sich das "verdammt große Antisemitismus Problem" der taz? Würdet ihr mal einen antisemitschen taz-artikel verlinken oder die antisemitischen Stellen zitieren?
      Mir fällt es schwer zu glauben, dass zwei Leute, die noch nicht mal den Namen der Zeitung richtig schreiben, die Inhalte der Zeitung richtig wiedergeben.
      In Bezug auf die Leserschaft bzw. deren Kommentare kann ich deine Meinung Imperialist ansatzweise nachvollziehen. Darüberhinaus aber nicht.

      Kommentar


        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        Ich hab in der taz noch keinen antisemtischen Artikel gelesen. Den, um den es Feuerherdt ging, habe ich verlinkt. Der Artilkel ist nicht antisemitisch. Wie äußert sich das "verdammt große Antisemitismus Problem" der taz? Würdet ihr mal einen antisemitschen taz-artikel verlinken oder die antisemitischen Stellen zitieren?
        Mir fällt es schwer zu glauben, dass zwei Leute, die noch nicht mal den Namen der Zeitung richtig schreiben, die Inhalte der Zeitung richtig wiedergeben.
        In Bezug auf die Leserschaft bzw. deren Kommentare kann ich deine Meinung Imperialist ansatzweise nachvollziehen. Darüberhinaus aber nicht.
        Das "verdammt große Antisemitismus Problem" bezog sich auf die "Linke" generell und nicht auf die taz. Ich lese die taz sehr gerne, sogar täglich.
        Daher habe ich ja auch nochmal expliziet hervorgehoben, dass es in der taz auch sehr gute Autoren gibt, welche sich kritisch mit Antisemitismus auseinandersetzen, wie z. B. Deniz Yücel. Trotzdem gibt es auch Artikel, welche Antisemiten, wie z. B. Jacob Augstein verharmlosen:

        Das SWC betitelt Jakob Augstein als Antisemiten. Das Problem ist nicht der neue unsichtbare Antisemitismus, sondern die Entgrenzung des Begriffes.


        Dennoch ist die generelle Berichterstattung zum Thema Antisemitismus in der taz ganz gut. Mir ging es in meinem Beitrag ja auch eigentlich darum, die taz vor einem Vergleich mit dem durch und durch antisemitischen Compact-Magazin zu bewahren.

        Kommentar


          Du hast aus Versehen nicht den Artikel über Augstein verlinkt sondern einen Kommentar über die Entgrenzung des Begriffs am Beispiel des Publizisten Augstein.

          Hier der Artikel:
          Jakob Augstein wurde vom SWC in die „Top Ten der antisemitischen Beschimpfungen“ gewählt. Journalist Broder findet Platz 9 sogar noch zu weit hinten.




          Ich zitiere mal aus dem Bericht zur Liste des SWC:
          Respected Die Welt columnist Henryk M. Broder, who has testified as an expert in the Bundestag about German anti-Semitism, labeled Augstein a “little Streicher” adding: “Jakob Augstein is not a salon anti-Semite, he’s a pure anti-Semite…an offender by conviction who only missed the opportunity to make his career with the Gestapo because he was born after the war. He certainly would have had what it takes.”


          Broder als Kronzeuge, köstlich.



          Zuletzt geändert von Tibo; 11.03.2016, 16:03.

          Kommentar


            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Du hast aus Versehen nicht den Artikel über Augstein verlinkt sondern einen Kommentar über die Entgrenzung des Begriffs am Beispiel des Publizisten Augstein.

            Hier der Artikel:
            Jakob Augstein wurde vom SWC in die „Top Ten der antisemitischen Beschimpfungen“ gewählt. Journalist Broder findet Platz 9 sogar noch zu weit hinten.




            Ich zitiere mal aus dem Bericht zur Liste des SWC:


            Broder als Kronzeuge, köstlich.


            Ich habe bewusst diesen Artikel verlinkt, weil ich es problematisch finde, zu sagen, Augstein als Antisemiten zu bezeichnen, wäre eine Entgrenzug des Begriffes.

            Kommentar


              Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen

              Ich habe bewusst diesen Artikel verlinkt, weil ich es problematisch finde, zu sagen, Augstein als Antisemiten zu bezeichnen, wäre eine Entgrenzug des Begriffes.
              Aber der Kommentar taugt nicht um die Berichterstattung der taz zum Antisemitismus zu skizzieren. Das ist kein informierender Artikel, keine Nachricht, keine Berichterstattung. Es ist ein Kommentar, die Meinungsäußerung eines Autoren. Dass die taz, diesen Beitrag Kommentar nennt und eben nicht als Nachricht ausweist, ist schon eine Distanzierung vom Inhalt.
              Ich zitiere mal aus taz-Artikeln, deren Dartsellungsform nach den Regeln des Journalismus Neutralität erfordert:
              Mit Verve ist Augstein damit beschäftigt, stets von Neuem zu beweisen, dass er vor drei Jahren zu Recht Aufnahme in die „Top Ten der antisemitischen/antiisraelischen Verunglimpfungen“ des Simon Wiesenthal Centers gefunden hat.
              (10.12.15)
              Doch Augstein pauschalisiert nahezu durchgehend, differenziert kaum, seine Wortwahl ist gruselig.
              (29.12.12) Die Berichterstattung zum SWC-Preis.

              Ich hatte einfach taz, Augstein, Antisemit gegoogelt. Das waren die beiden ersten Treffer. In allen Berichten zum Augstein und Antisemitismus in der taz, ist die Linie sehr stringend und klar. Dass man im Rahmen von Kommentaren auch abweichende Meinungen veröffentlicht, ist eine Stärke der Zeitung und hat mit der eigentlichen Berichterstattung nichts zu tun.

              Kommentar


                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Aber der Kommentar taugt nicht um die Berichterstattung der taz zum Antisemitismus zu skizzieren. Das ist kein informierender Artikel, keine Nachricht, keine Berichterstattung. Es ist ein Kommentar, die Meinungsäußerung eines Autoren. Dass die taz, diesen Beitrag Kommentar nennt und eben nicht als Nachricht ausweist, ist schon eine Distanzierung vom Inhalt.
                Ich zitiere mal aus taz-Artikeln, deren Dartsellungsform nach den Regeln des Journalismus Neutralität erfordert:

                (10.12.15)
                (29.12.12) Die Berichterstattung zum SWC-Preis.

                Ich hatte einfach taz, Augstein, Antisemit gegoogelt. Das waren die beiden ersten Treffer. In allen Berichten zum Augstein und Antisemitismus in der taz, ist die Linie sehr stringend und klar. Dass man im Rahmen von Kommentaren auch abweichende Meinungen veröffentlicht, ist eine Stärke der Zeitung und hat mit der eigentlichen Berichterstattung nichts zu tun.
                Ich gebe Dir recht, die Berichterstattung zum Thema Antisemitismus ist gut, außer Iker Tao-Anu präsentiert noch gegenteilige Beispiele, welche ich nicht kenne.

                Trotzdem finde ich nicht, dass man Kommentare in einer Zeitung in Gänze von der Zeitung abstrahieren kann.

                Das selbe gilt für Gastbeiträge, in denen die taz auch schon mal Leuten Platz in ihrem Medium geben haben, deren mediale Reichweite am Besten 0 sein sollte.
                Ein Beispiel hierfür ist der Gastbeitrag bzw. Kommentar von Iris Heefts:

                Das Gedenken an den Holocaust ist zu einer Art Religion geworden. Zu den Ritualen dieser Religion zählt es, jüdische Kritiker der israelischen Politik auszugrenzen.


                Menschen, welche solche Kommentare schreiben und Unterstützer der antisemitischen BDS-Kampagne sind, sollte keine Zeitung Raum geben.

                Kommentar


                  Hier jetzt zu diskutieren ob der Kommentar antisemitisch ist wird zu sehr OT. Aber generell: Wenn sehr gute Zeitschriften wie die taz nicht verschiedene Sichtweisen und Blickwinkel auf komplexe Fragen und Phänomene bieten, dann sind sie schnell nicht besser als tendenziöse Blätter wie das Compactmagazin. Wenn man in einer Zeitung mehrere Impulse bekommt, dann kann man sich doch ein Bild machen. Dann müssen die Idioten am rechten Rand auch irgendwann aufhören zu brüllen man würde ihnen nicht zuhören. (Okay das letzte ist Wunschdenken)

                  Kommentar


                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Hier jetzt zu diskutieren ob der Kommentar antisemitisch ist wird zu sehr OT. Aber generell: Wenn sehr gute Zeitschriften wie die taz nicht verschiedene Sichtweisen und Blickwinkel auf komplexe Fragen und Phänomene bieten, dann sind sie schnell nicht besser als tendenziöse Blätter wie das Compactmagazin. Wenn man in einer Zeitung mehrere Impulse bekommt, dann kann man sich doch ein Bild machen. Dann müssen die Idioten am rechten Rand auch irgendwann aufhören zu brüllen man würde ihnen nicht zuhören. (Okay das letzte ist Wunschdenken)
                    Ich stimme Dir im Großen und Ganzen zu, Zeitungen sollten pluralistisch sein, in dem Fall von Iris Heefts wurde zwar meiner Ansicht nach eine rote Linie überschritten, aber Du hast Recht, die Diskussion wird zu sehr OT.

                    Kommentar


                      Bin ich hier richtig im Polizisten haben es nicht leicht Thread? Hatten wir in diesem Forum schon die Abi-Krawalle aus Köln besprochen?

                      Da hat die Polizei meiner Meinung nach nicht entschlossen genug eingegriffen. Vielleicht auf Befehl von ganz oben???
                      Man weiss es nicht.

                      Ich hab ja 2001 Abi gemacht und wir haben damals die Cafeteria (Glasscheiben) mit Zeitungspapier als Sichtschutz beklebt und dann mit Lehrern nachts aufm Hof gegrillt.
                      Und natürlich den Direktor verhaftet.

                      Die anderen Schulen haben uns gar nicht interessiert....

                      Kommentar


                        Welche Abi-Krawalle? Vielleicht mal mit ein bischen Aufklärung für diejenigen, die nicht die deutsche Lokalpresse in Gänze überblicken. Danke.

                        Kommentar


                          Die Abi-Krawalle von Kölner Gymnasiasten schocken die Domstadt: Der Leiter der neuen Soko spricht gegenüber FOCUS Online von einer bisher nicht da gewesenen Gewalt. Ein Grund für die Ausschreitungen könnte die Vielzahl der Gymnasien sein – aber nicht der einzige.


                          Das wurde übrigens sogar vom Deutschlandfunk thematisiert und die Campus und Karriere Sendung. Sogar mehrfach. Es ist also durchaus relevant würde ich sagen.

                          Kommentar


                            Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
                            Bin ich hier richtig im Polizisten haben es nicht leicht Thread? Hatten wir in diesem Forum schon die Abi-Krawalle aus Köln besprochen?

                            Da hat die Polizei meiner Meinung nach nicht entschlossen genug eingegriffen. Vielleicht auf Befehl von ganz oben???
                            Man weiss es nicht.

                            Ich hab ja 2001 Abi gemacht und wir haben damals die Cafeteria (Glasscheiben) mit Zeitungspapier als Sichtschutz beklebt und dann mit Lehrern nachts aufm Hof gegrillt.
                            Und natürlich den Direktor verhaftet.

                            Die anderen Schulen haben uns gar nicht interessiert....
                            Ich würde ja sagen es passt besser in den Raum mit den rechtsfreien Räumen. Die Polizei in Köln kam erst nicht mit den Deppen von Hogesa zurecht, dann mit den Gewalttätern in der Silvesternacht und nun haben sie solche Probleme mit Schülern. Da muss man sich um die Sicherheit in Köln wohl erhebliche Sorgen machen. Wenn mehr als 100 Leute zusammenkommen, hat die Polizei wohl recht wenig im Griff.
                            Zuletzt geändert von Tibo; 18.03.2016, 10:06.

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                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Ich würde ja sagen es passt besser in den Raum mit den rechtsfreien Räumen. Die Polizei in Problemen kam erst nicht mit den Deppen von Hogesa zurecht, dann mit den Gewalttätern in der Silvesternacht und nun haben sie solche Probleme mit Schülern. Da muss man sich um die Sicherheit in Köln wohl erhebliche Sorgen machen. Wenn mehr als 100 Leute zusammenkommen, hat die Polizei wohl recht wenig im Griff.
                              Ist leider so und man muss sich fragen: War es eher Personalmangel oder eben "Befehl von oben". So nach dem Motto "das De-Eskaliert sich schon von alleine irgendwann....."

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                                Ich finde diesen permanenten Drang eines Teils der Internetgemeinde, wirklich jeden noch so irrelevanten Pups mit einer Verschwörungstheorie ("Befehl von oben") zu hinterlegen, inzwischen nur noch peinlich.

                                Kommentar

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