Das schottische Bestreben zur Unabhängigkeit - SciFi-Forum

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Das schottische Bestreben zur Unabhängigkeit

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  • Dannyboy
    antwortet
    Abschaffung der Monarchie steht nicht zur Debatte. Das klappt ja auch in Kanada und Australien mit der Monarchie.

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  • La Forge
    antwortet
    Na ja, Schottland hätte es zwar verdient eigenständig zu sein genau wire ich ein Komplett vereinigtes irland sehr schön finden würde als alter ALba und Ére fan und weil man dann öfter Alba an Aigh bei Veranstaltungen hören würde aber was steht für Schottland nun eigentlich auf dem SPiel?

    Verlust/Abschaffung der Monarchie oder zumindest der Queen (sie können ja nen eigenen König einsetzen)?
    Keine NATO/EU Mitgliedschaft?
    Verlust der Währung und finanzprobleme?
    Internationale Anerkennung?

    Viele Risiken und bis auf den "positiven" Aspekt der Selbstverwaltung nicht viel gutes. Keine Ahnung was sie sich davon versprechen

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  • Enas Yorl
    antwortet


    Hong Kong`s satirischer Blick auf das schottische Referendum.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Außerdem wäre das ein interessanter Testlauf für die von Data genannte irische Wiedervereinigung von 2024. Sehr viel Zeit bleibt da nicht mehr.

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  • newman
    antwortet
    Ich denke auch nicht, dass die "Spalter" einem unabhängigen Schottland wirklich nahe kommen.
    Mein Eindruck ist, dass dies jetzt medial ein wenig herbeigeredet wird, gestützt von einer einzigen Umfrage, die abweichend von den vielen anderen die "Separatisten" vorne sah. Für die Medien ist das natürlich ein gefundenes Fressen. Es ist viel schöner über eine mögliche Spaltung zu schreiben als über eine langweilige Wahl, bei der am Ende alles bei Status Quo bleibt. Doch der Wunsch alleine macht es noch nicht Wirklichkeit. Diese eine Umfrage könnte den Schotten aber in so fern helfen, dass die Engländer jetzt Zugeständnisse an Schottland machen, die sie sonst nicht getan hätten.

    Aber am Ende werden die "Unionisten" mit ausreichendem Abstand vorne liegen. Alles andere wäre eine Überraschung.

    Ich persönlich fände eine Abspaltung interessant. Alleine um zu sehen, was für Folgewirkungen das hätte und weil dadurch juristisches Neuland betreten würde (siehe Frage nach dem EU-Verbleib).

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  • Schatten7
    antwortet
    ich bin natürlich für die Volksfront von Judäa, nix Spalter!

    Was ich meinte ist das ich gerne ein unabhängiges Schottland sehen würde.
    Aber ich kann mir nicht vorstellen das es wirklich reicht, dazu müssten die Befürworter deutlich mehr in Umfragen haben wenn man die übliche Fehlerquote bedenkt.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Deswegen haben die Schotten meine Sympathie
    Vielleicht ist es dir nicht aufgefallen, aber es sind alles Schotten, sowohl die Befürworter als auch die Gegner. In England sind die Mehrheitsverhältnisse für oder wider eine Abspaltung Schottlands wahrscheinlich sogar ähnlich gelagert.

    Bist du dann nur Fan von den schottischen Spaltern, von allen Schotten oder von allen Spaltern? Dahingehend ist deine Aussage nämlich nicht ganz eindeutig

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  • Schatten7
    antwortet
    nun scheinen wieder die anhänger der Union leichten Vorsprung zu haben 52:48
    Kopf-an-Kopf-Rennen: Gegner der Unabhängigkeit Schottlands wieder vorne - Ausland - FOCUS Online - Nachrichten

    Allerdings, ohne jetzt ein genereller Befürworter von all diesen *Unabhängigkeiten*.....bei Schottland bin ich dafür allein weil man sich dann die fassungslose und dumme Gesichter der Engländer anschauen kann...das wäre doch unbezahlbar, will wirklich jemand drauf Verzichten?

    Deswegen haben die Schotten meine Sympathie

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Unabhängig von der vermeintlichen Beförderung seperatistischer Tendenzen wird es ohne die proeuropäischen Schotten viel einfacher werden, einen EU-Austritt des Königreiches durchzusetzen. Charles de Gaulle wird sich in seinem Grab sicherlich freuen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Das ist jetzt alles ein Haufen Wischiwaschi "könnte, müsste, dürfte".
    Das hat Du richtig erkannt, ich schrieb im Konjunktiv.
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Gibt's auch mal konkrete Infos über die Stärke der Sezessionsbestrebungen in Frankreich und Italien?
    Wenn man sich für die entsprechenden Regionen interessiert, dann bekommt man dies auch mit. Im spanischen Baskenland hat das Autonomiestatut zwar einigen Dampf aus dem Kessel gelassen, aber dennoch ist es erst in jüngster Zeit um die ETA ruhig geworden. ETA-Terroristen hatten übrigens in Frankreich lange Zeit einen relativ sicheren Hafen gefunden, weil es auch dort genügend Sympatisanten gab. In Frankreich hat man sich inzwischen mit der Situation arrangiert, auch weil man durch Medien, Verkehr und gemeinsame Veranstaltungen mit der spanischen Region verbunden ist. Die Standardisierung der baskischen Sprache ist hierbei ein wichtiger Faktor. Dennoch hört man auch im französischen Baskenland oft die Meinung, es könnte besser sein und man solle sich doch mit der spanischen Autonomieregion vereinen. Streitpunkt ist oft die Sprache - das Baskische hat in Frankreich überhaupt keinen Status und es brauchte zähe Verhandlungen, um wenigstens das Zugeständnis für privat betriebene baskophone Schulen zu erhalten - und das Gefühl, vom französischen Staat kolonisiert zu werden.

    Weiterführend vielleicht:





    Aber selbst wenn Du Italien und Frankreich nicht mitzählst, so bleiben immer noch Spanien und Britannien als grundsätzliche und sehr emotionale Gegner einer schottischen EU-Mitgliedschaft.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich weiß gar nicht woher jeder hier die Sicherheit nimmt, dass ein souveränes Schottland nicht in der EU verbleibt. Dazu gibt es keinen klaren Paragraphen. Wenn die Schotten aus der EU fliegen, weil sie das Königreich verlassen, werden sie dagegen klagen. Warum sollten Frankreich, Italien und Spanien das wollen? Wenn Schottland gewinnt ist der Weg für die Basken, die Norditaliener, die Waliser etc. frei. Das ist viel schlimmer als wenn man nur mal eben Schottland aufnimmt. Die Engländer würden sich ja mit nem Sperrvotum gegen Schottland ihres einzigen diplomatischen Mittels in der EU berauben. Die riskieren doch nicht auszutreten und direkt danach tritt Schottland ein.
    Ich kann mich da nur auf Aussagen der EU-Kommission berufen, die schon vor Monaten getätigt wurden. Juristisch könnte man vielleicht argumentieren, dass Großbritannien die EU-Verträge unterschrieben hat und Schottland das Unterzeichnerland verlässt.

    Wie Du aber schon schreibst, ist das ganze eine sehr komplizierte Angelegenheit.
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 12.09.2014, 00:56.

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  • Seether
    antwortet
    Und so wird es auch weitergehen.
    Sollten die Schotten JA! sagen, werden wir erleben, wie unter dem Deckmantel des Regionalpatriotismus der Finanzegoismus Bahn bricht. Wenngleich nicht immer effektiv und zielführend, so doch als Diskurs in Politik und Gesellschaft. Die Katalanen sind da nur der Anfang. Die Niederländisch sprechende Gemeinschaft in Belgien, die Basken, die Norditaliener, sie alle werden wieder lauter und stärker rumkrakelen. Vielleicht sogar ein exzentrische Bayern. Derweil wird man seltsamer Weise von den Bretonen in Frankreich, den Walisern im UK oder gar den furchtbar armen Walloniern in Belgien keine Rufe nach Unabhängigkeit hören, und das trotz der angeblich eigenen kulturellen Identität! Woran das wohl liegt!

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  • Schatten7
    antwortet
    zu thema^^

    Hunderttausende demonstrieren: Katalanen wollen von Spanien unabhängig sein - Ausland - FOCUS Online - Nachrichten

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    Du nennst es Kleinstaatlerei, ich nenne es Regionalisierung. Warum sich von einer fernen Hauptstadt verwalten lassen, wenn es doch auch einfacher geht?
    Dann zieh doch mal eine rationale Grenze.
    Wenn die Bayern nicht als Bundesland insgesamt so erfolgreich wären, würden deiner Logik nach natürlich am liebsten auch die Franken einen eigenen Laden aufmachen wollen. Das tun sie aber nicht so gerne, weil sie vom Bayern im allgemeinen, ganzen Sinne profitieren (während ja die bayerische CSU gerne behauptet, eigentlich profitiere nur Deutschland von Bayern, aber Bayern könne auch super ohne Deutschland, sprich: Finanzegoismus).
    So ist es übrigens auch mit *allen* anderen Landesteilen, die zumindest lautstark rumkrakelen, sie wären gerne unabhängig - Norditalien, Katalonien und das Baskenland, Flandern ja und sogar auch Schottland mit seinem Erdöl. Das sind alles überdurchschnittlich wohlhabende Landesteile, und das ist eben kein Zufall. Es ist eben total bequem, sich plötzlich auf eine eigene kultuelle Identität zu stützen, wenn man auch glaubt, das Geld zu haben, sie sich zu leisten. Die französischsprechende Gemeinschaft in Belgien etwa redet gar nicht davon, aus dem Gesamtstaat auszubrechen, und die wissen auch sehr genau, warum. Weil sie nämlich dann das nächste Armenhaus Europas wären, ganz im Gegensatz zu ihren niederländisch sprechenden Mitbürgern.
    Die Heuchelei mit der kulturellen Unabhängigkeit baut immer auf dem selben, verlogenen Schema auf, das sich kurz und knapp in Finanzegoismus ausdrücken lässt.
    Darüber hinaus ist das natürlich das Problem, dass Subsidiarität nach unten hin keine Grenze kennt. Gut, machen wir NRW zu einem eigenen Staat. Würde vermutlich nicht gut klappen und klar verlieren. Aber warum eigentlich NRW? Was haben die Rheinländer mit den Sauerländern zu tun? Und wo wir schon mal dabei sind, der Kölner hält auch nicht viel vom Ruhrpott oder Düsseldorf.
    Zuletzt geändert von Seether; 11.09.2014, 21:48.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Frankreich wegen der baskischen Region, die sich im Falle einer Unabhängigkeit des spanischen Baskenlandes dorthin gezogen fühlen könnte. Italien wegen der Nordprovinzen. Die Lega Nord ist eine regional starke Kraft und könnte durch ein unabhängiges Schottland Auftrieb erfahren.
    Das ist jetzt alles ein Haufen Wischiwaschi "könnte, müsste, dürfte". Gibt's auch mal konkrete Infos über die Stärke der Sezessionsbestrebungen in Frankreich und Italien? Wenn die sich schon in die Hosen scheißen, dass eine Abspaltung Schottlands irgendwelchen Separatisten Zuspruch verschaffen könnte, dann sollte die Bundesregierung ja auch schon mit den Zähnen klappern. Schließlich könnte das ja alles der Bayernpartei einen glanzvollen Aufstieg einbringen.

    Im Jugoslawienkrieg stand übrigens die NATO auf der Seite des Kosovo. Dessen Unabhängigkeit war politisch erwünscht.
    Und?

    Bezogen auf Schottland würden Restbritannien und Spanien schon aus Prinzip und Frankreich und Italien möglicherweise einen schottischen EU-Beitritt blockieren. Schottland in die EU aufzunehmen, so als sei nichts gewesen, käme einer Belohnung gleich. Solch ein Signal möchte man nicht senden.
    Spanien würde ein unabhängiges Schottland wahrscheinlich nichtmal anerkennen und ob "Rest-UK" eine alberne Fundamentalopposition fahren würde, kann man schon anzweifeln siehe Valdorian.


    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    Und sieh es mal von der anderen Seite: glaubst du Cameron will die Schotten in der Union halten, weil er sie so lieb und gerne hat? Glaubst du, Madrid will die Katalanen nicht gehen lassen, weil sie Barcelona so schön finden? Und Italien behält Suedtirol wohl wegen der Landschaft, oder?
    Es ist doch eigentlich ziemlich klar, dass sich Seethers Aussage mit dem Finanz-Egoismus auf die Gebiete bezog, die sich abspalten wollen, nicht auf deren jetzige Mutterstaaten.

    Wir armen, hart arbeitenden Bayern müssen ja auch dauernd für den verlotterten Rest Deutschlands zahlen. Bald fünf Milliarden Euro im Jahr. Ihr faulen Penner! Geht lieber mal anständig arbeiten anstatt hier im Forum rumzulungern.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    @ Seether
    Auf Grund der Veränderungen nach 1990 in Osteuropa gab es einige neue kleinere Staaten, die dann auch Mitgliedstaaten der EU wurden.:
    Estland 1,3 Mio
    Kroatien 4,2 Mio
    Lettland 2,0 Mio
    Litauen 2,9 Mio
    Slowakei 5,4 Mio
    Slowenien 2,1 Mio

    5 dieser Staaten haben mittlerweile die Kriterien für die Einführung des € erfüllt.

    Die größeren osteuropäischen Staaten Polen, Rumänien, Tschechische Republik, Ungarn und Bulgarien dagegen nicht.
    Die Kandidaten für evtl. unabhängige Staaten werden sich sicher nicht loslösen wollen, wenn sie wirtschaftlich erheblich schwächer sind, als der Gesamtstaat und damit von ihm abhängig sind.
    Mir sind die historischen Gegebenheiten durchaus bekannt, danke.

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